War gestern zur Aktion bei meinem Haendler. Vor der Aktion war der Kettenschutz
"bombenfest", nach dem Austausch der Schrauben und huelsen hatte er deutliches Spiel.
Meinem Haendler erzaehlt, was im Internet zu dieser Aktion so kursiert (Lockerer
Kettenschutz nach Aktion eigentlich die Regel, einige Besitzer verbauen wieder die alten
Huelsen und Schrauben mit Sicherungslack, andere haben einen Kettenschutz aus dem
Zubehoer). Er bot mir an, auch die alten Schrauben mit Sicherungslack wieder zu verbauen.
Ich lehnte ab, denn wenn man vorsaetzlich die (vom KBA angeordnete) Aktion nicht
durchfuehrt und man verliert den Kettenschutzt und es kommt zu einem Unfall, traegt
man im schlimmsten Fall alle Kosten selbst!!!
Ich sah mir mehrere Brandneue MT-07 im Showroom mit ihm zusammen an, und siehe da,
ALLE hatten einen wackelnden Kettenschutz. Ein anderer Mitarbeiter kam mit einem
Schreiben von Yamaha dazu in dem es sinngemaess hiess, das Spiel sei unproblematisch,
der Kunststoff nimmt dadurch keinen Schaden...
Der Haendler meinte noch, ich solle selber einen Brief an Yamaha schreiben, mit meiner
Befuerchtung, dass auf Dauer bei einem Bauteil, dass Spiel hat, durch Vibrationen ein
Schaden unvermeidbar ist. Yamaha muss sich bei einer Fehlkonstruktion (Abstands-
huelsen zu kurz, Schraube drueckt auf Kunststoff) mehr Muehe geben, bei der Abstellung
des Mangels, die Komponenten aufeinander abzustimmen. Die Huelsen muessen
Spielfrei in den Kettenschutz passen und genau die selbe Dicke haben, wie das Material des Kettenschutzes. Andere Hersteller schaffen das auch.
Und nicht eine Billigloesung mit ein paar Schraeubchen und Huelsen hinrotzen, die zwar
verhindert, dass sich die Schrauben loesen koennen, aber zu einem rappelnden
Kettenschutz fuehren.
Mal sehen, wie lange es dauert, bis sich das Spiel im Kettenschutz vergroessert!
Man sollte vielleicht mal den Kettenschutz mit einer Kamera im Betrieb filmen und
das Video an Yamaha schicken (oder in Youtube oder ans KBA).
Lamont