Was mich bei der ganzen Sache am allermeisten nervt, dass durch die neuen Medien jeder Vollpfosten seine Gedanken, und seien sie noch so falsch in die Welt setzen kann. Ungefiltert und so einfach wie noch nie. Und viele davon einfach nur, damit sie Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
Ich habe selbst eine Kollegin, die Ihre Nachrichten aus Facebook bezieht.
Ein "berühmter" Österreicher hat das vor knapp 100 Jahren nicht anders gemacht. Und dann gibtˋs genügend Leute, die das auch noch glauben (wie damals bei dem Österreicher). Ja, weils für den Laien ja schwierig ist zu unterscheiden, was macht Sinn und was ist Schmarrn.
Neulich in der Süddeutschen hat ein Journalist in einem Artikel auch bemängelt, dass selbst in renomierten Nachrichten-Medien keine Fachjournalisten vorhanden sind, die die eingehenden Informationen nach deren Plausibilität prüfen. In der Medienlandschaft zählt offenbar nur noch Quote, Klicks, Verkaufszahlen.
Was soll der Laie also noch glauben?
Ich lebe dann doch in der Hoffnung, dass unsere Politik die richtigen Berater hat.