German Angst...
Ich hab ein gebrauchtes E-Auto gekauft und bin glücklich. Akku-Zustand kann man vorher beim Hersteller begutachten lassen - mit Testbericht gekauft.
Kein Problem. Ich bleibe auch nicht laufend stehen, weil keine Ladesäulen verfügbar sind, und habe ich kein Zelt dabei, zum überbrücken der unendlich langen Ladezeit.
Renault hat seinerzeit versucht, die Angst vor dem Akkusterben durch die Mietakkus zu vertreiben. Der Akku wird kostenlos getauscht, falls er kaputt sein sollte, incl. Kapazitätsverlust unter 70%.
Zitat:
Wie lange halten E-Auto-Akkus wirklich? Renault hat aus dem Nähkästchen geplaudert und einige interessante Zahlen und Fakten präsentiert, die zeigen, dass die Befürchtung von vielen E-Auto-Gegnern über eine starke Akku-Degradation nicht zutrifft.
Über 99 Prozent aller seit Marktstart 2013 im Modell Renault Zoe eingesetzten Akkus sind noch voll funktionsfähig. Das berichtet Autobauer Renault nicht ohne einen gewissen Stolz. Die Batterien besäßen noch mindestens 70 Prozent der Kapazität, die sie zum Kaufzeitpunkt hatten. Dies gilt Renault zufolge für alle Batterietypen, angefangen beim frühen 22-kWh-Akku der ersten Produktionsjahre bis hin zur aktuellen 52-kWh-Batterie. Solche Zahlen könnten mögliche Bedenken potenzieller E-Autokäufer wegen nachlassender Performance weitgehend ausräumen.
Zitat Ende. Irgendwo aus dem Netz...
Ich kenne viele Leute, die regelmäßig Streß mit Ihren heiligen Verbrennern haben...
Warum glauben wir, das ein elektrisches Fahrzeug anfälliger sein muß, obwohl es aus deutlich weniger Einzelteilen besteht? Kein Schaltgetriebe, keine Kupplung, keine Kardanwelle usw...Ventile Steuerkette Einspritzpumpe Luftmassensensor...die üblichen Problemchen? Startschwierigkeiten? Auspuff verrostet? Kopfdichtung!
Kein Ölwechsel nach XXkm. Viel weniger Wartung - das geht alles ins Geld. Unterhaltskosten werden aber gern vernachlässigt, es wird immer nur über L/km und €/L diskutiert.
Auch das Risiko, das e-Autos in ständig Brand geraten, halte ich für ein Märchen. Wenn man mit seinem Hintern auf 50Liter leicht entzündbarer Flüssigkeit sitzt ist auch kein Problem. Schon klar.
E-Motorräder sind sicher speziell - für mich wäre es eine Option, wenn ich 200 km zügig Landstraße schaffe und in 30 Minuten wieder 80% nachladen kann. Dann bin ich sofort dabei. Bei Argumenten wie: "klingt nicht, vibriert icht, was sollen die Nachbarn denken" bin sofort raus. Mir doch egal, ich will fahren - Straße, Wind um die Nase, Beschleunigung(auch negative!) Wendiger sein als Autos - darum geht es mir.
Jedem das seine.