Beiträge von KlausB

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    Alles mit KB-Nummer dürfte eine ABE haben, muss aber deswegen noch lange nicht am jeweiligen Mopped erlaubt sein. Im Dokument steht, was bei der Zulassung durch das Kraftfahrtbundesamt für das jeweilige Motorrad-Modell vorausgesetzt wurde, also was erlaubt ist. Steht darin hart, dass der Anbau nur an einem Original-Motorrad zugelassen ist, muss man rechtlich bei einem zweiten Teil mit ABE zur Abnahme zum Sachverständigen. Das wird zwar in der Praxis bei den Kontrollen extrem selten abgerufen, ist aber die formale Rechtslage in Deutschland. Für den Hersteller des Anbauteils ist das die Haftungsbeschränkung, falls 2 Teile sich gegenseitig negativ beeinflussen könnten. Bei einer Tieferlegung durch Umlenkung zzgl. Tieferlegung mittels eines Federbeins oder Handprotektoren und Hebel mag das direkt einsichtig sein, bei anderen Kombinationen (Windschild, Hebel) aber nicht. Wer allen Problemen aus dem Weg gehen möchte, schnappt sich sein Mopped, prüft, ob die Nummern auf den Anbauteilen mit den Nummern in der jeweiligen ABE zum Motorradmodell übereinstimmen, und fährt zum Sachverständigen für die Abnahme und die spätere Eintragung. Dann sollte man aber auch alle Teile dran haben und nicht später noch nachrüsten. Alle Teile, die die EU Homologisation durchlaufen haben (z. B. manche Auspuffanlagen) sollten eine BE-Nummer haben, dann müssen keine Dokumente mitgeführt werden. Das Mopped hat diese EU-Homologisation durchlaufen, die Papiere dafür muss man auch nicht dabei haben.

    Bei den Polizeikontrollen ist vermutlich mehr entscheidend, wie verändert das Mopped aussieht und wer es fährt. An der MT-07 meiner Frau haben wir Tieferlegung mittels Umlenkung (ich weiß mittlerweile auch, wo die KB-Nummer eingeschlagen ist), Wilbers-Fahrwerk (auch hier hatte ich ein wenig Mühe, die eingeschlagene KB-Nummer zu finden), Windschild mit ABE (KB-Nummer kaum noch zu lesen auf dem Aufkleber) und V-Trec-Hebel mit ABE (KB-Nummer auf den Hebeln). Das Mopped sieht wenig sportlich aus (Handprotektoren und lange Yamaha-Gepäckbrücke, Spiegelverbreiterung). Bei den Kontrollen kam meine Frau bisher ohne jegliches Vorzeigen von Dokumenten durch, obwohl wir mal die Einarbeitung eines Neulings an diesem Mopped bei der Kontrolle hatten, da wurde auf die Abweichungen gegenüber Original und die KB-Nummern hingewiesen.

    Hätten wir einen lauteren Auspuff montiert und wäre meine Frau 30 Jahre jünger, könnte es anders aussehen. Die Polizei muss effizient arbeiten und konzentriert sich daher eher auf Moppeds mit vermuteter höherer Problemquote.

    Bei meiner GS kommt üblicherweise die Frage, ob alles Original ist, diese bejahe ich dann, danach war nach kurzem Rundgang ums Mopped und Kontrolle der Papiere und des Reifenprofils alles erledigt. Auch hier ist der Original-Auspuff dran.

    Anders mag es ausgehen, wenn man bei einer drastischen Geschwindigkeitsüberrprüfung rausgezogen wird. Dann ist man bereits sehr auffällig geworden, dann dürfte deutlich pedantischer geprüft werden.

    Gruß

    Klaus

    Danke für die Rückmeldung, ich denke, dass so etwas von niemandem vermutet worden wäre. Ob es wirklich an den fehlerhaften Maßen des Auspuffs oder an der Montage lag, dürfte schwierig zu beurteilen sein. Bei der Remontage beim Händler könnte sich das zeigen. Ich würde eher auf Montagefehler tippen. Wahrscheinlich stand irgendwo, dass auf ausreichende Abstände geachtet werden muss. Das ist am Ende aber egal, der Schaden ist gefunden, er ist relativ preiswert zu beheben, und du bist auch unbeschadet aus dem Urlaub zurück.

    Gruß

    Klaus

    Danke Wilfried, dann ist ja doch alles in Ordnung, nur sehr ärgerlich. Die ABE ist ausreichend, du hast die Plakette.

    Es hätte mich wirklich gewundert, wenn Wilbers etwas mit ABE anpreist und wenn das dann nach entsprechender Ausführung vom TÜV abglehent wird. Ablesefehler passieren.

    Gruß

    Klaus

    Ich kann Hans nur beipflichten. Gibt man in den Verkaufsportalen für Reifen sein eigenes Motorradmodell ein, dann sollten nur die Reifen erscheinen, die von den jeweiligen Herstellern für das Modell empfohlen werden. Ob das aktuell ist, weiß man aber nicht.

    Wer es daher sicherer wissen will, geht auf die Seiten der jeweiligen Motorradreifenhersteller, gibt dort sein Motorradmodell an und betrachtet sich, was der Reifenhersteller dafür "freigegeben" hat? Natürlich ist das bei den neuen Motorrädern ohne Reifenbindung keine Freigabe mehr, man kann sich die Reifen nach Größe, Geschwindigkeitsindex und Tragfähigkeitsindex eines Herstellers selbst aussuchen, kaufen und montieren lassen, muss also nicht dieser Herstellerempfehlung folgen. Mit dieser Festlegung des Herstellers ist man aber haftungsmäßig auf der sicheren Seite. Die Verkaufsportale können letztlich nur diese Information aufbereiten und in ihre Liste übersetzen, das muss nicht zeitnah erfolgen.

    Alle anderen Suchen über Idealo.de usw. würde ich nur mit der genauen Bezeichnung des ausgesuchten Modells machen.

    Gruß

    Klaus

    Guten Morgen Wilfried, ich hätte erwartet, dass die Kombination, die bei Wilbers angeboten wird (also Zentralfederbein Typ 640 Road Nr. 640-1141-00) mit Tieferlegung um 20 mm und den dann auch zu verwendenden Gabelfedern (Zero Friction progressiv Nr. 600-0486-02) eine ABE hat. Hattest du diese Kombination bestellt und eingebaut? Oder hast du um 25 mm tiefergelegt, dann gibt Wilbers für die MT-07 für die Gabelfedern nichts mehr an, diese Kombi hat also wohl keine ABE.

    Nur aus Interesse für andere hier im Forum.

    Auch wenn das teurer ist empfehle ich eher die Tieferlegung mittels Umlenkung plus Wilbers-Federbein. Will man die Tieferlegung rückgängig machen, weil man im Balancieren sicherer geworden ist, dann muss das Zentralfederbein nicht an Wilbers geschickt werden, die Umlenkung wird nur entfernt.

    Gruß

    Klaus

    Äh, nur mal so, der Reifen von Michelin heißt offiziell "Road 5" ohne Pilot:

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    Der Vorgänger war Pilot Road 4. Und wenn man einen Reifen sucht, der mind. 6000 km auf der MT-07 hält, dann kann man sich meiner Meinung nach jeden Tourenreifen (als Normalfahrer) aussuchen, das müssten alle bei normaler Fahrweise schaffen, eigentlich deutlich mehr.

    Fahrleistungen von 20 Tkm auf dem Hinterreifen überraschen mich aber schon ein wenig. Und den Vorderreifen auf der Flanke dann an der Verschleißgrenze zu haben, ist erstaunlich. Da bin ich mal gespannt, wie lange der Road 5 auf der MT meiner Frau hält.

    Gruß

    Klaus

    Wenn die Gabelfedern und Federbein gewechselt werden und damit eine Tieferlegung erreicht wird, ist diese Kombi in Deutschland eintragungspflichtig. Trotz ABE.

    Ich bin mir nicht sicher, ob das richtig ist. Wir haben beim Händler die Gabelfedern durch progressive Wilbers-Federn ersetzen lassen. Die Tieferlegung wurde vorne durch Durchstecken der Gabelholme mit entsprechendem Überstand nach oben gemacht, also nicht durch die Gabelfedern selbst. Hinten haben wir eine Umlenkung mit ABE zur Tieferlegung gehabt, das Durchstecken der Gabelholme lag auch mit den Original-Federn bereits vor. Das Wilbers-Federbein hat nur das Original-Federbein ersetzt. Der Händler hat uns zumindest bestätigt, dass die ABE ausreicht. Wie das mit Tieferlegung über das Wilbers-Federbein ist, kann ich nicht sagen, das habe ich aber bewusst nicht machen wollen. Die Umlenkung kann man jederzeit entfernen (lassen).

    Allerdings gerät das schöne ABE-Konzept ins Wanken, weil sowohl für die Tieferlegung mittels ABE-Umlenkung wie auch für den Einbau des Wilbers-Zentralfederbeins eine Original-MT vorliegen müsste. Da die Tieferlegung ein Abweichung zum Original bedeutet und eine negative Beeinflussung mit dem Wilbers-Zentralfederbein nicht per se ausgeschlossen werden kann, dürfte das mit der ABE bei einem pingeligen Ordnungshüter zum Problem werden. Die Dekra hat das alles noch nie bemängelt

    Die sichere Variante, um allen Diskussionen aus dem Weg zu gehen, ist daher der Weg über einen Sachverständigen beim TÜV unter Eintragung sämtlicher Änderungen. Das dürfte kein Problem sein, kostet vermutlich aber ca. 100 Euro. Bei Gelegenheit werde ich das in Angriff nehmen.

    Gruß

    Klaus

    Früher gab es mal für die alten Handys mit Kundststoff-Displays Poliermittel. Die haben gut funktioniert. Ich würde nach so etwas schauen. Partikel in Zahnpasta oder Reinigungsmittel für Ceran-Kochfelder dürften zu hart sein und das Visier eher mehr verkratzen. Diese Mittel werden bei schwachen Kratzern in Glas oft empfohlen. In Kunststoff könnte das zu feinen Kratzern mit milchigem Eindruck führen. Ich vermute, dass Hitze (Föhn oder Heißluft-Pistole) eher funktionieren dürfte. Bei Kunststoff-Stoßstangen mit nicht zu tiefen Kratzern hilft die Erwärmung auch, diese "veschwinden" zu lassen. Das bedeutet aber lediglich, dass die harten Kanten weg sind. Da der Kunststoff durchgefärbt ist, fällt das dann nicht mehr auf.

    Gruß

    Klaus

    Mehr als beoabachten bleibt dir wohl kaum. Eine Ferndiagnose ist schlecht möglich. An Kettenfett, welches sich rund ums Ritzel gesammelt hat und durch die Hitze runterläuft, kann ich nicht so recht glauben, das müsste sich eher bei der Fahrt verabschieden, da sind die höheren Temperaturen. Die Kette ist ziemlich trocken, daher frage ich mich, ob Kettenspannung, Kettenausrichtung und Schmierzustand bisher OK waren bzw. wie der Kettenzustand generell ist. Es könnte bei schlackernder Kette oder schlechter Ausrichtung auch Öl am Simmerring der Ritzelwelle durchgesickert sein, welches dann im Stand tropft. Wenn es nicht mehr wird, kann man problemlos die Fahrt fortsetzen. Wenn der Motor bei hoher Temperatur betrieben wird, nimmt die Zähigkeit des Öls ab. Wenn es das ist, könnte man auch Öl einer höheren Viskosität einfüllen.

    Wenn du es genauer wissen willst, dann musst du das Ritzel freilegen, alles putzen, dann fahren und sehen, wie es sich entwickelt.

    Gruß

    Klaus

    Laut KV ist defekt Lenker und Gabel sowie das ganze plastikgedöns vorne. Zudem ist die Sitzbank aufgerissen und hält die Raste+ Schaltung im Eimer. Der Motor und so hat nichts abbekommen und ganz handwerklich unbegabt bin ich nicht aber sowas wie Gabel repariern hab ich halt keine Ahnung das Plastikgedöns kann ich selber tauschen und so das ist kein Problem. Aber wie gesagt aktuell ist es irgendwie ziemlich schwierig ne Mt 07 zu kriegen aber der Wertverlust durch das umkippen ist schon immens. Mal überlegen was ich mache :denk

    Ich bleibe dabei, ein Umkippen sollte nicht zu einer defekten Gabel führen. Auch der Lenker sollte dadurch nicht verbogen werden, die Position könnte davon beeinflusst werden. Auch die Aussage, es sei aktuell ziemlich schwierig, eine MT-07 zu bekommen, kann ich nicht verstehen. Auf mobile.de gibt es eine relativ große Anzahl. Wenn man natürlich extra Wünsche hat (besonders niedriger Preis, Farbe etc.) dann mag die Anzahl schrumpfen, aber man kann problemlos eine gebrauchte MT-07 kaufen, wenn man lediglich auf das Modell fixiert ist.

    Hier im Forum ist eine MT-07 vom Montageständer gefallen, da war der Lenker verbogen, die Gabel hatte nichts. Und das ist noch eimal eine zusätzliche Höhe.

    Gruß

    Klaus

    Laut KV ist defekt Lenker und Gabel sowie das ganze plastikgedöns vorne.

    Die MT-07 meiner Frau ist mind. 4mal umgefallen, davon einmal bei einer steilen Betonpiste den Berg runter nach rechts. Die Schäden waren extrem überschaubar. Ich hatte rechtzeitig Sturzpads montiert, so dass die Plastikteile intakt blieben, aber die Metallbefestigung des Handprotektors ist gebrochen, dadurch blieb der Bremshebel intakt, der Urlaub konnte normal fortgesetzt werden. Bei einem früheren Umfaller nach links ohne die Protektoren (und noch ohne Sturzpads) ist der Kupplungshebel gebrochen. Mir ist schleierhaft, wie die Gabel bei einem Umfaller so verzogen werden kann, dass sie repariert werden muss. Was das wirklich nur ein Umfaller?

    Gruß

    Klaus

    Hallo Katja, was für einen Rat willst du hören? Wenn es DEIN Mopped ist, welches du wegen Farbe und allem liebst, dann spielt das Geld kaum eine Rolle. Eine unfallfreie MT-07 von 2016 dürfte etwas oberhalb von 5000 Euro wert sein. Nach Ausführung der Reparatur liegt der Wert dann eher unter 5000 Euro. Du hast bei Reparatur eben dein Motorrad, aber im Grunde das Geld investiert, um den Wert irgendwie zu erhalten. Wenn es dir gelingt, die Maschine für relativ viel Geld zu verkaufen, weil sie jemand selbst instandsetzen kann, dann würdest du finanziell besser abschneiden. Bei einem Verkauf für 3000 Euro zzgl. 2600 Euro kannst du für 5600 Euro ein Mopped kaufen, welches unfallfrei ist. Ob sich die Reparatur für dich selbst lohnt, hängt davon ab, wie lange du die MT noch fahren möchtest. Wenn du sie noch >5 Jahre fahren möchtest, dann würde ich eher reparieren lassen. Aber es hängt davon ab, was kaputt ist. Wenn der Rahmen oder die Gabel gerichtet werden müssten, dann würde ich einen Verkaufsversuch unternehmen.

    Gruß

    Klaus

    Ich glaube nicht, dass solch ein Schaden von einem Umfaller kommt. Die MT meiner Frau ist mehrfach umgefallen, bisher gab es noch nie einen Rastpunkt, die 40 TKm-Inspektion liegt schon einige Zeit zurück. Mich wundert allerdings, dass bei dir das Lenkerrohr von einem Umfaller so verbogen war, dass es getauscht werden musste. Meine Frau versuchte immer, das Mopped "sanft" umfallen zu lassen, das ist ihr bis auf einmal auch gelungen, da war die Handprotektorbefestigung komplett zerbröselt, der Bremsgriff blieb daher heil. Fahr in die Werkstatt, lasse dort die Diagnose machen. Nach 6600 km könnte das von Yamaha übernommen werden. Es gibt natürlich durchaus auch mal Teile, die deutlich früher als erwartet einen Schaden entwickeln.

    Spekulationen helfen dir nichts. Und wenn du beim Fahren die Rastposition merkst, dann ist das höchst problematisch. Vor ca. 36 Jahren bin ich wegen Geldmangel auch mal so gefahren, aber in einer Kurve liegend mit "Einrasten" ist es dann schwierig, wenn die Kurve sich weiter zuzieht. Glücklicherweise kam auf der Gegenfahrbahn niemand. Danach war sofort der Wechsel des Lenkkopflagers angesagt, das war mir eine Lehre, damit ist nicht zu spaßen.

    Gruß

    Klaus

    Bevor man eine Menge Geld in die Hand nimmt und in neue Federung von Wilbers oder Öhlins investiert, würde ich es erst mal probieren. Klar ist, dass die Tracer auch überladen bewegt werden kann, da wird nichts brechen oder kaputt gehen. Klar ist, dass sie damit kein Durchzugswunder sein wird und dass im Falle eines Unfalles ein Problem entstehen könnte, dieses Risiko müssen Fahrer und Beifahrer gemeinsam tragen. Meine ersten Alpentouren fanden auch mit Sozia bei überladenem Motorrad vor mehr als 30 Jahren statt, die Motorisierung war ähnlich (XJ600). Und es gab keine Probleme, das Stilfser Joch zu fahren.

    Das ist alles eine Sache des Anspruchs und der Einstellung. Wir sind zu zweit mit leichtem Gepäck auf der MT-07 an der Zuladungsgrenze das Timmelsjoch hochgefahren, das ging ausgezeichnet, auch Überholen mit dem Blick voraus.

    Entscheidend ist die Änderung des Fahrverhaltens beim Bremsen. DAS ist die eigentliche Herausforderung, vor Kurven usw. so rechtzeitig einzubremsen, dass das gut funktioniert. In Kurven zu bremsen ist keine Lösung mit Sozia.

    Ob man zu zweit komfortabel sitzt, hängt von der Körpergeometrie beider Personen und der Gepäckbefestigung ab. Selbst wenn die Federung nach Umbau "bequemer" sein sollte, kann man sich so eingeengt beim Sitzen fühlen, dass es keinen Spaß macht und regelmäßige Ruhepausen die einzige Lösung sind. Meiner Frau wurde es auf der XJ 600 irgendwann einfach zu unbequem (nach sicherlich mehr als 40 Tkm zu zweit). Daher bin ich dann am Ende wegen des Soziabetriebs bei viel Gepäck auf eine R1200GS umgestiegen und habe das unter diesem Gesichtspunkt nie bereut. Die Fahrhaltung und die Sitzposition für die Beifahrerin sind einfach bequem (Kniewinkel usw.). Heute fährt meine Frau die MT-07, ich fahre den Großteil unseres Gepäcks mit der GS spazieren. Das Bremssystem der GS ist einfach besser auf das größere Gewicht zugeschnitten, auch die Motorbremswirkung ist viel höher.

    Also nicht zu viel Gedanken machen, probieren, sich auf erheblich längere Bremsvorgänge einstellen (also vorsichtiger in Kurven fahren) und auch bedenken, wie sehr eine dermaßen beladenen Maschine schiebt.

    Gruß

    Klaus

    Bei der MT-07 meiner Frau ist die Anzeige für den 6. Gang ab und zu weg. Das hat bisher noch nie Auwirkungen gehabt. Wenn ich mir die Bilder anschaue, dann werden wir das weiter aussitzen. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein neuer Sensor ähnliche Macken bekommt, ist sehr hoch. Und beim 6. Gang ist die Anzeige nicht wirklich relevant, das merkt man beim Fahren an der Drehzahl bzw. Beschleunigung. Ich denke, im Bereich der Gänge 1 bis 3 wird es lästig, aber das haben wir bisher noch nicht.

    Gruß

    Klaus

    Ich habe für den Fall der Fälle einen Winkeladapter dabei, den ich auf das Ventil schrauben könnte, aber meistens mache ich mir zuerst die Finger schmutzig und es geht ohne. Meine Frau (es ist ihre MT-07) vertraut hier voll auf mich. Dauerhaft würde ich solch ein Teil nicht auf dem Ventil lassen. Beim Fahren wird bei montiertem Winkeladapter Kraft auf das verbaute Ventil ausgeübt, das Ventil ist dafür nicht ausgelegt. Ich würde das Risiko eines Schadens am Ventil oder dessen Sitz nicht eingehen. Seit ich die Luft an der MT-07 mit einer Fußpumpe zu Hause in den Reifen drücke und selbst den Druck messe, habe ich aber keine Adpater mehr benutzt oder an einer Tankstelle kontrolliert. In einer 2wöchigen Urlaubsreise haben wir noch nie den Luftdruck kontrolliert. Denn erfahrungsgemäß war der Befund nach der Neumontage (kontrolliert über ein paar Wochen) eine sehr geringe Leckage, so dass auch in einem Monat der Druck (bei gleicher Temperatur) nicht großartig abgefallen ist. Bevor ich einen Winkeladapter montiere, würde ich mir ein RDC-System anschaffen und das montieren, dann spart man sich viele Kontrollen.

    Gruß

    Klaus

    Nen Reifen der ohnehin schon hart ist, würde ich nach 5 Jahren dann einfach runter schmeißen. Es ist noch nie ein Reifen über Zeit besser geworden. Die Reifen haben ab Werk auch relativ viel Trennmittel drauf.

    Wieso sich dieses Gerücht mit dem Trennmttel immer noch hält, verstehe ich nicht, Conti hat seit Jahren kein Trennmittel mehr im Einsatz. Allerdings kommen die Reifen aus der Form mit einer glatten Außenseite. Daher fehlt am Anfang die Mikroverzahnung, die für den Grip sorgt. Die muss man also erst mal "herausfahren", um die volle Haftung zu erreichen. Das betrifft dann natürlich die volle Fläche, die man nutzen möchte.

    Ich bin mit einem neuen Reifen von Pirelli bei strömendem Regen und 10 °C die Nordseite vom Timmelsjoch mit meiner GS hoch und habe ziemlich viel überholt (Autos und Motorräder), da gab es keine Rutscher, obwohl mir mulmig war, weil ich nicht wusste, was der nagelneue Reifen leisten kann.

    Mit den modernen Tourenreifen kann ein Normalfahrer nichts falsch machen. Bei Regen fahren nur ganz wenige das Tempo, mit dem man die Nässehaftung ausreizt - und das ist gut so. Ich würde immer einen Reifen aussuchen, der eine sehr gute Nässehaftung hat. Gerade wenn man nur selten im Nassen fährt, wird es dann keine Probleme geben.

    Ich würde einen 5-Jahre-alten Reifen bei einem frisch gekauften, gebrauchten Motorrad ersetzen, um ausreichend Reserven zu haben. Je älter der Reifen ist, um so härter ist er, also nimmt die Haftung ab. Vielleicht ist er zusätzlich flach gefahren.

    Bei der MT-07 meiner Frau habe ich den Michelin Road 5 aufziehen lassen und eingefahren, ich finde den Reifen top, meine Frau auch. Bei teils nasser Straße und 3 bis 8 °C auf der Großglockner-Hochalpenstraße gab es nichts zu beanstanden.

    Gruß

    Klaus

    lappt nicht immer, min Garimin besteht auf das Abfahren der geplanten Wegmarken, erst wenn die manuell rausgelöscht werden machts wieder das was man erwartet. Eine Funktion "Wegpungt ignorieren" gibts nicht.

    Jetzt beginnen die höheren Weihen. Die neueren Garmins unterscheiden zwischen Wegpunkt mit Alarm, da will das Gerät dann unbedingt hin, und solchen ohne Alarm (Via-Punkte oder Shaping Points), die nur für den Routenverlauf gebraucht werden. Hat man solch einen Shaping Point und kommt in der Nähe vorbei (die Entfernung kann man je nach Gerät sogar in den Untiefen des Navi verändern), dann wird weiter geroutet. Kommt man etwas zu weit nach einer Umfahrung (ohne Neuberechnung) nach einem Shaping-Point auf die Route zurück, will das Navi einen dahin lotsen. Biegt man aber in die andere Richtung ab, dann wird das sofort ignoriert.

    Wenn man eine Route hat und auf das Navi kopiert, kann man nicht wissen, wie diese Punkte definiert wurden. Dazu sollte man sie in Basecamp importieren, dann auf die Route klicken, so dass alle Wegpunkte gelistet werden und schauen, dass überall "ohne Alarm" bei jedem Wegpunkt (außer Start und Ziel) steht.

    Es hat wenig Sinn, das hier einfach so erklären zu wollen. Dazu MUSS man sich mit dem Garmin-Gerät beschäftigen. Es gibt Garmin-Geräte, da kann man vor einer Sperrung stehend auf Umleitung drücken (z. B. mein Zumo 550). Andere erlauben das Überspringen des nächsten Wegpunktes. Wieder andere (z. B. mein Garmin Montana) haben generell nur Shaping Points, das ist aber auch ein Outdoor-Gerät mit Basis-Straßenrouting.

    Es hilft nichts, man muss sich hier schlau machen Es gibt verschiedene Online-Kurse bei YouTube.

    Generell bleibt mein Rat für Anfänger: Ansagen aus, Navi in Kartendarstellung verwenden (keine Fahrzeugdarstellung in 3D), während der Tour die Neuberechnung ausschalten. Wenn man dann eine Umleitung fahren muss und die Tour aus der Ansicht rauswandert, die Zoomstufe verringern, dann so lange weiterfahren, bis man wieder auf der Tour ist. Sollte das Navi dann trotzdem ohne Ansage immer wieder den Umkehrpfeil zeigen, einfach ignorieren, das gibt sich dann spätestens beim nächsten Wegpunkt. Wer eine Tour als 8 fährt, kann an der Kreuzungsstelle bei automatischer Neuberechnung schöne Überraschungen erleben.

    Gruß

    Klaus