Beiträge von nepamucke

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    Heute für 2 Stunden die R 1300 GS probegefahren.

    Hm, was soll ich sagen.

    Ich habe mich sehr umstellen müssen.

    Ergonomisch ähnlich der Tracer 9 GT.

    Etwas Vorderrad orientierte Sitzposition und leichtes Handling, das war's auch fast schon.

    Bei der Tracer 9 GT war schon nach drei Kurven klar das es passt.

    Mit der GS bin ich etwa nach einer Stunde warm geworden.


    Das herausragende bei der 1300 GS ist der Motor.


    Da ich bis dato noch keine GS fuhr, bin ich Kardan, Telelever, Paralever und Stollenbereifung nicht gewohnt.

    Eigenartiges und gewöhnungsbedürftiges Fahrverhalten.

    Technisch sicherlich top.

    Fahrwerk, Quickshifter, Bremsen, Dashboard und Kardan auf neuestem Stand.

    Wenn ich nochmals eine längere Fahrt mache, dann muss sie Straßenbereifung haben, da ich überwiegend auf geteertem Belag unterwegs bin.

    Was interessant für Vielfahrer ist, wäre da natürlich die geringeren Wartungskosten als bei einem Triple und geringer Verbrauch im Verhältnis zur Leistung.

    Dazu später noch große Auswahl an Zubehör.

    Ein ganz anderer Ansatz ist aber wohl der, dass die Niken in Sachen Fahrkultur und Tourentauglichkeit sowohl Tracer als auch GS aussticht.

    Um so mehr ich mit der Niken fahre desto mehr lern ich sie zu schätzen.

    Größter Nachteil sind Verbrauch und Wartung.

    Die 1300er gefällt mir besser.

    Sie wurde an vielen Stellen geändert, am optimalsten sogar verbessert.

    Technisch wurde sie auch aufgerüstet, so zum Beispiel die Bremsen von Teilintegral auf Vollintegral.

    Neues Telelever, größere Bremsscheiben jetzt wieder von Brembo. Neue Beleuchtung, Getriebe jetzt unter dem Motor.

    12mm mehr Nachlauf, längere Hinterrad-Schwinge.

    12 kg leichter. Mehr Zubehör. Verstärkter Kardanantrieb.

    Hab sicherlich nicht alles aufgezählt.

    Nächste Woche gibt es eine Probefahrt mit der neuen BMW R1300GS.

    Der Händler hat schon im Voraus ein paar von den Neuen verkauft.

    Nachfrage wahrscheinlich sehr groß und daher sicherlich wenig Spielraum für Rabatt und Inzahlungnahme.

    Die Zero hat jetzt über 59.000 km auf dem Tacho.

    Ich habe kurz überschlagen, wie hoch die Wartungs-und Reperaturkosten inklusive des Kostenvoranschlages bis jetzt waren.

    Zusammen rund 4.700€ bis 60.000 km

    Ist aber relativ, da für einen vergleichbaren Verbrenner für die Inspektionen ca. 4.500€ aufgerufen werden können.

    Daten auf Grund von eigener Erfahrung errechnet.

    Unterm Strich ist die Zero für mich trotzdem noch günstiger, obwohl gefühlt es anders wahrgenommen wird.

    Richtig vergleichbar ist es aber nicht, da viele Reparaturen auf Garantie gingen.

    In den zwei Jahren habe ich rund 700€ für Strom ausgegeben.

    Für einen Verbrenner je nach Verbrauch und den Spritpreisen würden die Spritkosten zwischen 2.700€ und 3.900€ liegen.

    Bei einem Leistungsstarken Motorrad und den derzeitigen Spritpreisen können für die gleiche Fahrleistung schon fast 6.000€ fällig werden.

    Da bei Elektromotorräder nicht so viel Geld verdient werden kann, wir einfach mal drübergeschaut/gehuscht.

    Der Riemen hat schon länger eine Beschädigung und wurde beim letzten mal getauscht. Jetzt hat es keinen interessiert.

    Letzte Woche meine Zero aus der Werkstatt abgeholt. Inspektion, neue Bremsscheiben auf Garantie und das Lenkkopflager wurden gemacht.

    Es viel mir gleich ein komisches rattern im Antriebsbereich auf.

    Bei Teillast rattert das Lager der Antriebswelle.

    Jetzt wird es mir so langsam zu bunt.

    In zwei Jahren davon sicherlich 9 Monate in der Werkstatt verbracht.

    Wenn die neue GS mir zusagt und der Preis für die Zero stimmt, dann steht bald ein neues Motorrad in der Garage.

    Wenn man den Bums von einem Elektrobike gewöhnt ist, dann kommen 149 Nm bei einem Zweizylinder auch Recht gut.

    Gewicht ist kein Problem.

    Die SR/S hat mit Zubehör auch über 250 Kg.

    Die Yamaha Niken mit 270 Kg macht mir auch kein Kopfzerbrechen.

    Die Tracer 700 mit fast 200 Kg fühlt sich gegenüber der Tracer 9 GT+ mit vollem Ornat fast wie ein Hüpfer an.

    Wenn ich dann mit dem Roller fahre, der auch über 170 Kg wiegt, kommt mir das noch leichter vor.

    Ist halt alles Gewöhnungssache.

    Die neue GS sieht lange nicht so wuchtig aus und ist auch 12 Kilogramm leichter in der Grundversion.

    Viele Bereiche wurden überarbeitet.

    Motor ist kompakter und das Getriebe ist jetzt unterhalb.

    Neue Telelever für mehr Vorderradgefühl.

    Längere Einarmschwinge für besseren Geradeauslauf und vielleicht auch stabilere Kurvenfahrt.

    Semi-aktives Fahrwerk mit Niveau Regulierung gegen Aufpreis und vieles mehr.

    Der Verbrauch ist für die Leistung auch moderat.

    Wieder geht so langsam die Motorrad Saison zu Ende.

    Meine Garage steht zwar schon voll Bikes aber mir ist wieder eine Maschine ins Auge gesprungen.

    Haltet mich für bescheuert aber mein Interesse gilt der neuen BMW R 1300 GS.

    Es muß am Alter liegen. Geht man streng auf 60 zu, dann muß was mit einem passieren, was man früher sonst nicht für möglich hielt.

    Der Motorradhändler in meiner Nähe hat außer Kawasaki, Triumph und Zero auch BMW.

    Sobald eine Maschine bereit steht, werde ich eine Probefahrt vereinbaren.

    Eigentlich wollte ich die Tracer 700, Model 2017 zu Gunsten der neuen Tracer 9 GT+ verkaufen.

    Nun fahre ich beide.

    Die 9er liegt souverän auf der Straße, besserer Wetterschutz, kein ruckeln im unteren Drehzahlbereich und hat allerlei Helferlein.

    Die 700er ist agiler und leichter.

    Der CP2 ein Gedicht, druckvoll, sparsam und mit Original Auspuff angenehm leise für den Fahrer.

    Fühlt sich im direkten Vergleich zur 9GT eher wie ein großes Moped an, außer dem Motor natürlich.

    Am besten beide fahren.

    Hallo Makea.

    Ein herzliches Willkommen auch meinerseits.

    Das mit dem Training ist sicherlich nicht schlecht.


    Am Donnerstag habe ich in Kronau auch ein ADAC Fahrsicherheitstraining. Kann nie schaden, finde ich.

    Dieses Jahr war ich bis jetzt mit meinen 4 Bikes über 20.000 km unterwegs und trotzdem arbeite ich an meiner Fahrtechnik.