Beiträge von Aron52

Du siehst das Forum als Gast - als registriertes Mitglied stehen dir alle Forenbereiche zur Verfügung. Wir freuen uns auf dich!

    Woher kommt eigentlich der Irrglaube von manchen, dass ein Zubehörauspuff automatisch lauter ist?

    Das Fahrzeug ist mit einem bestimmten Wert homologiert und da darf eigentlich kein Zubehörauspuff lauter sein. Daher verstehe ich nicht warum du enttäuscht bist, war doch zu erwarten, gerade bei Euro 5. Anlagen die lauter sind als Serie, sind in den allermeisten Fällen illegal, früher oder später hast Probleme mit der Rennleitung.

    Und nein, einen Euro 4 Auspuff darfst du nicht an deine 2022er bauen. Kannst es natürlich machen, aber wunder dich dann bitte nicht wenn du 1. Eine Strafanzeige wegen Steuerhinterziehung bekommst, 2. Dein Motorrad abgeschleppt wird, 3. Du eine mittlere dreistellige bis vierstellige Summe blechen darfst, 4. Eine Menge Ärger am Hals hast und/oder 5. dein Motor irgendwann verreckt und du dein Bike in die Tonne treten kannst.

    Das alles riskieren für bisschen lauter? Wärs mir nicht wert.

    Wer sich ein Euro 5 Motorrad kauft sollte wissen, dass die Emissionsvorschriften nunmal strenger sind als bei Euro 4, 3, 2, ... Ist eigentlich selbsterklärend.

    Der Preis kommt u.a. daher, dass die Auspuffhersteller (vor allem seit Euro 4) mehr Geld in die Entwicklung stecken müssen, um die Emissionen legal zu halten.

    Ich habe als Schlosser 20€Brutto.

    Ich koste meiner Fa. lt. Lohnbüro 54€

    Bei 3h Abeit z.B. Federbein und Federwechsel sind das 162€, die ich verdiene, wenn ich selber machen kann.

    Wenn ich keine Lust und keine Möglichkeit habe, muss ich halt bezahlen.

    Kostest DU deiner Firma 54 € oder kostet die Firma eine Stunde Arbeit mit dir 54 €?

    Das ist ein Unterschied. Ersteres sind nur die Lohnkosten, in letzteres fließen alle Aufwendungen des Unternehmens rein.

    wenn der Kunde ebenso nach dem Maximalprinzip handeln.

    ich denke hier wäre eher das Minimalprinzip zutreffend ;)

    noch nicht mal den korrekten Ölstand hinbekommt und das Ölschauglas überfüllt ist ..dann ist das ein Grund mehr für mich die Werkstatt -soweit mir möglich- zu meiden.

    da hast du natürlich recht. Liegt dann aber an den Mitarbeitern und nicht (zumindest nicht direkt) an der Geschäftsführung.

    100% Gewinn. Läuft ja.

    du weißt hoffentlich schon, dass die Werkstätten/Händler das Öl nicht in Fässern kaufen und dann selber abfüllen, oder?

    Die kaufen das schon abgefüllt in Behältern, zu einem anderen Preis als im Fass.

    Das, was die an Fässer haben, wird ausschließlich in der Werkstatt benutzt, das wird betriebswirtschaftlich anders betrachtet und hier werden dann auch noch andere Kosten drauf berechnet, z.B. die Entsorgungskosten, Kosten für spezielles Handling (da Gefahrstoff), Gefahrstoffschulungen, Ölabscheider, Reinigungsanlagen, ...

    Beim Mechaniker kommen vielleicht 20€ die Stunde Brutto an, wenn überhaupt.

    und das hat nunmal mit Gemeinkosten bzw. Aufwänden insgesamt und Gewinn zu tun.

    Ich glaube kaum, dass hier 60 € pro Stunde reiner Gewinn sind. Und selbst wenn, es gibt Bereiche da sind die Margen bei 200 bis 600% oder noch mehr.

    Mein Händler (Finkl bei Augsburg) hat z.B. dieses Jahr einen komplett neuen Standort eröffnet und damit seine zwei Shops zu einem gemacht. Das will auch irgendwie bezahlt werden.

    Es geht da drum dass die Werke schon am Öl massig Gewinn hatte,

    Und trotzdem hat die Werkstatt einen Aufwand (nicht nur personell), das Öl zu verkaufen. Und Gewinn möchte sie damit auch bisschen machen. Ist doch vollkommen klar dass es dann teurer ist.

    Guck dir mal die Einkaufspreise von Öl vom Fass an und vergleiche mit deinen Rechnungen.

    Aber ja, macht was ihr wollt.

    würdest du lieber den niedrigst-möglichen Preis für ein Produkt verlangen oder den höchstmöglichen?

    Wie funktioniert Handel gleich nochmal? :denk

    Klar, jeder kann sich ein 100 l Fass kaufen. Aber das ist halt als Privatperson auch Schwachsinn. Wenn ich in der Arbeit die Preisstaffeln unserer Lieferanten sehe, dann denke ich mir auch "wie kann es so viel günstiger pro Stück/Liter/Meter sein, wenn wir anstatt 5 einfach 15 kaufen?

    Das ist halt Marktwirtschaft und Betriebswirtschaft. Je größer die Abnahmemenge, desto geringer die Stückgesamtkosten. Und desto weniger Marge kann man verlangen.

    Gemeinkosten sind halt oft gemein. ;)

    Ich dachte ich bezahlte 80 bis 120 Euro die Stunde damit was beim Mechaniker übrig bleibt... Und noch überteuertes Öl.

    das ist halt so kurz gedacht...

    1. Sind es nicht nur die Mechaniker, die man bezahlt. Da kommt noch Energie (Heizung, Strom, ...) dazu, das Gehalt der Verwaltungsmitarbeiter, meistens Pacht/Miete bzw. Abschreibungen für Werkstatt, Showroom, Büros, Abschreibungen von Maschinen/Anlagen, und was halt noch so an Gemeinkosten anfällt. Auch die Motorräder der Werkstatt (mit denen man z.B. Probefahrten macht) müssen gewartet werden. Audits, Prüfungen von Anlagen, das Eichen von Anlagen, die Wartung von Anlagen, das muss alles irgendwie bezahlt werden, an Yamaha muss bestimmt auch noch ein Beitrag geleistet werden, ...

    2. Muss jedes Unternehmen Rücklagen bilden. Das Geld dafür fällt auch nicht vom Himmel.

    3. Ist jedes Unternehmen gewinnorientiert. Da geht es nicht nur um das Gehalt der GF, sondern auch um Wachstum, Investitionen, Verbesserungen. Jedes Unternehmen möchte größer/besser werden, um Mehr Kunden und somit noch mehr Gewinn zu erwirtschaften. So funktioniert die Marktwirtschaft, die wir alle lieben

    "Überteuertes Öl" würde ich es nicht nennen. Eher "Öl, bei dem die Werkstatt auch Aufwand hat und mit dem sie auch zumindest etwas Gewinn machen möchte und es somit mehr kostet als auf dem Markt." Das ist völlig normal und nicht nur bei Öl so und nicht nur bei Werkstätten.

    Es gibt schwarze Schafe bei den Werkstätten, ja. Die meisten müssen aber einfach solche Preise verlangen, um überleben zu können bzw. sich weiterentwickeln zu können, trotz Personalmangel.

    Generell sollte man vielleicht eher darüber nachdenken, wieviel Marge in anderen Bereichen so verlangt wird (und das wird schweigend akzeptiert(!)), bevor man die sowieso schon aussterbenden Werkstätten kritisiert. Bei denen liegt der Gewinnanteil geschätzt im einstelligen bis niedrigen zweistelligen Bereich, was völlig normal ist.

    Achso, ich glaube übrigens dass du ConnorMcleod falsch verstanden hast, das soll er dir aber beantworten ;)

    Nein....

    Guck was da steht. Hast du so geschrieben, Bloargh hatte es so geschrieben, dass ein PI-Hybrid iwann gegen ein BEV getauscht wird.

    "ist ja böse und dann ist der ja ein Ökö und so grün " das ist Schwachsinn! Ich habe nie von "böse", "Öko" oder "so grün" geschrieben!

    mit "relativ neues Auto" meinte ich übrigens einen reinen Verbrenner. Das tut aber nix zur Sache, du drehst hier meine Wort um und meinst, ich fände solche Leute abstoßend und würde "die Grünen" hassen, weil das ja "Ökos" sind die sich um die Umwelt kümmern.

    Das ist aber kompletter Müll und seht auch nirgends!

    Und der Corolla wäre dann schlagartig eine Mogelpackung, wenn man ihm einen Stecker verpassen würde, damit man immer voll aufgeladen losfährt?

    Dann wäre es ja ein Plug In Hybrid, also: ja. In meinen Augen schon. Denn dann können die Menschen selber entscheiden, was sie nun machen. Und dann könnt glaube ich häufig die Bequemlichkeit rein.

    Klar, es gibt bestimmt viele, die es regelmäßig an die Dose hängen. Ich verstehe grundsätzlich auch den Sinn einen Plug In Hybrids. Denn mit einem Hybrid wie dem Corolla muss man gezwungenermaßen den "teuren" Sprit zahlen, beim Plug In nicht.

    Aber dann wäre ein reines E-Auto einfach direkt sinnvoller. Der hat dann mehr reichweite und schleppt nicht unnötig den Verbrenner mit.

    Warum nicht einfach auf der einen Seite die ersten Modelle, und auf der anderen die neuesten mit der R7? :) Dann wären alle happy ;)

    Dann könnte man z.b. die Farben bei den älteren lassen wie sie sind, und bei den neuen die Farbenfrohesten Varianten nehmen :bier

    Da kann aber der SUV nichts dafür. Auch nicht das größere Auto. Sondern unser Kaufverhalten.

    Das ändert aber nichts daran, dass man den SUV eben mit dem Golf 3 vergleichen sollte/muss.

    Für einen Hybrid reicht auch eine ganz normale Steckdose. Warum empfindest du einen PI-Hybrid als Mogelpackung?

    wurde bereits erwähnt...

    Und wieviele aus deinem Bekanntenkreis ersetzen ihr Fahrzeug regelmäßig und viele fahren es bis es tot ist?

    Die meisten haben nicht das Geld, sich regelmäßig was neues zu kaufen. Ob sie es wollen würden weiß ich nicht. Die meisten fahren gezwungenermaßen einen älteren Golf, 1er BMW, Opel Corsa usw., einfach weil sie ein Auto brauchen und sich kein teureres leisten können.

    Und weil ein paar nicht wissen wie PI Hybrid nicht funktioniert ist das Konzept eine Mogelpackung. Ja. so kann man denken.

    ähhm, ja, sollte man mMn so denken. Denn was bringts wenn das tolle konzept von der Mehrheit gar nicht genutzt wird? Dann kann man sich es doch gleich sparen (oder eben nicht fördern, die breite Masse kennt sich da halt nicht aus).

    Man könnte es aber auch so sehen, dass man in der Stadt 150km elektrisch fahren könnte, den PI zuhause laden und wenn man den Verbrenner dann mal braucht (weite Strecken ohne Lademöglichkeit) diesen benutzen.

    Könnte man, ja. Aber wie viele machen das so? Und welcher Plugin Hybrid hat 150 km Reichweite? Dachte die haben so um die 50 bis 60.

    Wobei, wenn man zuhause laden kann und eher selten weite Strecken fährt kann man auch direkt eine Elektrokarre kaufen.

    Richtig.

    Ach nee, dann ist man ja ach so ökö und das Elektroauto rettet ja nicht die Welt. Dann lieber weiter Verbrenner neu kaufen.

    ??? Wer behauptet denn sowas?


    Die Hybridautos von Toyota sind z.B. keine Plug In's. Da entscheidet das Auto einfach wann wie gefahren wird. Und es fällt beim Fahren so gut wie gar nicht auf. Steigt man auf die Bremse, wird erstmal nur rekuperiert, der Akku wird also "von allein" bzw. durch den Verbrenner wieder aufgeladen.

    Realverbrauch des neuen Corolla Hybrid bei Testfahrt eines Bekannten: 3-4 l Super auf 100 km.

    Das ist finde ich schon tausend mal vernünftiger. Man braucht nirgends laden, das Auto ist klug und entscheidet selbst wann elektrisch gefahren wird, und die elektrische Energie wird somit bestmöglich genutzt. Und klein ist so ein Corolla auch nicht. Und er kann auch einen Anhänger ziehen.

    In meinen Augen macht Toyota hier alles richtig. Die Marke gefällt mir immer besser.

    Plug In Hybrid Fahrzeuge sind in meinen Augen einfach totaler Schwachsinn. Entweder rein elektrisch (wenns geht) oder einen Hybrid wie von Toyota. Alles andere ist entweder noch nicht nutzbar (E-Fuels, Wasserstoff, ...) oder passt halt nicht mehr in die heutige Zeit.