Beiträge von dawari

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    Wundert mich, das Aufsetzen. Bodenwelle in der Kurve?

    Bei meinem S1 ist echt viel Luft, und definitiv ist erst der Rastennippel wenn nicht sogar die ganze Raste auf dem Boden.

    Der E4-Akra setzt wohl auch auf, wenn die Fuhre sehr beladen und der Boden uneben ist. Aber dann nicht in der Kurve, sondern bei geradeaus...

    Es gab mal eine schöne Satire zu dem Thema, mein Lieiblingsausschnitt daraus:

    Der ''Heizergruß'' in extremer Schräglage (ein Knie berührt den Asphalt) gilt als sehr riskant. Er wird allgemein als Nachweis hoher Fahrkunst angesehen. Wer diese Kunst nicht beherrscht und dennoch ausübt, riskiert seinen letzten, den sogenannten ''goldenen Gruß''.

    Ich mag grüßen.

    Auf stark befahrenen Strecken ist es mir dann aber auch irgendwann zuviel (sog. Grußüberdosis). Lösung: keine viel befahrenen Strecken fahren.

    Für "ich will laut" kriegst du hier Gegenwind. Hast du bestimmt gemerkt.

    Für die XSR gibt es diesen hochgelegten Scrambler-Akrapovic, der klingt gut und ist nicht zu laut. Ist aber absurd teuer und optisch...Geschmackssache.

    SC-Project klingt tief und satt und ist auch nicht asozial laut (wurde deutlich unter der +5db-Toleranz gemessen). Ist aber auch nicht billig.

    Billige laute Pötte sind meistens Universalendtöpfe mit modellspezifischem Krümmer, und daher im Verdacht ordentlich Leistung zu kosten.

    Grüße

    Daniel

    "Schaaf" ist keine wirkliche Referenz, der kann viel und traut sich noch mehr und ist dann auch fast gestorben...

    Mit jedem Motorrad kann man sehr schnell fahren, wenn man sich an seine Eigenheiten gewöhnt hat.

    Fahr einfach und gewöhn dich. Wenn es damit nicht klappt, kauf ein anderes Motorrad.

    Ruhig, Brauner, war kein Angriff.

    Dein Ausgangspost sagte was von Angst vor Kreisverkehren. Das würde ich schon als deutliches Unwohlsein interpretieren. Aber gut.

    Ich weiß nicht was dir wichtig ist, aber ein vertrauenerweckendes Fahrgefühl ist mir sehr wichtig bei einem Motorrad.

    Wenn du da von Anfang an grundsätzlichen Optimierungsbedarf fühlst, bzw. verunsichert bist, ist die XSR vielleicht nicht ganz richtig für dich.

    Sooo schlecht sind die Phantoms auch nicht.

    Es gibt dann sicher besseres, wenn man den ersten Satz runter hat, aber man kann schon damit fahren, auch durch Ausfahrten den Kreisverkehre. Die Nasshaftung ist etwas schlechter als bei den Besten.

    Ein anderes Motrrad kriegst du aber auch mit anderen Reifen nicht. Wenn du dich derart unwohl auf der XSR fühltst frage ich mich, warum du dir dann eine (auch noch neu) gekauft hast?

    Ich finde die XSR nicht zu weich. Das Problem ist eher die mangelnde Dämpfung und das hölzerne Ansprechverhalten des Federbeins. Das führt dann zum hoppeln. Der kurze Radstand tut da sicher auch was dazu, das da Unruhe reinkommt.

    Ich bin jahrelang ein wesentlich weicher gefedertes Maschinchen gefahren, mit dem ich aber durch schlechte Kurven deutlich gedankenloser durchballern konnte als mit der XSR. Das hatte nämlich ein Fahrwerk, das es geschafft hat auch auf welligem Untergrund die Bodenhaftung zu halten.

    Ich hab jetzt seit einiger Zeit das Öhlinsfederbein und es ist schon etwas besser als das Originale, es ist nämlich nicht härter, sondern spricht feinfühliger an und schaukelt sich nicht so auf (auch dank einstellbarer Dämpfung). Ich hab allerdings auch da eine Weile gebraucht, bis ich eine für mich passende Einstellung gefunden habe.

    Fahr erstmal, gewöhn dich an das Motorrad und eventuell magst du dir dann mal ein bessere Federbein reinschrauben.

    Leiden ist immer relativ. Das kannst auch du nicht beurteilen, wie ein Mensch empfindet.

    Wenn ich mir dieses Argument zu eigen mache, braucht aber nichts mehr diskutiert werden und es ist auch unnütz irgendwas zu regeln oder irgendwelche Kompromisse zu finden.

    Um miteinander zu reden muss man eine gemeinsame Basis finden. Wenn aber jeder sich darauf zurückzieht, dass sein Empfinden nicht vergleichbar mit den anderer ist, dann klappt das nicht.

    Lösungen für die Nutzung öffentlicher Güter (und sowas ist Landschaft, in der wir gerne herumfahren) zu finden, setzt aber voraus, dass man darüber diskutieren kann.

    Es geht da nicht um ein bisschen MIMIMI sondern um Lebensqualität der Anwohner.

    Ich geb dir recht. Klar ist Lärm eine Einschränkung von Lebensqualität. Aber was muss ich ertragen? Bahnstrecke? Flugzeuge? Rasemähwahn des Nachbarn? Humbamusik aus dem nahe gelegenen Biergarten? Ogott, etwa Kindergeschrei aus dem Kita-Freigelände?

    All das haben schon Leute als biblische Plagen hingestellt. Wer hat recht?

    Ich hab aber was anderes gemeint: wenn ich meine Einschränkung der Lebensqualität als nicht zu überbietende Höllenqual hinstelle, mache ich es der Gegenseite ziemlich einfach zu sagen, wenn ich angeblich so schrecklich schlimme Qualen auf den anderen ausschütte, dann weiß ich gar nicht wie das irgendwie besser werden soll. Alsow erd ich bockig.

    Läuft dann so: Anwohner: "Martyrium!" wird gefolgt von Motorradfahrer "Diktatur! Meine Freiheit ist weg!". Beide auf Anschlag der Maximalpositionen, nix geht mehr. Beides ist objektiv gesehen Quark.

    Das hilft keinem. Aber so wird heute in vielen Bereichen "diskutiert".

    jahrelanges Martyrium

    Geht's auch mal ne Nummer kleiner?

    Ich weiß, Opfer sein ist gerade total in, aber wenn immer alles maximal schlimm ist, gibt es keine Differenzierungen mehr, und das ist vor allem für die Opfer von wirklich schlimmen Sachen dumm.

    Wenn ein Betroffener von Straßenlärm ein "jahrelanges Martyrium" durchmacht, was durchlebt dann ein Mensch, der jahrelang von seinem Ehepartner misshandelt wird? Ja, ein "jahrelanges Martyrium". Oder ein von politisch andersdenkenden zum Krüppel geprügelter? Ein Syrer in Assads Knästen?

    Merkst du was?

    Wenn das so weitergeht, kann ich wahrscheinlich die Tatsache, dass ich wegen singender Vögel und streitender Katzen nicht mit offenem Fenster schlafen kann, auch als "jahrelanges Martyrium" verkaufen.

    Was man an deinem Beispiel gut sieht: wird das Leiden verbal in biblische Höhen geschraubt, erscheinen auf einmal verwerfliche Mittel nicht mehr absurd und geistesgestört, sondern logisch und gerechtfertigt.

    Wenn man ständig mit sowas rechnen muß, kann man praktisch nicht mehr vernünftig fahren, weder Auto noch Motorrad.

    Ja, das ist klar.

    Ein bisschen Risiko ist halt dabei.

    Leider seh ich schon oft Leute so fahren, dass jede Abweichung von absolut idealen Bedingungen zu Unfällen führen muss. Und das ist dann aus meiner Sicht auf öffentlichen Straßen nicht angebracht.

    Natürlich muss ich nicht in jeder Kurve mit Öl rechnen. Aber mit Bitumen, Dreck, zermatschten Eichhörnchen oder Radlergruppen eigentlich schon.

    Mach ich aber auch nicht immer.

    Das mit dem Öl ist natürlich (falls absichtlich hingeschüttet) eine Sauerei. Aber es zeigt auch mal wieder, dass kaum jemand so vorsichtig fährt, wie es die StVO vorschreibt. Eigentlich (!) müsste man immer so fahren, dass man auch bei Ölflecken in der Kurve nicht abfliegt. Man muss immer mit allem rechnen. Da kann ein Laster Sand verloren haben, da kann ein Ast runtergefallen sein, oder sonstwas.

    Deswegen hat das mit Mord auch nix zu tun.

    Schuld ist zunächst mal der, der abfliegt und den genannten Passanten abräumt, denn er er hat die möglichen Gefahren ignoriert. Ein Urteil wird möglicherweise milder ausfallen, wenn sich nachweisen lässt, dass da jemand manipuliert hat. Aber der Täter ist erstmal der Fahrer.

    Aber wie sagte mein Fahrlehrer: wenn Sie jemanden umbringen wollen, dann überfahren sie ihn mit dem Auto. Das ist meistens nur fahrlässige Tötung...

    Das kann kein reiner Absorbtionsdämpfer sein.

    Das mag sein. Hab ich auch nicht behauptet.

    Vielleicht kommt ja ne Info vom Hersteller und dann ist gut.

    immer ausschließlich tiefe Frequenzen verringert

    Auch das hab ich nicht behauptet. Ich schrieb "Reflexionsdämpfer sind vor allem darin gut, energiereiche tiefe Frequenzen zu verringern". Das deckt sich damit und vielen weiteren Quellen, die man leicht zusammensuchmaschinen kann.

    schau mal in meine Signatur...

    Ich bin der letzte der meint, dass jeder alles wissen muss. Es ist aber ein Unterschied, ob man etwas als Fakt hinstellt oder einfach sagt: ich vermute, das ist so, weil (Begründung).

    Damit, auf deinen Disclaimer zu verweisen machst du es dir schon ganz schön einfach.

    gehe ich davon aus das es ein reiner Reflexionsdämpfer ist

    Ok, also Vermutung.

    Fände ich dann seriöser, wenn du das nicht als Fakt hinstellen würdest.

    Und: finde ich vom Klangbild nicht so wahrscheinlich. Reflexionsdämpfer sind vor allem darin gut, energiereiche tiefe Frequenzen zu verringern. Der Originaltopf ist einer (Innenleben vgl. https://www.fz07oc.com/threads/is-it-…ck-exhaust.254/) und klingt auch so.

    Der SC ist dagegen sehr bassig - ist mir persönlich auch egal wie die das gemacht haben, schön wäre, wenn er so konstruiert ist, dass es nicht lauter wird.

    die 94 DB (wieso eig 94 DB? In meinem Schein stehen andere Werte)

    Im Schein stehen bei der XSR 89 db bei 4500 (bei offener Leistung). Bei mobiler Messung durch die Polizei sind 5db Toleranz üblich, also sitzt man mit 94db schon auf dem Maximum.

    Ich gebe auch zu Bedenken, dass +5db in etwa einer anderhalbfachen empfundenen Lautstärke entspricht. Das ist schon nicht ohne.

    Gemessen auf der Renne bedeutet wohl, dass hier (wie inzwischen verbreitet) gemessen wurde, ob das Motorrad die Lärmgrenzwerte der Rennstrecke einhält. Komischerweise heult da kaum jemand rum, dass die bösen Rennstreckenbetreiber ihre Strecke für illegale Krawallrohre sperren.

    Mal was anderes: Hier wird vom mehreren Leuten immer wieder betont, dass der SC ein Dämpfer nach Reflexionsprinzip sei. Wo habt ihr die Info her? Ich hab das nirgendwo bei SC oder sonstwo gefunden... Habt ihr den aufgesägt und reigeguckt?