Beiträge von KlausB

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    Bei der MT-07 meiner Frau ist die Anzeige für den 6. Gang ab und zu weg. Das hat bisher noch nie Auwirkungen gehabt. Wenn ich mir die Bilder anschaue, dann werden wir das weiter aussitzen. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein neuer Sensor ähnliche Macken bekommt, ist sehr hoch. Und beim 6. Gang ist die Anzeige nicht wirklich relevant, das merkt man beim Fahren an der Drehzahl bzw. Beschleunigung. Ich denke, im Bereich der Gänge 1 bis 3 wird es lästig, aber das haben wir bisher noch nicht.

    Gruß

    Klaus

    Ich habe für den Fall der Fälle einen Winkeladapter dabei, den ich auf das Ventil schrauben könnte, aber meistens mache ich mir zuerst die Finger schmutzig und es geht ohne. Meine Frau (es ist ihre MT-07) vertraut hier voll auf mich. Dauerhaft würde ich solch ein Teil nicht auf dem Ventil lassen. Beim Fahren wird bei montiertem Winkeladapter Kraft auf das verbaute Ventil ausgeübt, das Ventil ist dafür nicht ausgelegt. Ich würde das Risiko eines Schadens am Ventil oder dessen Sitz nicht eingehen. Seit ich die Luft an der MT-07 mit einer Fußpumpe zu Hause in den Reifen drücke und selbst den Druck messe, habe ich aber keine Adpater mehr benutzt oder an einer Tankstelle kontrolliert. In einer 2wöchigen Urlaubsreise haben wir noch nie den Luftdruck kontrolliert. Denn erfahrungsgemäß war der Befund nach der Neumontage (kontrolliert über ein paar Wochen) eine sehr geringe Leckage, so dass auch in einem Monat der Druck (bei gleicher Temperatur) nicht großartig abgefallen ist. Bevor ich einen Winkeladapter montiere, würde ich mir ein RDC-System anschaffen und das montieren, dann spart man sich viele Kontrollen.

    Gruß

    Klaus

    Nen Reifen der ohnehin schon hart ist, würde ich nach 5 Jahren dann einfach runter schmeißen. Es ist noch nie ein Reifen über Zeit besser geworden. Die Reifen haben ab Werk auch relativ viel Trennmittel drauf.

    Wieso sich dieses Gerücht mit dem Trennmttel immer noch hält, verstehe ich nicht, Conti hat seit Jahren kein Trennmittel mehr im Einsatz. Allerdings kommen die Reifen aus der Form mit einer glatten Außenseite. Daher fehlt am Anfang die Mikroverzahnung, die für den Grip sorgt. Die muss man also erst mal "herausfahren", um die volle Haftung zu erreichen. Das betrifft dann natürlich die volle Fläche, die man nutzen möchte.

    Ich bin mit einem neuen Reifen von Pirelli bei strömendem Regen und 10 °C die Nordseite vom Timmelsjoch mit meiner GS hoch und habe ziemlich viel überholt (Autos und Motorräder), da gab es keine Rutscher, obwohl mir mulmig war, weil ich nicht wusste, was der nagelneue Reifen leisten kann.

    Mit den modernen Tourenreifen kann ein Normalfahrer nichts falsch machen. Bei Regen fahren nur ganz wenige das Tempo, mit dem man die Nässehaftung ausreizt - und das ist gut so. Ich würde immer einen Reifen aussuchen, der eine sehr gute Nässehaftung hat. Gerade wenn man nur selten im Nassen fährt, wird es dann keine Probleme geben.

    Ich würde einen 5-Jahre-alten Reifen bei einem frisch gekauften, gebrauchten Motorrad ersetzen, um ausreichend Reserven zu haben. Je älter der Reifen ist, um so härter ist er, also nimmt die Haftung ab. Vielleicht ist er zusätzlich flach gefahren.

    Bei der MT-07 meiner Frau habe ich den Michelin Road 5 aufziehen lassen und eingefahren, ich finde den Reifen top, meine Frau auch. Bei teils nasser Straße und 3 bis 8 °C auf der Großglockner-Hochalpenstraße gab es nichts zu beanstanden.

    Gruß

    Klaus

    lappt nicht immer, min Garimin besteht auf das Abfahren der geplanten Wegmarken, erst wenn die manuell rausgelöscht werden machts wieder das was man erwartet. Eine Funktion "Wegpungt ignorieren" gibts nicht.

    Jetzt beginnen die höheren Weihen. Die neueren Garmins unterscheiden zwischen Wegpunkt mit Alarm, da will das Gerät dann unbedingt hin, und solchen ohne Alarm (Via-Punkte oder Shaping Points), die nur für den Routenverlauf gebraucht werden. Hat man solch einen Shaping Point und kommt in der Nähe vorbei (die Entfernung kann man je nach Gerät sogar in den Untiefen des Navi verändern), dann wird weiter geroutet. Kommt man etwas zu weit nach einer Umfahrung (ohne Neuberechnung) nach einem Shaping-Point auf die Route zurück, will das Navi einen dahin lotsen. Biegt man aber in die andere Richtung ab, dann wird das sofort ignoriert.

    Wenn man eine Route hat und auf das Navi kopiert, kann man nicht wissen, wie diese Punkte definiert wurden. Dazu sollte man sie in Basecamp importieren, dann auf die Route klicken, so dass alle Wegpunkte gelistet werden und schauen, dass überall "ohne Alarm" bei jedem Wegpunkt (außer Start und Ziel) steht.

    Es hat wenig Sinn, das hier einfach so erklären zu wollen. Dazu MUSS man sich mit dem Garmin-Gerät beschäftigen. Es gibt Garmin-Geräte, da kann man vor einer Sperrung stehend auf Umleitung drücken (z. B. mein Zumo 550). Andere erlauben das Überspringen des nächsten Wegpunktes. Wieder andere (z. B. mein Garmin Montana) haben generell nur Shaping Points, das ist aber auch ein Outdoor-Gerät mit Basis-Straßenrouting.

    Es hilft nichts, man muss sich hier schlau machen Es gibt verschiedene Online-Kurse bei YouTube.

    Generell bleibt mein Rat für Anfänger: Ansagen aus, Navi in Kartendarstellung verwenden (keine Fahrzeugdarstellung in 3D), während der Tour die Neuberechnung ausschalten. Wenn man dann eine Umleitung fahren muss und die Tour aus der Ansicht rauswandert, die Zoomstufe verringern, dann so lange weiterfahren, bis man wieder auf der Tour ist. Sollte das Navi dann trotzdem ohne Ansage immer wieder den Umkehrpfeil zeigen, einfach ignorieren, das gibt sich dann spätestens beim nächsten Wegpunkt. Wer eine Tour als 8 fährt, kann an der Kreuzungsstelle bei automatischer Neuberechnung schöne Überraschungen erleben.

    Gruß

    Klaus

    Du hast doch ein Garmin-Gerät. Dann splittest du die Route für die Anfahrt in 2 Teile, beim ersten Teil wird Autobahnfahren erlaubt. Dann wird die Route damit neu berechnet. Beim zweiten Teil vermeidest du die Autobahn und lässt damit neu berechnen. Damit liegen beide Routen wie gewünscht vor. Und jetzt kommst: danach wird die Neuberechnung generell ausgeschaltet. Damit führt das Navi dich nicht mehr in die Irre, weil ja nicht mehr bei Abweichungen berechnet wird. Wenn du wegen einer Sperrung anders fahren musst, dann fährst du nach der Kartenansicht den Umweg, bis du wieder auf der Route bist. Beim nächsten Wegpunkt läuft dann alles wieder normal.

    Gruß

    Klaus

    Ich denke mal, die Motorräder mit CAN-Bus zeigen kaputte Lampen auch als Fehlercode an - ich hatte noch keines.

    Meine luftgekühlte R1200GS hatte eine Anzeige für defekte Leuchtmittel. LAMPF zeigte ein defektes Abblendlicht im Display an, das hatte ich mal. Bei der flüssigkeitsgekühlten GS sind LED-Leuchtmittel verbaut, vermutlich gibt es da auch eine Anzeige, die will ich aber nie sehen, das wird dann teuer. Das ist bei einem Mopped meiner Meinung nach aber nicht wirklich erforderlich, das kann man extrem schnell selbst überprüfen. Das Abblendlich spiegelt sich im Auto vor mir an jeder Ampel, die Blinker sieht man, das Bremslicht sieht man problemlos beim Betätigen der Fußbremse, wenn man neben dem Mopped steht.

    Der MT-07 stünde eine Anzeige auf Funktion des Abblendlichts aber trotzdem nicht schlecht. Meiner Frau ist das defekte Licht (bei Tage) nicht aufgefallen (bis ich es ihr gesagt habe). Und ohne Licht ist das Mopped von vorne wirklich schlechter zu sehen.

    Gruß

    Klaus

    Gibt's Motorräder, die solche Fehler im Display anzeigen?

    :denk

    Ich glaube nicht, dass es überhaupt Fahrzeuge gibt, die das fehlerhafte Dauerleuchten eines Leuchtmittels im Display anzeigen. Denn dann müsste man die Brenndauer messen und mittels einer Steuerung sicherstellen, dass nur ab einer definierten Brenndauer eine Fehlermeldung ausgegeben wird. Wer einen langen Pass mit langen Steigungen und voll beladenem Fahrzeug runter fährt, hat den Fuß vielleicht nur leicht, aber ständig mit geringen Unterbrechungen auf der Bremse, das Bremslicht leuchtet relativ lange am Stück. Ist das dann fehlerhaft? Selbst die auffällige gelbe Warnlampe der Nebelschlussleuchte wird von vielen nicht einmal wahrgenommen, obwohl die das Leuchten anzeigt. Da würde eine hin- und wieder aufleuchtende Warnlampe für ein zu lange anstehendes Bremslichtleuchten noch mehr verwirren. Und besser, sie leuchtet dauerhaft als gar nicht. Bei letzterem könnte dir ein nachfahrendes Fahrzeug reinfahren.

    Gruß

    Klaus

    Hallo Andi,

    wenn ich das so lese:

    "Anfangs leuchtete es gar nicht, der Mechaniker vom Verkäufer hat sich den hinteren Bremshebel angesehen und seitdem leuchtete es bei Vibrationen."

    dann empfehle ich dir sehr, nicht selbst Hand anzulegen, sondern das Mopped wieder zum Mechaniker zurück zu bringen. Der kann sich das nicht nur "angesehen" haben, der muss etwas verändert haben (vermutlich das Spiel). Da du aber offenbar nicht gewohnt bist zu schrauben, würde ich an der Bremse die Finger weglassen. Außer du hast gesehen, welche Handlungen der Mechaniker gemacht hat und kannst das daher umsetzen.

    Basisarbeiten sind im Manual beschrieben, wem das nicht reicht, sollte wirklich bei Bremsen in die Werkstatt fahren. Oder du findest jemand, der dir beim ersten Schrauben hilft. Über den Thread-Titel war ich schon ein wenig verwundert, denn die Empfindlichkeit der Bremse kann man nicht einstellen, daher habe ich da reingelesen.

    Gruß

    Klaus

    Der "Fahrzeugmodus" ist eine Einstellung zur Kartendarstellung bei Garmin während der Navigation, das ist eine räumliche Darstellung in Fahrtrichtung (3D). Bei TomTom dürfte das die 2D-Darstellung sein (standardmäßig ist 3D eingestellt). Bei meinem TomTom fürs Auto (bei den Motorrädern nutzen wir nur Garmin-Navis) habe ich das aber noch nie benutzt. Ob und wie man GPX-Dateien (Routen oder Tracks) auf das TomTom ohne die Cloud (MyDrive) bringen kann, weiß ich nicht, bei der Nutzung im Auto geht es bei uns nur von A nach B, da planen wir nie Routen. Unser TomTom hat eine eingebaute SIM-Karte ab Werk, so dass die Verkehrsdaten über das Mobilfunknetz zur Verfügung stehen.

    Gruß

    Klaus

    Wenn die Route korrekt auf dem Navi ist, also mit genau der Strecke wie ich will, dann ist ja das Navi OK, mein roadbook ab war ja nur der "Aufschrei", daß ich mit den heutigen Mittel nicht so klar komme, aber sicher kein Dogma. Das Ergebnis zählt, nicht alte Traditionen.....

    Genau da fangen die Probleme an. Ein Navigationsgerät ist zum automatischen Berechnen einer Route bestehend aus gesetzten Wegpunkten da. Ist also die automatische Neuberechnung eingeschaltet, dann kann man Überraschungen erleben. Der Berechnungsalgorithmus unterscheidet sich von Gerät zu Gerät und von Software zu Software. Außerdem hat man noch die Optionen kürzeste Strecke, wenig Zeit, vielleicht auch kurvenreiche Strecke, die dann bei einer Neuberechnung greifen. Daher mein Rat: nutze das Navigieren nach Track, um anzufangen. Der Track besteht nur aus Punkten. Man muss also der Straße folgen, so dass der Navigationspfeil auf diesem Track bleibt. Ein Routing wird dabei nicht gemacht. Das ist der einfachste Einstieg, in der das Navi nur als Karte in Fahrtrichtung mit Anzeige der Position und der gewünschten (markierten) Strecke (= Track) betrieben wird. Dann gibt es keine Überraschungen. Kurviger und Calimoto erlauben das Exportieren einer selbst erstellten Route als Track, bei der Anzahl der Punkte reicht ein Punkt km der Route völlig (also bei 300 km Tour 300 Punkte). Dieser Track wird dann einfach in das entsprechende Verzeichnis auf dem Garmin-Navi kopiert und dann entweder importiert oder direkt zur sog. Tracknavigation verwendet (die Vorgehensweise hängt vom Navityp ab).

    Wenn du das Navigationsgerät zum Routing gemäß Berechnungsalgorithmus verwenden willst, dann wirst du dich leider eingehender damit befassen müssen, wenn du Routen aus anderen Programmen verwenden willst. Wer das Navi lediglich als Kartenersatz verwenden will (so mache ich das meistens), der sollte die Kartenanzeige nicht im Fahrzeugmodus haben.

    Gruß

    Klaus

    Hallo, hab meine Mt 07 ganz neu. Nun wollte ich mal Wissen wie Ihr das mit Gepäck macht?

    Hallo Peter,

    da gibt es eine Vielzahl von Lösungen:

    • Gepäckträger montieren (lassen) und die Optik der MT-07 "zerstören".
      Dafür kann man darauf dann ein Topcase oder auch große Rollen problemlos befestigen. Ich habe den Original-Yamaha-Träger bei der MT-07 (2014) meiner Frau montieren lassen und auch das Yamaha-Topcase erworben, da passt ein Helm hinein, das ist abschließbar. Ist für tägliche Fahrten zur Arbeit praktischer als sonstige Lösungen, die Optik ist halt bescheiden. Da bei der Montage Schlitze in die Seitenverkleidung gemacht werden müssen, habe ich das beim Vertragshändler machen lassen. Das ist eine relativ teure Lösung. Dafür kann man im Urlaub mit Gepäck auf dem Gepäckträger im Pannenfall auch mal jemanden mitnehmen, dessen Mopped liegengeblieben ist. Das hatten wir schon nutzen müssen.
    • Systeme, die auf dem Sozius-Sitz befestigt werden
      Wie hier beschrieben gibt es eine Vielzahl solcher Systeme in verschiedenen Größen. Diese haben alle den Nachteil, dass das Aufsteigen dann für die meisten nur durch Durchfädeln des Beines möglich ist. Beim Anhalten und Absteigen muss man dann darauf achten, dass man analog ausfädeln kann. Das ist Geschmacksache. Wir haben auch eine kleine Hecktasche vor der Montage des Gepäckträgers gehabt, die Befestigungsgurte wurden unter dem Soziussitz durchgefädelt, eine "Platte" verbleibt nach Abnahme der Tasche auf dem Soziussitz.
    • Tankrucksack
      Hier ist die Größe eine Philosophiefrage. Ich habe von Touratech einen Universaltankrucksack besorgt, der mit Riemen befestigt wird. Die Riemen an der Gabel habe ich gekappt und mit Schnellverschlusskupplungen versehen, dadurch bleibt dieses Teil am Mopped, wenn der Tankrucksack nicht benötigt wird. Auch hier gibt es einen optisch nicht schönen Tankschutz direkt oberhalb der Sitzbank. Der Tankrucksack ist ausziehbar und kann daher ein großes Volumen abdecken.
    • Gepäckträgersystem
      Es gibt von Zubehörherstellern Gepäckträger für kleine Koffer oder Softbags für die MT-07, die mal mehr und mal weniger auffallen. Das Volumen einer großen Rolle ist aber dann genau so groß wie das der beiden Koffer oder Softbags

    Hier noch ein Bild wie das alles aussieht, die seitlichen Befestigungsriemen des Touratech-Tankrucksacks hin zum Tankschutz sind zu sehen, das bleibt immer am Mopped. Die Handschuhe liegen auf dem Gepäckträger.

    Bild.JPG

    Die MT-07 ist kein Reisemopped, daher muss man selbst einen Kompromiss finden zwischen Optik und Funktionalität. Der Hauptteil des Gepäcks fährt immer auf meiner GS mit.

    Gruß

    Klaus

    Hallo Jürgen (B52),

    vielleicht probierst du einfach mal den Tourenplaner von Kurviger im Browser aus. Und wenn du dann nicht die Tour, sondern den Track daraus exportierst und auf dein Navi bringst, kannst du dort nach Track navigieren, das entspricht dann deinem Roadbook, es gibt auch keine Probleme bei Kartenunterschieden zwischen Kurviger und dem Navi.

    Gruß

    Klaus

    Was nett wäre: wenn ich auf einem Navi mit einer Karte praktisch einen Punkt bestimmen kann und mir zu diesem Punkt obige Info schreiben könnte. Sowie ich an den Punkt komme, wird die Karte vergrößert und danach wieder verkleinert, daß man die Übersicht mit dem nächsten Punkt hat. Das wäre mal die Basis. Dann weiß ich immer wo ich bin und wo ich hin muß. Irgendwelche Berechnungen brauche ich keine.

    Ist eine Strecke gesperrt sehe ich ja den nächsten Punkt und schaue wie ich da hin komme. Da muß ich halt notfalls mal die Karte rausholen...

    Also dann würde ich mir die Wegpunkte mit einem sprechenden Namen z. B. in Garmins-Basecamp-Software setzen und diese für eine Route verwenden. Den Verlauf der Route kann man durch den Berechnungsalgorithmus über die Software und die Vermeidungen noch so anpassen, wie man das für sinnvoll hält. Die Route würde ich dann mit diesen Wegpunkten auf das Navi bringen, welches im Routing-Modus bei ausgeschalteter automatischer Berechnung keine Neuberechnung und damit keine ungewollten Veränderungen bei Abweichungen von der Route (z. B. wegen einer Vollsperrung) mehr macht. Lediglich die Sicht auf die Karte wird gemäß der GPS-Position beim Fahren angepasst (also keinen Fahrzeugmodus beim Navigieren wählen). Bei Annäherung an die Wegpunkte wird die Karte automatisch vergrößert. Weicht man von der Route ab, passiert nichts, der Positionspfeil ist halt irgendwo neben der Route, man muss selbst sehen, wie man wieder zur Route zurückkommt. Das Navi wird dazu mit Kartenansicht und nicht mit Fahrzeugansicht in der gewünschten Kartenvergrößerungsstufe betrieben. Ich finde, dass man damit dann entsprechend deiner Vorstellung gut unterwegs ist. Der Vorteil beim Navi gegenüber einer Karte ist, dass man die Kartendarstellung in Fahrtrichtung hat, das macht das Abbiegen etwas einfacher, man muss nicht mehr umdenken.

    Gruß

    Klaus

    Und vielleicht noch mal die Wortwahl: das ist kein Kettenschleifer, sondern ein Schwingenschutz. Das zeigt an, dass im Regelfall die Kette gar nicht schleifen soll, sondern im Ausnahmefall der Abrieb an der Schwinge verhindert wird.

    Wenn ich mich richtig erinnere (habe das in der Werkstatt machen lassen), muss die Achse der Schwinge etwas nach rechts rausgezogen werden, um den Schwingenschutz zu montieren.

    Gruß

    Klaus

    klares NEIN! Bei der MT07 ein bekanntes Problem, vor allem die älteren Schwingen waren (v.a. im Bereich der Schweißnähte) schlecht lackiert,

    Äh, das Modell ist von 2018, das würde ich jetzt nicht zu den älteren Modellen rechnen. Und Flugrost an einer lackierten Schwinge ist unüblich, da muss der Lack runter oder es muss unter dem Lack zu Korrosion kommen, so dass dieser abplatzt. Wenn der Lack weg ist, dann entsteht am Stahl kein "Flugrost", das ist dann normale Korrosion.

    Gruß

    Klaus

    Ich glaube nicht, dass das an einer "falschen" Kette liegen kann. Der Abstand zum Schwingenschutz sollte im Regelfall immer ausreichen, dass nichts schleift. Meine Vermutung ist weiterhin die Geometrie. Aus der Motorradhistorie:

    Mai 2020 - 5500 km: Austausch Schwinge + Federbein auf Garantie aufgrund von Flugrost

    Wenn die Schwinge - warum auch immer - nach der Reparatur nicht mehr so sitzt wie vorher, dann kann so etwas vorkommen. Sowohl Schwinge wie Federbein wurden getauscht. Ist die Ersatzteilnummer in der Rechnung, dann würde ich das bei Yamaha prüfen, ob es zum Modell passt. Es mag ja blöd klingen, aber sind wirklich die Schwingen aller Modelle gleich? Könnte es sein, dass die verkehrte Schwinge eingebaut wurde, die einfach ein klein wenig breiter ist? Kann beim Federbein durch Unterlegscheiben eine geringfügig andere Stellung der Schwinge erhalten werden? Ich weiß über solche Sachen zu wenig, ich würde definitiv in die Yamaha-Werkstatt fahren und um Rücksprache am Mopped mit dem Werkstattmeister bitten. Diese kurze Lebenszeit des Schwingenschutzes ist nicht normal. Wieso wird überhaupt eine Schwinge wegen Flugrost ausgetauscht? Beim Federbein kenne ich so etwas, aber bei einer Schwinge? Das ist schon ungewöhnlich.

    Gruß

    Klaus

    Wer nach alter Art auf einem Navi planen möchte, der kann das mit einem Outdoor-Navi wie dem Garmin-Montana auch tun. Man lädt sich eine routingfähige OSM-Karte auf das Gerät. Dann geht man auf Routenplanung und in die Kartendarstellung. In der kann man nun bleiben und Punkt für Punkt so setzen, wie man es gerne hätte und wie das auch in einem Webplaner gemacht wird. Wenn man eine Papierkarte mit vernünftiger Landschaftsdarstellung daneben legt, dann klappt das noch besser. So habe ich tatsächlich in den Anfangszeiten erst eimal geübt. Wer sich ein bisschen mehr damit beschäftigt, könnte dann mit Mapsource (läuft heute immer noch) und dem Nachfolger Basecamp nach entsprechender Einarbeitung am PC planen, nur ist dieser im Urlaub selten dabei. Dann sind Handy-Navigationslösungen sicherlich einfacher. Die spezifischen Lösungen wie Calimoto und Kurviger basieren auch auf OSM-Karten und ermöglichen nur die Navigation nach diesen Karten. Möchte man andere Karten verwenden, dann landet man meiner Meinung nach bei einem Garmin-Navi oder einer anderen Handy-Navigation. Aber dann ziehe ich die Navi-Bedienung mit Handschuhen vor.

    Das Montana kennt keinen Unterschied zwischen Wegpunkten mit Alarm, die bei neueren Navis zwingend angefahren werden müssen, und Via-/Shaping-Punkten. Wenn das Navi ohne automatische Neuberechnung beim Routing verwendet wird, dann kann man im Falle einer Umleitung einfach nachfahren, bis man wieder auf der Route ist. Biegt man dann auf diese ein, werden die nicht angefahrenen Punkte auf der Route hinter der Einbiegung einfach vergessen. Es empfiehlt sich durchaus, sich vor einem Kauf Gedanken zu machen, für welche Funktion man ein Navi braucht und es danach auszusuchen.

    Gruß

    Klaus

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese kurze Standzeit normal sein kann. Es könnte etwas an der Geometrie nicht stimmen. Ich würde damit zu einer Yamaha-Vertragswerkstatt fahren und das Problem genau schildern/erklären. Mit Sicherheit kann man dort auch im Vergleich zu anderen Maschinen den Abstand der Kette zum Kettenschleifer messen, auch in Abhängigkeit vom Belastungszustand. Da die Kette sich sehr schnell "eingräbt", liegt sie viel zu früh auf. Wenn das trotz richtig gespannter Kette passiert, kann etwas nicht stimmen. Bei der MT-07 meiner Frau wurden Kette und Schwingenschutz nach mehr als 40 Tkm gemeinsam gewechselt. Der Schwingenschutz war nicht durch, aber an den 80 Euro sollte man dann nicht sparen.

    Gruß

    Klaus

    Günstig ist relativ, da muss man am Ende alle Kosten berücksichtigen, das macht fast niemand. Meine 2016er R1200 GS (LC) lässt sich mit 4,2 l/100 km bewegen. Meine Frau hat dann hinter mir auf der MT-07 einen Verbrauch von 3,5 l/100 km. Wenn wir ein wenig Kurvenhatz einlegen, bleibt der Abstand von 0,7 l/100 km. Also über 3000 km Alpentour hatte ich im Mittel (mit Gepäck) dann 4,5 l/100 km (alles ohne Autobahn), die MT wurde mit 3,8 l/100 km im Mittel bewegt (ohne Gepäck). Auf der Autobahn nimmt der Abstand bei Geschwindigkeiten oberhalb 130 km/h allerdings zu. Wenn ich alleine unterwegs bin (ohne Gepäck) oder mit einem langjährigen Freund und wir dann wirklich sehr zügig fahren, verbraucht mein Mopped bis zu 5 l/100km, die ältere luftgekühlte R1200GS liegt 0,3 bis 0,5 l drüber. Als ich mal eine Gruppe bei Touren rund um den Gardasee angeführt habe, gab es hinter mir Fahrende, die 1 l mehr bei dem gleichen Moppedtyp verbraucht haben. Schneller waren die nicht unterwegs, haben aber bei höheren Drehzahlen vielleicht mehr Spaß beim starken Beschleunigen und dafür stärkeren Abbremsen vor Kurven gehabt. Die mittlere Geschwindigkeit war aber gleich.

    Eine KTM derselben Klasse kann man kaum mit diesem Verbrauch bewegen, die MT-09 vermutlich auch nicht. Hier hilft das Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen sehr.

    Wer den Einfluss von elektronischen Helferlein mal testen will, sollte sich eine R1200GS LC mit Enduro Pro leihen, den Stecker stecken und dann selbst feststellen, was dann alles nicht mehr im Enduro Pro abgeregelt wird. Nur machen das die wenigstens. Erst dann weiß man, was alles unbemerkt für den Fahrer abgefangen wird. Ich habe mal den Fehler gemacht und bin in 20 cm tiefen Nassschnee gefahren, um ein tolles Foto zu machen. Alle habe sich gekringelt, weil ich nicht mehr rausfahren konnte, die Traktionskontrolle hat alles abgeregelt. Ich begann schon zu schwitzen, weil ich mir nicht die Blöße geben wollte, das Mopped irgendwie rauszuschieben. Dann habe ich den Enduro-Modus eingeschaltet, das hat sofort funktioniert.

    Gruß

    Klaus

    Gruß

    Klaus