Beiträge von Kurvenguide

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    Bist du Schriftsteller , oder hast du das mit Copy and Paste zusammen gefügt?

    Gruß Dirk

    Nein, weder noch.

    Hab mein Wissen und Erfahrung in diesem Thema, einfach mit Hilfe vom Buchstaben anderen Mopedfahrern zugänglich gemacht.

    Ich weiß, manchmal wird es bei mir relativ lange.....aber das war schon "Kurzfassung, verständlich geschrieben".

    Alleine schon das zusammenhängige Thema "Bremsen entlüften", wäre mindestens genauso lange, wenn man es wirklich gut machen möchte. Bei ABS-Anlagen umsomehr!

    Meine Erfahrung dabei ist, dass eine gut "entlüftete" Bremsanlage immer einen kaum wandernden, deutlichen Druckpunkt hat, auch wenn man sie stark fordert.....erst bei extremer Belastung (Rennstrecke mit aggressiven Bremsstil, Pässe lange bergab mit aggressiven Bremseinsatz), fängt er langsam an zu wandern.

    Was mir dabei in meiner Motorradwelt, beim Fahren und Schrauben so begegnet.....zeigt auf, daß dies nicht jedem bewusst war wie es gemacht werden sollte, auch manchen Motorradwerkstätten nicht.

    Servus zusammen.

    Mit DOT4 macht man bestimmt nicht wirklich etwas falsch.

    Aus meiner Erfahrung, ist es allerdings bei ABS-Anlagen etwas besser, wenn man Bremsflüssigkeit mit geringerer Viskosität verwendet.

    Im Automobilbereich kennt man diese "flüssigere DOT4" unter DOT 4LV, Low Viscosity.

    Sprich, diese reduzierte Viskosität hilft dem ABS, was durch seine kleinteiligen Steuereinheiten, Druck- & Rückstau-Sensibilität und hoher Regelfrequenz darauf sehr sensible ist, dass die ABS-Regelung direkter, präziser und spontaner funktioniert! Und dies, auch bei niedrigen Temperaturen.

    Eine Weiterentwicklung dieser "ABS DOT4", war dann die DOT5.1.

    Das ".1" ist dabei sehr wichtig!!

    Diese 5.1 ist mischbar mit DOT3 & 4, hat die bessere Viskosität der DOT4LV, setzt aber höhere Siedepunkte um, vor allem der Naßsiedepunkt ist deutlich besser.

    Auch ist die Kompressibilität (was bei Flüssigkeiten sehr gering ist, aber ein ABS ist darauf, beim Regeln, sehr sensibel) etwas reduziert, um das Regelverhalten eines ABS im Regelbereich nochmal zu verbessern.

    Im KFZ-Bereich ist diese DOT5.1 auch als "ABS-Bremsflüssigkeit" bekannt.

    Ist trotz allem eine Standard-Bremsflüssigkeit, keine spezielle "Racing ", mit ganz normalen Wechselintervallen.

    Ich verwendete diese 5.1 schon >20Jahre, immer mit positiver Erfahrung.

    Hersteller ist dabei nicht wichtig, weil die Spezifikationen, DOT5.1, sehr detailliert seine Vorgaben macht und die Kennzahlen der DOT4, insgesamt deutlich übertrifft.

    Auch bei Bremsanlagen OHNE ABS habe ich sie seit dem verwendet, immer mit den gleichen Verbesserungen....

    .....Druckpunkt wird etwas fester (ganz leicht).

    .... Bremse wirkt spontaner, besonders wenn man einen aggressiven Bremsdruckaufbau pflegt.

    ....und bei Bremsanlagen, welche relativ leicht an ihr Hitzelimit kommen, funktioniert alles etwas länger "normal-stabil", bis der Druckpunkt dann doch weich wird. Allerdings deutlich später und im Verhältnis geringer.

    Das ist jetzt schon, wie gesagt, >20 Jahre her.

    Zur Info!..... KTM verwendet NUR diese 5.1 Bremsflüsdigkeit, obwohl die üblichen Bremssysteme bei mehrerer Motorradhersteller gleichartig verbaut werden, so auch bei KTM.


    Seit ein paar Jahren gibt es jetzt eine neue Klasse von Bremsflüssigkeit, Class 6.

    Die kann alles noch etwas besser als 5.1, ist temperaturstabiler (Viskosität niedrig, auch bei sehr niedrigen Temps und bleibt relativ "zäh" bei hohen Temps), nochmal höhere Siedepunkte, weniger Kompressibilität, ......mischbar mit DOT3 , 4, 5.1, ....und steckt die alle in die Tasche!

    Was diese Bremsflüssigkeit aber deutlich besser kann, als die alten Normen, sie schmiert besser!

    Sprich die interne Reibung, der Brems-Kolben und ABS-Regelelemente, wird reduziert. Das ist deutlich spürbar, wenn man sie zwischen den Fingern verreibt.

    Bremskolben flutschen etwas leichter (wenn man auch die Zangen mit dieser neuen Class 6 spült) und die Regelfrequenz des ABS steigt hörbar.

    Aus dem "ABS-Brummen", wird ein etwas höherfreqenteres "Singen", wenn das ABS am regeln ist.

    Sowohl beim Auto, als auch beim Moped.

    Mir war mein Sicherheitsanspruch und die Funktionsverbesserungen an meinen Mopedbremsanlagen immer schon sehr wichtig.....deshalb hatte ich angefangen, diese Bremsflüsdigkeit vor ca. 5 Jahren zu verwenden.

    Und verwende sie mittlerweile nur noch, weil ich so begeistert war/bin..... und nicht nur ich alleine.

    Deshalb verwende ich, nur noch Class 6.

    Im Detail die BOSCH ENV6. Die "6" ist dabei sehr wichtig!

    Und wirklich teuer ist diese Bremsflüssigkeit auch nicht.

    Wie gesagt, mischbar mit DOT 3, 4 & 5.1.....BOSCH ENV6.....mit ganz normalen, vllt sogar verlängerten Wechselintervallen.

    Diese Info ist für alle, die etwas mehr aus ihrer originalen Bremsanlage herausholen wollen.....kein Muss....nur eine persönliche Empfehlung. Ohne die Standard-Wechselintervalle verlassen zu müssen.


    Was man aber überhaupt nicht machen sollte:

    - DOT3 einfüllen um ein paar Euro zu sparen, weil deren Siedepunkte viel zu gering sind....schlecht.

    - Wechselintervalle der Bremsflüssigkeit überziehen, auch wenn man nicht viel fährt oder nur smooth unterwegs ist. Normalerweise alle 2 Jahre.....maximal 4Jahre......länger ist ganz schlecht.

    - DOT5 (bläuliche Flüssigkeit) einfüllen, weil diese andersartige Silikon-Bremsflüssigkeit, die Bremsanlage zerstört....noch schlechter!

    - Oder eine spezielle "DOT4 Racing-Bremsflüssigkeit" einfüllen, um deren extrem hohe Siedepunkte ausnutzen zu wollen.

    Weil diese sehr stark Wasser zieht (oft wechseln nötig und starke Korrosions-Belastung) UND durch die Bank sehr hohe Viskositätswerte haben.

    Damit tut sich eine ABS-Anlage bei Standard-Temperatur richtig schwer.

    Das Regelverhalten wird "langsam", löst beim Bremsdruckaufbau oft grundlos aus, Bremsleistung kommt "leicht verzögert", wenn man diese "Racing", bei normalen Temps gebraucht.

    Diese Racing Bremsflüssigkeit ist perfektioniert, auf die Funktion bei sehr hohen Temperaturbelastungen in Zange und somit der Flüssigkeit. Die hohe Viskosität ist dabei nötig um bei DAUER-Belastungen weit über 250Grad, nicht zu flüssig zu werden. Auf der Rennstrecke gut, nichts für "Rumrollen" auf der Öffentlichen.


    Auch ist bei ABS-Bremsanlagen zu empfehlen, das man die Bremsanlage, vor allem den ABS-Block, regelmäßig und regelrecht spült.

    Dort muss alles mit einen Volumenstrom Bremsflüssigkeit gespült werden, weil sich im ABS-Block gerne alte Flüssigkeit ansammelt (wirkt dann stark korrosiv) und eben auch Luft festsetzt, die ohne den Volumenstrom nicht raus kommt.

    Das klassische "Auf-Zu-Pumpen" kann dies NICHT leisten!

    Zu empfehlen ist das Spülen mit Unterdruck, mit einem hohen, konstanten Volumenstrom (teilweise mit dem Ansteuern des ABS-Moduls)......und das anschließende "ABS-Auslösen Vorne & Hinten" bei der Probefahrt.

    Sodass die neue, frische Bremsflüssigkeit, auch im ABS-Block, wirklich überall hinkommt!


    Meine Erfahrung.

    Patrick

    Servus Julian

    So ganz habe ich die Zusammenhänge deiner Beschreibung nicht verstanden, auch weil es schwierig ist deinen Text zu lesen, so ganz ohne Punkt und Komma.

    Bei den ersten Zeilen, würde ich sagen, daß deine Batterie nicht voll genug war, oder durch Alter so stark geschwächt, den Anlasser mit genügend Kraft & Drehzahl zu drehen. Sinkt dabei die Batteriespannung zu stark ab, geht auch nichts mehr mit Zündung und Einspritzung....und deshalb springt dann auch nichts an!

    Ist noch die originale Batterie verbaut, Zubehör-Austausch oder gar eine Lithium-Ionen-Batterie?

    Bei manchen Batterien/Akkus, wird es intern, nach der ersten Kraftattacke, warm/wärmer, sodass es beim zeitversetzten 2ten-Versuch besser geht und mehr "Stromkraft" zur Verfügung steht.


    Bei deiner Erzählung mit "1.Gang ....Kupplungsspiel", kann ich allerdings nicht mehr ganz folgen.

    Grundsätzlich ist es so, daß man auch so ein kleines Motorrad, mit kleinem Motor nur schwer durch Anschieben starten kann, schon garnicht im 1ten-Gang.

    Auch wenn ein Anderer das Motorrad kräftig schiebt, sobald du mit dem ersten Gang, die Kupplung kommen lässt und das Hinterrad den Motor mitdrehen sollte, blockiert das HR.

    Die Verdichtung, der Widerstand sich drehen zu wollen, ist im Motor, viel zu hoch, daß dies das HR überdrücken und andrehen könnte.

    Dies geht, deutlich leichter, im 2ten Gang, bei dem das HR mehr Kraft gegenüber dem Motor hat.

    2ten Gang rein, Kupplung ganz durchziehen, jemand schiebt .......Fahrer muss dann im Sattel aufstehen.....um so gleichzeitig Kupplung kommen zu lassen und sich mit Wucht in den Sattel zu werfen.

    Sodass am HR kurzzeitig soviel Grip entsteht, das es den Motor durchreißt und andreht......wenn überhaupt nur so!


    Bei deinem Versuch, war es dann anscheinend so, daß deine Kupplung "verklebt" war.

    Dieses Problem kennen viele Ölbad-Kupplungen, nach einer gewissen Standzeit, wenn das Motoröl ganz kalt geworden ist.

    Motor läuft NICHT, man legt den ersten Gang ein, zieht die Kupplung .....aber das Motorrad lässt sich nicht schieben. Erst nach sehr hohem Kraftaufwand, einem Ruck und dann nur recht schwer.

    Das liegt vor allem am Motoröl (kalt, zäh, stark anhaftend), der Kupplungsscheiben die sich an ihre Reibpartner regelrecht festgesaugt haben und natürlich dem zur Verfügung stehenden "Auskuppelweg".

    Ist der Auskuppelweg dabei recht gering, wird sich diese "verklebt" Kupplung nur schwer lösen können.

    Ist der Kupplungshebel so eingestellt, daß man die Kupplung weit ziehen kann (weit auseinanderdrücken kann), wird sich das zähe Öl und die angesaugten Scheiben leicht lösen können und mehr Platz zum freien Bewegen haben.

    Auch ist dieser Effekt, "verklebte Kupplung", auch häufiger zu finden, bei deutlich verschlissenen Kupplungen.

    Relativ zäher Öl, wirkt sich dabei auch negativ aus.

    Normalerweise merkt man es aber nicht. Der Starter reißt üblicherweise den Motor an, dort drinnen dreht sich dann alles und wird durchgeschüttelt....sodass die Kupplung all sein Öl los wird und sich leicht löst.

    Tipp:

    Wenn du am Kupplungs-Spiel / -Zug rumgedreht hast, praktisch die Verstellung vom Kupplungszug stark verstellt hast.....ist es ganz wichtig, daß diese wieder korrekt eingestellt ist, bevor du losfährst!

    Ist dies nicht gegeben, mit zu wenig Kupplungsspiel eingestellt, kannst du deine Kupplung beim Fahren, sehr schnell killen und/oder die Lager in der Kupplungsmechanik überlasten.

    Es muss ein freies Spiel am Kupplungshebel vorhanden sein, 2-3mm, bei gelöstem Hebel.


    Problem-Tipp in Kurzfassung:

    Kontrolliere deine Batterie, lade sie mit geeigneten Ladegerät auf.....starte dann den Motor und prüfe bei leicht erhöhten Standgasdrehzahl (2000 U/min), die an den Batteriepolen anliegende Ladespannung.

    Mit Ladegerät laden.....Ladegerät abklemmen.....Motor starten (wenn anspringt gut).....Motor kurz laufen lassen....Drehzahl leicht erhöhen......mit Multimeter, Spannungsmessung.....direkt an den Batterienpolen messen.

    Dabei sollte dann etwas zwischen 13,4 und 14, 6 Volt anliegen.

    Nach kurzem Warmlaufen des Motors, Drehzahl weiter erhöhen 4000 + Umdrehungen, ......nochmal messen.....dabei sollten die gleichen Spannungswerte anliegen, es sollte NICHT über 14,7 Volt gehen, schon garnicht über 15Volt.

    Passen die Spannungen nicht, ist der Lima-Regler, die Lima-Verkabelung oder Lima-Spule kaputt.

    Deshalb wurde vorher, bei <13,8 Volt beim Fahren, die Batterie nicht richtig geladen und konnte so nicht die nötige Kraft aufbringen den Motor anständig durchzudrehen.

    War die Polspannung, durch einen defekten Regler, beim Fahren längere Zeit >15Volt, hat dies deine Batterie geschädigt, das sie nicht mehr soviel Strom freigeben kann, der nötig ist um den Motor anzulassen --> Regler UND Batterie tauschen.


    Passt die Pol-Ladespannung, Motor springt nach dem Laden auch gut an, aber nach 1,2,3....Tagen Standzeit, springt das Moped wieder wesentlich schlechter an, wie mit frisch geladenen Batterie......ist wahrscheinlich die Batterie defekt, nicht ungewöhnlich. Dann braucht du eine Neue.

    Hast du allerdings eine nachgerüstet Griffheizung, Ladesteckdose oder Navi-Adapter,..... könnte es sein, daß diese die Batterie leergesaugt haben.....checken!

    Hat es vorher gut funktioniert, nix war fehlerhaft an und jetzt plötzlich springt sie nicht mehr an, ist es höchstwahrscheinlich die Batterie.

    Springt das Moped, auch mit voll geladenen Batterie oder externen Batterieversorgung (Überbrückungskabel, nur für Erfahrene/Wissende zu empfehlen) nicht an.....stimmt etwas in der Anlasseransteuerung nicht....--> Werkstatt.


    Hoffe, das ich supporten konnte.

    Patrick

    Grüße, also ich hab viel gelesen das sie mit einer Höherlegung deutlich kippeliger wird…. die frage ist nur wie kippelig, einfach nur verspielter oder unfahrbar? Sie soll natürlich trotzdem noch stabil zum Kurvenballern sein! Kurz zur Geschichte warum ich sie höherlegen will, mein Ixil schleift immer in Rechtskurven was manchmal echt super gefährlich ist. Daher würde ich die Kiste gern höherlegen das sie im gesammten höher kommt. Natürlich ist die Optik auch ein Punkt😉

    Hat jemand evtl schon eine verbaut und hat Erfahrung oder ist mal eine gefahren?

    Danke schonmal für eure Antworten,

    Grüße Ruben✌🏻


    Servus Ruben

    Wenn Du von einer MT-07 redest, würde ich, da du vom "...stabil zum Kurvenballern sein..." und "...schleift immer in Rechtskurven..", nicht nur eine Höherlegung empfehlen.

    Sondern eine weitreichenderes Tuning für dein Fahrwerk.

    Denn egal welches MT-07 Bj, die Gabel ist für "sportliches Kurvenballern" viel zu weich, in Dämpfung und Feder.

    Auch das originale FB ist ein wahrer Bremsklotz, für das dynamisch, sicherne Kurvengeniesen.

    Nur eine Höherlegung ist dabei, wie einem TBC-Lungenkranken ein Taschentuch zu geben, das sein Auswurf nicht so weit umherfliegt.

    Das FW einer MT-07, ist in meiner Welt eine Krankheit, die sollte man grundsätzlich kurieren.

    Ein Gabelfederkit und mittleres Federbein von Wilbers (vllt sogar mit Höherlegung) rein......und du wirst deine MT nicht mehr erkennen, sie hat dann ein anderes Leben.

    Und wenn man mit dem Ölstand in der Gabel etwas höher geht, sprich Luftkammer verkleinert, so bei 135mm einstellt ......ist die MT-07 sogar Vollanker tauglich, ohne das die Gabel dabei deutlich auf Block geht (das ist gefährlich, ich spreche aus Erfahrung).

    Ciao

    Patrick

    Möchte man, eine gute Eigendämpfung...sollte man sich das mit MITAS Sport- & Touring -Force, noch mal überlegen.

    Die Eigendämpfung dieser MITAS-Reifen ist gering.

    Eigendämpfung und Fahrverhalten ähnelt den modernen Bridgestone, bockhart und handlich bis kurvengierig.

    Ein Reifen-Thema oder -Empfehlung, wäre jetzt wirklich Off-Topic.

    Aber vllt so viel.

    Reifen die eine Geländeoptik tragen, sind deutlich schlechter auf der Straße .

    Nicht so sehr bei griffig & trocken, wo man es noch gut einschätzen und die Belastung bewusst begrenzen kann.

    Sondern im Bereich Nass-Kalt-Glatt und Verschleiß, sind die Misch- (Mutanten) -Reifen schlecht.

    Wenn man es nicht zwingend braucht, lieber moderne Tourensportreifen.

    Braucht man es zwingend, weil die Optik sein muß, ist es eh egal.

    Empfehlung zum Stöbern.....Motorradreifen-Shop. Mopedreifen.de

    Motorradreifen direkt vom Hersteller im Fachhandel kaufen


    Ciao

    Patrick

    Noch ein Bild im Sonnenuntergang.

    20230909_191740_compress62.jpg

    Den Lenker will ich noch etwas nach Oben drehen und vielleicht eine Tacho Verlegung von Kedo.

    Gruß der Chris 😉

    Die XSR700 ist ein wirklich schönes Bike, guter Motor, standesgemäß gute Bremsen.

    Aber das FW, mit dem trampeligen, völligdaneben Federbein.....ist es kein Wunder wenn es klappert.

    Mach ein gutes Wibers-FB (das Mittlere) rein, und vorne den Gabelfederkit von Wilbers .....und dann hoppelt und klappert sehr viel weniger.

    Du gleitest dann mehr....und bei Attacke bleibt dann trotzdem alles ruhig.

    Tipp:

    - Im Oktober macht Wilbers oft Sonderpreise.

    - Im Fahrwerks-Formukar zum Federbeinkauf, etwas mehr Gewicht angeben und bei Fahren mit Sozius mind 50% angeben.

    - Beim Gabelfederkit, die empfohlenen Luftkammer etwas kleiner machen ca. 135mm UND auf jeden Fall das Wilbers-Öl nehmen. Das Wilbers-Öl ist relativ zäh, die Gabel der XSR VIEL zu weich.....macht man dort ein Öl rein, mit der gleichen Viskositätsklasse, aber von einem anderen Hersteller, ist es oft wieder zu weich!

    Also Wilbers oder andere bekannte "zähe" Ölhersteller.

    Die billigen und dünnen Vorderachsen, die in vielen Yamahas verbaut sind, die lassen sich relativ leicht verbiegen. Da würde ich mir erst mal keine allzugrossen Sorgen um den Rest vom Motorrad machen. Zumindest solange, wie die Lenkanschläge nicht gebrochen sind.

    Bei Vorderachsen ab 20 mm Durchmesser würde ich vervös werden, wenn die krumm sind, aber nicht bei Yamahans 12 mm Dingern aus Baustahlsurrogatextrakt......

    Habe dabei, nicht so die große "Yamaha Voderachs" Erfahrung.

    Aber ich würde instinktiv, wenn diese krumm ist, auch damit rechnen das:

    - die VR-Felge einen Schlag hat, mindestens ein Felgenhorn eingedrückt ist.

    - VR-Radlager beschäftigt sind.

    - Die Seitenwand des VR intern beschädigt ist.

    - die Gabelrohre, oder mindestens eins, verbogen sind.

    - Das VR den Kühler beim Einschlag verbogen hat.

    - Auch das die Lenkanschläge etwas abbekommen haben.

    - Vllt sogar der Rahmen, im speziellen der Vorbau, das Lenkkopfrohr nach unten gebogen/geknickt wurde. Dort ist sicher nichts 12mm dick und die Gabel hat einen langen Hebel.

    Ich denke, du brauchst eine ungewöhnlich hohe Kraft, eine Achse, die vor allem nur auf Scherung belastet ist, tatsächlich durch die "Restkräfte" zu verbiegen. Auch bei einer "Baustahl-12mm-Vorderachse". Die noch dazu mit ihrem Anzugsmoment, so mit relativ hoher Spannkraft in der Achsrichtung gespannt/gestreckt wird und "gehalten" wird. Wie ein Spannseil.


    Ist das wirklich so, daß es bei diesen Yamaha-Vorderachsen, diese wirklich verbiegt und nichts von den anderen, oben aufgeführten Teile beschädigt sind oder Schäden auftreten??


    Andersrum gesagt:

    Ich habe schon mehrmals....

    - krumme Rahmen gesehen

    - Verbogene Felgen.

    - Verbogene Gabelrohre

    - VR-Reifen mit Seitenwandschäden durch Überbelastung.

    - zerdrückt Krümmer oder Kühler vom VR

    - Wegerissene/verbogene Lenkanschläge

    - Und viele andere Sturzschäden

    .....aber dabei noch nie eine deutlich verbogene VR-Achse.

    Ausser das Moped war absoluter Kernschrott, wo es sogar Motor-Wellen (Kurbel- / Getriebe-Wellen) verbogen hat.

    Ist das wirklich so?

    Hey habe ein kleines Problemchen.

    Nach einem leichten Sturz mit der MT07 Bj17 schleift der Bremssattel leicht an der Felge. Bremse ich drückt sich die Bremsscheibe auch schief.

    Kennt sich jemand damit aus was hier evtl nicht stimmt.

    Danke im voraus


    Ich hoffe du hast bereits den Grund gefunden und/oder gar die Reparatur entsprechend machen lassen.

    Wenn nicht, empfehle ich dir dringend eine kompetente Werkstatt aufzusuchen!!

    Ohne das du noch mit dem Motorrad weiterfährst!!

    Aus folgenden Gründen:

    - Wenn eine Bremszange die Bremsscheibe jedesmal "verbiegt/verzieht", wenn man bremst, kann dies die Bremsscheibe und/oder deren Befestigung mechanisch überlasten....Bruch, Verklemmt, Versagen.....alles für das leibliche Wohl nicht gut, ganz abgesehen von den Folgeschäden.

    - Wenn tatsächlich die Vorderachse krumm ist vom "Sturz", haben dort sehr große Kräfte gewirkt, die alle Bauteile der VR-Aufhängung überlastet haben können.....Verbogen, Risse, Bruch, .......wiederum nicht gut!


    Lass es von einem Fachmann prüfen, sonst Aua!!

    Ciao

    Patrick

    Moin Patrick und willkommen hier im Forum.

    Ich muss dir leider Recht geben, das die MT in Sachen Fahrwerk echt nicht der Brüller ist.

    Aber immerhin muss man den Yamaha Jungs zugute halten, das die Fahrwerke von Generation zu Generation immer besser geworden sind.

    Vllt sieht man sich ja mal irgendwo im Teutoburger Wald. ;)

    Teutoburger Wald?

    Servus Zusammen.

    Komme aus München, etwas älteres Semester und heiße Patrick.

    Die MT-07 ist ein interessantes Moped, so möchte ich auch das Forum gerne kennenlernen.

    Habe selbst keine, schraube aber des Öfteren daran rum und fahre sie auch gerne.

    Der Motor verblüfft mich immer wieder, das Fahrwerk hingegen ist oft der Grund meines Schraubens.

    Trotzdem ist die MT07 ein besonderes Moped, das umfänglich und positiv die Motorradwelt verändert hat.

    Bin gespannt auf die Beiträge, Diskussionen und Tipps hier......werde mich bemühen positiv beizutragen.

    Gruß aus München

    Patrick :bier