Beiträge von saitenkloppa

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    Nabend Zusammen!

    habe nun seit kurzer Zeit die Matris Cartridges von Didi im Einsatz. Möchte hier kurz meine Erfahrungen schildern - vielleicht kann mir ja auch der eine oder andere weiterhelfen :daumen-hoch
    Die F15K sind diese hier: http://www.matrisdampers.com/en/prodotto/products/f15k/

    Vorwort:
    Ich war mit dem originalen Fahrwerk nicht wirklich zufrieden. Zu viel brauch ich dazu ja nicht schreiben, die unterdämpfte und bockige Gabel kennen ja alle ;) Besonders merkt man das Defizit bei einem etwas höheren Kampfgewicht (mit Kombi knapp über 100 kg).
    Also habe ich mir im Zuge der Sommeraktion bei KS-Parts ein komplettes Wilbers Kit geholt. 640er Blueline Federbein Mit 130-150er Feder, 9mm vorgespannt, 12 Klicks auf der Zugstufe und dazu die Wilbers-Promoto progressiven Gabelfedern in der Standardlänge. Erste Einschätzung: das Federbein ist Bockhart, aber bei flotter Gangart auf guten Hauptstraßen super abgestimmt. Nach einigen Kilometern kam bzgl. der Gabelfedern eine ernüchternde Erkenntnis: das kann so nicht funktionieren. Die Gabelfedern habe ich mit dem orig. Gabelöl und auf Herstellervorschrift angepasstes Luftpolster eingesetzt. Das Resultat: Die Druckstufe ist sehr weich, die Gabel geht grad so nicht auf Block, die Zugstufe ist viel zu soft! Bei Bodenwellen schlägt die Gabel regelrecht zurück, folglich hatte ich ein noch stuckeriges Fahrverhalten als mit den originalen Federn. bei recht holprigen Kurven stellte sich die MT regelmäßig übers Vorderrad auf, so machte es auch nicht wirklich spaß.
    Ich wollte dann ein dickeres Öl einfüllen, mein Fahrwerksspezi. wollte mir gleich beidseitig ein 20er Öl einfüllen, habe es aber auf Anraten bleiben lassen. Da die orig. Dämpfereinheit sehr primitiv gestaltet ist, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass die Gabel mit dem dickeren Öl noch schlimmer rumbockt.

    Per Zufall habe ich dann in der Shoutbox gelesen, dass der Didi noch seine Matris Cartridges über hat. Nach ein paar Mails wars dann klar - die mussten her! :lachen
    Die Abwicklung war absolut Reibungslos und die Teile waren schnell geliefert - an dieser Stelle nochmal ein fettes Dankeschön! :daumen-hoch

    Nun zu den Cartridges:
    Die Teile kommen soweit vormontiert, lediglich die Federn müssen noch eingesetzt werden. Geliefert werden die vormontieren Cartridges, die Federn, 1l 5er Motorex Gabelöl und eine Einbauanleitung mit Abstimmungsempfehlungen und ein paar Aufkleber für die Gabel.
    Die Teile sind sehr gut verarbeitet und machen beim Einbau einen guten Eindruck.
    Der Einbau selbst ist bei den Gabeln auf eine halbe Stunde erledigt. Die Empfehlung von Matris ist das 5er Öl mit 130mm Luftpolster pro Holm, je 15 Klicks auf Zug und Druckstufe mit einer Vorspannung von 6 turns. Alle Teile wieder eingebaut, Mopped abgebockt und die Grundabstimmung in der Garage gemacht. Dabei habe ich gleich mal alle Eckdaten nachgemessen, ob und was sich alles im Vergleich zum Original verändert.

    Anfangs hats mich direkt gewundert. Im entspannten Zustand sitzen die Tauchrohre 20 mm tiefer. Also von Unterkante Gabelbrücke bis Oberkante Tauchrohr habe ich nicht 150 mm, sondern 170 mm. Im Fahrtest habe ich dann mal die effektiven Federwege ausgemessen, details siehe weiter unten.
    Gesamtfederweg habe ich 145 mm gemessen, konnte die Gabel aber nicht komplett auf Block bringen, ich gehe also schwer davon aus dass man hier theoretisch 150 mm Federweg hat. Würde die 20 mm erklären.
    Die Vorspannung war im Standard viel zu niedrig. Ich musste die Gabel fast komplett vorspannen. Ich habe effektiv noch einen Ring über, den ich hineindrehen könnte. Ohne Kombi habe ich einen Negativfederweg von ca. 43mm gemessen. Mit der Kombi bräuchte ich einen negativen Federweg von 45mm, da muss ich wohl nochmal nachspannen.
    Jetzt wirds richtig interessant: Thema Druck- und Zugstufe. Im Standard ist die Gabel bockhart (im Stand ein- und ausgefedert), da rührt sich nur schwer was. Also erstmal die Einstellbereiche nachgesehen, auf der Zugstufe habe ich insgesamt 33 Klicks, auf der Druckstufe nur 27 Klicks.
    Die Druckstufe habe ich dann erstmal um 6 Klicks geöffnet und bin eine kurze Runde gefahren.

    Vom Handling her wurde es deutlich besser, das Vorderrad ist wesentlich stabiler und ruhiger auf der Straße, Lenkbefehle werden direkter umgesetzt. Man hat vom ersten Meter weg ein besseres Gefühl, das Motorrad liegt einfach satter auf der Bahn. Mir kams so vor als wenn die Bremswirkung auch zunahm, kann aber daran liegen, dass die Gabel nicht mehr soweit eintaucht, als z.b. mit den Wilbers-Federn.
    Die Druckstufe war aber deutlich zu straff, also wurde diese bei der heutigen Testfahrt bis auf 26 Klicks geöffnet. Die Zugstufe war dann etwas zu soft und wurde bis auf 6 oder 7 Klicks geschlossen. Jetzt fährt es sich deutlich entspannter! Auf der gut ausgebauten Hauptstraße harmoniert die Gabel nun recht gut mit dem Wilbers Federbein, bei sehr schlechten Straßen sind beide Komponenten sehr hart, aber das lässt sich nicht ganz so schnell ändern.

    Heute hatte ich noch einen Kabelbinder am Holm gesetzt und ein paar Bremstests gemacht. Die Gabel ging bis auf die 145mm Gesamtfederweg zusammen. Ob die jetzt voll auf Block ging kann ich ehrlich gesagt nicht beurteilen. Ich habe Vollbremsungen aus ca. 50 km/h geübt. Das ABS brachte ich vorne nicht zum Regeln, da mir bei jeder Bremsung das Heck derbe hoch kam. Da war die Abstimmung aber nicht nicht durch, das werde ich erneut testen müssen.
    Die Stoppie-Neigung nahm demnach extrem zu, mit Original- oder Wilbers-Federn brachte ich das Heck nicht so leicht hoch. :0plan

    Ich war auch schon im überlegen ob ich aufgrund des 20 mm tieferen Sitzes der Tauchrohre und der noch nicht perfekten Vorspannung die Gabelholme um 10-15mm durchschiebe. Dies sollte man aber bleiben lassen. da ja der Gesamtfederweg gemessen um diesen Wert höher ist und die Tauchrohre dann sonst an der Gabelbrücke anschlagen könnten. Vom Handling merke ich auch nichts, also werde ich das so lassen.
    Mit den Cartridges zum Original ist das ja ein Unterschied wie Tag und Nacht :D

    Die Gesamtabstimmung des Fahrwerks ist ja jetzt auf der sportlichen Seite. Mein Plan war es, übern Winter das Wilbers-Fahrwerk einzuschicken und mir eine 115er oder 120er Feder einsetzen zu lassen. Da die Gabel aber nicht mehr viel weicher geht, müsste ich an der noch was machen.
    Da stellt sich mir die Frage was da am sinnvollsten ist?
    Man könnte ja ein paar Shims des Dämpfers auf der Druckstufe entfernen, dafür kenn ich mich aber zu wenig aus.
    Alternative wäre noch ein dünneres Öl, bzw. 100/150/200 ml vom 5er abzusaugen und ein dünneres Öl (also gemischt) einzufüllen, da müsste sich der effektive Einstellbereich auch verschieben, oder?
    Bin mir da momentan nicht sicher, was ich da machen soll :denk

    Derzeitiges Fazit: die kleine 07er wird mit dem Matris/Wilbers Upgrade ne richtig böse Kurvenschlampe :freak:wuschig:wuschig

    Gruß
    Kev

    Mahlzeit,

    mit den richtigen Reinigern kannst die Kette quasi nicht überpflegen. Beim Lampenöl kann da nichts passieren, nur nicht mit WD40 oder anderen aggressiven Reinigern rangehen. Das WD40 z.B. zieht die Weichmacher aus Kunststoffen, folglich werden die O-Ringe der Kette frühzeitig aufgeben.
    Beim Moppedwaschen solltest du auch aufpassen dass du nicht direkt mit den Hochdruckreiniger auf die Kette gehst, da drückts dir erst recht das Wasser in die Kettenglieder. Ansonsten hat das "Überpflegen" eigentlich nur Nachteile für den Geldbeutel. was im Jahr aber auch nicht viel ist.

    Einmalig der Kettenmax für 16,-€ (1 Flasche Reiniger ist dort sogar noch mit dabei) und 1 Flasche vom Lampenöl für 2,-€ reicht.
    Dazu noch eine kleine Plane zum unterlegen (unter 5,-€) ein paar Putzlappen und ein paar alte (große) Gurkengläser.
    Mit den Gläsern fängst das Lampenöl auf, lässt die Suppe einige Wochen stehen bis sich der Dreck absetzt und schüttst die Flüssigkeit
    dann gefiltert (Teefilter/Kaffeefilter sind da ausreichend) in die Reiniger-Flasche.
    Das kannst du so lange wiederholen bis das Petroleum/Lampenöl beim Filtern nicht mehr heller wird.
    Da sollte bei dir eine Flasche normal ein ganzes Jahr reichen.
    Die Kette selbst reinige ich alle 4000-6000 km, je nach Verschmutzungsgrad, diesjähriger Laufleistung und Laune ;)

    Die Kosten halten sich dann sehr in Grenzen. ;)


    Und Jep, beim weißen Spray sieht man einen leichten (milchigen) Film auf der Kette und aufgrund von bereits vorhandenem Schmutz und alles was beim Fahren draufkommt, verfärben sich die Laufrollen/Kettenglieder. Das Fett rubbelt sich runter und nach besagter Laufleistung schimmert das blanke Metall durch. Dann muss wieder neu eingesprüht werden, richtig ;)

    Keine Sorge, jeder hat mal angefangen. Bei vielem heißts am Anfang selber probieren.
    Auch bei Reinigern, Kettenspray und co. ;)

    Gruß
    Kev

    Nabend,

    bzgl. der Kettenpflege kann ich auch einiges dazu beisteuern, wurde aber auch schon einiges gesagt ^^

    Zum Reinigen brauchst nicht den teuren Kettenreiniger kaufen, da reicht einfach Petroleum (Lampenöl).
    Gibts für 2€/L im Baumakrt und eine Flasche reicht bei uns für 4-5 Durchgänge an 2 Moppeds.
    Da nutzen wir auch den Kettenmax vom Louis. Kostet einmalig i was um die 16,-€ - ist die Investition aber Wert
    (Seit Anfang 2014 regelmäßig im Einsatz - Bürsten sind immer noch ok).
    Manche bemängeln dass es ne Sauerei wäre - kann dies aber nicht bestätigen.
    Von der Reinigungsleistung her kenn ich nichts besseres...
    Dazu gäbs noch einen Thread im Forum.
    Kettenmax

    Dann noch die Frage für das richtige Kettenspray.
    Es gibt ja mehrere, Trockenschmierung (Dry Lube), weißes (von Louis, Polo, S100), transparentes (Louis/Polo?),
    oder direkt Kettenöler oder es gibt auch so schlaue die ihre Kette mit Silikonspray behandeln.

    Von Dry Lube kann ich persönlich nur abraten. Bei dem hat man i.d.R. einen halbierten Schmierungsintervall im Vergleich
    zum weißen oder transparenten. Man sieht nicht wo man schon gesprüht hat und darf alle 300 km nachschmieren
    (was bei mir täglich nach einer Tour der Fall war - auf dauer sehr lästig...). Zudem hat man keinen richtigen Rostschutz
    auf der Kette.

    Das weiße Kettenspray von S100 ist wohl das gängigste, aber auch nicht sehr günstig.
    Bin daher auf die Eigenmarke vom Louis umgestiegen - ist m.M.n. genauso gut!
    Schmier-Intervalle von 700-900 km, bei Regen natürlich baldmöglichst.

    Ich hatte mal ein weißes Spray von Enuma - absoluter Müll.
    Nach 250 km war die Kette wieder blank und mein Heck komplett vollgesaut.
    Das Zeug taugte nicht mal für unsere Heckenschere :weia

    Vom transparenten kann ich auch nichts negatives berichten - verhält sich ähnlich wie das weiße.

    Es gibt natürlich die Möglichkeit für eine automatische Kettenschmierung. für die Montage ein klein wenig Know-How vorausgesetzt.
    Vorteil: dauerhafte, nicht abreißende Kettenschmierung und erhöhte Lebenserwartung der Kette.

    Von dem o.g. Silikonspray kann man auch nur abraten. Habs leider schon bei einem Bike gesehen. Die Kette war nach nicht mal 20.000 km restlos am Ende.

    Bei richtiger Pflege kann die Kette schon mal 40.000 km halten, bei geringer Pflege im Schnitt 20.-25.000 km. So was ich bis jetzt alles gelesen habe. Lieber putze und schmiere ich die Kette zu oft als zu wenig. :D

    Zur Verwendung bei z.B. weißem Kettenspray:
    Wenn schmieren, dann schmier ich die Kette gleich nach der Fahrt wenn die noch warm ist. Beim weißen sieht man einen schönen Film. Übernacht trocknen lassen und bei der nächsten Tour verfärben sich dann die Rollen nach ein paar KM schwarz. Sollten die Rollen wieder blank werden muss nachgeschmiert werden.

    Gruß
    Kev

    So, bin nun vom Einkauf zurück.

    Wollte eigentlich ne neue Lederkombi + Sportstiefel.
    Beim Louis (Passau) war dann aber das Begehrte bereits vergriffen - also gabs nur ein paar Sportstiefel als
    Zusatz zu meinen Daytona-Tourenstiefeln.

    Vanucci RV5 in schwarz - morgen mal testen - bis jetzt sehr bequem zu tragen :D

    meine alte Lederkombi (Probiker PRX-9) muss ich dann wohl zum Waco zum Flicken bringen.
    Ist ja bei mir gleich um die Ecke :lachen

    Ja, es geht schließlich darum in der Stadt herum zufahren. Ich kenne keinen Rad- und nur wenige Rollerfahrer, die mit Protektoren Vollausstattung unterwegs sind. Wobei meines Erachtens nach gerade die Radfahrer viel stärker gefährdet sind, wie Mopedfahrer. Wenn man mit dem Motorrad 5 bis 10 km ins Büro fährt möchte man sich auch nicht unbedingt umziehen, oder den ganzen Tag mit Protektoren in der Jeans schwitzen.

    Gruß Dirk

    Nabend,

    dafür gibts z.B. auch Umschnall-/Überziehprotektoren. Trage solche unter meiner Biker-Jeans wenn ich in die Arbeit fahre. Dort kann ich die dann aus- und anziehen, ohne dass ich einen Striptease hinlegen muss - meine Kollegen dankens mir^^

    Nabend,

    lieber zu früh als zu spät wechseln! Hatte meine Reifen beim 1000er Service mitmachen lassen.
    Die BT023M sind auf der MT07 einfach nur Schrott :daumen-runter

    Der Reifen bekommt nur eine ausreichende Haftung, wenn der richtig gut und mit viel Geduld warm gefahren wird.
    Aber bei Teer- und Bitumenflicken verging mir auch der Spaß.
    Hatte es mehrmals, dass mir der Hinterreifen auf etwas feuchter Straße am Kurvenausgang weggerutscht ist.
    Bin sogar eher verhalten gefahren, mit Stützgas durch die Kurve und nachm Scheitelpunkt nur leicht ans Gas.

    Hätte ich den Satz Bridgestone draufgelassen, würde nach diesen Touren heuer die MT evtl. nicht mehr leben. :geschockt

    Beim (Motorrad-)Reifen darf man nicht sparen.

    Claudia, der Roadtec 01 ist sehr zu empfehlen! Lt. den aktuellen Tests sogar besser als der PiRo4.
    War bis jetzt mit dem Michelin zufrieden, auch wenn der von der Schräglagenfreiheit nicht so viel her gibt.
    Klebt aber in allen Lebenslagen. Testweise wurde auch im Regenwetter sauber angegast - keinerlei Rutscher o.ä. :D

    Die Roadtec 01 haben im Vergleich zum BT023 und PiRo4 ein deutlich runderes Profil und lassen mehr Schräglage zu.
    Lässt sich auch agiler bewegen.
    Bei unserer 09er ist jetz der Satz Metzeler drauf, mein nächster Satz (wird bald fällig) wird Conti.
    Bin gespannt :D

    Wie oft, hast du vor, dich abzulegen? :geht-klar


    Eigentlich gar nicht ;) kam vielleicht etwas falsch rüber. Naja, ein Tausch der POM-Schleifer wäre möglich, aber ich denke dass jeder der Sturzpads an der MT montiert, diese niemals benutzen möchte. Mich eingeschlossen. Aber für den Fall der Fälle ist natürlich was dran und auf alle Fälle besser als wenns auf den blanken Motor geht.



    Ich denke wenn du dich ablegst reißts die Schrauben ab und der Deckel ist dann auch hin...

    Ebenso die Pads an der Achse oder am Rahmen. Was soll so ein Schräubchen halten, wenn du da mit 200kg und 80km/h an der Bordsteinkante hängst.

    Er einfach so fahren, dass man drauf sitzen bleibt.

    In dem Fall zerlegt sich alles um die Schrauben herum...
    Ich hätte nur bedenken weil der Schleifer auf der LiMa seite schon fast anliegt ?
    Micht der der den bei nem umfaller doch kaputt macht...

    Wenn man bei +80 km/h abfliegt, hat man da momentan auch andere Sorgen als die Frage, ob die Schleifpads herhalten.
    Aber ich denke nicht, dass die Schrauben einfach so abreißen, jedenfalls nicht durch den Reibungswiderstand allein.
    Die Pads am Rahmen sind durchaus Massiv - zumindest die großen von SW-Motech. bei den GSG wäre ich mir natürlich nicht sicher.

    Andererseits muss ich mich auch fragen wo und wie man da unterwegs sein muss, um bei 80+ gegen eine Bordsteinkante donnern zu können?
    In der Ortschaft lass ich mir sowieso Zeit, aber ja, da könnts bei geringeren Geschwindigkeiten passieren...
    Aber Sturzpads sind kein Schutz gegen Hindernisse. Das müsste normal jedem klar sein, dass die Dinger bei Hindernissen auf der Straße nicht wirklich was bringen. Da müsste man ja schon die Bügelei mancher Fahrschulmaschinen montieren und selbst da ist man nicht vor Beschädigungen gefeit.

    Sturzpads sind aber bei geringeren Geschwindigkeiten durchaus praktikabel. Siehe meinen Rutscher im Sudelfeld-Urlaub: An einer Kreuzung ging nach links, sehr glatte Straße und natürlich nass. Beim hochschalten vom 1. in den 2. Gang schmierte mir das Hinterrad ohne Vorwarnung weg und konnte die MT nicht mehr abfangen. Kippte nach links, drehte sich um 360° und blieb ein paar Meter weiter auf der Straße liegen. Folgen: Spiegel weggedreht, Lenkerende angeschliffen, Sturzpad am Motor und an beiden Achsen angeschliffen, Schalthebel verbogen und Seitenständer ramponiert. Ohne Sturzpads wäre der Schaden weitaus schlimmer gewesen - aber so wars nicht dramatisch. Zum Glück! Mit den Motorschleifern unten hätten der Schalthebel und der Seitenständer eventuell überlebt.

    Habs mir am Motor auch nochmal angesehen - der Schleifer liegt knapp an der Nase vom Seitendeckel an. Werde an den Hülsen noch kleine Beilagscheiben unterlegen. Das sollte genügen, um den Schleifer vom Motor weg zu bekommen. Kein großes Drama. ;)

    die schleifer scheinen ja mal richtig sinnvoll zu sein. sind die am rahmen befestigt oder wo genau?

    Bei der Rahmen-Montage wirst du dir eher schwer tun - dort unten gibt es keinen Rahmen wo man etwas montieren könnte :D

    Die Schleifer werden bei den seitlichen Deckeln verschraubt - es entfallen dann jeweils 3 Originalschrauben des LiMa-Deckels und des Kuppulngsdeckels.
    Es liegen passende Schrauben und Abstandshalter bei. Der Schleifer links liegt dann knapp am Deckel auf, der rechte hat etwas Spiel zu den Rohren des Kühlsystems.

    Man könnte jetzt damit argumentieren, dass wenn ein Schleifer irgendwo einhakt, man den ganzen Motor demolieren würde (insofern dann die Schrauben ausreißen). Die effektive Einschraubtiefe liegt bei ungefähr 30-40 mm, die Schleifer liegen auch knapp an. Im Falle eines Sturzes denke ich nicht dass es da was ausreißen könnte, eher noch dass es die Schrauben im äußeren Bereich abschert. Bei normalen Rutschern auf ebener Fläche habe ich da aber keine Bedenken - sehe da eher nur Vorteile! Der Motor wird effektiv vor Schleifspuren geschützt und die Hebelei re./li. wird auch gut geschützt.
    Im Vergleich machts Yamaha und SW-Motech auch nicht anders. die Schleifer in deren Sortiment werden auch an den Befestigungspunkten der Seitendeckel angehängt. An der 09er Tracer in unserem Fuhrpark haben wir auch solche Schleifer montiert - geht alles einwandfrei ;)

    Noch ein großer Vorteil: die POM-Schleifer sind nur geschraubt und können ausgetauscht werden. Dafür muss allerdings jedesmal der Schleifer komplett demontiert werden. Wer Zugang zu ner 3D-CNC-Fräse hat könnte sich ja selber etwas Form- und Größenoptimierte Schleifpads machen.
    Ich werd den Ebay-Händler mal anschreiben, ob es die POM-Pads einzeln als spare part zu kaufen gibt. sonst müsste man sich jedes mal die kompletten Schleifer mit Alu-Teile besorgen.



    sieht doch Top aus... Ich finde das aus China nur minderwertige Ware kommt ist längst überholt, klar wird es noch Ausnahmen geben aber die wird es überall geben.. ich hab seit 6 Monaten Chinahebel dran...1A außer das dass Rot der Versteller ausbleicht aber das hatten die V-Trec's ja auch.. :bier


    Qualitativ teils sogar schon besser, als das was man am deutschen Markt bekommt!
    Und mittlerweile stammen fast alle Teile aus China. bei den Markenprodukten ist meistens nur ne Qualitätssicherung mit dabei.
    Rot als Eloxal ist generell etwas kritisch. Bei meinen V-Trec Hebeln in silber mit blauen Verstellern bleicht nix aus. Hab die Hebeln auch seit gut 6 Monaten dran^^

    Gruß
    Kev

    Nabend,

    habe nun alles montiert. Ich find das Zeug klasse :D
    Passform ist super und Optik finde ich auch nicht schlecht.
    Die Kühlmittelausgleichsbehälter-Abdeckung ist zwar etwas "klein" geraten, finde die Optik trotzdem durchwegs ok.
    Zwar auch nicht der orig. Farbton (lässt sich aber leicht ändern), aber was will man für 15,-€ erwarten ^^

    Anbei Bilder vom montierten Zustand.
    Ich hoffe, dass ich die Schleifer niemals testen muss! ;)

    Gruß
    Kev

    Hallo Zusammen,

    kurzentschlossen wurde wieder was beim Chinamann bestellt.
    Diesmal nicht bei whaleauction, sondern bei dormousesleep, welcher ja deutlich günstiger als whaleauction ist.
    Gleiche Artikel, gleiche Qualität und schnelle Versandzeit.

    Habe mir diese hier http://www.ebay.de/itm/4011294273…K%3AMEBIDX%3AIT

    und den http://www.ebay.de/itm/4011534233…K%3AMEBIDX%3AIT

    bestellt. Qualitativ super, die Motorschleifer sind richtig massiv und die POM-Schleifer selbst sind geschraubt und tauschbar.
    Habe die Teile heute nur noch kurz dranhalten können. Die Bauen so stark auf, dass der Schalt- und Bremshebel
    effektiv geschützt werden können. Bei einem Rutscher sollten sich die Hebel nicht so stark verbiegen können.
    Bis zum Wochenende habe ich die montiert, dann kann ich mehr berichten ;)

    Anbei noch ein Bild nachm Auspacken.


    Hi,
    also ich komme ca. 240-250 km und dann ist der letzte Block erreicht, blinkt aber noch nicht.
    Tanke dann ca. 11-12 Liter nach.

    Hat die MT nicht 3,5/4L Reserve? Ergo müsst bei dir doch die Tankanzeige dann aufblinken...

    Ich komme je nach Fahrweise zwischen 230 und 280 km bis die Reserve blinkt und bekomme dann max. 10,5 Liter in den Tank.
    Mehr geht nur rein wenn ich die Reserve ausnutze :0plan
    Oder hängt/geht die Anzeige nach?

    Ein einziges mal ist es mir passiert, dass die Anzeige etwas hängte. Bin 240 km am Stück gefahren und die Tankanzeige war da noch bei halb.
    kurze Pause und nachdem ich den Zündschlüssel umgedreht hab war die Anzeige beim letzten Strich. 30 km darauf leuchtete die Reserve auf.
    Bin ich der einzige dem sowas passiert ist? :denk
    Ich finds nicht schlimm, richte mich sowieso immer nach dem Tageskilometerzähler.

    Nabend,

    falls es jemanden interessiert:
    Habe die Bruudt-Halterung nachgemacht und etwas "optimiert" ;)

    3mm Stahlblech hatte ich noch daheim und die Kugel für ein paar € in der Bucht gekauft.
    Die Kugel wurde soweit wie es die Lenkerklemmböcke zulassen nach links verlegt (ca. 25mm, müsste aber nochmal nachmessen).
    Damit lässt sich der Schlüssel deutlich besser erreichen. Mit der rechten Hand incl. Handschuh noch gut bedienbar.
    Dann den kurzen Ram-Mount-Arm mit der TomTom-Aktivhaltern auch etwas nach links versetzt drangeklemmt und gut.

    Das ist mir durchaus bewusst, dass die Kapazität u.U. nicht stimmen wird.
    Habe dennoch die Bucht durchforstet und die größten geordert die ich bekommen kann.
    Die Zellen werden mitn Intelli BiPower ein paar Zyklen bekommen, da kann ich dann gut
    kontrollieren, welche Kapazität die dann wirklich aufweisen. und Preislich wars bei den Akkus
    auch egal, ob ich jetz 3000er, 6000er oder 12000er bestelle. ;)

    Zum Thema Marken-Akkus:

    Hatte vom Modellflug her doch viel mit Li-Ion, Li-Po u.ä. zu tun. Erfahrungsgemäß waren die günstigen
    China-Akkus deutlich besser als die absolut überteuerten Marken-Akkus.
    Warum einen 3S 2200mAh 25C Pack für 65€ (vor einigen Jahren noch) kaufen, wenn ich einen 3S 2200mAh 90C! Pack für unter 30€ bekomme.
    Natürlich wurden bei einem Modell die Packs durchgetestet. der China-Pack lieferte deutlich mehr Leistung und die Spannung brach bei Vollast nicht ein.
    Deshalb wurde schnell komplett auf China-Ware umgerüstet. Wir hatten damals selbst viel durchprobiert, wir schafften es auch nicht einen Akku von denen hochgehen zu lassen. Die Qualität ist bei weitem nicht so schlecht, wie einem oft erzählt wird.

    Und Sorry, wollte nicht abschweifen und will auch keine Diskussion dazu anfechten! Just my 2 Cents.

    Motorschleifer aus China für Kupplungs- und LiMa-Deckel
    Kühlmittelausgleichsbehälter-Abdeckung aus Alu

    4x 12000 mAh 18650 Akkus und ein passendes Gehäuse als PowerBank für Smartphone o.ä.
    -> für 7,50 € eine 48 Ah Power Bank aus China. günstiger gehts nimma :lachen

    Federscheiben für die Gabel als orig. von Yamaha.

    Satz Osram Cool Blue Intense Standlichter