Und diejenigen mit den schlechten Chancen, meistens ältere natürlich, kriegen Opiate und werden zum sterben rausgeschoben. Das kann man sich nicht vorstellen. 238 Ärzte/Helfer sind infiziert und schaffen weiter.
Das ist echt unvorstellbar was dort abgeht. Wenn ich dann an meinen Opa mit seinen 80 Jahren denke, wird mir anders.
Und wir sind ja im Saarland jetzt auch nicht soooo weit weg von dem ganzen Mist in Frankreich.
Oder wie bei den Italienern, wo die Angehörigen teilweise gar nicht wissen, wo Ihre Verwandten hingekarrt werden und sie dann auch nie wieder sehen,
weil sie in irgendeinem Krankenhaus sterben. Absoluter Wahnsinn.
Und bei den Amerikanern wird es genauso kommen. In New York ist ja jetzt schon Ausnahmezustand.
Der Staat New York schreibt jetzt schon medizinisches Personal an, das mal dort praktiziert hat, um zu fragen, ob sie bereit wären aus zu helfen.
So von einer mittlerweile in Massachusetts arbeitenden Bekannten gehört.
Und da "The Orange One" ja weiterhin das Ganze nicht so wirklich ernst zu nehmen scheint, tut mir die Bevölkerung dort auch richtig Leid.
Vor allem, weil man ja an Italien und Frankreich nur zu gut sehen kann, was passiert.
Da können wir echt froh sein, dass sozial- und auch arbeitsrechtlich und gesundheitstechnisch in Deutschland vieles anders ist als in Amerika.
Ich hoffe nur, dass unsere Regierung schlauer ist und es bei den Ausgangsbeschränkungen belässt bzw. wenn nötig diese noch verschärft
und sie nicht bei dem ersten Anzeichen einer Besserung wieder lockert oder gar aufhebt.
Und vor allem, dass sich die Leute weiter dran halten.
In meinem Umfeld klappt das eigentlich recht gut, aber man hört ja immer wieder von irgendwelchen Idioten.
Das normale Leben, wie wir es kannten, ist jetzt wohl erst mal bis auf weiteres vorbei.
Hätte nie gedacht, dass ich mal von meiner Regierung gesagt bekomme, dass ich mein Haus nicht verlassen soll.
Oder das ich verboten bekomme ins Kino zu gehen oder mich mit meinen Freunden zu treffen.
Oder dass ich nicht mehr einfach in die Nachbarländer fahren kann,
der Wochenendausflug in Frankreich oder Luxemburg ist ja für viele Saarländer Alltag.
Das sind alles Dinge, die mir als Mensch unter 30 bisher völlig fremd und unvorstellbar waren.
Einige Ältere kennen das ja vielleicht noch in etwas anderer Form aus anderen Zeiten...
Aber das ist nun die Realität in der wir leben und jetzt müssen wir das Beste draus machen.
Ich hoffe nur, dass sich die Menschen jetzt mal wieder etwas mehr aufs Wesentliche konzentrieren
und dieses "Nur-an-sich-Denken" mal etwas weniger wird.
Abgesehen von den Klopapier hortenden Spacken machen das ja auch schon viele, siehe Nachbarschaftshilfen, Freiwilligen-Dienste usw.
Soooo... das war mal meine Meinung dazu.
Man entschuldige die Länge des Posts, ich sitze hier auf der Arbeit, weil Großhandel, und langweile mich zu Tode...
In diesem Sinne, bleibt alle gesund