Beiträge von Fliflaflux

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    Guten Abend allerseits!

    Ich kann das Problem des blockierenden Hinterrades beim Runterbremsen und -Schalten kurz vor einer Kurve sehr gut nachvollziehen!
    Dies hat mich auch immer sehr verunsichert. Von der Zwischengaslösung habe ich erst in diesem Thread gelesen und entsprechend nie ausprobiert.
    Auch auf die Gefahr hin, dass ich (nach meinem Fahrzeugwechsel) hier für Unmut sorgen könnte, möchte ich doch von meinen Erfahrungen mit einem Motorrad mit Anti-Hopping-Kupplung berichten. Meiner Meinung nach ist dieses Bauteil jeden Cent wert, ich habe damit keine kritischen Situationen mehr erlebt, die Anti-Hopping-Kupplung gleicht auch ein noch so unsensibles Herunterschalten aus und ermöglicht eine sorgenfreie Kurvenfahrt.
    Die MT-07 ist ein super Motorrad und für den aufgerufenen Kurs ohnehin konkurrenzlos. Dennoch geht es (für einen höheren Einsatz) zweifellos besser - sofern das Stempeln arg stört, würde ich eine Probefahrt mit einem entsprechend ausgestattetem Motorrad empfehlen.

    Bei mir war es in erster Linie auch die etwas zu geringe Größe, die mich auf längere Sicht nicht glücklich gemacht hat.
    Ich bin auf eine KTM 1050 Adventure umgestiegen, welche zu mir (1.87m) deutlich besser paßt.
    Positiver Nebeneffekt: Der Motor der KTM ist von Sound und Ansprechverhalten irgendwie viel lebendiger (etwas mehr Drehmoment), der Reihentwin der MT-07 ist perfekt, vielleicht aber etwas zu perfekt, wenn Ihr wißt, was ich meine...
    Auch freue ich mich über hochwertigere Anbauteile (Scheinwerfer, WP-Federelemente, Instrumente, Anti-Hopping-Kupplung, modernes ABS mit Stoppie-Erkennung, etc...), wobei ich dies der MT natürlich nicht vorwerfe, da man ja den nur halb so hohen Listenpreis bedenken muß...
    Aber irgendwie schön, dass ich den häßlichen Kennzeichenhalter jetzt nicht mehr umbauen muß!
    Der derzeitige Preis der KTM von ca. 9000 Euro hat sein übriges getan, mich von einem Wechsel zu überzeugen.

    Nach wie vor finde ich die MT-07 ein absolut gelungenes, wertiges und tolles Motorrad, in seiner Preisklasse die Nummer 1.
    Die KTM paßt zwar etwas besser zu mir, viel Spaß haben kann man mit beiden!

    Ich hatte ja schon im thread "zuletzt gekauft" kurz berichtet, bin aber inzwischen noch etwas mehr zum Fahren gekommen, so dass ich darüber im richtigen thread schreiben wollte:
    Ich habe vor ca. 3 Wochen meine MT gegen eine KTM1050 "getauscht". Ich bin 1.87m und hatte da in erster Linie deswegen Interesse. Mit der KTM war es dann Liebe bei der ersten Sitzprobe, Sitzposition ist für mich super und der Motor sehr kernig. Das Leistungsgewicht ist dabei allerdings kaum besser als bei der MT (die KTM wiegt vollgetankt 230kg), man merkt aber bei jeder Drehzahl das Plus an Drehmoment (107Nm). Einige Details finde ich sehr beruhigend, z.B. die Anti Hopping Kupplung, so dass das Hinterrad beim forcierten Runterschalten nicht mehr blockiert und auch das moderne ABS mit Stoppi-Erkennung: Dies war bei mir mit der MT ein wirkliches Problem: Wenn ich es auf eine Vollbremsung angelegt habe, ist mir regelmäßig das Heck hochgekommen, was wiederum zu einer leichten Verunsicherung führte, so dass ich nicht mehr so gern "voll" in die Eisen gelangt habe. Das Fahrverhalten der KTM ist sehr gut, das Mehrgewicht spüre ich nur beim Rangieren in der Garage. Was mir nicht so gut gefiel ist das normale Windschild, welches zwar einen guten Windschutz bietet, aber bei mir starke Verwirbelungen am Helm verursachte. Ich habe es direkt gegen ein höhers Touring-Windschild getauscht, welches nicht perfekt ist, aber mit dem ich zufrieden bin. Gekauft habe ich die KTM nur, weil sie derzeit weit unter Listenpreis verkauft wird (hausinterne Konkurrenz durch die 1190).
    Ich finde die MT nach wie vor super, vor allem für den Preis, fühle micht aber jetzt mit der KTM pudelwohl und habe glaube ich das optimale Motorrad für mich gefunden.

    Ich fuhr früher die Suzuki Freewind. Für alle Spätgeborenen: Ein Funbike/Reiseenduro mit Einzylinder, 650 Kubik und 48 PS. Fuhr sich auch sehr agil und leicht - mich störte auf Dauer aber die fehlende Leistung auf der Landstraße beim Überholen. Beschleunigung von 80 auf 120 war schon etwas zäh. Im Vergleich ist da die MT für mich viel besser aufgestellt - ich geb sie nicht mehr her!

    Falls sich noch jemand für das Thema interessiert, Ich habe jetzt auf gut Glück folgende Hupe in der Bucht gekauft (14,49€ inkl. Versand) und angebaut:

    Fanfare BOSCH (9 320 335 207)

    Wenn ich das richtig gelesen habe, wird/wurde die bei Mercedes in der S-Klasse eingebaut. Allerdings nehmen die da 2 Hupen eine mit Tiefton und eine mit Hochton.
    Ich habe jetzt nur die Originalhupe gegen die Tieftonvariante ausgetauscht. Das war fast plug and play, nur den Ausleger mit der Originalhupe mit einer Mutter abschrauben und die neue mitsamt neuen Ausleger anschrauben. Paßt perfekt, sogar die Kontakte sind nur gesteckt mit identischer Größe.

    Das ganze klingt jetzt deutlich besser, auch wenn natürlich nicht der Wumms dahinter steckt, wie bei einer Hupe mit eingebautem Kompressor. Aber ich hatte ja auch keine Lust auf den Einbau eines Relais etc...

    Da bin ich gerade noch um einen neuen Auspuff herumgekommen, trotzdem danke für den Tip :brauen

    Vielleicht war es auch kein Stromschlag vom Motorrad, sondern eine Neuralgie, die durch die Bewegung beim Schaltvorgang aufgetreten ist (ähnlich einem Hexenschuß, nur halt im Fuß). Vom Gefühl kann man das nicht sicher unterscheiden. Ein Stromschlag durch eine Gummisohle ist doch kaum vorstellbar.

    Die Batterie kann genug Strom liefern, zumindest, wenn man nicht stundenlang hupt.
    Interessant ist eher die Sicherung. In der Bedienungsanleitung (8-3) steht: Signalanlagensicherung: 10.0 Ampere, aber da laufen ja auch noch andere Verbraucher drüber (z.B. Blinker)


    Vielen Dank für die Info! Klingt ja vielversprechend, 5 A können dann ja vielleicht gehen...

    Hat einer von Euch die Standard-Hupe schon gegen ein lauteres Modell getauscht? Ich benutze die Hupe zwar fast nie, würde mich aber doch freuen, wenn die Hupe im Fall der Fälle auch in einem Auto besser gehört würde...
    Weiß vielleicht jemand, was man der Originalverkabelung zumuten kann?
    In einem anderen Motorrad-Forum hat jemand von der FIAMM AM80 geschwärmt, von der er nur eine (Doppelset) montiert hätte:
    http://www.hupenshop.de/Standard-Horner/AMS80s

    Freue mich über alle Anregungen!

    Echt? Du schwankst zwischen ER6 und MT07?
    Eine ER6 wäre für mich nie in Frage gekommen: Weniger Leistung, weniger Drehmoment, aber 24kg schwerer! Insgesamt einfach das deutlich ältere Motorrad.
    Ich selbst hatte nur ein einziges Mal das Problem, dass mir die MT07 beim Losfahren auf dem ersten Meter ausging. Ich denke, dass hier aber kein Defekt vorlag, sondern dies wirklich an der geringen Schwungmasse, etc. lag.
    Probleme mit dem Gas kenne ich bisher nur durch selbst verschuldete Situationen. Manchmal habe ich unwillkürlich den Gasgriff aufgezogen - und mich dann jedes Mal über mich selbst geärgert. Ich glaube nicht, dass es sich bei den oben im Thread beschriebenen Fehlverhalten um ein häufiges Problem der MT07 handelt, von dem man die Kaufentscheidung abhängig machen sollte. Ich bin bisher noch kein Motorrad gefahren, bei dem einfach alles so gut paßt wie auf der MT07. :daumen-hoch

    Ich bin auch sehr interessiert an Deinen Erfahrungen, wie sie im Vergleich zur MT so geht.
    Wenn ich es richtig sehe, haben beide gleiches Drehmoment, es liegt nur bei der MT bei 6500, bei der Street bei 9200 Umdrehungen an.
    Da könnte man schließen, dass die MT bis 6-7 t Umdrehungen sogar besser geht und die Street die hohen Drehzahlen liebt/braucht?

    Trotzdem viel Spaß mit der hübschen Britin!

    Zum Thema Stufenführerschein wurden glaub´ich die wichtigsten Argumente bereits genannt. Mir geht es auch so, dass mein Fahrverhalten mit 18 noch risikofreudiger war als heute und ich bin froh, den Motorradführerschein erst mit 22 gemacht zu haben. Als 19 jähriger hätte ich die Sache wohl auch noch anders gesehen...
    2x wurde das Argument genannt, warum man gleich Autos ohne PS-Begrenzung fahren dürfe und auch das Beispiel von dem Sohn, der mit dem Porsche seiner Eltern losdüst.
    Hier sehe ich aber kaum ein Problem, die wenigsten Eltern fahren nun einmal Sportwagen (die sie dann auch noch ihren Kindern mit neuem Führerschein anvertrauen). Und die durchschnittlichen 130PS von neuzugelassenen Autos machen aus diesen ja nun auch nicht gerade Raketen... Ein sehr starkes Auto (200PS aufwärts) können sich Fahranfänger in der Regel nicht leisten (auch die Unterhaltskosten steigen schließlich), so dass es hier einfach von Seiten des Staates kaum einen Regelbedarf gibt. Bei gebrauchten Motorrädern sieht die Sache aber anders aus, da man ja auch ein Motorrad mit 110ps für einen günstigen Preis kaufen kann. Insofern sind die Regelungen aus meiner Sicht sinnvoll, wenn nicht sogar zu locker (48PS sind eine Menge!).