Beiträge von Alpenradler

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    Ich glaube ihr habt keine Vorstellung davon wieviele Ladestationen das teilweise sein müssten. Ich habe bis vor 10 Jahren mitten in München in der Nibelungenstr. gewohnt. Schöne Wohngegend, aber für einen Parkplatz fährt man da schon ein paar mal um den Block. Wenn nur jeder zweite dann eine Ladestation hat sieht man recht schnell alt aus. E-Tankstellen stelle ich mir dann auch ganz toll vor, da kann man jetzt schon teilweise anstehen in München, weil die Tankstellen gar nicht groß genug sind teilweise.

    "Hey Schatz, ich komme heute später vor mir sind noch drei Leute an der Ladesäule"

    Und solche Ecken gibts in München oft. Das ist da in dem Wohngebiet keine Seltenheit

    Laut meinem Motorradmechaniker kann man da eigentlich gar nix dagegen machen. Der Kettenschleifer ist eine Fehlkonstruktion, die von Haus aus einfach zulässt, dass feiner Sand, Wasser und Bewegung zusammenkommen. Solange die nicht auf die Idee kommen da Aluminium einzusetzen wird das immer wieder passieren. Wir haben sogar Folie drübergeklebt, die aber ganz brav zerrieben wird. Ich hoffe, dass es jetzt durch den Kettenöler besser wird, weil das Zeug nicht ganz so klebt.

    Ob verzinken hilft weiß ich nicht, aber ich denke das schmirgelt sich genauso ab.


    Nun zum Tanken muss man ja auch zur Zapfsäule fahren. Das ist aber nicht der Punkt, die wenigsten dürften es als akzeptabel ansehen, statt 2-5 Minuten, das 10 oder 20-fache auf die Beendigung des "Tankvorgangs" warten zu müssen. Zudem ist es den meisten - mich natürlich eingeschlossen - sicher nicht Recht, jede längere Tour wie die Invasion der Normandie (1945) voraus planen zu müssen.

    ......

    Ah Dieselgenerator hinten rein und schon wird die Tour wieder planbar :freak


    Was mir bei dem Argument immer fehlt: Wie steht es eigentlich um den Energieverbrauch/Schadstoffausstoß bei der Produktion von Benzin? Ölborinseln, Raffinerien, Öltanker, Tanklastwagen, ... die laufen ja nicht von Luft und Liebe. Hat dazu jemand Zahlen?

    https://www.energie-lexikon.info/dieselkraftstoff.html unten bei graue Energie wird das erwähnt

    Unterm Strich ist die Diskussion um e oder nicht e eigentlich ein Tropfen auf den heißen Stein. Im Großen und Ganzen geht es um den Treibhausgasausstoß global gesehen. Da wird man aber über kurz oder lang feststellen, dass zwar die Städte weniger Emissionen aufweisen, dafür liegen sie dann halt zentraler bei der Produktion(Strom+Fahrzeug). Effektiv wird jetzt einfach nur hin und her geschoben mit Emissionen und dann kommt man irgendwie immer wieder zu dem Ergebnis, naja viel ändert sich nicht aber der Nutzer hat JETZT Nachteile, die er nicht haben will. Übrigens ist Prognose sinnlos ob das in 20 Jahren anders sein kann, weil man es nunmal nicht weiß. Solange die Gesellschaft nicht bereit ist auf bestimmte Dinge zu verzichten, wird sich daran auch nichts ändern und damit meine ich jetzt nicht nur die Fahrerei an sich.

    Ein paar Beispiele:
    - Palmöl (Regenwaldrodung)
    - Holzgewinnung im Regenwald (Regenwaldrodung
    - Herstellung nicht langlebiger Elektronik, die dann irgendwo in Afrika verbrannt wird(der Gau, erst der Transport, dann das filterlose Verbrennen)
    - Verwertung nicht regionaler Lebensmittel, was nützt es ein emissionsarmes Fahrzeug zu fahren, nur um dann wieder Lebensmittel zu kaufen, die per Schweröl/Dieselschiff nach Europa transportiert wurden
    - Flugbetrieb in diesem Ausmaß nutzen (Abgas direkt in die höhere Atmosphäre
    - Generelles nicht speichern von Strom zulassen seitens des Betreibers (Verlust bei Transport und Aushebelung der erneuerbaren Energien)
    - Fahren zu jeder Gelegenheit
    - Verbrauchshohe schwere Autos zulassen, egal ob sie nun Sinn machen oder nicht (hatten wir schon das Thema)
    - Verkauf von Emissionsguthaben
    - Gewinn > Umwelt, solange der Gewinn festlegt wie effektiv ein Produkt ist wird sich auch nichts an der Qualität und dem Umweltschutz ändern
    - Kunststoff soweit das Auge blickt
    - Fleischproduktion zu Lasten des Tieres, des Verbrauchers und der Umwelt (google nutzen und nach tote Flecken im Meer suchen + Ursache)
    - Pestizide als Mittel der Wahl (Bienen & Vögel)
    - .......

    Letzten Endes ist Umweltschutz ein globales Thema und da tauchen ein paar Probleme mehr auf als nur der Verbrenner.

    Ja, wicked. Auf die persönliche kommen hat einer sachlichen Diskussion schon immer beigetragen. Meistens wird die persönliche Schiene gefahren wenn man keine sachlichen Argumente (mehr) hat. Schön dass du dich selbst diskreditierst.

    Wenn man keine sachlichen Argumente mehr hat dann kommen auch oft die Beschwerden über die Art und Weise oder den Ton. Das dürfte dann als nächstes kommen. Ach ne, hatten wir ja schon.

    Wo diskreditiert er sich denn, du bist doch derjenige, der keine Argumente hören will. Du willst hören, dass wir alle ganz brav sagen wie toll Elektrofahrzeuge sind und das tun wir halt einfach nicht.

    Weder sind wir der Meinung, dass der Brand eines Elektrofahrzeugs ungefährlich ist noch finden einige die Infrastruktur dafür reif. Auch sieht man, dass Akkus Leistungsverluste aufweisen bei bestimmten Temperaturen, dass Elektroautos nunmal keinen Veilchenduft ausstoßen bei der Produktion und Strom immer noch produziert werden muss egal ob Mix oder nicht. Das willst du aber alles nicht hören, stempelst aber als Stammtischlaberer und Schwachsinn ab.

    Zum Thema Strommix: https://www.strom-magazin.de/info/stromerze…in-deutschland/ << alles erneuerbare Energie sieht man schon an dem Schaubild aber nur, wenn man nicht zu weit nach rechts schaut :freak

    Im Gegensatz zu dir, hat hier keiner beleidigt ... mal so als Denkanstoß!

    Ich wohne wie ein nicht unbedeutender Teil der Bevölkerung zur Miete. In meiner Motorradgarage habe ich überhaupt keinen Strom und in der Gemeinschaftstiefgarage gibt es nur Licht. Ein Vorschlag die TG mit Ladeeinrichtungen auszustatten wurde von der Mietervollversammlung abgelehnt, da die Kosten auf alle Garagenmieter umgelegt würden. Dabei haben wir sogar Solarzellen auf allen Dächern mit entsprechender Ausrichtung. Ich weiß, ich wiederhole mich, aber solange noch Strom aus fossilen Energieträgern und aus Kernkraft gewonnen wird macht der Elektroantrieb in KFZ nicht für alle Sinn. Wenn die Energiewende Weltweit gewuppt ist und mit der Herstellung der Akkus und sonstigen Komponennten nicht das andere Ende der Welt zerstört wird, sieht das vielleicht anders aus.

    Gruß Dirk, der Stammtischlaberer

    Kann ich nur unterschreiben
    +1 für die Stammtischlaberer :D

    Die Diskussion was wo wie brennt ob das eine mehr oder das andere weniger bzw. das eine häufiger das andere weniger häufig ist eher müßg. E-Autos werden auch häufiger brennen, wenn mehr rumfahren. Entstehen kann das ganze durch Unfälle oder durch Überhitzung. Elektroautos haben, laut einer Reportage über skandinavische Länder (N24 o. Phönix o. ZDF Info, ich weiß es nicht mehr) in erster Linie mal dort den Nachteil, dass sie meist zwei Autos haben müssen, da die derzeitigen Akkus im Winter nicht so gut funktionieren wie im Sommer und Reichweite in weniger dicht besiedelten durchaus eine Rolle spielt.

    https://www.welt.de/motor/article1…-weglaufen.html << ja sie brennen
    https://www.golem.de/news/elektroau…710-130711.html
    http://www.zeit.de/mobilitaet/201…e-hochvoltnetze << anderes Problem


    Dass der Verbrenner als langfristiges Ziel weg muss stellt glaube ich auch niemand in Frage, in Frage stellt man ob es JETZT gut ist so einen Hype zu veranstalten und das Problem primär nur den Endanwender lösen zu lassen. Noch sind Reichweiten ein Problem.
    Ein größeres Problem das ich sehe ist in erster Linie mal, dass die Stromversorger nicht ins Gebet genommen werden. Sie verweigern sich Stromtrassen, sie verweigern sich Speicherprojekten (wie Tesla in Australien verwirklicht hat) und fahren den gleichen hölzernen Weg, wie schon 30 Jahre zuvor. Würde man hingehen und den Strom effektiver Speichern, dann könnte man auch deutlich mehr nutzen aus erneuerbaren Energien ziehen, die nur zu bestimmten Bedingungen wirklich Strom produzieren (Solar, Windkraft etc). Stattdessen versucht man jetzt dem Endverbraucher das Problem aufzuerlegen.
    In der Süddeutschen Zeitung war letzte Woche ein Bericht darüber, dass die Hürden auch dort entstehen wo nicht jeder selbst eine Lösung dafür erstellen kann. Generell sind Hausanschlüsse bzw. Sicherungen nicht dafür ausgelegt um so hohe Ströme zuzulassen, wie man sie für das Laden eines momentan handelsüblichen Elektrofahrzeugs benötigt. Weiterhin besteht das Problem, dass die Eigentümergemeinschaft in Verbunden von Wohnungseigentümern untersagen können Stromanschlüsse in die Garagen bzw. Parkplätze legen zu lassen, da ein solcher Umbau genehmigt werden muss. Das ganze Thema steckt in den Kinderschuhen ob das nun der ein oder andere will oder nicht.

    Von der Brennstoffzelle verabschiedet man sich in erster Linie deshalb, weil Wasserstoff überall entweicht, vor allem beim Tanken.

    Ich fahre derzeit ein 3.5 Jahre altes Dieselfahrzeug (ja sowas tue ich) und sehe auch überhaupt keinen Grund das jetzt zu ändern nur, weil die E-Mobilität derzeit in den Schlagzeilen ist. Womit diene ich der Umwelt würde ich dieses Auto jetzt abstoßen und dafür ein E-Fahrzeug kaufen, das für mich produziert werden muss/wurde. Die Produktion des E-Fahrzeugs erzeugt auch Emissionen ob ich das nun will oder nicht. Da ich Pendler bin (120km am Tag) lachen mich die Reichweiten der derzeitigen Fahrzeuge nicht wirklich an. Tesla ist dabei für mich keine Option, ich wäre wohl der erste Erzieher in Deutschland der sich einen Tesla leisten könnte.

    Trotz allem wünsche ich euch schöne Weihnachten :)

    Ich finde das zwar eine gute Idee mit der E-Mobiltät, allerdings solange wir strom mit Kohle produzieren, undichte alte Atommeiler betrieben werden bei uns und in Europa, ist das eine schwierige Zukunft.
    Alllerdings funktioniert der Hype ganz gut, dann vergisst man doch so gerne, dass wir jeden Mist in Plastik einpacken, die Meere mit Plastik und Dünger verseuchen, Grundwasser mit Mikroplastiken verunreinigen(Nitrit natürlich auch), aber hey bald fahren wir geräuschlos und emissionsfrei, da der Strom ja aus der Steckdose kommt. Da packe ich dann die in Plastik verpackte Biogurke und mein leckeres Gemüse aus Spanien zusammen mit meiner vegetarischen Wurst in mein Elektroauto und erfreue mich dann daran, dass ich keine Stickoxide produziert habe. Natürlich habe ich dann auch vergessen, dass für diverse Metalle in meinem Auto ganze Landstriche verseucht werden, dass mein Auto Unmengen von Emissionen erzeugt hat, bevor ich es in Besitz genommen habe. Natürlich vergisst man dann auch gerne, dass Akkus auch Leistung verlieren ohne gefahren zu werden und dabei auch noch die Frechheit besitzen abzubauen, da ihre Ladezyklen aufgebraucht sind. Ich muss den Dreck dann ja nicht entsorgen.

    Natürlich muss irgendwo ein Anfang gemacht werden, aber das jetzt so dermaßen zu pushen und zu forcieren halte ich für fragwürdig.

    Ich glaube ein primäres Problem ist eher, wie das aussieht. Mir persönlich ist das z.b. relativ egal wie das aussieht, weil es a) ganz normal aussieht b) durch Tankrucksack und Hecktasche das Bike eh schon relativ groß wirkt und c) Mit meinem breiten Hintern eh nur der hinter mir her fahrende klar kommen muss :D Ich seh mich ja nicht selbst. Ich hab da lieber Spaß mit meiner MT07 :D

    Ich bin auch 1.85 und bin sehr zufrieden. Natürlich hat sie nicht die Wucht einer Reiseenduro oder so, aber sie ist ok. Es ist allerdings auch nicht von der Hand zu weisen, dass nach oben hin noch viel Luft ist, aber wie haben es die Leute von 1000 PS so schön ausgedrückt. Es ist schon gigantisch was man bei der MT07 für sein Geld kriegt :). Allerdings habe ich das Fahrwerk hinten, bitte keine Diskussion über Fahrwerkshärte etc, auf 7 stellen lassen seit dem ist es super.

    Ich hatte jedoch schon als Leihfahrzeug bei der Inspektion eine Tracer 900 .. war schon geil drauf zu sitzen muss ich zugeben :), wobei die mir zu teuer war als erstes Bike

    Edit: Irgendwo im Forum war allerdings mal ein Thread, bei dem einer die Sättel aufmotzt um 2 cm ... eventuell hilft sowas ja

    Im Übrigen find ich es ganz praktisch an der Ampel mal vollständig stehen zu können, wenn der Hintern langsam weh tut

    Ich kann mich meinen Vorrednern bezüglich Überschlag nicht anschließen.

    Ich hatte letzten Freitag, am Freitag den 13. für Abergläubische, eine echt harte Situation. Mein Fahrlehrer sagte immer: Solange du noch hupen kannst, ist es nicht so schlimm. Mit hupen war nichts mehr. Ich fuhr auf einer Staatsstraße eine langezogene Kurve die seicht bergabging mit relativ guter Sicht (300m) mit ca 110 km/h. Vor mir tauchte auf der Gegenspur ein Traktor auf und ich hab ihn sehr gut gesehen. Er machte keine Blinker an nichts, sondern zog einfach über meine Straßenseite in die Ackereinfahrt rein.

    Ich habe wirklich vorne und hinten voll in die Eisen gegriffen, das ABS hat geruppelt wie blöd, das Bremspedal fühlte sich an wie ein Vibrator, dank Schräglage kam ich gerade noch mit einem Meter Abstand an dem Traktor vorbei und kam kurz danach fast zum stehen. Beim tourette ähnlichen Anfall hab ich erst registriert was der Traktor hinten dran hatte. So ein Ding bei dem sich Metallstäbchen drehen um das Gras in Spur zu bringen. Denke die hätten sicher weh getan.
    Weder hat mein Hinterrad abgehoben noch bin ich gerutscht noch hat meine MT einen Salto über den Traktor gemacht, wobei das sicher ein nennenswerter Stunt gewesen wäre. Meine Bremsen sind mit 6800 km auf der Uhr gebraucht und meine Reifen immer noch der erste Satz reifen, weiß gerade das Fabrikat nicht, im Forum nennt man ihn Holzreifen. Baujahr 2017. Über den Bremsweg kann ich leider nicht viel sagen, es ging alles verdammt schnell.
    Mit meinem Auto hätte ich ihn mit Sicherheit abgeräumt.

    Ich habe keine Erfahrung mit anderen Motorrädern, aber ich war zufrieden schon alleine, weil man mir keine Stahlstangen aus dem Oberarm operieren musste. So viel mal dazu.