Beiträge von Gonzo

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    Vorne beträgt der max. Federweg 130 mm.

    Das Klacken ist wohl nicht ungewöhnlich bei der Gabelbauweise, es schlagen die Federn beim Einfedern ans Rohr und machen Geräusche. Wobei natürlich keiner dein Klacken kennt ohne es gehört zu haben. Zerleg die Gabel, evtl. empfiehlt es sich je nach Unfallvorgang eh zu prüfen, ob die Standrohre noch gerade sind. Wenn was ungewöhnlich erscheint, mach ein Bild davon.

    Ansonsten ist das schon sehr Kristallkugelraten

    Man müsste ja wahrscheinlich die originale Abdeckung erstmal demontieren, damit man bohren kann.

    Aber ich komme absolut nicht an die Schrauben auf der rechten Seite dran...



    Hi,
    ja die originale Abdeckung muss ab, die "Schrauben" auf der rechten Seite sind 2 Plastik-Spreiznieten.
    grafik.png

    Deren Position ist im Bild markiert.

    Das Entfernen ist eigentlich nicht wild, man muss nur den Punkt in der Mitte eindrücken und die Niete kommt raus. Ich glaube, ich habe den Knopf immer mit einem kleinen abgewinkelten Inbusschlüssel betätigt.
    Wenn man links die Aluplatte vom Fersenschutz abbaut (2 Schrauben) hat man etwas mehr Platz zum Arbeiten. Wenn man als erstes links die Schraube vom Kettenschutz entfernt kann man ihn auch noch etwas hochbiegen um an die Nieten zu kommen.

    Zum wieder Einsetzen der Nieten macht sich eine lange Spitzzange ganz gut.

    kettenschutz.jpg

    Ich muss mich korrigieren, die Blinker laufen ja gar nicht mit über die 10A Signal - Sicherung. Die Hitze... aber das macht es für dich nur besser.

    Über die Signal Sicherung laufen:

    -die Hupe mit 2A (gerade ausgemessen)
    -Rück-/Bremslicht mit mit max. 260 mA (auch gerade ausgemessen)
    -Standlichtlampe im Scheinwerfer mit ca. 400 mA
    -Kennzeichenbeleuchtung mit ca. 400 mA

    Deine Blinker genehmigen sich dann rund 3A, so dass insgesamt im schlimmsten Fall beim Anschluss der Lauflichblinker an die Kennzeichenbeleuchtung grob 6A über die 10A Sicherung gehen.

    Aber wenn man das so live sieht, könntest du auch einfach direkt an den Plus-Pol der Batterie gehen mit einer frei fliegenden Sicherung im Kabel. Da gibt es vorgefertigte Lösungen die man sich zurecht modifizieren kann:
    Motorrad Batterie Verlängerungskabel mit 60 cm Kabellänge und 10A Sicherung

    Geh an die Kennzeichenbeleuchtung.
    Die 10A SIGNAL Sicherung, welche die Kennzeichenbeleuchtung mit versorgt hat vor dem Umbau auf LED Blinker ebenfalls den Blinkgeber gespeist. Da hingen dann vom Werk aus konventionelle Blinker mit Glühlampen dran. Die hatten die Sicherung ursprünglich auch mit 21W pro Blinkerlampe belastet.


    Edit: Stimmt gar nicht mit den 21W, sind laut Handbuch 10W Leuchtmittel. Aber da ist trotzdem genug Spielraum, du kannst den Worst Case an Belastung testen indem du gleichzeitig warnblinkst, bremst und hupst. Falls sie doch durchgehen sollte, wovon ich nicht ausgehe, kannste da auch eine 12A Sicherung rein drücken und dann beruhigt permanent mit aktivierter Hupe, Warnblinker und Bremslicht fahren.

    Meine 2014er MT07 springt auch immer an. Außer wenns ganz heiß ist, man gut am Gas gezogen hat und dann ne kurze (Pinkel)Pause macht, dann kann es in seltenen Fällen mal nach 2-3 Sekunden orgeln etwas sprötzelnd starten. Ein Stoß Halbgas und dann läufts rund. Aber das ist vielleicht 1 mal in der Saison, also egal.

    Bei mir war anfangs ein Kolben im Bremssattel fest und hat den Belag permanent angedrückt. Das hatte ich auch beim Schieben bemerkt und das Rad drehte so gar nicht nach wenn man es mit der Hand in Rotation versetzt hat - ca. eine Umdrehung sollte es vorne schon machen wie Soonham schreibt. Die Beläge des Bremssattels waren auch ungleichmäßig stark verschlissen.

    Ob die Kolben den Belag ordnungsgemäß andrücken und sich wieder zurückziehen kann man mit Fingerspitzengefühl ertasten, wenn die Griffel nicht zu dick sind.
    Man drückt im verbauten Zustand die Metallplatte (im Bild rot skizziert) des Bremsbelages mit der Fingerspitze von der Bremsscheibe weg. Während man so etwas Druck hält, zieht man mit der anderen Hand den Bremshebel. Nun merkt man, wir der Belag sich minimal in Richtung Bremsscheibe bewegt. Lässt man den Bremshebel los ist zu merken, wie der Belag sich von der Bremsscheibe entfernt. Mit dem Finger dabei immer etwas Druck ausüben.

    Die vor / zurück Bewegung ist nur minimal, aber eindeutig zu ertasten wenn der Bremskolben ordnungsgemäß gängig ist.

    Natürlich sollte man jeden der 4 Bremsbeläge prüfen.

    Wenn man das ein paar Mal gemacht hat braucht man nur die Fingerspitze zwischen die Belagträger drücken, bremsen und merkt dann schon was los ist.

    Lueftspiel.png

    Viel zu viel geölt, oder hast du jeden Tag 500 km gemacht? Ich dreh über eine komplette Tankfüllung vielleicht 2x ca. 45°.
    Ein Mal nach dem Tanken und wenn ich dran denke 1 x bei ca. halb voll. Wenn nicht auch egal. Ganze 90° eigentlich nie, ich fand das immer zu viel. Besser bei einer Ortsdurchfahrt wenn man mal ne Minute langsamer fährt. Da muss man sich auch nicht sklavisch dran halten, einfach so pi mal Daumen wenn Gelegenheit ist oder die Kette trocken aussieht.

    Bei dem Schlongo da oben im Bild würde ich erst mal stinknormales SAE 80 Getriebeöl für 4€/L aufn Lappen kippen, die Kette da durchziehen und rubbeln bis wieder Metall sichtbar wird und sie einen dünnen Ölfilm hat, dann ist die auch wieder für die nächsten paar hundert km ausreichend versorgt. Dann drehste irgendwann ein bisschen am Öler, nur keine ganzen 90° und fährst mit dem Rest der Ölflasche bis der Motor durch ist.

    Die Spannung an den Batteriepolen muss bei laufendem Motor deutlich über den normalen ca. 12,8 V DC liegen. Je nach Drehzahl irgendwo bei 13,8 - 14,8V. Dann sollte die Batterieladung in Ordnung sein.
    Man könnte auch noch den Ladestrom messen und ganz sicher gehen, aber das ist in dem Fall nicht so trivial bzw. benötigt ein Zangenamperemeter.

    Wenn die Batterie eine gewisse Zeit einen geringen Ladestand aufwies oder gar entladen war, dann ist das chemisch schlecht für ihr Innenleben und die Fähigkeit elektrische Ladung zu speichern leidet.

    Ich hatte den 2021 mal da:

    grafik.png

    Eine längere Schraube hatte ich nicht genommen, das Blech ist ja nicht dick.
    Aber ich fand der Behälter wird recht heiss und ich hatte zu dem Zeitpunkt dann auch mehr Inkontinenz (also ungewollter Ölverlust auf den Garagenboden :D ). Aber ob es nun daher kam kann ich nicht mit Gewissheit sagen. Die Bedienung beim Fahren war aber auch nicht so doll, so dass ich den ehölter irgendwann oben an eine seitliche Halteschraube der Lampenmaske geschraubt habe und seit dem ist der da.

    Auf der Urlaubsreise hast du dein perfektes Offset von zu Hause ja vorgegeben. Dann dreht man die M8 Muttern vom Kettenspanner auf jeder Seite z.B. genau 2 Umdrehungen rechts herum zum Spannen. Einfach auf jeder Seite gleich viele Umdrehungen.
    Wenn man das Rad dann beim Festziehen der Steckachse nach vorne drückt, so dass die M8 Muttern gegen die Platte am Schwingenende pressen kann sich auch nichts mehr verschieben und die Spur bleibt sauber eingestellt. Sobald die Steckachse handwarm fest ist hält das dann auch von alleine. Diese komischen Aluteile links und rechts wo die Achse durch geht schlabbern natürlich trotzdem sonstwohin, aber das ist dann egal wo die auf der Skala landen.

    Das System ist zwar nicht so das Gelbe vom Ei, aber mit etwas Bedacht gehts schon ausreichend exakt.

    Einen Hammerstiel durch das Hinterrad stecken, so dass er auf der Schwinge aufliegt und das Rad blockiert. Oder etwas ähnliches stabiles, Bremse kann jemand anders zusätzlich betätigen. Aufpassen mit der Bremsleitung. Dann kannst du los legen und die Ritzelmutter links herum lösen (das ist entgegen der Uhrzeigerrichtung). Das komische Sicherungsblech wirst du ja schon aus den Nuten geklopft haben.
    So empfiehlt es das Reparaturhandbuch und ich meine, ich hatte das Rad auch einfach mit Speiche gegen Kantholz blockiert. Die Kette hält was um 4 Tonnen.
    Das Losbrechmoment zum Lösen ist in der Regel höher als das damalige Anzugsmoment.

    Die Umlenkung gibts bei den Gebrauchtteilehändlern für ~30€ :
    Yamaha MT 07 2018-2020 (MT07 MT-07 FZ-07) Federbein Umlenkung Knochen | Baboon Motorcycle Parts
    Ist zwar neueres Baujahr, müsste aber die gleiche Art.Nr. haben. Denke da wurde nix geändert, müsste man nachgucken, heute zu spät.
    Bei Baboon kommen noch 15€ Porto aus NL dazu, aber der Shop ist vertrauenswürdig. (Wobei mein eigenes Paket gerade irgendwo abgegeben wurde, nur nicht bei mir, aber das hat die Fachkraft von Trans-O-Flex versemmelt....). Gibt aber auch deutsche Anbieter für sowas.

    Trotzdem ist ja noch unklar wie überhaupt tiefer gelegt wurde, evtl. gibt der Fahrzeugschein da Auskunft.
    Und was Clubman sagt.
    Ich hab auch Rücken, ist weg so lange ich im Dorfverein beim Männer-Rückenturnen ein mal die Woche mitmache :rambo
    Ist zwar entwürdigend aber hilft tatsächlich.

    Wie schon richtig geschrieben kann man nicht verallgemeinern (Standort/Klima, Art der Nutzung, welche Bremsflüssigkeit...). Es würde mich nur interessieren, zum Abgleich mit meinen Praxiserfahrungen.

    Wie der Wasseranteil durchschnittlich über die Monate steigt kann man in der Fachliteratur oder per Googlesuche nachlesen. Mit dem sinkenden Siedepunkt kann ich evtl. leben, aber der Wasseranteil alleine bewirkt dann schon korrosive Vorgänge in der kompletten Bremsanlage. Die der Bremsflüssigkeit beigemischte Chemie soll dies verhindern, hat allerdings ähnlich wie beim Kühlwasser eine begrenzte zeitliche Haltbarkeit und kann auch nur einen gewissen Wasseranteil abpuffern. Das ist so zumindest ebenfalls in der Literatur oder Wikipedia beschrieben, nicht nur bei denen die DOT 4 oder teure Wartungen verkaufen wollen ;)

    Meine Garage neigt gerne zu feuchtem Klima. Da kann ich außer Fenster öffnen nicht viel dran ändern. Aber da ich Bremsteile zerlegen/ersetzen wegen dem Schweinkram nicht mag (8 Kolben!) und mein ABS Modul möglichst lange ungammelig bleiben soll, wechsel ich Bremsflüssigkeit jährlich zur neuen Saison (10€ Material...) und bin dann erstaunt, wie viel Wasser sich auf/an der Membran vom Ausgleichsbehälter sammelt.