Beiträge von XSR 689

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    Meine XSR hatte in der Tat ganz am Anfang einen harmlosen Umfaller, als ich sie ohne Seitenständer abstellen wollte und das erst bemerkt habe, als sie unter mir zur Seite ging und ich sie dann doch nicht halten konnte..

    Die knochige Achse habe ich aber aus Erinnerung erst seit dem Fahrwerksumbau auf Wilbers Zero friction -20mm mit diesen Vorspannungsverstellern und 20er Öl.

    In zwei Wochen ist zweite Inspektion dran, werde das Problem dann dort mal schildern :denk

    Nun zu unserer zusätzlichen Modifikation:

    Unsere Gabel vorn ist nach einigen Versuchen nun mit einem etwas kleinerem Luftpolster und zusätzlich deutlich mehr Federvorspannung durch eine eingelegte Hülse und zusätzliche Versteller unterwegs. Der technische Hintergrund besteht darin, dass diese progressiven Federn anfangs naturgemäß sehr leicht gut ansprechen und deshalb für viele Fahrer schon im Stand zu viel Durchhang produzieren, bei dynamischer Last wird das nicht besser. Es ist also wichtig, dass man sich das genau anschaut und ein bisschen damit experimentiert. Wir haben beide Moppeds vorn auf etwa 20% statischen Durchhang eingestellt. Nur so bleiben durch die progressiven Federn, unterstützt durch das verkleinerte Luftpolster, sehr viel mehr Reserven für spätes und hartes Bremsen auch bei schlechteren Straßen und/oder bergab übrig.

    Noch etwas: Gerade die Dämfung ist für stressfreies, flottes Kurvenwetzen auf weniger guten Straßen der entscheidende Faktor und braucht deshalb etwas Sorgfalt beim Finden und Einstellen. Und die Dämfung muss halt in erster Linie zum eigenen Gewicht passen. Mein Sohn fährt z.B. immer einen Klick weiter offen als ich, und obwohl wir mit 65 bzw. 71kg im Gewicht gerade mal 6kg auseinanderliegen, merkt jeder von uns sofort, wenn die Einstellung mal nicht passt, weil jemand anders zwischenzeitlich damit gefahren ist.

    Ich glaube, eure Modifikation würde mein Problem noch verstärken und nicht helfen..

    Ich habe kein Durchschlagen oder auf Block gehen, sondern eine zu wenig sensibel ansprechende Gabel, die mir bei Kopfsteinpflaster die Handgelenke ordentlich durchschüttelt und das tritt bei stärkerer Federvorspannung der verbauten Versteller auch noch stärker auf!

    Ich bleibe aber dabei, mit einer serienmäßigen MT oder XSR wird man bei halbwegs vernünftiger Fahrweise keinen belästigen, der Aron darf aus meiner Sicht guten Gewissens am Ortsende aufs Gas ;)

    Da viele der sich gegen Lärm engagierenden Foristen aus ländlichen Gebieten zu sein scheinen, mag das den Unterschied im Empfinden ausmachen, ein Großstädter ist ständigen Lärm gewöhnt und zuckt nicht bei jedem Geräusch über 55 db zusammen :lachen

    Ich habe eine ähnliche Wilbers Kombi verbaut (nur mit 20mm tiefer) und auch ich finde das ist vorne zu knochig auf schlechtem Untergrund, wollte auch das 20er Öl wieder wechseln..wie "verdünnt" man denn die Soße?

    Ich habe in der XSR auch beim Umstieg auf Wilbers progressive Federn diese "Preload adjuster" verbauen lassen:

    https://www.ebay.de/itm/Fit-Yamaha…872.m2749.l2649

    So ganz glücklich bin ich damit allerdings nicht, da die Maschine in der Kombination -2cm progressive Federn / 20er Gabelöl / preload adjuster auf der Vorderhand übertrieben hart wird, habe die Vorspannung wieder ganz auf Anschlag raus gedreht aber finde es im Verhältnis zum überzeugenden hinteren Wilbers Federbein immer noch zu holprig und bockig!

    Mit meiner XSR sind Verbräuche von 4,0 l nicht machbar, ich fahre zwar eher drehzahlschonend und hier sind auch kaum Berge, aber 4,3 - 4,6 l sind es schon.

    Mag an der Zusatzbox liegen, die im Leerlauf und Teillastbereich etwas mehr anfettet, aber so läuft der Motor merklich weniger ruppig...

    Ich hab die Lieferung der Mutant wieder zurück geschickt, optisch zwar klasse, aber macht wohl doch deutliche Geräusche beim Fahren und mir ist gute Trockenperformance dann doch wichtiger als das Nässeverhalten..vielleicht dann doch der Angel GT II ? Kein Retro, ich weiß!

    Angefangen mit 19, da habe ich von meinem Anwärtergehalt einen nagelneuen Renault R5 GT Turbo finanziert, als Nachfolger dann den Clio Williams, den ich heute noch habe, weil er ziemlich unverwüstlich ist und einfach klasse fährt..daneben auch mal SportMegane mit gepimpten 300 PS, jetzt geht es allerdings gemütlich auf einem Santa Fe V6 Allrad Automatik auf Tour..

    Naja, bei mir ists eher so, dass mein Auto halt mehr als für nur von A nach B kommen ist. Steckt einiges an Geld drin wegen Felgen, Fahrwerk etc....sinnvoll? Eher nicht....machts mich glücklich? Voll und ganz:freak

    Ja so unterschiedlich sind die Anforderungen, ich würde freiwillig auch nie in so einen 08/15 Golf oder ähnliches steigen; wenn ich zu meinem Fahrzeug laufe, muss ich quasi schon freudig erregt sein, selbiges pilotieren zu dürfen, daher ist meine Fahrzeugauswahl dann eben auch eine gänzlich andere..

    Ich sehe die Nachlässigkeit allerdings viel, viel mehr bei den "jungen Leuten", ich schätze, dieser Altersbereich ist momentan der Motor der Neuinfektionen (außerhalb von Krankenhäusern), die Generation 50+ ist sich der ernsten Lage aus meinen Beobachtungen deutlich bewusster!

    Also 4 Sek. auf 100 finde ich bei der 75 PS MT/XSR ein wenig optimistisch, aber auf unsere Bikes bezogen, sind die 75 PS wirklich mehr als ausreichend, denn für mehr sind Fahrwerk und Bremsen auch nicht ausgelegt!

    Bei Sportbikes oder jeglichen anderen Bikes mit hochwertigerer Konstruktion sieht das schon anders aus!

    Auf meiner Ninja 636 habe ich mich trotz knapp 120 PS jedenfalls nie übermotorisiert gefühlt, man konnte sie bis 4.500 U/min lammfromm fahren, der Bereich 5.000 - 9.500 Touren war für sauberes, zügiges Vorankommen ausgelegt und ab 10.000 U/min ist man dann eben mit dem sprichwörtlichen Messer zwischen den Zähnen unterwegs gewesen, mit Randerscheinungen wie Adrenalin-Überschuss und Gänsehaut unter der Kombi :mega

    Ich weiss ja nicht in welchem Aldi oder Kaufland du warst, aber in "meinem" Lidl und Rewe wurde die Maßnahmen, die kamen, sehr schnell umgesetzt. Von Abstand an der Kasse bis zu "wieviel" dürfen in den Laden. Und am Anfang hat man sich wie Pacman gefühlt, weil sich wirklich aus dem Weg gegangen ist.

    Das mag der Unterschied zwischen Wuppertal und Berlin sein..

    Als mein Dad mir aus Mallorca von Security, Handschuh- und Maskenausgabe am Eingang bei Lidl berichtete, rannten hier noch wochenlang alle dicht gedrängt und ohne Masken durch die engen Gänge bei Kaufland, Hauptsache mit Wagen, was völliger Blödsinn ist, wenn alle Wagen sich begegnen, statt ein Einbahnsystem einzurichten in den Gängen!

    Auch der ÖPNV hat sich erst viel zu spät zur Maskenpflicht entschieden, nicht, dass die Masken ein Allheilmittel wären, aber doch deutlich besser als ohne.

    Inkubationszeit, u know? 10 - 14 Tage Versatz in den Zahlen.

    Die Bekanntgabe von Zahlen des RKI und die daraus "gefälligst" zu ziehenden Konsequenzen wurde ja wochenlang wie das Vaterunser oder die Predigt von der Kanzel als alleinige Wahrheit von Medien und Politik gehandelt, jeder, der an der Heiligkeit von "wir-gehen-davon-aus-Wieler" auch nur geringste Zweifel äußerte, wurde sogleich dem Fegefeuer übergeben..

    Ja, die Zahlen könnten wieder steigen, aber in einem gewissen Maß müssen wir damit leben; es gilt, die wirklich Gefährdeten zu schützen, außerdem Großveranstaltungen und Hotspots wie Tanzclubs, Ballermann u.ä. auf unbestimmte Zeit auszusetzen und sein eigenes Verhalten anzupassen.

    Es hat aber keinen Sinn gemacht, die Leute beim Aldi oder Kaufland wochenlang maskenfrei sich stapeln zu lassen, aber Gaststätten, die ausreichend Platz zur Einhaltung von Abstandsregeln hätten bieten können, durch Zwangsschließung quasi in den Ruin zu treiben!

    Der R-Faktor ist alles andere als mysteriös und eigentlich eine sehr eindimensionale klare Sache. Wenn ein Mensch durchschnittlich mehr als einen weiteren ansteckt, dann ist der Fall klar, wohin das führt. Eine stetig wachsende Zahl aktuell Infizierter. Verstehe nicht, was daran nicht zwangsläufig in eine Katastrophe führen soll...

    Die Zahl der Genesenen übersteigt die Zahl der neu Infizierten seit etlichen Tagen, also tendenziell dann wohl R unter 1 und nix Katastrophe?

    Gerade der Drosten sieht in allem, was nicht strenge Quarantäne ist, den Weg in eine Katastrophe und sieht sich selbstherrlich in alleiniger Deutungshoheit und hat dabei scheinbar keinen Schimmer, was seine Aussagen gesellschaftspolitisch auslösen..das meinte ich überspitzt auch damit, dass es bei Hochhalten des Panik-Faktors bald mehr Panik-Selbstmörder geben könnte als Covid-19-Tote ;)

    Ich will mich sicher nicht bei den Vollpfosten von Verschwörungstheoretikern einordnen, aber es war schon merkwürdig, dass vom RKI im Verlauf der Pandemie immer gerade die Zahlen an vorderster Stelle genannt wurden, die am meisten Angst und Schrecken einflößen konnten und die sehr restriktiven Maßnahmen rechtfertigen mussten; so wurde lange suggeriert, als ob die Zahl der registrierten Infektionen gleichbedeutend ist mit der Zahl der aktuell Infizierten, obwohl bereits ein Großteil bereits wieder gesundet waren.

    Als die (absolute) Zahl der Neuinfektionen nicht mehr angsteinflößend genug war, stellte man diesen misteriösen "R-Faktor" ganz nach vorne und beschwor, alles über 1 sei mit großer Wahrscheinlichkeit katastrophal..

    Dass da auch ganz normal denkende Menschen mit gesundem Reflektionsvermögen kritisch nachfragen, sollte erlaubt sein!

    Der hat mir jetzt gerade noch gefehlt, soll an seinen Viren und einem Impfstoff dagegen forschen und nicht weiter ständig Panik verbreiten, sonst gibt es bald mehr Coronapanik-bedingte Selbsttötungen als Covid-19-Opfer..