Beiträge von KlausB

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    Die Augen werden formal nicht windempfindlicher, die Menge und die Qualität des Tränenfilms nehmen leider mit zunehmendem Alter ab, die Augen werden "trockener". Man kann mit Augentropfen nachhelfen bzw. etwas ausgleichen. Daher nimmt die Verträglichkeit von harten Linsen mit zunehmendem Alter üblicherweise auch ab. Diese setzen eine ausreichende Benetzung der Linse mit Tränenflüssigkeit durch den Lidschlag voraus. Klappt das mangels Menge an Tränenfilm nicht mehr, dann gibt es Reibung. Kommt ein Staubkorn zusätzlich zur harten Linse ins Auge, "erinnert" sich das Auge, dass neben dem Staubkorn noch ein zweiter Fremdkörper vorhanden ist.

    Gruß

    Klaus

    Bei der MT-07 meiner Frau wurden vor Jahren 20 Arbeitseinheiten in Rechnung gestellt. Du kannst ja mal fragen, ob das die Vorgabewerte sind. 16,02 Einheiten ist etwas ungewöhnlich. Die Hersteller machen den Werkstätten harte Vorgaben, wie viele Einheiten sie abrechnen dürfen, nur diese dürfen für die Inspektionen auch auf der Rechnung stehen. Kommen die Werkstätten damit nicht hin, dann werden die Stundensätze hochgeschraubt, um die Kosten zu decken.

    Gruß

    Klaus

    ich fahre selber mit weichen Monatslinsen und auch mit Tageslinsen. Finde ich deutlich angenehmer als mit Brille.

    Wer noch nie harte Linsen probiert hat, kann nicht wirklich mitreden. Je nach Luftzug und Tränenflüssigkeit trocknet die Oberfläche sehr schnell ab und verursacht Reibungsgefühl am Lid. Ein Staubkorn im Auge kann unerträglich werden. Der Thread-Ersteller hat harte Linsen. Erfahrungsberichte zu weichen Linsen helfen nicht. Es gibt sehr gute Gründe, warum man harte Linsen und keine weichen verwendet.

    Bei mir liefern harte Linsen 120% Sehkraft, weiche nur 100%. Allerdings sind die harten Linsen nach 3 Stunden auf der Oberfläche so trocken, dass ich es nicht mehr aushalte. Vor 50 Jahren kam ich mit harten Linsen noch sehr gut klar (außer beim Schwimmen).

    Gruß

    Klaus

    Nein, auf keinen Fall einfach jetzt einen Helm kaufen. Wenn das Motorrad klar ist (und vielleicht vorhanden), dann würde ich auf jeden Fall eine Probefahrt mit dem gewählten Helm vor dem Kauf empfehlen. Bei Louis kann man so etwas beispielsweise machen.

    Es ist wichtig, die Windgeräusche von (hoffentlich sehr gut passendem) Helm in Verbindung mit dem eigenen Motorrad abschätzen zu können, sonst kann man erhebliche Überraschungen erleben. Sogar der Kragen einer Motorradjacke kann zu Turbulenzen bei manchen Helmen mit nicht einfach zu ertragender Geräuschentwicklung führen. Wer ein Naked Bike fährt, kann sich eher auf einen Testbericht zur Geräuschentwicklung bei Helmen verlassen als jemand, der z. B. mit einem Windschild wie bei der Tracer fährt. Da kann es je nach Fahrhaltung, Körpergeometrie, Höhe des Windschilds durchaus zu sehr hoher Geräuschentwicklung im Helm aufgrund der Turbulenzen vom Windschild kommen.

    Wenn man auf jeden Fall mit Ohrstöpseln fahren möchte, ist das natürlich deutlich weniger relevant.

    Dann sollte man sich darüber im Klaren sein, ob man in naher Zukunft wegen der Verwendung eines Navigationsgeräts eine Freisprecheinrichtung im Helm haben möchte. Der Helm sollte dafür vorgesehen sein.

    Gruß

    Klaus

    Harte Kontaktlinsen und starker Windzug oder Staub sind immer ein Problem. Weiche Kontaktlinsen sind hier erheblich besser. Dass du harte Linsen hast, dürfte aber einen guten Grund haben (z. B. Astigmatismus). Es ist schwierig vorherzusagen, welcher Luftzug unter welchen Bedingungen bei welchem Motorrad im Helm vorhanden ist. Ich bin auf einer KTM790 mit einem Schuberth Klapphelm im Urlaub 6000 km gefahren. Da zog es relativ stark im Helm, so dass ich auf Kontaktlinsen verzichtet und die Brille getragen habe. Auf meiner GS ist das natürlich aufgrund des Windschilds nicht der Fall.

    Zieht es kräftig im Helm, gibt es schnell trockene Augen, eine Katastrophe bei harten Linsen - eigene Erfahrung.

    Ich empfehle daher eher, es mit einer eng anliegenden klaren Brille (z. B. Fahrradbrille) in Verbindung mit dem vorhanden Helm zu versuchen. Diese würde ich mit einem Antibeschlagspray behandeln. Eine Alternative wäre ein Cross-Helm ohne Visier mit Cross-Brille, die dicht abschließt.

    Pinlock ist bezügich Beschlag innen hilfreich, allerdings könnte man es zunächst auch mit einem Antibeschlagspray auf der Visierinnenseite probieren.

    Wenn du später auf deinem eigenen Mopped sitzt und dort den Windzug im Helm beurteilen kannst, erst dann würde ich entscheiden, was konkret zu tun ist.

    Gruß

    Klaus

    Man muss es wahrlich nicht übertreiben.

    Ich bin bin seit 900.000 Km in der Welt unterwegs.

    Ich stimme dir zu, dass die Diebstahlgefahr im Mittel eher gering ist, weil Motorradfahrer Wertgegenstände eher mitnehmen und Diebe das mit Sicherheit wissen.

    Hier dreht es sich um den Fall, dass jemand mit dem Mopped in voller Montur auf einen Wanderparkplatz fahren möchte, dort dann in Wanderkleidung wechselt und Kombi, Helm etc. am Motorrad lässt. Helm inkl. vielleicht Sprechanlage sowie Motorradkombi sind im Mittel durchaus teure Dinge, die während einer unbewachten Abwesenheit von mehreren Stunden nun einmal gefährdet sind. Ich würde das Risiko, dass hier etwas abhanden kommt, eher nicht eingehen wollen. Man kann das tun, nur wenn dann etwas wegkommt, ist das Gejaule sicherlich groß.

    Daher mein Rat: eher öffentliche Verkehrsmittel bis zum Wanderausgangspunkt nutzen. Wir sind auch schon mal für 10 km in Wanderkleidung auf dem Mopped zum Parkplatz über Nebenstraßen mit wenig Verkehr gefahren, so dass dann nur die Helme mit Kabelschloss gesichert werden mussten. Allerdings zog dann nach ca. 4 Stunden am Berg ein Gewitter auf. Wir haben es gerade noch trocken zum Motorrad und zurück in die Unterkunft geschafft, sonst wären die Helme (und wir) abgesoffen.

    Gruß

    Klaus

    Dann such doch mit Taschenlampe und Finger im Kabelbaum etwa mittig unter dem Tank, von links her. Da war die Steckdose inkl. Blindstecker bei früheren Modellen in den Kabelbaum eingewickelt, man muss das Teil herausfummeln, weil Band drumgewickelt wurde. Ich habe an der MT-07 meiner Frau den Blindstecker mit den bei Polo gekauften Pins zum Anschließen eines Garmin-Navis verwendet, dann geht das auch für eine USB-Dose, die allerdings die Umwandlung von 12 V auf 5 V wasserdicht erledigen sollte.

    Gruß

    Klaus

    Absperren würde ich die gerne weil ich damit auch gerne zum Wandern fahren würde. Also Schutzausrüstung ins Bike und dann rauf auf den Berg!

    Selbst abgesperrte Koffer sind absolut kein Hindernis, da reicht oftmals ein Schraubendreher mit Powergriff. Die Schlösser sind nur gut, damit niemand direkt reinlangen kann. Oder ein potentieller Dieb hat sogar einen kleinen Akku-Bohrer dabei. Auf einem Wanderparkplatz ist oftmals niemand zu sehen, da hat ein Dieb fast alle Zeit der Welt. Ich würde mir daher eher anschauen, ob ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln an den Ausgangspunkt für die Wanderung komme. Ein am Motorrad mit einem Kabelschloss angebrachter Helm wird durchaus schon mal als Anpinkelpunkt genutzt.

    Gruß

    Klaus

    Vielleicht brauchst du die gar nicht. In der Steckdose dürfte ein Blindstecker stecken, der allerdings keine Pins hat. Wenn die bei Polo passen (bei der MT-07 war das so), dann werden die Verschlussstopfen für die Kabeldurchführungen mit der Nadel durchstoßen, so dass der Blindstecker tatsächlich mit Hilfe der Pins verwendet werden kann.

    Gruß

    Klaus

    Wenn es wie bei der MT-07 ist, dann steckt ein Blindstecker in der Steckdose (im Kabelbaum). In diesem Blindstecker sind 2 dichte Stopfen bei den Kabeldurchführungen angebracht. Wenn man diese mit der Nadel durchstößt, kann man Kabel dicht am Stecker anschließen. Die erforderlichen Pins (müssen an die Kabel gecrimpt werden, man muss nicht löten) kann man bei Polo für wenig Geld kaufen. Die Informationen dazu finden sich alle hier im Forum, falls das bei der XSR analog zur MT-07 aufgebaut ist.

    Gruß

    Klaus

    Wir haben den 70l-Drybag, der bei der MT-07 meiner Frau im Bedarfsfall auf dem zusätzlich verbauten Yamaha-Topcase-Träger verspannt wird (optisch ist das alles nicht schön). Das geht sehr gut und dürfte daher auch bei der XSR auf dem Kappa Topcaseträger so funktionieren. Allerdings werden darin möglichst nur leichte (voluminöse) Sachen verstaut. Das Fahrwerk bei dieser Klasse Motorräder ist eher für 1 Person und wenig Gepäck ausgelegt (kann man auch an der maximalen Zuladung erkennen). Das Hauptgepäck trägt bei uns daher meine R1200GS.

    Bezogen auf die Straßenlage ist die Montage des Drybag auf dem Soziussitz eher zu empfehlen, dann wird das Aufsteigen aber nicht mehr so einfach (hängt von der Körpergröße und Beinlänge ab, ob man mit dem Bein gut über dem Sitz durchsteigen kann).

    Bevor ich mir Gedanken um eine (große) Gepäcklösung mache, würde ich durchspielen, mit wie wenig Gepäck man selbst auskommen möchte und danach die Gepäcklösung aussuchen. Weniger (auch in Verbindung mit Handwaschmittel) ist hier tatsächlich mehr. Es gibt diverse Weltreisende, die ihr Gepäck detalliert darstellen. Wenn man sich an so etwas orientieren kann, dann schrumpft das Gepäck erheblich.

    Wir haben nur dann wirklich viel Stauraum benötigt, wenn wir einen kombinierten Wander- und Motorradurlaub in den Alpen über 2 Wochen gemacht haben. Denn 2 Wanderrucksäcke, Wanderstöcke, Wanderschuhe, Wanderkleidung inkl. der Regenkleidung brauchen viel Platz, sind aber nicht sonderlich schwer.

    Gruß

    Klaus

    Ich würde immer eine Halterung am Lenker bevorzugen. Das ist am ehesten im Blickfeld analog zum Display, man kann es meistens am Lenker an verschiedenen Positionen befestigen. Es kann kein weiteres System durch Wackeln oder Vibrationen in Mitleidenschaft gezogen werden. An der MT-07 meiner Frau ist eine RAM-Mount-Kugel am Lenker befestigt. Das ging problemlos, daran ist das Garmin-Navi befestigt. Aber jede Handy-Halterung passend dazu wäre auch zu montieren.

    Bei der Quadlock-Befestigung dürfte es davon abhängen, wie weit das Smartphone oberhalb des Lenkers installiert wird. Auch Quer- und Hochformatmontage könnten eine Rolle spielen. Da wirst du um "Probieren" für dich selbst kaum herumkommen.

    Gruß

    Klaus

    Es wird viel gesagt bzw. geschrieben. Im allgemeinen gilt, dass Hersteller mit dem Originalauspuff eine sehr gute Abstimmung machen, so auch Yamaha bei der MT-07. Ein Zubehörauspuff kann durchaus ein wenig Leistung oder Drehmoment irgendwo im Drehzahlband kosten, wenn keine separate (dann aber wohl kaum legale) Abstimmung gemacht wird. Ich glaube aber nicht, dass man das beim Fahren tatächlich merkt. Da sind dann Körpergröße, Körpergewicht, Zuladung eher entscheidend.

    Du wirst allerdings eine Komplettanlage kaufen müssen, wenn du legal unterwegs sein möchtest. Nach meinem Kenntnisstand gibt es keinen zugelassenen Endschalldämpfer (ESD), so dass nur eine komplett homologierte Auspuffanlage (inkl. Krümmer und Katalysator) legal den Originalauspuff ersetzen kann. Der Auspuff hält dann die Lörmpegel aus dem Fahrzyklus der Homologation ein, du brauchst dann keine Papiere mitzunehmen, weil das über die Nummer des Auspuffs jederzeit nachvollzogen werden kann.

    Gruß

    Klaus

    Wenn du planst, dein neu erworbenes, gedrosseltes Mopped in der Zukunft zu verkaufen, dann dürfte es beim Verkauf kaum eine Rolle spielen, wie die Drosselung gemacht wurde. Nur ein Einsteiger wird sich für das Fahrzeug interessieren, sofern du keinen Preisabschlag für die Entdrosselung akzeptieren möchtest. Wenn du das Fahrzeug entdrosseln lassen und danach weiter fahren möchtest, dann könnten die Kosten relevant sein. Dazu findest du hier im Forum auch Angaben. Ich würde mir weniger um die Kosten Gedanken machen als um die Einfachheit des Umschreibens auf die höhere Leistung.

    Wenn du das über eine Werkstatt komplett abwickeln lassen willst (weil es technisch für dich einfacher ist), dann frag dort bezüglich der Kosten. Die Drosselung ändert beim CP2-Motor im normalen Fahrbetrieb anscheinend nicht so viel. Insofern empfehle ich dir dann eine Testfahrt mit einer nicht gedrosselten Version zu dem Zeitpunkt, zu dem du sie fahren darfst, um zu sehen, ob sich das für dich lohnt. Nicht jeder braucht den Leistungszugewinn. Wird das Fahrzeug z. B. überwiegend in Alpenländern bewegt, braucht man keine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h auf der Autobahn. Fährt man zu 99% in Deutschland auf der Landstraße, braucht man das auch nicht.

    Gruß

    Klaus

    Nach dem Rausdrehen der Schraube den Kabelanschluss mit der einen Hand nach oben weghalten und die Schraube mit der Hand wieder in die Mutter lose hineindrehen, das reicht. Mir oder meiner Frau, die das mittlerweile auch selbst macht, ist bei der MT-07 noch nie die Rechteckmutter vorher rausgefallen. Darüber habe ich auch nie nachgedacht.

    Gruß

    Klaus

    Ich denke aber sehrwohl, das die durch Kavitation ausgelösten Luftbasen, durch das extreme absinken des statischen Drucks in der Flüssigkeit unterhalb des Dampdruckes.....nicht mehr zu 100% in ihren vormals gelösten Zustand zurückgehen.

    ...

    Auch denke ich, das durch einen Hitzeschock ausgelösten Dampfblasen, durch das gelöste Wasser in der Flüssigkeit, in der Umgebung die gelöste Luft dazu animiert, sich der größeren Dampf-Luftblase und ihrer Oberfläche ....anzuschließen, um sich anschließend nicht mehr zu 100%, bei Abkühlung, in Lösung zu begeben.

    ...

    Dabei finde ich es immer fast witzig, wenn in Diskussionen aufgezeigt wird, das man die BF mit Entnahme vom Behälter auf den ausreichenden Siedepunktüberprüfen lassen kann. Ich denke, bis die Hitzeentwicklung im Behälter so groß wird, das es dort oben aufkocht.... istschon lange Game oder!

    Bitte begrifflich auseinander halten. Das Ausgasen von Luft (Sauerstoff, Stickstoff) bei Absenkung des statischen Drucks der Bremsflüssigkeit hat mit Kavitation nichts zu tun, auch wenn dabei Wasserdampf mit austritt. Der Druck der reinen Bremsflüssigkeit ist so niedrig, dass er meiner Meinung nach auch in einem ABS-Modulator nicht unterschritten wird, sonst hätten wir das Problem der weichen Bremse bei zu vielen Motorrädern. Wenn zu viel Wasser gelöst ist, dann kann dieses bei Druckunterschreitung zusammen mit Luft als Dampf austreten, aber bei Druckerhöhung muss das Wasser trotzdem wieder (in der Luftblase) kondensieren. Kavitation ist ausschließlich die Bildung der Dampfblase einer Flüssigkeit bei Druckabsenkung unter den Dampfdruck dieser Flüssigkeit bei einer gegebenen Temperatur. Da die Bremsflüssigkeit hier das Medium ist, müsste diese verdampfen.

    Bei den üblichen Bestimmungsmethoden für den "Dampfdruck" der benutzten Bremsflüssigkeit wird letztlich der Dampfdruck des Wassers bestimmt. Daher wird das auch als Nasssiedepunkt bezeichnet. Bremsflüssigkeit enthält bereits ab Werk ganz wenig Wasser. Da Wasser in der Bremsflüssigkeit gelöst ist, ist der Dampfdruck bei einer festen Temperatur deutlich geringer als der von reinem Wasser. Der Nasssiedepunkt sinkt mit zunehmendem Wassergehalt.

    Ich stimme voll zu, dass das komplette Bremssystem sauber gespült werden muss, um Probleme zu beheben. Im Bereich des ABS-Druckmodulators ist das ohne Absaugung kaum möglich. Und wenn sich eine Werkstatt keine Mühe gibt, dann wird nur kurzzeitig Besserung erreicht.

    Gruß

    Klaus

    Normalerweise ist für eine Sitzbankabdeckung keine ABE erforderlich. Sonst dürftest du deine Sitzbank ja auch nicht für Gepäck nutzen. Allerdings könnte bei einer Kontrolle je nach Bauform bemängelt werden, dass z. B. ein Haltegriff verdeckt wird. In deinen Papieren ist die XSR als Zweisitzer ausgewiesen. Technisch muss daher alles vorhanden und zugänglich sein, was dazu erforderlich ist, also z. B. Fußrasten, Haltegriff. Wenn die Sitzbank durch die Abdeckung knochenhart wird, so ist das kein Problem. Wenn ein Haltegriff abgeschraubt wird oder verdeckt wird, dann fehlt ein Sicherheitsteil.

    Vielleicht steht auch etwas zur Abdeckung in der Homologation, da musst du selbst nachlesen.

    Das Schlimmste, was dir passieren könnte, ist, dass du vor Ort die Abdeckung abschrauben musst, bevor du weiterfahren kannst, das ist aber sehr unwahrscheinlich.

    Gruß

    Klaus

    Ich denke auch, das durch Vibrationen, Kalt/Warm- & Druck-Zyklen, Strömungs-Druckschwankungen, Cavitation, Standzeit....sie sich irgendwann aus der Flüssigkeit herauslöst und sich dann durch den Flüssigkeitswechsel (Hin&Her) treffen, kumulieren.....und so dann mehr&mehr spürbar für den Druckpunkt werden.

    Alles von dir geschriebene kann ich nachvollziehen, allerdings ist Kavitation kein Phänomen, welches die Bremswirkung üblicherweise verringern kann. Bei Kavitation sinkt der statische Druck in der Flüssigkeit unter den Dampfdruck der Flüssigkeit, dann bilden sich Dampfblasen dieser Flüssigkeit. Steigt der Druck wieder, kollabieren diese schlagartig. Hier gibt es keine Auflösungskinetik wie bei Luftblasen, das ist ein Dampfdruck-Flüssigkeit-Gleichgewich. Deshalb findet man auch Schäden an Pumpenlaufrädern, wenn dort so etwas passiert. Aber der Siedepunkt der Bremsflüssigkeit ist signifikant höher als der von Wasser. Bevor diese siedet, könnte gelöstes Wasser eine Wasserdampfblase bilden, allerdings würde diese bei Druckanstieg ebenfalls wieder zusammenfallen. Die Bremsflüssigkeit ist hygroskopisch, sie muss Wasser aufnehmen (das ist eine bewusst vorgegebene Eigenschaft), damit es keine separate Wasserphase gibt, die sonst Dampfblasen bei hohen Temperaturen an der Bremse bilden könnten. Formal könnte man jedes hochsiedende Öl als Bremsflüssigkeit nehmen, nur darf dann im Bremssystem nie Wasser vorhanden sein.

    Gruß

    Klaus