Beiträge von Aron52

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    Aron52

    Die Aussage, dass du Kurvensucher nicht gemeint hast passt irgendwie nicht dazu, dass du damit angefangen hast, ihn zu zitieren. Erst ein paar Beiträge später willst du es plötzlich nicht mehr auf ihn bezogen wissen.

    Da dann dein eigener Hinweis für dich: Überleg dir auch mal, wie du auf andere wirkst. Von dem "seht her wie umweltfreundlich ich bin" hast auch ausschließlich du gesprochen. Fühlst du dich vielleicht durch Leute die ein E-Auto fahren unterbewusst dafür kritisiert, dass du keins fährst?

    Die Annahme, dass irgendwo ein Auto verschrottet wird, wenn man in Deutschland ein neues E-Auto kauft ist auch fundamental falsch. Das würde bedeuten, dass der Fahrzeugbestand weltweit konstant ist. De facto steigt er aber massiv an. Und ich denke es wird schon akzeptiert, dass ein Auto irgendwann einfach durch ist, auch wenn Teile noch funktionieren. Letztlich ist das der Fall, wenn niemand mehr bereit ist, dafür Geld zu bezahlen. Solange man für sein Auto noch Geld bekommt, verkauft man es an jemanden weiter und das Fahrzeugleben geht weiter. Am Ende wird eh ein Auto gekauft werden, zur Not kauft jemand anders woanders ein anderes Auto. Der Bedarf nach mehr Autos im aktiven Bestand weltweit ist aber einfach da und wird auch entsprechend erfüllt werden. Da ist es dann vielleicht keine schlechte Wahl, wenn man in einem wohlhabenden Land mit brauchbarer Lade-Infrastruktur ein relativ teures E-Auto kauft und damit einen günstigeren gebrauchten Verbrenner auf den weltweiten Markt schmeißt. Alternativ wird halt irgendwo ein günstiger Verbrenner gebaut.


    Hinsichtlich E-Autos mal ein allgemeiner Tipp: Man kann ja einfach mal schauen, wie für einen selbst das Leben mit einem Elektroauto funktionieren würde. Wenn man dann dabei raus kommt, dass es massive Einschränkungen bedeutet, braucht man auch kein schlechtes Gewissen haben. Oder wenn es einfach zu teuer ist. Ich kann neuerdings am Arbeitsplatz laden. Allerdings gibt es immer noch keine Schnelllademöglichkeiten in Aachen. Nächster Supercharger ist bei Köln oder 50km weit weg in Holland/Belgien. Das macht leider wenig Sinn. Ansonsten hätte ich für die Orte wo ich mit längeren Fahrtstrecken regelmäßig hin muss schon gute Voraussetzungen. Aber in Aachen komme ich nur vollgeladen los, wenn ich gerade gearbeitet habe oder das Auto 1.5-2km Fußweg entfernt für mehrere Stunden an 22kW lade. Das haut noch nicht hin, unabhängig von der Elektroauto-Auswahl.

    Ich möchte die Diskussion nicht neu entfachen, aber noch kurz hier meinen Senf dazu geben.

    Anfangs ging es mir um Kurvensuchers Post, später halt nicht mehr. Schlimm?

    Nur weil ich der einzige bin der etwas anspricht, heißt das ja nicht dass ich der einzige bin der sich so fühlt. In meinem Bekanntenkreis fühlen sich geschätzt 90 % so... Mir geht es ja auch nicht um die grundsätzliche Aussage dass man ein E-Auto fährt. Wie so oft geschrieben kann ja jeder kaufen was er will. Mir ging es einfach nur darum, dass ein E-Auto nicht die Welt rettet, weil einige das oft so darstellen. Und ein relativ neues Auto für ein E-Auto zu verkaufen ist einfach noch weniger umweltfreundlich.

    Du sprichst an, dass der Fahrzeugbestand immer größer wird. Liegt nicht genau da ein Umweltproblem?

    Beispiel: einen 2012er Verbrenner verkaufen für 2 neue Elektroautos, das kann doch nicht umweltfreundlich sein...

    Ich würde mir auch gerne einen Toyota Hybrid (definitiv keinen Plug-In Hybrid, Mogelpackungen) kaufen, aber dazu fehlt mir das Geld.

    Zum anderen haben wir im Ort keine Ladestation, daheim auch nicht (wäre auch zu teuer).

    In der Arbeit kann ich auch nicht laden. Und dort wo ich mich sonst so aufhalte auch nicht. Und wir wohnen im Raum München...

    Klar würde es irgendwie gehen. Aber da habe ich keine Lust drauf und fahre lieber weiter Toyota Yaris (1,3 l Sauger, 5,2 l/100km).

    Ich behaupte mal ganz frech der ist sogar umweltfreundlicher als so manches E-Auto. Aber ich sage auch ganz klar, dass ich definitiv nicht der umweltfreundlichste bin.

    Achso, und die Aussage "Am Ende wird eh ein Auto gekauft werden, zur Not kauft jemand anders woanders ein anderes Auto. " ist in meinen Augen auch irgendwie Schwachsinn. "Wenn ichs nicht mache dann machts halt jemand anderes"... ja Prost Mahlzeit...

    Wo landen die alten Verbrenner in der Schrottpresse? Bei Kurvensucher sicher nicht.

    Wenn jemand ein Auto kauft und sein gebrauchtes verkauft, dann gibt es - ich hoffe das verstehst du - ein Auto mehr. Das gebrauchte kauft dann ein anderer, der sein auto ebenfalls verkauft. Und irgendwann, am Ende der Kette, landet ein Auto in der Schrottpresse. Ob das dann noch gut war, sei mal dahingestellt, klar. Aber ich habe Kurvensucher damit gar nicht gemeint.

    Selbstverständlich gilt das auch für Verbrenner!! Aber beim E-Auto kommt dann aber oft ein "seht her wie umweltfreundlich ich bin" durch.

    Man sollte sich bewusst sein, dass es das Klima nicht retten wird, wenn jeder deutsche sich morgen ein E-Auto kauft.

    Vorher und außer den Elektroautos hat es niemand interessiert, aber jetzt auf einmal ist die Umwelt auf einmal wichtig.

    Ditto Lithium, Ditto Kobalt. Vorher wars egal, bei den Elektroautos isses auf einmal super schlimm.

    Ähmm, ja. Genau. Da könnte ich auch sagen "Vorher war die Krankheit egal, jetzt wo mehr Leute dran sterben ist es auf einmal super schlimm", evtl. machts die Menge? ;)

    Stellt man sich als super umweltfreundlich hin oder wird man, von Verbrenner fahrern, als super umweltfreundlich hingestellt? Ist es Neid? Ist es verbohrtes Denken? Ist es Rückschrittlichkeit?

    Natürlich kann man den Spieß einfach umdrehen und sagen, andere stellen einen so dar. Vielleicht sollten sich manche (ich spreche explizit niemanden direkt an!) auch überlegen wie sie auf andere wirken.

    Zudem geht es hier absolut nicht um Neid, Verbohrtheit oder Rückschrittlichkeit. Es geht um den realen Nutzen.

    Ich gönne es jedem der sich ein neues Auto kauft oder sogar den gesamten Fuhrpark ersetzt. Aber die Frage ist, ob das insgesamt wirklich Sinnvoll ist.

    Also die MT07 werde ich nicht verkaufen ;)

    Wie gesagt, wenn es sich insgesamt lohnt, spricht doch auch gar nichts dagegen. Aber zu sagen "ich bin umweltfreundlich, weil ich meinen 2019er Diesel Euro 6xyz gegen einen neuen Tesla getauscht habe", das ist einfach Schwachsinn.

    Bei der 125er hatte ich keine Wahl, da ich mit 16 nunmal keine MT07 fahren durfte. Klar, das neue Fahrwerk war "unnötig", wenn man es so argumentiert wie du. Aber ich behaupte jetzt einfach mal dass es nicht mit einem Auto vergleichbar ist.

    Habe auch nie behauptet super umweltfreundlich zu sein / zu leben. Jemand der zum Spaß Motorrad fährt kann das mMn auch nicht von sich behaupten. Mir geht bloß diese "Schaut her ich fahre jetzt E-Auto, ich bin total cool und mache was für die Umwelt, mein vier Jahre alter Verbrenner Stinker ist jetzt in der Schrottpresse!11!!1" o.ä. tierisch auf den Sack. Es ist nämlich nicht umweltfreundlich.

    Es geht mir ja auch nicht darum, irgendwas zu verbieten. Kann ich ja auch gar nicht, macht was ihr wollt. Aber sich dann als "total umweltfreundlich" darzustellen ist einfach kompletter Müll.

    Und wo genau ist das Problem, wenn wir nun weitere Verbrenner-Kilometer durch BEV-Kilometer mit Solarstrom ersetzen und zukünftig jemand anders meinen Diesel weiter fährt?

    Klar, ihr seid dann umweltfreundlicher unterwegs. Jemand anderes fährt den Diesel weiter, d.h. die Emissionen des alten Autos verschwinden nicht. Aber eure Elektroautos haben sehr wohl Emissionen erzeugt, als das Auto gebaut wurde. Diese Emissionen hätten vermieden werden können.

    Oder meinst Du, dass man ganz grundsätzlich keine Fahrzeuge (und natürlich auch keineFernseher, Häuser, Waschmaschinen, Wärmepumpen, ...) kaufen darf, solange die jeweils vorhandenen noch funktionieren - und zwar unabhängig davon, wie viel unnötige Energie sie dabei verpulvern?

    Von dürfen und nicht dürfen ist und war nie die Rede. Mach was du willst. Aber etwas gut funktionierendes zu ersetzen ist in meinen Augen einfach Schwachsinn. Wir hatten bis 2015 oder so einen Röhrenfernseher, unsere Waschmaschine ist 23 Jahre alt, ...

    Irgendwann ist selbstverständlich der Punkt gekommen, an dem das neue Teil so viel weniger Energie verbraucht, dass es selbst mit Produktion etc. weniger benötigt als das Alte. Ich bezweifle aber dass das bei den meisten "Altfahrzeugen" von E-Auto Käufern der Fall ist.

    Da es bei Autos einen Trickle-Down-Effekt gibt, macht es durchaus Sinn, einen Verbrenner durch einen elektrischen zu ersetzen. Denn der halbwegs saubere Verbrenner des Elektroautokäufers ersetzt dann einen weniger sauberen Verbrenner in Deutschland, und der weniger saubere Verbrenner aus europa ersetzt dann einen richtig schmutzigen in Afrika, wo der richtig schmutzige Verbrenner seit Jahren am Leben erhalten wird, weil es einfachnicht genug Gebrauchte aus Europa gibt.

    Verstehe deinen Punkt. Es geht aber nicht nur um Emissionen die beim Fahren entstehen. Ab wann genau sich deine Erklärung rechnet, kann ich nicht sagen. Wenn der erwähnte Prozess aber alle 10 Jahre stattfindet, kann ich mir nicht vorstellen dass das umweltfreundlich ist. Die Entsorgung der alten Autos kostet ja auch Energie und belastet die Umwelt. Denn 100 % Recyclebare Autos gibt es nicht. Vor allem in Ländern wie in Afrika werden die Autos auch mit Sicherheit nicht umweltfreundlich entsorgt.

    Ich werde meinen aktuellen Citroen DS3 BJ 2013, Euro 5-Diesel mit AdBlue, solange weiterfahren, bis der durch ist.

    So ist es in meinen Augen richtig. Bis ein neues Auto so wenig Energie bei Herstellung, Benutzung und Entsorgung braucht, dass es sich rechnet ein funktionierendes, gebrauchtes Auto zu verkaufen/entsorgen, wird es denke ich noch lang dauern.

    Die Prämie beim Kauf eines E-Autos begünstigt das Ganze natürlich. Verlagert das Problem in meinen Augen aber nur in andere Teile der Welt. Wir können uns dann in DE dann natürlich brüsten mit "Wir sind Emissionsfrei!", wie viel höhere Emissionen aber dann andere Länder verursachen, das juckt keinen. Die Umwelt juckts aber schon!

    Generell ist es wirklich extrem, wie viel funktionierendes weggeschmissen wird. Oder es sind nur Kleinigkeiten kaputt, die nicht repariert werden...

    Oder man holt sich eine glatte Hülle für paar Euronen und klebt das Universaldring dort drauf. Dann kann die Hülle in der Motorradjacke bleiben und die Halterung stört nicht im Alltag.

    So habs ich gemacht und das hält bei mir bis mindestens 160 kmh.

    Warum sollte man den Motor auch in einem bereich drosseln, in dem er sowieso nur maximal 48 ps oder weniger hat. :freak:geht-klar

    Aber laut Händler drosselt nur die Software in der Motorsteuerung.

    Das kann ich nicht glauben. Es sei denn die 2021er hat ihren Gaszug nicht zur Drosselklappe. Das hat sie aber ziemlich sicher und damit auch andere Ansaugdinger...

    Ich mache niemanden runter

    doch. Lies deinen Post nochmal aus meiner Sicht ;)

    Wer ein röhrendes oder kreischendes Motorrad braucht weil dieser nervige Sound irgendwie persönlich wichtig wäre, hat auch aktuell noch reichlich Auswahl am Markt.

    Darf ich mir denn keine Mittelklasse-Yamaha mit nem 4 Zylinder wünschen? Vielleicht sagen mir andere Marken/Motorräder halt einfach nicht so zu?!

    dieser nervige Sound

    Du findest ihn nervig, für andere ist es Musik. Komm damit klar!

    Ich habe übrigens nie von einem laut kreischenden Motorrad gesprochen dass anderen auf den Sack geht. Ein Klang a la Z900RS ist für mich eben schön, und er braucht dafür nicht 110 dB (A) haben. Ich mag einfach die Klangart.

    Genauso wie ich die Art des CP2 meiner MT07 liebe. Man kann sehr wohl beides mögen. Beides ist gleichermaßen Musik in meinen Ohren, zu einer Naked passt aber mMn kein 4 Zylinder Klang, zu einer Sportler kein 2 Zylinder. So ist das eben, da brauchst nicht rum motzen!

    T7-Randonneur  PhilMT

    es ging mir dabei nicht um Motorcharakteristik, Leistungsentfaltung, Umweltverträglichkeit, ...

    Sondern einzig und allein um den Sound! Der Klang eines Vierzylinders passt mMn einfach besser zu so einem Motorrad.

    Das ist reine Geschmackssache und hat nix mit Fakten zu tun. Die R6 gibt es neu nicht mehr mit Straßenzulassung, eine gebrauchte zu kaufen kommt für mich aber tatsächlich in ferner Zukunft in Betracht.


    PS PhilMT Grausig, wie kann man jemanden wegen einem anderen Geschmack so runter machen... :daumen-runter

    Wenn die R7 jetzt noch nen kreischenden Vierzylinder a la Crossplane hätte, wäre das ein richtiges Traumbike. Mit nem 2 Zylinder... hm. Naja.

    Die R1 ist mir (noch) zu krass und zu teuer. Die R7 sieht zwar wirklich absolut sexy aus, aber der CP2 turnt mich irgendwie ab... passt finde ich nicht zur Optik

    Ich hab am 640er unten am Rädchen so 1/4 Umdr. nach links gedreht. Da klickte aber nichts. Stufenlos? :denk

    nein, da sind definitiv Klicks (zumindest bei mir). Du hast Recht, das ist bisschen "schwammig", aber wenn du weiter drehst hörst und spürst du irgendwann einen Klick. Kann gut sein dass das mehr als 1/4 umdrehung ist.

    Könnte mir vorstellen dass du immernoch mit der Standardeinstelllung fährst, da du nicht weit genug gedreht hast.

    Das ist aber nur eine Vermutung.