LiPo-Batterie - Probleme (?)

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  • Der originale Akku meiner Duke ist schon länger platt, habe ich vor ein paar Wochen auf einen Lithium-Akku gewechselt.
    Alles wunderbar... .
    Zur Erklärung:
    Hab das schon vor längerer Zeit bemerkt, da sich die Heizgriffe nur bei laufendem Motor einschalten ließen. Selbst nach längerer Fahrt war das so.
    Mit dem LiPo-Akku klappte das jetzt auch wieder ohne laufenden Motor.

    Heute: Drehe den Zündschlüssel um - alles tot! Nicht mal die Standlichtbirne hat geglimmt! Messgerät geholt, hatte der Akku 2,56 Volt :geschockt !!
    Die Start-Probleme von Lithium-Akkus bei kühlen Temperaturen sind mir bekannt, aber heute hatte es 14 Grad.
    Ich habe die Kleine dann mittels Fremdakku gestartet, nach 2 - 3 KM wieder angehalten, Motor ausgeschaltet und Zündung eingeschaltet. Anschließend den Heizgriff-Test durchgeführt - siehe da, sie ließen sich einschalten... :geschockt ! Motor ließ sich dann problemlos starten.
    Bis zuletzt übrigens vor 10 Tagen mit der Duke gefahren.

    Kann das sein, dass der Akku dermaßen in den "Tiefschlaf" geht? Defekt ist er ja offensichtlich nicht... .

    Viele Grüße aus dem Sauerland

    Didi

    Mehr Spaß pro Kilometer statt mehr Kilometer pro Stunde!

    Einmal editiert, zuletzt von bike-didi (17. November 2015 um 20:17)

  • Soweit ich weiß hat eine Zelle eine Nennspannung von 3,7V und Ladeendspannung 4,2V
    Also sollte der Akku bei drei Zellen mindestens 11,1V und max. 12,6V haben.
    Ich fürchte der ist hin. Vielleicht ein Kurzschluss oder Tiefentladung beim Umbau?

    Gruß Dirk

    In Continental we trust :rocker

  • Kurzschluss beim Umbau? Nee, hätte ich wohl merken müssen, außerdem bin ich ja schon reichlich KM mit dem Akku gefahren. Tiefentladung beim Umbau geht daher auch nicht.
    Wenn die tatsächlich dermaßen tiefentladen war, kann es doch nicht sein, dass die schon nach 2 - 3 KM wieder voll war (siehe Heizgriffe).

    Viele Grüße aus dem Sauerland

    Didi

    Mehr Spaß pro Kilometer statt mehr Kilometer pro Stunde!

  • Wenn der Akku jetzt wieder läuft, könntest du Glück haben. Ich würde aber die Kapazität mal etwas im Auge behalten. Manchmal kann man ihn mit kurzzeitig erhöhter Spannung wiederbeleben. Aber vorsicht. Bei den Dingern herrscht hochgradig Brand, wenn nicht gar Explosionsgefahr, wenn die innere Struktur einmal angegriffen ist.

    Wie so etwas nach so kurzer Zeit und ohne zu starke Entladung passieren kann ist mir allerdings ein Rätsel...

  • Wenn der Akku jetzt wieder läuft, könntest du Glück haben. Ich würde aber die Kapazität mal etwas im Auge behalten. Manchmal kann man ihn mit kurzzeitig erhöhter Spannung wiederbeleben. Aber vorsicht. Bei den Dingern herrscht hochgradig Brand, wenn nicht gar Explosionsgefahr, wenn die innere Struktur einmal angegriffen ist.

    Moderne Fahrzeugakkus sind LiFePO4-Akkus. Da herrscht nicht die von Handyakkus bekannte Brand- oder Explosionsgefahr bei Überladung oder Beschädigung.