Beiträge von Tigerwolf

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    Ja schön ist er, aber leider kein Reflexionsdämpfer

    Warum willst du unbedingt einen Reflexionsdämpfer? Gibt es überhaupt einen für die T700? Zumindest die bekannten Firmen produzieren doch mWn hauptsächlich Absorbtionsschalldämpfer. Es gibt ein Video, in dem zahlreiche Auspuffe für die T700 vorgestellt (verglichen) werden, da klingt kein einziger unangenehm laut. Im Fall des HP Corse hat mir unabhängig von der Optik auch der dumpfe Sound gefallen. Die DB-Eater sind verscheißt und würden von mir ohnehin nicht entfernt werden.

    Italien nur bis hinter Rimini übers Timmelsjoch, Meran, Venedig, mit Auto.

    Frankreich noch nie. Schweiz nur kurz zu Fuss über die Grenze. Slowenien, Kroatien auch nur mit 4Rädern(Auto)

    Alles zu weit von hier aus dem Sauerland

    Mit ner Mt09 Tracer würd ich's versuchen.

    Da hast du aber bisher einiges versäumt. Aber wenn du noch halbwegs jung bis, hast du auch noch ausreichend Zeit, um dies nachzuholen. Gutes Gelingen. ;)

    Für die Schweiz gibt es nur Jahresvignetten und für Motorräder und Anhänger gibt es keine Verpflichtung, sie von außen sichtbar zu verkleben. Es muss aber an einem fest montierten und leicht zugänglichen Teil angebracht sein. Z. B. unter der Soziussitzbank, aber eben nicht auf dem abnehmbaren Teil!

    Ich habe die Vignette mal an die Unterseite vom Heck geklebt. Das entspricht den Vorschriften und man sieht sie nur wenn man sich bückt.

    Kurz einige allgemeine Informationen zum Autozug, falls jetzt einige auf den Appetit gekommen sind:

    Die Beladung findet ca. 1,5 Stunden vor der tatsächlichen Abfahrt statt.

    Das Verzurren und Entzurren des Motorrades wird von Mitarbeitern der Bahn durchgeführt. Es ist aber manchmal nicht schlecht denen zu zeigen, wo die Gurte fixiert werden sollen.

    Vorsicht bei Softgepäck (Gepäckrollen). Gummispanngurte werden nicht akzeptiert. Es muss ein nicht elastischer Gurt mit Metallverschluss sein. (z.B. musste ich die Aufsatztaschen auf meinen seitlichen Alukoffern zusätzlich verzurren).

    Benzinkanister am Motorrad (Alukoffer) müssen leer sein.

    Tankrucksack muss entfernt werden.

    Nach dem Eintreffen am Zielbahnhof dauert es eine Weile bis die Anhänger zum entsprechenden Gleis verschoben werden und der eigentliche Abladeprozess beginnt. Ich kalkuliere bis zu 1 Stunde, bevor ich mit der Fahrt tatsächlich beginne.

    Meine Utensilien fürs Abteil: Ohrstöpsel, zusätzlicher Polster (aufblasbar), Schlapfen, kurze Hose, anderes T-Shirt zum Schlafen, Lesestoff. Verpflegung je nach eigenen Bedürfnissen, Kleinigkeiten und div. Getränke erhält man aber auch beim Zugpersonal. Frühstück ist im Preis inkludiert.

    Immer nur mit Buchung, ohne Buchung keine Chance da mal was kurzfristig zu entscheiden.

    Eigentlich der beste Beweis dafür, dass ausreichend Nachfrage vorhanden ist, was auch meiner persönlichen Erfahrung entspricht. Ich buche immer zum ehestmöglichen Zeitpunkt (=6 Monate vor Fahrtantritt). Du hast recht, ohne rechtzeitige Buchung läufst du vor allem Gefahr keinen Platz im Liegewagen zu bekommen. Die Reise in einem gewöhnlichen Sitzabteil kann sehr strapaziös werden. Ist einem Freund und dessen Lebensgefährtin so ergangen - die habe beinahe die ganze Nacht kein Auge zubekommen.

    Ich habe mich mal mit einem ÖBB Mitarbeiter unterhalten, der mir folgende Info mitgeteilt hat. Die heutigen Züge sind auf Teilstrecken in der Lage höhere Geschwindigkeiten zu fahren als dies mit den alten Anhängern für Kfz möglich ist. Somit wären wirtschaftliche Erwägungen Zeit = Geld der eigentliche Hauptgrund weshalb Autozüge nicht mehr so beliebt sind.

    Ich gehe sogar noch weiter, ich pack mein Moped auf den Hänger, wenn ich nur eine Woche habe und nach Süden will.

    Einen Hänger werde ich mir wahrscheinlich auch zulegen, aber erst nachdem ich in Pension bin. Das Problem beim Hänger ist für viele der fehlende Abstellplatz. Bei uns in AT darf ein Hänger ohne Zugfahrzeug nicht permanent auf öffentlichem Straßengrund parken.

    Ich habe aber im Vergleich zu den meisten anderen hier im Forum einen großen Vorteil. Ab Wien Hauptbahnhof (25 km von mir) gehen Autozüge nach Hamburg und Feldkirch (täglich) und Livorno 2x je Woche (Düsseldorf leider nur noch ab Innsbruck). Für mich unbezahlbar: fährt während der Nacht, mit geringen Abstrichen schlafe ich relativ gut, erreiche den Zielbahnhof ausgeschlafen, und bin fit für die folgende Tagesetappe. Kosten pro Fahrt mittlerweile bei knapp über 200 Euro pro Fahrt für Motorradtransport und Liegewagen (4er Abteil) - wenn man aber Kosten für 1.000 km Anreise auf Straße hochrechnet (Sprit, Reifenverschleiß, Quartier) kommt man annähernd auf den gleichen Preis, nur dass die Reise im Zug entspannter ist.

    Kann ich jedem nur empfehlen, der in annehmbarer Distanz zu einem Autozugbahnhof wohnt.

    Livorno ist perfekt für Reisen nach Sardinien, Sizilien oder Korsika bzw. Toskana, Umbrien etc. - und man erspart sich die Fahrt durch die PO-Ebene - egal ob auf Landstraße oder Autobahn ;).

    Wie kommst du dann von Verona nach Genua?

    Das war jetzt vielleicht nicht das beste Beispiel. Aufgrund meiner Italienerfahrung würde ich wahrscheinlich bis Piacenca die Autobahn benutzen, und dann über die SP28 und die SS45 die Fahrt fortsetzen. Man kann aber die Strecke Richtung Piacenca durchwegs auch ohne Autobahn zurücklegen. Aber darum geht es eigentlich gar nicht.

    Nach seiner Aussage würde PhilMT keine Städte (Ballungszentren) auf Autobahnen umfahren, z.B. keine Tangentiale benutzen, und sich durch den Stadtverkehr mühen bzw. weitläufig (zeitraubend) umfahren. Wenn ich von meinem Wohnort nördlich von Wien in Richtung Süden (bucklige Welt, Steiermark) fahren will, benutze ich die A22, A23 und A2 und bin in 35 Minuten im Bereich Baden. Alle anderen Varianten (Dauer mindestens 1 Stunde) bezeichne ich schlichtweg als dumm. Die ersparte Zeit kann ich später auf schönen kurvenreichen Streckabschnitten fahren.

    In diesem Sinne wünsche ich jedem „Autobahnverweigerer“ weiterhin viel Spaß auf deren Touren.

    Eher bleib ich zu Hause als 1m Autibahn

    Falls du diese Aussage ernst meinst, tust du mir sehr leid, obwohl du eigentlich dafür kein Mitleid verdienst!

    Aber wahrscheinlich hast du dann auch gar kein Interesse weiter entfernte Gebiete zu erkunden oder bereisen.

    Auch wenn Niederbayern und Umgebung sehr schön sind, aber es ist nicht das Ende der Welt.

    halbwegs vernünftig fahren, den Einheimischen anpassen und alles wird gut

    Halte ich für einen vernünftigen Ansatz. Einige haben sicherlich ihren Beitrag für die schlechte Behandlung durch die Exekutive im Ausland geleistet. Entweder, weil sie es mit ihrem Fahrverhalten übertreiben (im negativen Sinn) und weil ihr Verhalten gegenüber dem Exekutivorgan unangemessen ist.

    Ändert aber nichts daran, dass man auch bei einem ordentlichen Verhalten zum Handkuss kommt, wenn man an den Falschen kommt.

    dann gibts irgendwo bei den Österreichern sowas wie Anonymverfügung

    Mal abgesehen davon, dass es überall in Europa Arschlöcher :wuetend unter den Exekutivbeamten gibt, denen es nur darum geht einen Touristen abzuzocken :finger, muss man "Gott sei Dank" sagen, dass dies noch die Ausnahme ist. Österreich ist dabei aber gar nicht so mies. Im Gegensatz zu den deutschen Polizisten interessiert sich, außer bei großangelegten Sonderaktionen, kaum jemand für die technischen Details (das Zubehör und Umbauten) am Motorrad.

    Die Anonymverfügung hat 2 Vorteile:

    1. Die Höhe der Strafe ist geringer als bei einer Lenkererhebung.

    2. Der Lenker eines Kfz hat eine Verwaltungsübertretung begangen, die mit xx Euro abgegolten werden kann. Es ist unwichtig wer das Kfz gelenkt hat. Wenn nun der Zulassungsbesitzer der Meinung ist, dass die Verwaltungsübertretung nicht gesetzt wurde, bezahlt er die Strafe innerhalb der Frist nicht, und es wird ein Verfahren eingeleitet, in dem er dazu Stellung beziehen kann. Eine Anonymverfügung ist somit eine Art abgekürztes Strafverfahren. Abgesehen davon, dass es immer unangenehm ist, Strafe zu bezahlen, wüsste ich jetzt nicht, was daran so schlecht ist.

    Im Vergleich zu den meisten europäischen Ländern haben wir immer noch eher geringere Strafen. Ich wurde vor einigen Jahren in der Nähe von Venedig geblitzt (ca. 20 km/h auf einer Freilandstraße zu viel) und sollte über 200 € (per Zahlungsaufforderung an meine Adresse) bezahlen. :daumen-runter Da ich wusste, dass wir damals kein entsprechendes Abkommen mit Italien hatten, habe ich nicht reagiert. Nach ca. 2 Jahren war die Höhe der Strafe bereits über 500 €, ein vermeintliches Inkassobüro in Österreich schickte mir "Drohbriefe" - ich habe nie darauf reagiert, irgendwann war dann auch Schluss. :aetsch

    Sonst habe ich in Italien bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht. Ich hoffe es bleibt so ;)

    Servus Nachbar, willkommen im Forum. Sehr viele Themen zur T700 wurden hier bereits thematisiert. Du wirst bestimmt einige wertvolle Infos einholen können.

    Glaub mir, du hast dich für ein tolles Motorrad entschieden und wirst viel Freude mit ihr haben. Deine Wahl fiel übrigens auf ein Modell, das auch mir sehr gut gefallen würde. Ich habe meine aber schon seit dem letzten Jahr und mich damals für die Tech Black entschieden.

    Hab mal in meinen Aufzeichnungen nachgesehen und festgestellt, dass ich im Lauf der Jahre ca. 25.000 km in ganz Italien herumgekurvt bin. Ich habe noch keinen einzigen Motorradurlaub bereut.

    Meine bevorzugten Jahreszeiten für Urlaube in Italien sind Frühjahr und Herbst, im Sommer ist es mir zu heiß.

    Weiter oben habe ich auf Sizilien vergessen. Insgesamt habe ich ca. 5 Wochen auf der Insel verbracht (1996 und 2008). Für mich der perfekte Mix aus unterschiedlichsten Kulturepochen, schöner Landschaft und kurvenreichen Motorradstrecken.

    Wo in Italien, ausser Norden und Sardinien ?

    Grundsätzlich ganz Italien, ganz im speziellen Umbrien, Toskana, Abruzzen, Basilicata, Molise und Kampanien - überall tolle Strecken durch sehr schöne Landschaft und zahlreiche kulturelle Highlight - und überall triffst du auf den Apennin! Brauchst du mehr?

    Gibt es eigentlich zwischenzeitlich Erfahrungen zur Verwendbarkeit des/eines Hauptständers an einer tiefergelegten Tenere 700?

    Ich habe den ConStands von Motea. Hat im Originalzustand tadellos funktioniert, habe in aber trotzdem um ca. 2 cm gekürzt, jetzt geht das Aufbocken noch leichter. Bisher jedoch immer nur am unbeladenen Motorrad, keine Erfahrung mit Reisegepäck.


    Mal eine Frage zum Motorrad bzw. zu den Reifen! Hast du die XSR gebraucht gekauft? Ich habe z.B. schlechte Erfahrung gemacht, mit einem Reifen der die 3. Saison montiert war. Ich habe eine neue Garnitur aufziehen lassen und siehe da, mein ungutes Gefühl war erledigt.

    Und wie Wortex schon oben erwähnte: Überprüfe mal den Reifendruck.

    Lass u.U. mal einen erfahrenen Freund eine Runde drehen, dann hast du eine zweite Meinung.