Beiträge von Joff

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    BtW: Ich bin im Nachbarforum auf die "Coolride-Heizpatronen" gestoßen, die haben aber glaube ich fast 60 Watt, d.h. eine 10-Ampere-Leitung wäre schon angebracht.

    Hallo,

    ich habe die Coolride drin. Die Haben 52Watt und theoretisch sollten die nicht mehr als 4.5 Ampere ziehen. Habe sie mit einer 10 Sicherung abgesichert. Funktiionieren tun sie hervorragend, der Griff ist in wenigen Minuten gewärmt.
    Ich wollte wenig Kabelgewirr am Lenker und vor allem keine dickeren Griffe.

    Hallo zusammen,

    da der Thread ja allgemein "Acerbis Handprotektoren" heißt, pack ich es der Übersicht halber mal hier rein.
    Ich habe mir die Acerbis X FactorY rangebaut.
    Anbau war in 10 Minuten erledigt und kinderleicht. Im Gegensatz zu den obigen Erfahrungen mit den X-Factor können die Lenkerendgewichte bei den Factory dranbleiben ( Da sind auch noch coolride Heizgriffe im Lenker).
    Es ist alles etwas spack, der Platz reicht aber um sie zu montieren. Im Set waren konische Halbschalen für die Lenkerhalterungen enthalten. Diese passen nicht zu 100%, man kriegt sie aber trotzdem solide befestigt.
    Wenn man den Kupplungshebel maximalst nach aussen schiebt, berührt er den Schutzbügel. Das ist aber schon weit jenseits seiner normalen Position.
    Würde sie mir wieder kaufen.

    Sorry für die mäßige Bildqualität









    Grüße!


    Mit Glück kriegts du am Ende der Messe etwas Rabatt. 10% können dann drin sein. Dass du da einen mega Schnapper machst kann mal passieren, aber ich kenne solche Storys eigentlich nur aus dem Netz.
    Ich hab mal einen Proxon Werkzeugsatz mit 15% Rabatt gekauft. Und ein bekannter eine Jacke mit 20%. Das war es dann auch schon. Eigentlich wie bei Louis oder Polo.

    Wenn du mit dem Motorrad reist, also damit meine ich abgelegene Gegenden und viel Pisten kommst du am Garmin eigentlich nicht vorbei.
    Smartphone habe ich auch schon probiert, aber auf Dauer war das nichts.
    Die erhitzen bei Sonneneinstrahlung und dann schalten sie ab. Dazu sind sie viel empflindlicher und das Routenberechnen dauert auch viel länger. Für ein bisserl in Europa rumhopsen geht das, weiter weg ist mir das viel zu unzuverlässig.
    Die Garmin per Basecamp zu bedienen ist ein Krampf, das Programm ist unnütz kompliziert und nervt.
    Wie eigentlich alle Bedienung am Garmin. Routen, Fixpunkte, Wegpunkte oder Favouriten sprich der ganze Kladderatsch lassen sich nicht so einfach entfernen. Die Bedienung ist wirklich ätzend. Nicht umsonst gibt es Stunden um Stunden Youtube Tutorials dazu.
    Leider, muss ich für mich sagen, gibt es aber kein anderes so zuverläßiges Gerät welches alle OSM Karten frisst.

    Hallo Joff,

    hast du Erfahrung mit beiden Bänken (m.W. kommt das Bike ja immer mit der normalen, ggf. zusätzlich mit der tieferen/höheren), was den Sitzkomfort angeht? Wäre für mich interessant, weil der Kniewinkel mit der normalen für mich sehr gut (!) ist, so daß ich gegenüber meiner früheren Überzeugung durchaus auch die Alternative "tiefere Sitzbank" in Erwägung ziehe. Wie weit hast du hinten die Vorspannung reduziert?

    Saß gerade wieder auf dem Probefahrt-Bike und finde es gar nicht mehr so hoch; wenn ich etwas nach links/rechts rutsche, komme ich fast vollflächig mit einem Fuß auf den Boden.

    Gruß Norb

    Die Vorspannung habe ich hinten auf Minimum.
    Beim Sitzkomfort scheinen meines Empfindens nach beide sich nicht viel zu geben.. Die normale hatte ich ca 1000km drauf, davon 450 eine lange Tour (Mopped in Bayern abholen) am Stück.
    Die tiefere jetzt weitere 4800km. Pyrenäen und lange Autobahnetappen auf dem Rückweg. Ich merke keinen Unterschied, wirklich bequem fand ich beide nicht.
    Beim Kniewinkel tut sich das eigentlich nix, so groß ist der Unterschied nicht. Das ist natürlich meine subjektive Sicht, manche merken eine Erbse unter zehn Matrazen, ich würde eine Melone nicht mitkriegen :na-guck
    Ich hatte ursprünglich auch vor sie mit dem Tieferlegungskit weiter runterzulegen. Aber eigentlich haben diese einfachen Maßnahmen ausgereicht und das Kit liegt hier rum.

    So gestern erste Sitzprobe gemacht.

    Höhe geht für mich 172, 82 cm Schrittlänge, gar nicht, wenn's uneben wird.

    Ich bin noch nicht mal gerade, da bin ich schon nur noch auf den Zehen, das rechte Bein steht weit vom Boden ab.

    Der Schrittbogen ist doch länger als gedacht.

    Vergleichssitzen auf Tracer 700 und Tracer 900 ergaben, dass mindestens 3 cm runter die Option ist.

    Bin 1,71 groß mit 80cm Schrittlänge. Habe die niedrige Sitzbank, vorne die möglichen ca 1.5cm durchgeschoben und Vorspannung runter. Komme mit beiden Füßen mit Fusspitzen auf den Boden oder mit einer Seite fast komplett.
    Dir Maschine ist sehr schmal, bei meiner BMW komme ich bei deutlich niedrigerer Sitzhöhe vergleichsweise schlechter auf den Boden.

    Ich weiß eigentlich gar nicht was ihr habt.

    Als Benzinhahnfahrer interessiert mich nur die Reserve und die ist zuverlässig.

    Ein Zwischenstand ist völlig unnütz. Wüsste nicht für was ich den brauche.

    Wenn man in Gegenden unterwegs ist in denen nicht alle 70km ne Tanke kommt und man Strassen(was man so nennt)verhältnisse hat, die den Spritverbrauch schwer einschätzen lassen ist es praktisch.
    Klar gehts auch komplett ohne, ist aber praktisch mit und wenn schon eine da ist wäre es toll sie funzt.
    Wenn die Blinker nicht gehen sagt ja auch keiner, och, nicht so schlimm ich blinke eh nie. Der Kram sollte schon funktionieren, dafür bezahlt man auch.

    Guck ob das Lenkkopflager in Ordnung ist, also ob keine Rastpunkte vorhanden sind, und wenn der Preis mit Umfaller stimmt würde ich kaufen.
    Mir wäre auch egal, wer der Vorbesitzer war. Und ob der Verkäufer mir sagt, ob das eine Fahrschule, der hießige Metzger oder eine Yogaschule war.
    Eher wäre bei der Fahrschule die Maschine noch in technisch gepflegtem Zustand, wird von der Steuer abgesetzt.
    "Leicht rechtslastig" kann man sich auch einbilden. ist das Lenkkopflager in Ordnung, guck nach Beschädigungen (Felge), was man halt bei jedem Gebrauchtkauf auch macht.

    Fahrwerk ist Standard. Bislang wurde da nichts gemacht ausser die Vorspannung runter zu drehen.

    Es ist ja auch gut so wie es ist, aber eben nicht zu vergleichen mit einem reinen Strassenmopped und das sollte auch kommuniziert werden.
    Wer fast nur Asphalt fährt findet sicherlich ein besseres Motorrad.
    Es ist halt ein Kompromis. Hier, wie ich finde, ein sehr guter mit dem ich für meine Verhältnise optimal reisen kann. Aber was den Spassfaktor auf Asphalt angeht kommt die Mschine niemals an eine dafür ausgelegte Strassenmaschine ran.
    Ich wollte die nächsten Wochen mal noch aus Spass den TET Belgien fahren. Da werde ich das Fahrwerk mal anders einstellen und gucken, ob das Plus auf Asphalt für mich das Minus im Gelände rechtfertigt.

    Da hadere ich noch mit. Da wäre sicher einiges drin, aber im Gelände finde ich es so wie es ist echt gut! Is auch wirklich Jammern auf hohem Niveau.


    So, die ersten 6000km (ca800 Offroad) sind abgespult und daher Zeit für ein erstes Resümee.

    Richtig gut gefallen hat mir die im Vergleich zu meiner treuen 650er GS bessere Offroadeigenschaft. Da sind wirklich Welten dazischen!
    Vom Gewicht her tun sie sich allerdings nicht viel. Die GS war ein wenig leichter und dank des tiefen Tanks besser aufzuheben. Dafür legte ich mich damit aber öfter auf die Schnauze.

    Schotter:
    Die Tenere läßt sich auch für einen ambitionierten aber, talentfreien Irren wie mich wirklich gut führen. Ich konnte damit Strecken meistern die ich mir vorher nicht zugetraut hätte.
    Das Fahrwerk ist so wie es ist ausgezeichnet und bügelt so ziemlich alles weg. Der Knieschluß und die Sitzposition ist selbst für einen Scheinriesen wie mich mit 171 klasse! Die Maschine läßt sich hervorragend mit den Schenkeln führen und witzigerweise komme ich durch die schmale Taille (des Moppeds :D ) nicht viel schlechter auf den Boden als bei der breit gebauten GS. Mit tiefer Sitzbank und abgesenkter Vorspannung, aber trotzdem!
    Der Serienreifen macht seine Job im trockenen herrvorragend, ich habe nichts vermißt. Im Naßen ist schnell Ende Gelände. Da war der Karoo besser aber der war dafür auf Asphalt schlechter. Irgendwas ist halt immer.
    Die Ablesbarkeit vom Display fand ich im Stehen super. Schaltung und Bremse waren gut erreichbar und ließen sich perfekt bedienen.
    Das Ding ist auf Schotter ein Traum, da bin ich echt begeistert.


    Landstrasse:
    Hmm, ja, ok. Mittelmaß. Die langen Federwege mit der eher weichen Dämpfung verhindern wirklich beherztes Angasen.
    Beim Bremsen taucht die Maschine brutal ein. Im Dunkeln geht die Sicht dann durch das Absenken der Scheinwerfer runter auf 10m wodurch man immer kurz im Blindflug unterwegs ist.
    Ansonsten ankert die Maschine aber ordentlich, wenn auch nicht gut.
    Die größeren Räder gehen mit ein wenig Nachdruck kontrolliert runter, Korrekturen mögen sie aber nicht. Da braucht es etwas Entschlossenheit zu und man hat schnell Unruhe im Fahrwerk. Da war die BMW um Längen besser und trotz 20PS weniger besser geeigneter für ne ordentliche Kurvenhatz.
    Der Motor widerum selbst ist sehr gut, tolle jederzeit einschätzbare, fast lineare Leistungsentfaltung mit gutem Ansprechverhalten.
    Das auf Schotter optimierte Fahrwerk setzt halt Grenzen.
    Der Reifen ist in Ordnung. Solange es trocken ist, macht er brauchbar seinen Job. Man hat ein wenig taubes Gefühl und er liefert wenig Rückmeldungen. Jedesmal wenn er mir wegschmierte tat er das zwar völlig kontrollierbar aber ohne Vorankündigung.
    Das ist allerdings auch alles Jammern auf hohem Niveau, ich bin auf kurvigem Asphalt gerne äusserst zackig unterwegs.

    Reisetauglichkeit:
    Der tiefe Sattel ist nicht gerade optimal, aber geht. Ich beneide jeden der sich eine Rallysitzbank draufmachen kann. Ich werde wohl noch zu nem Sattler hier gehen und mir mein tiefe Bank umändern lassen, dann dürfte das auch besser werden.
    Aber das ist ja eh auch meist ein individuelles Problem, der Eine findet es unbequem, der Andere sitzt hervorragend.
    Spritverbrauch lag unter 140 so bei 4-5 Litern. Also top und für die allermeisten Gegenden der Welt auch von der Geschwindigkeit in Ordnung.
    Ich habe bei mir einen Adapter verbaut um die Frotscheibe höher zu bekommen. Ansonsten waren bei meiner Größe die Turbulenzen jenseits der 120 nicht auf Dauer auszuhalten. Dadurch steigt natürlich der Luftwiderstand und der Verbrauch.
    Aber nicht auf das was die Maschine da schluckt. Teilweise ging der Verbrauch so bei 160-170 auf 12Liter hoch. Das ist definitiv zu viel. Bei 140-160 schluckte sie meist gegen 7-9 Liter. Auch das ist nicht nachvollziehbar und ich habe den Eindruck, das ist auch nicht normal.
    Da würden mich Erfahrungen von Mitforisten mal interessieren. Irgendwie hab ich den Eindruck, da stimmt was nicht.
    Trotzdem ein herrvorragende Reisemaschine und dafür habe ich sie ja gekauft.
    Der Wetterschutz ist gut. Das Windschild, auch an Originalhaltern, hält ordentlich Wasser/Mücken/Dreck/Wind ab.
    Wenn jetzt noch die Zuverläßigkeit und Standfestigkeit meine Erwartungen erfüllen bin ich mehr als zufrieden. Habe einiges an Reisen mit der Maschine vor und es war je gerade die bewusste Einfachheit des Modells, welches mich überzeugte, Was man nicht hat, geht auch nicht irgendwo in Hinterkuckuckstan kaputt.
    Wird die Zeit zeigen ob dem so ist.

    Was hat mir nicht so gefallen? Um mal ein bisserl zu meckern ;)
    Das Display! Baaah! Klar, das Display im Roadbookstil sieht irgendwie cool aus, jaja. Aber eigentlich ist es eine dämliche Idee. Durch seine Größe, vor allem senkrecht, und sein Design nimmt es komplett unnötig viel Platz ein.
    Den man zum Beispiel für ein echtes roadbook gut brauchen könnte! So wandert das alles an die obere Stange (der ich eh nicht traue, so stabil wirkt die nicht) und sitzt da schon verdammt hoch. Im Sitzen geht da viel Sicht nach Vorne verloren. Das sehe ich als Design Fauxpas, hier folgt die Funktion dem design und nicht umgekehrt.

    Die Geschwindigkeitsangabe war auch mehr eine Schätzung. In der Regel wich sie so 8kmh (nach oben) vom GPS ab. Bei höheren Geschwindigkeiten auch mal 15. Da muss ich auch mal gucken ob das nicht ein Fall für die Garantie ist, ist mir etwas zu viel Abweichung.

    Der 12v Anschluss. Abesichert mit 2A ist das Ding nur für Navis oder zum Handyladen zu gebrauchen. Mal die Reifen aufpumpen ist schon Fehlanzeige. Hier muss ich mal gucken wo der Strom da so entlangläuft und gegebenenfalls ne dickere Sicherung verbauen.
    Für ein ernsthaftes Fernreisemopped ist das eher Optik.

    Was mir sonst gut gefallen hat:
    Das Licht! Das ist echt klasse, die Ausleuchtung ist super und man sieht ordentlich weit. Taucht halt ein beim ankern, davon ab ist das aber wirklich `ne super Sache.
    Ölfilter, Batterie, Sicherungen, Luftfilter oder auch LED-Lampen sind gut erreichbar. Das macht Sinn und man merkt dass sich da jemand gedanken über die Wartungsfreundlichkeit gemacht hat.
    Durch die andere Motoraufhängung sind da super Möglichkeiten alles mögliche anzuschrauben. Wie z.B. Sturzbügel. Gefällt mir gut.
    Das Heck wirkt stabil, die vorhandenen Aufhängepunkte für Träger sind `ne nette Sache.

    Alles in allem finde ich die Maschine trotz kleiner Abstriche klasse und bereue den Kauf in keinster Weise. Und hoffe mit ihr ordentlich in der Welt rumzukommen, Die stan`s sollen ja schön sein :)

    noch ein paar sonnige Bilder um den beginnenden Winter-Motorrad-blues etwas zu mildern


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