Beiträge von lks87

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    Eher letzteres denke ich. Also das Yamalube Öl war mir im Vergleich zu anderen Ölen online deutlich zu teuer, daher habe ich bei meiner Suche nach einem Alternativöl einige englischsprachige Foren durchforstet. Große Yamalube Lobeshymnen habe ich nie gelesen, aber das Öl ist wohl "in Ordnung aber nicht mehr" - bloß eben zu teuer für das was es kann. Wenn man für weniger Geld ein besseres Öl wie das 7100 nutzen kann, warum nicht.

    Heute das erste Mal selber das Öl gewechselt, Motul 7100 10w40 (vollsyn.) gegen das Yamalube 10w40 (teilsyn.) was die Werkstatt sonst immer benutzt hat. Mal davon abgesehen dass das Öl eine kirschrote Farbe hat und sehr süßlich riecht (den Umstand fand ich irgendwie witzig), so ist mir sofort aufgefallen dass das Schalten leichter vonstatten geht, das Einkuppeln ist bedeutend weicher (auch wenn ich z.B. mal grob einkupple) und der Motor läuft auch anders - irgendwie weicher / feiner und nicht mehr so ungezügelt (?) wenn man in den unteren Drehzahlen aufdreht, ich weiß nicht wie ich das anders beschreiben soll. Find ich interessant welchen Unterschied ein anderes Öl machen kann.

    Aber mal was anderes, in welche Richtung fließt das Öl eigentlich wenn es von der Ölpumpe aus der Ölwanne angesaugt wird? Geht es erst durch den Ölfilter bevor es nach oben zu der Nockenwelle befördert wird (wo es dann abfließen kann), oder geht das Öl aus der Wanne direkt ungefiltert nach oben und geht dann erst nach dem Abfließen durch den Filter? Würde mich mal interessieren wie das da im Prinzip funktioniert.

    Naja was heißt Sorgen, ich würde eher sagen übervorsichtig. Es ist vermutlich wie mit einem neuen Handy: die ersten Wochen wird das Teil mit Samthandschuhen angefasst, sofort Displayschutzfolie rauf und bloß keine Kratzer. Ein paar Wochen später fliegt das Teil dann durch die Wohnung weils einem egal ist. Also ganz so nicht, aber übertrieben gesagt ;)

    Bin halt übervorsichtig und mache mir wegen Sachen die keine Probleme darstellen unnötig Gedanken, aber ich sehe mich nächstes Jahr schon auch im Januar fahren weil mir wahrscheinlich vielleicht sogar das Salz egal sein wird. Vielleicht!

    Wie dem auch sei, solche Geschichten bzw. Erfahrungsberichte zu lesen sind immer interessant und Balsam fürs Gewissen :thumbup:

    Ja, ich dachte mir tatsächlich schon dass es keinen großen Unterschied macht ob der Hobel nun eine Woche oder einen Monat steht, da man die Maschine ja sowieso warm abstellt und das Öl halt am flüssigsten ist wenn es warm ist.

    Tatsächlich schaue ich die Autodoktoren (nicht mehr so oft wie früher, aber durchaus ab und zu mal), vor allem aber auch Restaurationsvideos in englischsprachigen Kanälen. Fast jedes Mal wird dort vor einem Startversuch der Zylinder ordentlich eingeölt / eingesprüht, und dann mehrere Tage gewartet. Allerdings dient das dazu evtl. an der Zylinderwand festgerostete bzw. festgebackene Kolbenringe zu lösen. Das sind dann aber auch Scheunenfunde die teilweise Jahrzehnte standen. Die Lagerstellen sind dann meistens eher Nebensache und tatsächlich sehen die Teile da auch so aus als wären sie noch ganz leicht mit Öl benetzt.

    Ja was will ich dagegen machen? Natürlich nichts :D Ich setze mich morgen (oder vielleicht noch heute) auf die Maschine und fahre das erste Mal wieder. Ich finde nur das Thema so unglaublich interessant. Wenn man auf Nummer sicher gehen wollte müsste man wohl den Motor öffnen und ......... (bye bye Garantie sagen).

    @Esizal Danke den Artikel kannte ich schon. War auch einer der Gründe eine MT-07 zu kaufen (neben dem geringen Gewicht und dem Sound). :daumen-hoch

    Hallo zusammen,

    bin quasi ein long time reader, first time poster :P

    Ich habe lange überlegt das hier zu posten da ich mich wahrscheinlich lächerlich machen werde und naja immer wenn ich lange überlege mach ich es am Ende dann halt doch. Ich will nicht lange um den heißen Brei herumreden, es geht um den Schmierfilm auf den Oberflächen innerhalb des Motors bei Standzeiten (z.B. beim Einwintern).

    Wir alle wissen ja dass Flüssigkeiten tendenziell eher nach unten fließen wollen, und das meistens auch tun. Wie sieht das denn in einem modernen Motorradmotor wie z.B. dem CP2 von der MT-07 und einer Standzeit von typischerweise 4 Monaten aus? Wieviel Schmierfilm dürfte noch innerhalb des Motors vorhanden sein? Mittlerweile dürfte doch das meiste unten in der Wanne angelangt und sich, wenn überhaupt, nur noch ein minimalstes Filmchen auf dem Metall befinden oder? Oder sind 4 Monate nur eine sehr kurze Zeit, verhältnismäßig betrachtet, und es ist noch genug Schmierfilm vorhanden?

    Ich würde lügen wenn ich sagen würde dass mich das Thema nicht beunruhigt, aber natürlich werde ich mich wohl demnächst aufs Bike setzen und einfach starten und losfahren, so wie es alle anderen auch machen. Und natürlich weiß ich dass Motorräder beim Händler teilweise noch länger stehen, und die dann auch einfach gestartet werden. Und ebenso ist mir bekannt dass moderne Motoren das abkönnen (müssen) und das auch tun. Aber ich will es eben trotzdem ganz genau wissen - das ist mein erstes Motorrad (neu gekauft) und man macht sich eben Sorgen. Mein Auto stand seitdem ich es habe nie länger als 3 Wochen (Urlaub), und wird normalerweise 1-2x die Woche bewegt.

    Hat denn jemand schonmal einen Motor nach so einer Standzeit geöffnet und kann sagen wie es da Schmierfilmmäßig aussieht, falls vorhanden? Früher (vor Jahrzehnten) hat man wohl einen Teelöffel Öl in die Zündkerzenbohrung gekippt um eine ausreichende Schmierung zumindest der Zylinderwände zu gewährleisten. So etwas ähnliches steht sogar im Handbuch der aktuellen MT-07, aber mal ehrlich, das wurde doch nur vergessen aus dem Handbuch zu streichen bzw. dieht der Absicherung des Herstellers. So etwas macht doch keiner mehr oder? Ganz davon abgesehen dass das dem Kat wohl überhaupt nicht gefallen dürfte.