Beiträge von Methusalem

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    Ich habe mich beim sogenannten "Einfahren" an das gehalten was in der Betriebsanleitung steht und habe festgestellt : Das ist doch ganz normales Fahren, nicht mehr und nicht weniger.

    Keine Beschleunigungsorgien, schalten bei spätestens 5000/min. Mit 5000/min fährt man bereits 120 nach Tacho, für die Landstrasse lang es.

    Jede Kette ist eigentlich wartungsfrei, niemand ist gezwungen sie zu schmieren

    Den Kardanantrieb gibt's nur bei den Boxermotoren.

    Komplett wartungsfrei ist der natürlich auch nicht, der braucht auch ab und an mal nen Ölwechsel. Ist aber natürlich deutlich weniger Aufwand als bei einer Kette, zumindest solange nichts kaputt geht...

    So zwischen 80000 und 90000 Kilometern ist der meistens verschlissen. Kostet dann ungefähr so viel wie 6 Kettensätze.

    Bei Krawallbrüdern kann er auch füher die Flügel strecken, bei ruhigeren Zeitgenossen hält er ewig.

    doch schon...

    das meiste Leder was wir haben stammt aus Indien, wo ja die Kühe heilig sind und frei rumlaufen. Damit die aber geschlachtet werden können, werden diese über die Grenze getrieben (meistens Pakistan) und je näher man an die Grenze kommt, umso "unschöner" wird es, denn es sind oft tagelange, manchmal wochenlange Märsche für die Tiere. Wie es denen dabei geht, spielt keine Rolle, hauptsache lebend über die Grenze. Viele schaffen nicht mal das und nein, die sehen dann auch keinen Tierarzt. Viele bleiben verletzt liegen und "verrecken" einfach.

    Die Schilderung was über der Grenze passiert, erspare ich mir, schön ist es nicht und die "Heiligkeit" der Tiere endet abrupt. Aber unsere Schlachtfabriken sind auch keine Tierparadiese. 5% der Schweine werden leider ohne Narkose geschlachtet, weil die Narkose halt nicht wirkt (CO2), Pech gehabt... Veterinäre stehen manchmal sogar daneben...

    Ich bin auf einem Bauernhof aufgewachsen und war als kleiner Junge selbstverständlich dabei wenn eine Sau abgestochen wurde.

    Ja, früher wurde die Sau nicht geschlachtet sondern abgestochen.

    Das geschah in der Scheune. Es wurde der Sautrog bereitgestellt, der Schweizer Simmerl (das war der Schlachter) wetzte die Messer und machte den Bolzenschußapparat scharf.

    Der Bolzenschußapparat wurde der Sau an die Stirn gehalten, es knallte, die Sau fiel um. Dann kam um die Hinterbeine ein Strick, die Sau wurde mit einer Kette über eine Umlenkrolle hochgezogen, der Schweizer Simmerl schnitt ihr die Kehle durch, das Blut floß heraus in eine Schüssel, ich hatte einen Kochlöffel in der Hand und rührte damit im Blut, damit es nicht gerann. Dann kam die Schweineleiche in den Sautrog, es kam kochendes Wasser hinein und Saupech. Mit einer oder zwei Ketten wurden der Sau die Borsten abgerubbelt. Dann wurde die Sau hochgezogen, der Bauch aufgeschnitten und die Innereien herausgenommen.

    Ich glaube, ich höre jetzt auf, ihr wisst ja nun wie ein Schwein früher geschlachtet wurde.

    Leiden musst das Tier nicht, der Bolzenschußapparat stanzte der Sau ein Loch in den Schädel was zum sofortigen Tod führte.

    Schön war es eigentlich nicht, es war aber ein Ereignis bei dem man als Bub einfach dabei sein musste.

    Die Schwarte wurde übrigens nicht zu Leder verarbeitet, es gab mehrere Verwendungsmöglichkeiten dafür. Beim Braten sorgte sie z.B. für eine leckere Kruste am Schweinsbraten.

    Ich könnte alles noch detailliert bis zur vollständigen Verwertung des Tierkörpers beschreiben, das gehört aber nich hierher, glaube ich.

    Wie könen bei einem neuen Motorrad Kratzer auf der Hinterseite des Tachoglases entstehen ?

    Ich war mehrere Jahrzehnte im Autohandel tätig, da widerfährt einem so einiges.

    Ich habe mal einen gbrauchten 2er BMW bewertet, sehr gepflegt, mit sehr wenigen Kilometern. Auf der Tachoabdeckung sah ich 2 Fingerabdrücke, sie ließen sich nicht abwischen.

    Warum ?

    Sie befanden sich auf der Innenseite des Glases. Ein Schelm wer böses denkt......aber vielleich doch eine Erklärung für den verdächtig niedrigen Kilometerstand auf dem damals noch mechanischen Zähler.

    Mein Senf:

    Mein derzeitiger Kettensatz (BMW-Eintopf, DID X-Ring) hält mit Kettenöler jetzt seit 42.000 km und sieht immernoch gut aus. Sicher gibts da Verschleiß, aber sichtbar ist der noch nicht. Kettensägeöl von Stihl, ein Tropfen alle 4 Minuten, zweimal im Jahr mit nem trocknen Lappen drüberwischen, das wars.

    Mein erster Kettensatz war ohne Öler nach 12.000 fix und fertig.

    Diese ganze Kettenpampe aus der Dose kommt mir da nicht drauf.

    Ich fahr nie mehr auch nur einen Meter ohne Kettenöler.

    Und welches Ketten-Einsaugerät hast dran ?

    N'abend

    Genau das hat mich auch gestört. Da bin ich in der fahrfreien Zeit tätig geworden und hab mir selber Halter gebaut.

    Dadurch sind die Koffer insgesamt um die 6-7 cm näher an das Motorrad gerückt. Ist zwar immer noch breit, aber sieht besser aus.

    Bilder kriege ich hier nicht hin. Stehen in der Galerie/Album z.Zt. auf Seite 4 Tracer vom Divatreiber

    Das habe ich bei meiner verflossenen Yamaha FJ1200 auch gemacht. Am Abend vor einer Italientour habe ich die frisch erworbenen Kofferhalter angebaut und die Kopfer drangemacht.

    Den Anblick konnte ich nicht ertragen, ich hatte Angst dass ich angehalten würde weil kein gelbes Rundumlicht am Krad war, wegen Überbreite und so. Ich habe das Gedöns wieder abgebaut und eine große Packtasche auf den Soziussitz geschnallt. Spät abends, sehr spät abends....

    Die Koffer standen so weit ab, ich bin damit keinen Meter gefahren. Nach der Reise machte ich mich ans Werk und konstruierte selber was, aus Aluprofilen.

    Ich habe die Blaze Seitentaschen an der Tracer.

    Vorteile: Stören die Optik nicht, man spürt sie beim Fahren nicht , sie sind schnell an- und abmontiert, das Volumen reicht (mir) locker.

    Nachteile: Sie sind nicht wasserdicht, es gibt keinen Diebstahlschutz.

    Vielleicht kaufe ich mir noch ein Seil und ein paar kleine Zahlenschlösser.

    Aber: Praktischer in der Handhabung als Koffer sind sie allemal.

    2020-04-23 16.59.00_autoscaled.jpg

    Meine anfängliche Zufriedenheit mit meinem Constands- Rangierheber hat sich etwas gelegt.

    Das Ding taugt nicht viel, es ist viel zu schwach ausgelegt. Inzwischen sind einige Stangen so verbogen dass sich das Motorrad auf dem Ständer kaum mehr in der Garage verschieben läßt. Nun ist die Tracer kein besonders schweres Motorrad und selbst dafür ist die Konstruktion zu schwach.

    Nacharbeit ist angesagt.

    Kaufen würde ich das Ding nicht nochmal.

    Auf der MT07 ist der TR ein wenig weiter hinten als auf der Tracer. Auf der Tracer möchte ich keinen größeren haben, der Daypack sitzt sehr nahe am Lenker und dieser stößt bei vollem Einschlag auch an den TR. Breiter dürfte er nicht sein, so wie es jetzt ist passt es. Regenkleidung geht natürlich nicht rein, auch wenn man den Rundumreißverschluß zur Vergrößerung öffnet. Wasser nehme ich nur in Halbliterflaschen mit, ein wenig fester Proviant geht auch noch rein. Sonnenbrillenetui, Landkarte, Verbandspäckchen usw. passt alles rein.

    Ich habe gestern eine 485-Kilometer-Tour unternommen, über Salzburg ein Stück auf der A10, bis Altenmarkt, dann runter und über Obertauern und Katschberg die Tunnelmaut gespart, bis Gmünd in Kärnten, weiter die Maltatalstraße und dann hoch zur Köllnbreinsperre. Fahrweise Normal, Temperaturen im Gebirge angenehm, auf dem Heimweg war es dann sehr warm, bis 32 Grad, Durchschnittsverbrauch 3,7 Liter, alles ok.

    Zuhause habe ich dann vor der Garage den heissen Motor noch ein wenig laufen lassen und meine Ohren gespitzt.

    Er hat tatsächlich gerasselt, also man hat richtig mechanische Geräusche gehört, ungefähr so wie sie den beiden Videos zu hören sind.

    Dann habe ich an meinen verflossenen BMW-Rollermotor gedacht und ich sage euch: Der hat wesentlich lauter gerasselt und das obwohl er unter einer Verkleidung versteckt war !

    Vielleicht liegt es an meinem fortgeschrittenen Alter dass mich das nicht stört.

    Oder auch an der Erinnerung meiner früheren BMW R 80 GS, wie haben da die Ventile gerasselt !

    Macht euch doch nicht verrückt.

    Im September oder Oktober muß ich zur Jahresinspektion samt Ölwechsel dann werde ich den Werkstattmeister bitten genau hinzuhören ob ihm irgendwelche aussergewöhnliche Geräusche am Motor auffallen. Ich glaube nicht.

    Oder vielleicht so ein Teil für unter den Motor und dann das ganze Moped nach oben heben.

    Hast du da irgendwelche Erfahrungen?

    Gruß

    Jumpe

    Ich habe so ein Teil für "unter den Motor", ist aber nutzlos denn unter dem Motor ist der Auspufftopf. Zumindest bei der Tracer. Da das Teil anzusetzen trau ich mich nicht.

    Ich glaube, ihr seht das alles viel zu eng.

    Ich hatte vor Jahren eine Yamaha FJ1200, luftgekühlt.

    Als Technik- und Kontrollfreak hatte ich ein paar Instrumente eingebaut, ein Voltmeter, nachdem ich einmal mit defekter Lichtmaschine liegengeblieben bin, eine Ladekontrolle kannte die Japaner anscheinend noch nicht, und ein Ölthermometer.

    Anläßlich einer Bergtour mit dem Krad begab ich mich auf der Inntalautobahn auf den Heimweg. Es herrschte da ein Föhnsturm. Bedeutet: Sehr schönes Wetter, milde Temperatur, aber auch sehr starke Winde.

    Der Wind kam auf der Inntalautobahn von hinten, also runter von den Bergen, und zwar sehr heftig. Fuhr ich 100 km/h war es auf dem Motorrad beinahe windstill. 130 darf man ja in Österreich fahren, bei diesem Tempo kam ein laues Lüfterl von vorn. Der Motor, luftgekühlt, erfuhr durch den Fahrtwind also kaum mehr Kühlung. Das Ölthermometer zeigte plötzlich 170 Grad an, das ist etwas zu warm. Was also tun ?

    Ich fuhr 180 bis 200 km/h damit der Fahrtwind den Motor welche Öltemperatureneinigermaßen kühlen konnte. So auf 130 Grad.

    Der Motor hat es ausgehalten.

    Ich möchte nicht wissen welche Temperaturen das Öl in meiner Suzuki GS 750 manchmal erreicht hat. Die Suzuki Motorenbauer verzichteten auch auf einen Ölkühler. Immerhin verfügte der Suzukimotor über eine rollengelagerte Kurbelwelle, die ging nicht gleich kaputt wenn der Ölfilm wegen zu großer Hitze eventuell abriss. Mechanische Geräusche gab und gibt der Suzukimotor natürlich auch von sich, bestimmt lauter als das klackern des CP2. Die Suzuki gibt es noch, sie ist inzwischen 42 Jahre alt und hat 82000 Kilometer auf der Uhr. Und läuft und läuft und läuft....

    Und hier machen sich welche Sorgen wenn der CP2-Motor ein wenig klackert. Die mechanischen Geräusche die der CP2 produziert sind sehr zivil.

    Wisst ihr eigentlich wie sich der Motor eines luftgekühlten Traktors, 44 Jahre alt, ca 9000 Betriebsstunden, mit heissem Öl anhört ? Ich weiß es, ich hab nämlich einen Deutz 6206, 3,8 Liter Hubraum, 58 PS bei 2400/min. der scheppert an allen Ecken und Enden, er raucht auch gelegentlich blau aus dem Auspuff.

    Ich lasse ihn scheppern und ich lasse ihn rauchen, er tut seine Arbeit ganz gewiss noch viele Jahre.

    Ach ja, wenn man 25 km/h auf der Straße fährt setzt man am besten Ohrenschützer auf wegen des Lärms, im 8.Gang heult nämlich auch das Getriebe ganz fürchterlich. Sollte es nicht mehr heulen ist es kaputt hat mein Lama-Mechaniker gesagt.