Die Diskussion was wo wie brennt ob das eine mehr oder das andere weniger bzw. das eine häufiger das andere weniger häufig ist eher müßg. E-Autos werden auch häufiger brennen, wenn mehr rumfahren. Entstehen kann das ganze durch Unfälle oder durch Überhitzung. Elektroautos haben, laut einer Reportage über skandinavische Länder (N24 o. Phönix o. ZDF Info, ich weiß es nicht mehr) in erster Linie mal dort den Nachteil, dass sie meist zwei Autos haben müssen, da die derzeitigen Akkus im Winter nicht so gut funktionieren wie im Sommer und Reichweite in weniger dicht besiedelten durchaus eine Rolle spielt.
https://www.welt.de/motor/article1…-weglaufen.html << ja sie brennen
https://www.golem.de/news/elektroau…710-130711.html
http://www.zeit.de/mobilitaet/201…e-hochvoltnetze << anderes Problem
Dass der Verbrenner als langfristiges Ziel weg muss stellt glaube ich auch niemand in Frage, in Frage stellt man ob es JETZT gut ist so einen Hype zu veranstalten und das Problem primär nur den Endanwender lösen zu lassen. Noch sind Reichweiten ein Problem.
Ein größeres Problem das ich sehe ist in erster Linie mal, dass die Stromversorger nicht ins Gebet genommen werden. Sie verweigern sich Stromtrassen, sie verweigern sich Speicherprojekten (wie Tesla in Australien verwirklicht hat) und fahren den gleichen hölzernen Weg, wie schon 30 Jahre zuvor. Würde man hingehen und den Strom effektiver Speichern, dann könnte man auch deutlich mehr nutzen aus erneuerbaren Energien ziehen, die nur zu bestimmten Bedingungen wirklich Strom produzieren (Solar, Windkraft etc). Stattdessen versucht man jetzt dem Endverbraucher das Problem aufzuerlegen.
In der Süddeutschen Zeitung war letzte Woche ein Bericht darüber, dass die Hürden auch dort entstehen wo nicht jeder selbst eine Lösung dafür erstellen kann. Generell sind Hausanschlüsse bzw. Sicherungen nicht dafür ausgelegt um so hohe Ströme zuzulassen, wie man sie für das Laden eines momentan handelsüblichen Elektrofahrzeugs benötigt. Weiterhin besteht das Problem, dass die Eigentümergemeinschaft in Verbunden von Wohnungseigentümern untersagen können Stromanschlüsse in die Garagen bzw. Parkplätze legen zu lassen, da ein solcher Umbau genehmigt werden muss. Das ganze Thema steckt in den Kinderschuhen ob das nun der ein oder andere will oder nicht.
Von der Brennstoffzelle verabschiedet man sich in erster Linie deshalb, weil Wasserstoff überall entweicht, vor allem beim Tanken.
Ich fahre derzeit ein 3.5 Jahre altes Dieselfahrzeug (ja sowas tue ich) und sehe auch überhaupt keinen Grund das jetzt zu ändern nur, weil die E-Mobilität derzeit in den Schlagzeilen ist. Womit diene ich der Umwelt würde ich dieses Auto jetzt abstoßen und dafür ein E-Fahrzeug kaufen, das für mich produziert werden muss/wurde. Die Produktion des E-Fahrzeugs erzeugt auch Emissionen ob ich das nun will oder nicht. Da ich Pendler bin (120km am Tag) lachen mich die Reichweiten der derzeitigen Fahrzeuge nicht wirklich an. Tesla ist dabei für mich keine Option, ich wäre wohl der erste Erzieher in Deutschland der sich einen Tesla leisten könnte.
Trotz allem wünsche ich euch schöne Weihnachten