Beiträge von PhilMT

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    Was filmst Du mit der GoPro? Ich hab auch eine, nutz die auf der Rennstrecke, allerdings, 10 Minuten und dann wirds arg langweilig.....

    Ich habe noch nicht viel gemacht. Hauptarbeit bisher: Software kennenlernen, Features kennenlernen, Montagemoeglichkeiten checken.
    Das Rendern in der Quik App geht saugut, das macht Spass. Nachteil: bei 4K und mehr Aufloesung habe ich beim Rendern am Smartphone Blackout, schwarze Bereiche im Video. Es geht nur bis 2,7K, da allerdings super und wahnsinnig schnell.
    Einsatz wird nur recreational sein, also nicht Red Bull TV. Ich moechte Toureneindruecke ein bisschen auf Video haben. Wir hatten letzte Woche seit ganz langer Zeit (viele Jahre) endlich mal wieder eine dreitaegige Traumtour, und das hat mich dazu verleitet, meine uralte Kamera upzugraden.

    Greets, Phil

    Also deine Frau mit einer CBF125 locken zu wollen, halte ich für gewagt, milde gesagt. Ob das funktioniert?

    Als meine Frau vor 7 Jahren den Einser gemacht hat (Ziel war zunächst, mit einem 125er Roller pendeln zu können), geschah das mit einer 650er Zweizylinder BMW. Sie hat sehr schnell und unerwartet Gefallen daran gefunden und begann, verstohlen nach Gebrauchtmotorrädern zu suchen.

    Damals war die MT07 neu noch erschwinglich, und ich konnte sie aufs Geratewohl dazu überreden, ohne dass ich die MT damals selbst gekannt hätte, aber ich wusste um den guten Motor. Das war der Beginn einer langen Geschichte, auch für mich.

    Mit der MT ist sie bis heute sehr happy. Eine CBF 125 würde ich mich nicht trauen ihr anzudrehen. Das wäre ein Showstopper. Was den Fahrspass angeht, halte ich in der 125er Klasse entweder leichte Markenroller (z.B. NMAX 125) oder Elektrofahrzeuge für erheblich angenehmer. Weil die halt subjektiv vieeeel weniger mühsam fahren als die aktuellen 4T Schaltmopeds. Wir haben eine aktuelle MT125 in der Garage. Mein früherer NMAX Roller war deutlich cooler zu fahren, subjektiv flinker. Wenn man Roller nicht mag, geht sowas allerdings auch nicht.

    Noch einer für Team Doppel-D-Verschluss. Weiterer Vorteil: Man hat immer sofort nachm Abnehmen einen super Tragegriff.
    Und fummelig ist das eigentlich auch nicht. Einmal eingeführt muss man nur noch in die jeweils richtige Richtung ziehen und schon ist das Teil entweder "geöffnet" oder "geschlossen" (ist natürlich immer geschlossen, außer man friemelt das Band immer wieder raus, aber solche Leute essen auch Kinder :P )

    Dann ist er dir tatsaechlich beim Tragen noch nie durchgerutscht und der Helm runtergeknallt? Hoffentlich bleibt das dann so bei dir. Mir ist es bei mehreren Helmen, u.a. Arai bereits passiert. Habe mich immer masslos geaergert.

    Ich nehme Helme lieber am Ratschen-Riemen. Der Verschluss geht dabei nicht auf.

    Doppel D ist eine oldstyle Billigloesung fuer Eierschalenhelm-Racer von anno tobak. Fehlbedienung oder -funktion bei Doppel-D hat mich seit je her immer schon geaergert. Riemen-Verklemmung, gern bei Endurohelmen im Dreck, aber auch so, der leidige Druckknopf bzw. schlackernde Riemen, Durchrutschen beim Tragen des Helmes am Riemen, die starke Ablenkungen wenn man in Fahrt mit Handschuh den Druckknopf wieder schliessen will, das teilweise nervige Aufsetzen mit dem geschlossenen Riemen, eigentlich ein einziges Aergernis, eine hochueberschaetzte Fehlkonstruktion aus Omas Naehkaestchen aus dem 18.Jhdt., weil mans halt immer so gemacht hat, oder einfach Geldsparen beim Hersteller.

    Zum Glueck haben sogar die super konservativen japanischen Hersteller inzwischen Ratschenverschluesse. Bei meinen HJC Helmen leider noch nicht. Geldfrage :(

    Shoei ist mir einfach zu teuer.

    Die good old XT660X oder R, also seit etwa 2008, die war haesslich, schwabblig im Fahrwerk, und relativ schwer, aber der Motor war richtig gut. Also das Ding hatte einen echt authentischen wunderbaren Einzylinderpunch, schiebt gut an und ist haltbar. Das ist keine 690er Drehorgel, sondern eher ein klassischer genussvoller Einzylinder mit einigermassen akzeptabler Wirtschaftlichkeit.

    Ich wollte damals genau diesen Motor nach einer Leihfahrt mit einer XT660X (und nach langen Jahren mit KTM Einzylindern davor), aber Fahrwerk und die plumpe Fahrzeugform haben mich abgeschreckt. Diesbezueglich hat die alte XT660R/X den KTMs nichts entgegenzusetzen. So dass ich dann stylisch hier gelandet bin, allerdings waren das deutlich ueber 200kg, aber der Yamaha Einzylinder hat selbst das noch gut geschupft:

    tf51.jpg

    War auf jeden Fall ein gutes Motorrad mit viel Fahrgenuss. Wenns heute ein Einzylinder sein muesste, dann waers bei mir die CRF300Rallye oder die CB300R. Dann ist man leichtfuessig und sorgenfrei unterwegs, hat halt nicht den gewaltigen Schub obenraus wie die 690er Motoren.

    Wie ist das denn technisch gelöst? Rückt da was ein oder aus? Das müsst man doch hören?

    Ich bin davon ausgegangen dass man den schon mitdreht, aber das, ähnlich wie bei einem Nabendynamo, kaum stört.

    Wird halt ein Freilauf sein, ähnlich wie die neuen Systeme, die halt nur das kleine Tretkurbelgetriebe nicht mehr haben.

    Es gab auch nicht entkoppelte Antriebe wie den ganz alten Panasonic mit extra Antriebsritzel, den hat unsere Nachbarin und liebt ihn. Ich könnte damit nicht fahren. Das Ding ist defakto unfahrbar im abgeregelten Zustand, wie die alten Mofas mit Tretkurbeln damals. Das schmeisst man schreiend in den Strassengraben wenn man da selbst treten muss.

    Naja, du kannst dein altes Rad mit alter Technik ja auch nicht mit dem neuen vergleichen. Der Bosch Performance Line CX Gen4 bei meinem neuen Bike ist entgegen des vom alten Bikes entkoppelt, das heißt, bei über 25km/h ist es wie mit einem Fahrrad ohne Motor. Bei den früheren Motorengenerationen musste man da noch den Motor beim Treten mitschleppen.

    Ich hatte am letzten WE meine erste Fahrt und war überrascht. Da wo ich früher mit 25km/h unterwegs war, fuhr ich jetzt knapp 40km/h.

    Auch der alte Bosch war entkoppelt, aber es haben sich immer ein paar wenige Zahnraeder mitgedreht, naemlich die grob 1/3 Uebersetzung von der Kurbel auf das kleine vordere Kettenblatt. Der Motor hat sich da nicht mitgedreht! Das Thema des ominoesen Tretwiderstandes ueber 25km/h beim alten Bosch System ist auch unter dem Begriff "die Bosch-Wand" ein stets lustiger Dauerbrenner in den Foren, aber es wird individuell sehr unterschiedlich bewertet, von "nicht vorhanden" bis "unfahrbar". Technisch sind es wie gesagt nur ein paar wenige Zahnraeder, mehr nicht.

    Ja, auch ich liebe mein Pedelec (werbefreier privater direkter Fotolink) mit Shimano Steps E8000, 25km/h Abregelgeschwindigkeit.
    Greets, Phil

    Die nächsten Wahlen auch.

    Meine Theorie ist ja, dass die derzeitigen Entscheidungsträger den Plan verfolgen, ab der nächsten Legislaturperiode das Treiben wieder von der Opposition aus stören zu können. Regieren, noch dazu ohne jegliche Qualifikation ist, wenn man mal dran ist, möglicherweise einfach zu anstrengend und das Geld dann doch zu hart verdient.

    Eine Aussage, die ich absurd, unrealistisch, fehl am Platz finde, was auch immer die Wahlen bringen mögen.

    [...]

    Und selber besitzen und bewegen wir Fahrzeuge rein zum Spaß... dann muss ich meinem Nachbarn auch zugestehen SUV zu fahren. Oder ich gehe mit gutem Beispiel voran, verkaufe alle Spaßfahrzeuge und dann kann ich auch das Maul aufreißen und predigen wie schlecht das alles hier doch für die Umwelt ist.

    [...]

    Fuer andere kann ich es nicht beurteilen, aber ich selbst distanziere mich strikt von so einer Pauschalisierung. Mit allen meinen Fahrzeugen (50-700ccm), selbst motorsportlich genutzten, mit einer einzigen Ausnahme jemals (mangels Zulassung) habe ich meine Arbeitsfahrten und andere Erledigungen gemacht, jahrelang selbst unter brutalen echt argen Bedingungen (das habe ich spaeter aufgegeben). Eine Unterscheidung in Spass- und Ernstfahrzeuge habe ich nie akzeptiert, genausowenig wie ich technisch unzureichende Spritfresser oder sowas jemals akzeptiert habe. Damit stand ich gelegentlich in harschem Widerspruch zu manchem Motorradfahrer ("ist doch egal"). Ich hatte auch bei meinen Arbeitsfahrten viel Spass mit den Kisten.
    Auch mit der MT07 beispielsweise, ein 2017er Modell, habe ich fast ausschliesslich Pendlerfahrten (130km Roundtrip ueber kleine Landstrassen) unternommen, jedenfalls bis Corona. Das hat einiges an Sprit gespart, Parkplatz gabs auch nicht, also das war schon ganz nuetzlich. Trotzdem hatte ich meinen Spass damit. War ein cooles und bezahlbares Motorrad.

    Erst mit dem E-Roller habe ich wieder angefangen "zum Spass zu fahren". Dafuer gibt es zwei Gruende: 1. die Pendlerdistanz ist inzwischen weggefallen und 2. Das Ding macht dermassen viel Spass bei dermassen geringem Energieumsatz, dass ich es mir erlaube und mir neuerdings die Zeit nehme.

    Fuer mich also ein echt spassmotivierter Umstieg. Es ist in der Tat irgendwie genau das Gegenteil dessen, was einem von der Hardliner-Seite da immer unterstellt wird. Selbst die gute MT 07 (eine parkt ja noch in unserer Garage) ist fuer mich freiwillig keine Option mehr.

    Unaebhaengig vom obigen Quote:

    Was fuer mich komplett aus der Zeit ist, ist das permanente saudumme Verknuepfen von "rechts" und "links" mit "Umweltschutz", was viele Leute wie unter Tourette-Syndrom staendig ausstossen. Die sollen ihre Parteibuecher schwingen, waehrend es rein um Sacharbeit geht, und zwar um schwierige, komplizierte Sacharbeit, die von Laien nicht zu bewerkstelligen und vermutlich nicht mal zu verstehen ist.

    Ohne grosse Firmen geht das auch nicht, und ich begruesse es, wenn es im "Autoland Deutschland", wie es an unserem lokalen Kaffeestandl ein aelterer Herr herumzuschreien beliebte, sobald irgendwer das Wort "Klima" in den Mund nahm, die Hersteller aenderungsfreudiger sind als die Menschen.

    Dieser im Volksmund so gern gebrachte 2035 Termin mit dem vermeintlichen und in social media bereits totgerittenen "Verbrennerverbot" (johannes hat es oben ja bereits ausgiebig erlaeutert, vermutlich nicht zum ersten Mal) ist komplett gegenstandslos, dient eigentlich nur den Blaberern mit ihrer Verbotspartei usw., egal wer es nun wirklich erlassen hat, denn 2035 kauft kein normaler Mensch mehr Hubkolben/Explosionsmotoren in PKWs, sofern es ueberhaupt noch sowas geben wird. Sowas wird 2035 Oldtimerstatus mit Daniel Duesentrieb Flair haben. 2035 hat sich diese Sache laengst von selbst erledigt. Selbst mit der Kneifzange wird das niemand mehr angreifen. In Wirklichkeit fragt man sich bereits zur jetzigen Zeit, wenn sich Leute mit viel Geld irgendeinen fetten Verbrenner neu kaufen. Das hat schon was Eigenartiges.
    Im Moment ist das Geld der entscheidende Faktor. Ich gehe davon aus, dass es schon relativ viele Leute gibt, die sich wie wir einst derzeit einfach kein E-Auto leisten koennen. Und mit dem Motorrad wird es aehnlich sein. Da sind wir einfach noch nicht, dazu fehlen noch ein paar Entwicklungsschritte in der kurzen Zeit.

    ein Gedankenspiel, wie immer zum Veranschaulichen übertrieben und ungenau:

    wir teilen die Luft über Deutschland durch alle Einwohner, jeder hat seine XX Kubikmeter zur persönlichen Verwendung.

    Was macht der Mitbürger mit seinem SUV, wenn seine Luft "verbraucht" ist? Einfach meine verschmutzen? Mit welchem Recht?

    Ich weiss nicht, ob die Menschheit Schuld ist am Klimawandel, aber ich weiss, dass wir unseren Planeten rücksichtslos verdrecken und vergiften, nur für unseren Luxus(ja, auch meinen). Ich weiss auch nicht, ob mein Astma was damit zu tun hat - ist aber naheliegend. Ich weiss, dass wir vieles technisch besser machen könnten, ohne auf Wohlstand zu verzichten. Warum tun wir es nicht? Diktatur des Kapitals.

    Mir fällt beim besten Willen kein Grund ein, es nicht endlich zu tun - in verträglichen vernünftigen Schritten. Mir ist es auch egal, ob mein Nachbar ein Atomkraftwerk betreibt, aber ich finde es Scheiße. Ich brauche es nicht zwingend, darum finde ich es gut, sie abzuschalten. Vorbild sein, weil ich es kann. Ich hebe auch fremden Müll auf, wenn er mich stört.

    Generell haben wir den Wert unserer Ueberlebensresourcen noch nicht verstanden. Wenn Trinkwasserknappheit kommt, werden wir den Wert von Wasser erkennen. Vorher schaffen wir das nicht. Wenn die Luftverschmutzung ueberhand nimmt, dann wird Atemluft zu einem sehr wertvollen Gut. Es muss richtig eng werden, vorher kriegt man den eigenen Arsch nicht hoch. Leider erwischt es andere weit vor uns, die bisher nicht so ueber ihre Verhaeltnisse leben, wie es bei uns ueblich ist.

    Haetten wir vor 150 Jahren die Weichen anders gestellt, dann waere der Verbrennungsmotor ein belaecheltes Museumsstueck geblieben. Mit all seinen Zylindern, Pleueln, Stoesseln, Raketenauspueffen, der Rauch- und Qualmentwicklung, den farzenden oder roehrenden Geraeuschen der Freiheit. Steampunk vom feinsten. Gewinnung mechanischer Arbeit durch Verbrennung ist kein guter Weg. Heizen waere ein sinnvollerer Einsatz von Verbrennung.

    Das alles denke ich mir fuer gewoehnlich nur still, denn es bringt ohnehin nichts, Leuten mit moeglichen oder prognostizierten Szenarien im Worstcase zu drohen. Und ein paar Motorradfahrer machen das Kraut nicht fett, genausowenig wie ein paar Oldtimerliebhaber.

    Was fuer mich steil ist, ist die staendige Verweigerungshaltung trotzdem es inzwischen wirklich schoene Alternativen gibt, wenn man in der Lage ist, die Kohle aufzustellen. Warum faellt es so schwer, die echt schoenen Seiten neuer Mobilitaet zu sehen? Warum fixiert man sich auf die noch nicht optimalen Seiten?

    Die Diesel-Dieter Diskussion mit den 1200km an Tag mit Anhaenger kennt man inzwischen, aber was ist eigentlich mit dem "Freizeitvehikel" Motorrad? Meine damalige Supermoto fuer Strassenbetrieb hatte maximal 130km Reichweite bis leer. Hat damals niemand interessiert, Hauptsache ein cooler oranger Ofen. Das war ok bei meinen Touren. Manchmal ist das staendige Tanken oder die Suche nach Tankenstellen schon laestig gewesen, aber was solls.

    Ich bin damit sogar wochen-gependelt ueber einfach 170km und war halt echt auf eine ganz bestimmte Tankstelle am Weg angewiesen, deren Oeffnungszeiten ich genau kannte (Start manchmal um 4:00 morgens). Trotzdem, das ging schon irgendwie.

    Der E-Roller kann das kaum schlechter, es sind nicht ganz 130km, bzw. man faehrt den Akku nicht ganz leer, aber es gibt dafuer mehr Lader, die sind meist rund um die Uhr geoeffnet, und dafuer dauerts dann etwas laenger. Und diese Art des Fahrens hat etwas, das kriegt man mit dem Verbrenner nicht. Haette mich damals jemand nach der Reichweite der Supermoto gefragt? Ich koennte mich nicht erinnern. Heute fragt genau jede Person, die des E-Rollers ansichtig wird sofort und augenblicklich nach der Reichweite. Das ist das einzige, was interessiert. Es ist so oede. Ein Niken Fahrer an einer Tanke neulich ist nach meiner etwas unambitionierten Antwort dass man ja eh zwischenladen koennte, direkt schrill geworden und hat rumgeplaerrt, das ginge ja garnicht. Ich hab dann halt gesagt, er haette zweifellos das fuer ihn richtige Fahrzeug gefunden und ich das fuer mich richtige, und man muesse sich nicht aufregen.

    Ganz selten passiert es, dass jemand noch nach anderen Dingen als der Reichweite fragt. Vor einem Jahr bei meiner ersten Postalmrunde habe ich oben einen Fahrer auf einem Gasgas Prototypen gesehen, also die neue rote KTM 4T Gasgas mit dem LC4 Motor drin. Das Fahrzeug war damals noch nicht auf dem Markt, es war also klar, woher der Wind weht. Der Testfahrer war technisch interessiert, hat ein paar interessantere Fragen als nach der Reichweite gestellt. Beruhte sicher auch auf Gegenseitigkeit, seine Kiste hat mich auch interessiert. Sowas ist schon viel spannender als die ueblichen Gaehn-Phrasen gegen E-Mobile.

    Ich fuer meinen Teil hoffe auf mehr Technologie und neue Arten von Fahrzeug-Zulieferern. Also beispielsweise Firmen, die z.B. nach 7 Jahren bessere Akkus in Autos oder Motorraeder einbauen, professionell versteht sich. Womoeglich passt sich da auch unsere Fahrzeugbuerokratie an und ermoeglicht das. Ist ja schliesslich ein realistisches und sinnvolles Geschaeft, bringt allen was. Sieht man sich den grossen Tuning Markt an, der mMn nicht immer so sinnvoll ist, dann muesste so ein Business eigentlich gross rauskommen, vielleicht sogar im Zusammenhang mit Batterierecycling.
    Dann Solareinsatz, viele Ladeparks, Parkplaetze, Parkhaeuser mit Solardaechern (wie es sie bereits gibt), das kann alles ziemlich cool werden. Das bringt Mobilitaet wirklich in ein anderes Licht. Machen muesste man es allerdings, und da sind wir im sog. Technologieland Bayern leider wie so oft der Bremswagen, habe ich den Eindruck. Das passt fuer mich nicht.

    Das wird das Problem sein...viel mehr ist da nicht rauszukitzeln...
    Aber da steht viel in den Startlöchern. Natrium-Ionen wird besser...vielleicht auch was ganz anderes? Die Forschung auf diesem Gebiet war jahrelang nicht wichtig - heute ist da viel Geld zu verdienen.

    Jedenfalls glaube ich nicht an Wasserstoff, Brennstoffzellen oder E-Fuel als Lösung für den Massenmarkt. Als Speziallösungen für spezielle Nischen sicher.

    Heute ist man damit nach wie vor early adopter, und ich bin trotzdem happy damit, habe aber mit Bedacht so ausgesucht, dass das technische Risiko hoffentlich gering ist. Dass nach 100 Jahren verschlafener Akkuentwicklung nun brutal viel passiert und auch passieren muss, und dass da nicht alles super ist, steht ausser Frage. Technisch funzt es bereits genial, gemessen an den derzeitigen Randbedingungen. Je nach persoenlicher Gewichtung wird man das mehr oder weniger zu schaetzen wissen. Fuer mich ist der Effekt so stark, dass ich einen Rueckumstieg ausschliessen kann. Mich reizen herkoemmliche Motorraeder inzwischen nicht mehr. Meine alten Touren indes wuerden mich schon reizen, und da muss ich mir neue Wege suchen.

    Fuer den Massenmarkt braucht man Optimierungen an Ladenetz, Akkutechnologie, damit auch Gewicht und Reichweite, Preis, Auswahl.

    Was Motorsport angeht, bin ich zwar seit langem raus. Meine Vermutung ist, dass man in der Sparte Endurosport (und vermutlich auch Trial) am ehesten elektrisch einsteigen koennte, jedenfalls hobbymaessig. Da sind die Anforderungen bereits umsetzbar, wobei man bei typischen Endurobewerben Akku wechseln muss, genau wie man anderweitig halt zwischendurch auftanken muesste. Und man braucht dann neben Strom eine kleine Crew, die den anderen Akku laedt und beim Tausch hilft, weil das weiss ich von der Freeride: den Akku wuchtet man da nach 1h Endurofahren nicht mal locker allein rein. Das geht zwar daheim in der Garage, aber nicht beim Endurosport. Da ist man zu platt.

    bei elektrischen Motoren ist es etwa umgekehrt, als ist das Kühlproblem quasi nicht existent. Jedenfalls ist es kein Problem.

    E-Motoren muessen aufgrund der hohen Leistungsdichte schon auch gekuehlt werden. Diese Motoren sind ja sehr klein gemessen an der verfuegbaren Maximalleistung. Aber sie produzieren Hitze NUR bei Leistungsanforderung, nicht bei "Leerlauf" (Stillstand) oder geringer Leistung. Desgleichen fuer die Ladeelektrik. Je nach Ladeleistung muss man da kuehlen. Ein Steckerladegeraet fuer 230V bedarf normalerweise hingegen keiner Kuehlung. Beim Akku ist Aufheizen oder Kuehlung ein chemisch notwendiger Prozess. Fuer spaetere starke E-Motorraeder wird man das sicher brauchen, jedenfalls mit der aktuellen Akkutechnologie. Der passiv gekuehlte Akku ist ein Kompromiss, aber es funzt soweit.

    Beim CE04 gibt es einen Wasserkühler, ein ganz normal angeordnetes (kleines) Teil, für Motor und Lademodule. Der Akku ist luftgekühlt mit Kühllamellen unterm Fahrzeug.

    Laden mit 6,9kW bei den sehr heißen Temperaturen letzten Sommer war problemlos, also das ist nicht hitzebedingt langsam geworden. Vielmehr ist das Ding kälteempfindlich. Bei kaltem Wetter gibts diverse Indikatoren im Display, die eine elektrische Drosselung andeuten (v.a. Rekuperation).