Beiträge von Ottonormal

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    Gruss in die Runde!

    Meine Erfahrung mit kühlender Funktionsunterwäsche: Habe mir VANUCCI COOLMAX Base Layer von Tante Louise gegönnt. Lange U-Hose und Langarm Shirt. Beides in XL. Passt hauteng und so solls ja auch sein. Angenehmes Tragegefühl auf der Haut, Qualität der Nähte, Passform etc. bisher einwandfrei. Ich bin damit zufrieden. Habe allerdings keinen Vergleich mit anderen Produkten. Habe aber im Laden verschieden Produkte „angefühlt“ und die genannte Wäsche hat mit am meisten zugesagt.

    Manchmal trage ich noch ein Langarm Shirt aus Baumwolle darüber. Da kann man sehr gut die Transferwirkung der Funktionswäsche erkennen. Das Baumwollshirt ist feucht. Der Körper trocken. Die Wäsche funktioniert und kühlt tatsächlich, in gewissen Grenzen natürlich.

    Als ich die Wäsche gekauft habe, wurde mir auch gleich ein spezielles Waschmittel für Funktionswäsche empfohlen. Da es sich bei der Wäsche um Kunstfaser/ Hohlfaser handelt, soll diese nicht mit üblichem Waschmittel gewaschen werden, da sich sonst die Hohlfasern zusetzen können und der gewünschte Effekt vermindert wird oder ganz ausbleibt. Das hört sich für mich plausibel an. Ich bin der Empfehlung gefolgt und habe eine Flasche S100 (Dr. Wack) Funktionswaschmittel gekauft und habe die Funktionswäsche damit gewaschen. Allerdings hat die Wäsche danach einen sehr strengen seifigen/chemischen Duft der sich recht läge hält. Das mitgewaschene Baumwollshirt hingegen ist davon erstaunlicherweise nicht betroffen. Beim nächsten Waschgang wird die empfohlene Menge des Waschmittels reduziert. Vielleicht hilft dies den übermässigen Duft zu vermeiden. Hat vielleicht jemand ähnliche Erfahrung ?

    Ich werde mit gelegentlich einen zweiten Satz der o.ä. Wäsche zulegen und kann sie empfehlen.

    In diesem Sinne

    Ottonormal

    Korrosion an den Speichen

    Ich finde das Thema spannend um möchte hier mal meine Gedanken kundtun.

    An meiner KLX war an den Speichen auch das Phänomen der Oberflächenveränderung zu beobachten. Allerdings bei weitem nicht so extrem wie im Nachbarforum zu sehen.

    Meine Maschine wurde allerdings nie in salziger Umgebung und kaum bei Nässe bewegt. Auch wurden die Speichen immer von grober Verschmutzung befreit. Konservierung mit z.B. Öl o.ä. hat aber nicht stattgefunden.

    Ob es sich bei der Oberflächenveränderung um echte Korrosion handelt im Sinne einer Materialzerstörung oder um eine Verschmutzung kann ich nicht sicher beurteilen. Wobei es sich bei der Abtastung mit den Fingern an den schlimmsten Stellen schon so anfühlte als ob sich Krater im Material gebildet haben.

    Die Beseitigung dieses Phänomens ist mir mit handelsüblichen Reinigern nie vollständig gelungen (oder ich habe vielleicht nicht genug Elan an den Tag gelegt. Speichenpflege ist ein abendfüllendes Programm und gehört nicht zu meine bevorzugten Beschäftigungen. Ich fahre lieber!).

    Auch an meinen früheren Mopeds mit Drahtspeichen (BMW, Kawa, Yamaha) waren die Speichen relativ kurz nach dem erstmaligen Gebrauch nie wieder so ansehnlich wie davor. Das Thema Speichen ist nicht neu.

    Ob Speichen nun verzinkt oder verchromt werden, beides hat, bei Chrom neben dem kosmetischen (bling bling…) Effekt, die Aufgabe unsere Speichen zu schützen, eben vor Korrosion.

    Nehmen wir an, es handelt sich tatsächlich um Korrosion und nicht um hartnäckige Verschmutzung wodurch auch immer.

    Laut Definition ist Korrosion: “ …aus technischer Sicht die Reaktion eines Werkstoffs mit seiner Umgebung, die eine messbare Veränderung des Werkstoffs bewirkt und zu einer Beeinträchtigung der Funktion eines Bauteils oder Systems führen kann.“ Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Korrosion.

    Wenn nun diese Schutzfunktion durch Verzinkung/Chrom nicht (mehr) ausreichend erfüllt werden kann, weil z.B. der Hersteller vielleicht gespart hat oder halt die Speichen nicht richtig und nachhaltig behandelt hat, ist halt frühzeitig mit diesem Phänomen zu rechnen.

    Dem entgegenwirken kann der geneigte Nutzer wohl nur mit Pflege und Wartung seines geliebten Gefährts. Ob es sich aber nun um eine echte Korrosion handelt und die Sache somit ggf. zum einem möglichen Garantiefall werden lässt?

    Die Firmen bauen nicht erst seit gestern Motorräder und sollten daher wissen was sie tun.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass Hersteller im schlimmsten Falle das Risiko einer Haftung bei Unfall durch Speichenbruch o.ä. durch Korrosion in Kauf nehmen. Mir ist kein Fall bekannt, dass es mal dazu gekommen wäre. Ich denke wir müssen damit leben, dass unsere Speichen nicht ewig wie frisch aus der Fabrik aussehen und wir es auch selbst in der Hand haben das Aussehen und Leben unserer gesamten Maschine zu beeinflussen.

    Ob nun Speichen aus Edelstahl mit wohl auch anderen mechanischen Eigenschaften die bessere Wahl sind?

    Von den Speichen aber mal abgesehen kann ich auch von Oberflächenveränderung an Radnaben berichten welche wohl (vermutlich) aus Aluminium hergestellt werden.

    Dort kommt es zu „Ausblühungen“ welche sich nur sehr schwer entfernen lassen. Ob es sich dabei um „echte“ Korrosion handelt weiss ich nicht.

    Für mich bleibt festzuhalten: Mir ist nicht klar und bewiesen ob es sich beim Phänomen mit den Speichen und dem (vermeintlichen) Aluminium um „echte“ Korrosion handelt.

    Die Hersteller sparen natürlich wo sie können…. und nachhaltiger Korrosionsschutz ist machbar, muss aber auch bezahlt werden.

    In diesem Sinne…

    Ich habe eine T7 mit original Hauptständer im Januar bestellt. Geliefert werden soll sie im Februar. Der Yamaha Kühlerschutz liegt schon hier und wartet auf die Montage. Ein Gepäcksystem soll auch noch kommen, welches ist aber noch nicht entschieden.

    Derzeit genieße ich die Vorfreude und wünsche allen allzeit eine gute Fahrt.