Beiträge von Christian

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    Die Lage ist durch die verschiedenen Händler etwas schwierig geworden, da jetzt auch nicht klar ist, wieso der Schaden entstanden ist. Ich denke das Kind ist in den Brunnen gefallen.

    Persönlich hätte ich bedenken was die Qualität der Überholung des Motors betrifft. Wie viel Erfahrung die Werkstatt wohl in diesem Detailgrad mit dem CP2 hat? Ich vermute fast: Keine. Das hier ist der zweite Motorschaden, von dem ich bei CP2 Motoren je gehört habe über die letzten 4 Jahre hinweg.

    Im anderen Fall eines defekten Motors hat Yamaha im übrigen einen kompletten Austauschmotor geliefert. Der alte Motor ging an Yamaha zurück. Und hier schließt sich der Kreis zu meinem ersten Post in diesem Thread.

    Hat er nicht. Er hat ein Recht auf Nachbesserung, mehr nicht.

    Was ersetzt wird entscheidet der Garantiegeber.

    Und wo steht das so geschrieben? Im Gewährleistungsrecht steht es eben so, dass er ein Recht hat zu Entscheiden, wie nachgebessert wird:

    § 439 Nacherfüllung

    (1) Der Käufer kann als Nacherfüllung nach seiner Wahl die Beseitigung des Mangels oder die Lieferung einer mangelfreien Sache verlangen.

    § 439 BGB - Nacherfüllung - dejure.org

    Es gibt aber auch Ausnahmen, welche aber im Einzelfall zu prüfen sind. Und genau deshalb verwies ich auf einen Anwalt. Der kann auch Wörter wie "unverhältnismäßige Kosten" in diesem Zusammenhang einordnen.

    Das was der Händler dann auf "Herstellergarantie" macht (die Händler zahlen ja selbst grundsätzlich nichts, erst wenn der Anwalt anrückt) ist natürlich eine freiwillige Leistung und eben mit Zitierung dieser Garantie verweist der Händler darauf, dass es zB keinen neuen Motor gibt. Aber das ist eben die freiwillige Garantie, welche eine Zusatzleistung zur gesetzlichen Gewährleistung darstellt, aber letztere eben nicht ausschließt. Und das wird aber leider oft so gehandhabt und der Kunde veräppelt.

    Ich würde mich in diesem Fall bei einem Rechtsanwalt erkundigen, ggfs. auf einen kompletten Austauschmotor bestehen, anstatt einer Reparatur des Motors. Ich vermute, dass du ein Recht auf Entscheidung über Art der Nachbesserung hast. Der Händler und auch Yamaha werden von sich aus nicht für deine Rechte einstehen.

    STR wird aber leider ab 30 plus ( Italien im Sommer ) sehr weich und man muss Geschwindigkeit heraus nehmen, könnte mit dem Conti vielleicht besser werden. Fahre selbst den STR seit 27´000km und bin sonst sehr zufrieden.

    Den Post den du von mir zitiert hast habe ich ja vor knapp 2 Jahren geschrieben ;)

    Mittlerweile fahre ich den CTA selbst seit etwa 7500 km und kann sagen, dass der Unterschied auf der Straße zum Pirelli und auch zum Michelin Anakee Wild doch immens ist. Alle drei Reifen verhalten sich im Prinzip so wie man es vom Profil her erwarten würde. Es ist tatsächlich so einfach.

    Lustig, was komplett anderes macht ein Thermostathersteller auch nicht. Die messen nur noch den exakten Hub. Die spezifizierte Öffnungstemperatur liegt meist bei 0,1 mm Hub. Dein Thermostat ist vollkommen in Ordnung. Ein defektes Thermostat klemmt entweder komplett und steht immer offen, oder es öffnet erheblich früher, dann z.B. bereits bei 50-60°C. Das entsteht zB wenn Wasser in die Wachspille eindringt.

    Meine Tipps:

    1. Informiere dich im Netz über das "Kurven hinterschneiden" und versuche diese Linie umzusetzen. Es wird bestimmt 10000 km brauchen bis das einigermaßen in allen Kurven sitzt und du wirst hier auch in vielen Jahren noch dazu lernen.. so ist es zumindest bei mir.

    2. Blicktechnik ist das A und O. Beim Anfahren erst mal die ganze Kurven anschauen und spätestens nach 1/3 der Kurve den Kopf aktiv in Richtung Kurvenausgang drehen, nicht nur die Augen sondern wirklich den Kopf. Blick geht immer so weit die Straße reicht. Wir wollen alle möglichen Gefahren so früh wie möglich erkennen. Außerdem lässt dich ein Blick der nur 5-10m vor das Motorrad reicht total eckig und unsicher fahren.

    3. ADAC Fahrsicherheitstraining belegen. Da jetzt schon Herbst ist und die Saison fast vorbei würde ich es tendenziell aufs nächste Jahr schieben. Gibt wahrscheinlich eh kaum noch Termine zu dieser Zeit.

    4. Sei fit, gesund und entspannt wenn du dich auf das Motorrad setzt. Es empfiehlt sich generell viel befahrene Straßen zu meiden, nicht nur als Anfänger. Lass dich auch nicht von anderen stressen oder schnelleren Fahrern dazu verleiten, schneller zu fahren, als du es auch alleine tun würdest.

    wie lange hielt die alte Kette? Mit/ohne Öler? Gelände?

    Leider nur 20000 km bei wenig Gelände. Ritzel/Kettenrad und Kettenlängung waren absolut unauffällig. Leider hat es ein paar O-Ringe zerlegt und dadurch wurde wohl ein Kettenglied zu steif. Hat sich dann akustisch bemerkbar gemacht, v.a. im 2ten/3ten Gang bei langsamer Bergauffahrt bzw. Zug auf der Kette. Fahre mit Kettenöler und die Rollen sind immer schön geschmiert. Ab und zu Öle ich händisch nach. Hat alles nichts geholfen. Aber vom Problem der sich lösenden O-Ringe habe ich schon öfter gelesen. Ich hoffe die ZVMX hält länger.

    Wenn es günstig und gut sein soll dann würde ich Proxxon empfehlen. Habe auch Werkzeug von Hazet und Wera und kenne Stahlwille von der Arbeit her. Den Mehrwert der richtig teuren Marken gegenüber Proxxon wirst nur in den seltensten Fällen merken. Kaputt gegangen ist bisher nur mein teuerstes Werkzeug von Wera und das sogar mehrfach. Ziemlich enttäuschend.

    Maximaldrehzahl bei 7500???

    HJC ist was die Qualität betrifft oft problematisch. Aber: Zumindest mit dem Louis bei mir hier habe ich in solchen Fällen nur die besten Erfahrungen machen können. Als ich mal mit einer undichten Held-Jacke reinmaschiert bin, bin ich 15 Minuten später mit einer neuen aus dem Laden wieder raus. Es kann also alles auch sehr einfach sein.

    So, kurzer Erfahrungsbericht nach 11000km Michelin Anakee Adventure auf der Tenere 700:

    Straße:

    Der Reifen hat einige Parallelen zum Road5 auf der MT07. Er hat keine nennenswerte Dämpfung, braucht einige Kilometer Gas/Bremse um richtig warm zu werden und fährt sich bei größerer Laufleistung teils komisch auf Kante. Das Vorderrad vermittelt kein Feedback, sofern man die Kurven nicht anbremst ("trail braking"). Ist er aber mal richtig auf Temperatur, vermittelt er ein super Vertrauen. Leider geben die Straßen in der Fränkischen gar nicht so viel her, als dass man den Reifen immer in seinem optimalen Temperaturfenster halten kann, ohne ständig den Führerschein zu riskieren. Das ist eher im Thüringer Wald der Fall, auch ohne Risiko zum Führerscheinverlust. Aber: Auch darunter "funktioniert" er nach Schulnotensystem "gut". Ich hatte eben regelmäßig das Gefühl, dass ich nicht schräger fahren sollte.

    Bei Nässe tu ich mir schwer, bin da ein echter Angsthase. Leicht dynamische Fahrweise habe ich ein mal bei Nässe getestet und es gab keine Auffälligkeiten. Ist er noch kalt schmiert er am Heck sehr gutmütig aus der Kurve raus. Ansonsten kann ich hier nichts beitragen.

    Offroad/Schotter:

    Alles top, sofern es nicht grob, lose feucht oder minimal schlammig wird. D.h. leichte Schotterwege gehen, alles weitere aber nur unter erhöhtem Risiko. Bei einer leichten Schlammschicht - und das kann schon etwas herangeschwemmte Erde in einer Pfütze sein, schmiert das Vorderrad unglaublich durch die Gegend. Hatte da ein paar Beinah-Erlebnisse wo ich nach 10 Meter Geschlinger mit erhöhtem Puls endlich stehen geblieben bin. Steile Schotterrampen gräbt er sich nicht hoch. Offroad war der Serien-Pirelli erheblich besser.

    Fazit:

    Ich hatte eher den Eindruck, der Reifen ist für die schweren Reiseenduros gemacht. Für die Tenere würde ich ihn also nicht mehr kaufen. Für eine GS/AT etc. kann er aber durchaus Sinn machen, wenn man fast nur Straße fährt und einen langlebigen Reifen wünscht, der nicht unbedingt ständig auf letzter Rille gefahren werden soll. Gerade die Laufleistung fand ich absolut beeindruckend und im Verhältnis dazu passt auch die Performance.

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    Als nächsten Reifen habe ich mir den Continental Trail Attack 3 aufziehen lassen. Soweit als Preview zur Straßenperformance: Der Fahrer ist das Limit :daumen-hoch

    Die MT ist halt für die breite Masse gemacht und der Motor ist auch wirklich über alle Zweifel erhaben.


    Wenn ich mir jetzt demnächst von Wilbers die Gabelfedern und das Federbein einbauen lass, sind das bestimmt um die 1000 Euro Materialkosten. Wenn man die bei der UVP draufschlagen würde, dann würden viele denken 'ach, dann kann ich mir auch gleich ne größere Maschine kaufen'.

    Warte mal bis zur alljährlichen Rabattaktion im Oktober. Federn, Öl und Federbein haben mich vor 2-3 Jahren 500€ gekostet. Und mach dir davor Gedanken zur Abstimmung des Federbeins. Mir war es damals zu hart und das 10er Wilbers Öl war in der Gabel auch zu viel des Guten. Habe dann Schrittweise auf 7,5SAE gesenkt. Gibt hier irgendwo im Forum auch eine Tabelle zur dynamischen Viskosität der verschiedenen Gabelöle. Das Wilbersöl war da bei gleicher SAE-Angabe im Vergleich zu anderen Gabelölen relativ viskos / stärker "dämpfend".

    Ich denk in der Klasse der MT07 ist es sehr schwer, wenn nicht gar unmöglich etwas "Besseres" im eigentlichen Sinn zu finden. Man muss womöglich in eine teurere Kategorie aufsteigen, also irgendwas a la MT09 (SP) oder größer, damit man auch nicht nur ein paar PS mehr hat, sondern auch ein entsprechend hochwertigeres Fahrwerk, eine schönere Verarbeitung oder mehr Elektronik-Klimmbimms, sofern gewünscht.

    So, nachdem ich mir so ne Art große T7 für weite Straßentouren wünsche bin ich mal eine BMW 1250GS gefahren. Probefahrt hab ich bei der BMW Niederlassung in Nürnberg gemacht. Dort darf man das Motorrad der Wahl 2h fahren und kosten tuts nix. Service ist super freundlich und unaufdringlich. Bei der Probefahrtdauer dürfen sich die Yamahahändler die mir von sich heraus idR 30 Minuten, manche 60 Minuten anbieten, mal ne Scheibe abschneiden.

    Ersteindruck/Ergonomie: Recht niedrig mit der Sitzbank auf der flachen Einstellung, stehe bei 179cm fast vollflächig mit beiden Füßen am Boden. Der Lenker ist sehr weit nach hinten gebogen, wodurch man die Handgelenke schon wieder nach außen drehen muss. Komisch. Der Abstand relativ zum Sattel ist aber sehr schön. Die Sitzbank selbst ist weich und breit, aber man hat viel Gewicht auf dem Oberschenkel. Stellt euch vor ihr setzt euch auf ne Bierbank. Dann kommt jemand und schiebt euch in dickes Kissen unter den Hintern. Dann rutscht ihr noch nach hinten, sodass der Arsch leicht hinten runterhängt. Das ist das Sitzgefühl des Sattels der GS. Zum Vergleich die T7: Ihr dreht euch quer zur Bank und nehmt das Sitzkissen weg. Das ist das Sitzgefühl der T7 :D.

    Bedienung:

    Alle Hebeleien sind leicht zu bedienen und gut zu erreichen. So eine hydraulische Kupplung ist schon sehr lecker. Auch der Elektronik Klimbims lässt sich schön und intuitiv steuern. Fahrwerks- und Modiverstellung lassen sich leicht finden und fast schon blind bedienen. Einzig die Fußbremse ist sehr weit innen liegend, wodurch man kaum an den Bremshebel kommt, ohne sich den Fuß zu verdrehen.

    Motor:

    Vibrationsfrei bei jeglicher Last, recht deutlich vibrierend über die ganze Maschine hinweg im Schubbetrieb, aber nicht schlimm. Durchzugsstark wie sau, bei ganz niedriger Drehzahl aber ohne Leistung. Musste paar mal aus der Kehre heraus vom 3 in den 2 Gang wechseln (siehe hier auch Fahreindruck am Ende des Posts). Überholen am Ortsausgang so unglaublich leicht, dass es fast ein Unterschied wie vom Auto zur T7 ist. Durchziehen auf 180 auf der Autobahn mitsamt dem Quickshifter eine sehr grobe Angelegenheit. Schlägt ordentlich im Nacken ein. Verbrauch laut Bordcomputer: 5,7 l/100km. Sound (Beurteilung mit Gehörschutz mit Filter): Wie ein Diesel bei Stand und Teillast, irgendwas klappert deutlich, besonders in der Stadt. Vermutung: Wenn der Shiftcam Versteller auf die niedrige Motordrehzahl eingestellt ist klappert irgendwas. Hört sich so an wie ein falsch eingestelltes Ventilspiel. Unter Last und beim Schalten dann richtig schön, aber primär vom Auspuff. Typischer Boxersound eben.

    Getriebe:

    Unauffällig gut. Lässt sich wunderbar schalten. Schleifpunkt der Kupplung auch gut zu spüren, schön "mechanisch" trotz hydraulischer Kupplung. Mit Quickshifter: Beim Hochschalten meist sehr hart, das haut teilweise richtig übel rein, in der Regel also eher unangenehm. Blipper: Schwergängig am Hebel, aber schaltet dann ohne jeglichen spürbaren Ruck runter und das über alle Gänge hinweg.

    Fahrwerk (Dynamic ESA war verbaut).

    Roadmodus: Komfortabel, schluckt auch schlecht versenkte Gullideckel sehr gut, ganz im Gegensatz zur T7. Aber: Schwimmt auf schlechten Straßen mehr und mehr auf. Desto schneller, desto unkomfortabler wird es. Irgendwann fühlt es sich gar gefährlich an. Den Punkt hab ich mit der T7 auf den gleichen Strecken bei gleicher oder höherer Geschwindigkeit nie erreicht. Gefühlt ist hier die Zugstufe unterdämpft. Hat sich bei der Fahrt einer 1200GS vor 3 Jahren exakt genauso angefühlt.

    Dynamic Modus: Schön straff und hart für glatte Kurvenstrecken, aber zu unkomfortabel für schlechten Asphalt, auch bei langsamer Geschwindigkeit in Ortsdurchfahrten nervig. Gefühlt ist hier die Zugstufe passend, aber die Druckstufe zu hart.

    Keiner der beiden Modi könnte mich auf Dauer überzeugen. Für schlechte Straßen gibt es keinen passenden Modus.

    Windschutz:

    Echt gut. Bislang bester Windschutz einer Serienmaschine. Keine Turbulenzen. Aber das Windschild müsste noch größer sein, damit der Wind gar über den Helm geht. Dann sollte es eigentlich sehr leise werden. Finde es auch toll, dass man eine Verstellung der Scheibe integriert hat, die nicht nur die Höhe sondern auch die Neigung der Scheibe verstellt.

    Fahreindruck:

    Sehr spurstabil, agil, man spürt nichts vom Gewicht außer beim starken Anbremsen auf Kurven. Kleine Impulse am Lenker haben bereits eine große Wirkung, sogar mehr als bei der T7. Am Kurveneingang fühlt es sich sehr vage an, irgendwie kein Feedback vom Vorderrad. Dafür sinkt die Gabel dank dem Telelever kein Stück ein. Desto enger die Kehre, desto weniger Vertrauen konnte ich aufbauen. Das hat sich über die 2h hinweg kaum geändert. Das führt dazu, dass man manche Kehren einfach "zu langsam" nimmt und dann auch im falschen Gang hängt. Über die Kurve hinweg hält die GS stabil den Radius und der Radius fällt auch so aus, wie man es erwartet. Die Vorspannung des Fahrwerks regelt die GS automatisch ein. Das klappt wohl perfekt. Am Kurvenausgang dann die Macht, dank dem Motor und der sehr guten Traktion. Leider sinkt sie hinten stark ein, wenn man den Hahn aufdreht. Macht hier aber dennoch richtig Spaß zu erleben, wie selbstverständlich das der Motor macht.

    Fazit:

    Insgesamt bin ich nicht so richtig eins geworden mit dem Motorrad. Ich kann mir vorstellen, dass sich das gibt, wenn man damit mal ein paar Tage gefahren ist. Besonders der Kurveneingang war komisch. Windschild, Sitzbank und Lenker würde ich in jedem Fall ändern wollen (Optimierungsdrang). Das Fahrwerk hat mich auch nicht 100% zufrieden gestellt, wäre aber ok, wobei man ständig versucht wäre, zwischen den Modi hin- und herzuschalten. Es gibt wohl noch (gegen Aufpreis) eine Möglichkeit des Fahrwerk besser einzustellen. Müsste man testen. Ein "Habenwollen-Effekt" ist also nicht eingetreten. Was ich aber definitiv gerne für die T7 hätte: Einen Tempomat, den besseren Windschutz und ja.. die Mehrleistung wäre auch "nice to have".

    Fazit zum Fazit:

    Irgendwie ist es für mich schwer zu sagen, ob die GS jetzt "gut" oder "schlecht" ist, weil es so viel Licht und Schatten zugleich gibt. Zum einen der drehmomentstarke Motor, der aber teilweise klappert, vibriert und ganz untenrum keine Leistung mehr hat. Dann das Fahrwerk, das zwar komfortabel bei langsamer bis normaler Fahrt ist, aber unkomfortabel oder gar unsicher wird, wenn man schneller fährt. Oder die Gabel, die vorne am Kurveneingang nicht eintaucht, dafür das Heck, das beim Beschleunigen tief eintaucht. Oder der Lenker der zwar richtig positioniert ist, aber komisch gebogen. Oder der Sattel der zwar komfortabel gepolstert ist, aber eine ganz komische Form hat. Deshalb das Fazit zum Fazit: Komisch, die GS.

    Nachdem ich mir nun alles durchgelesen habe, möchte ich nur den Tipp geben, die Kompressionsmessung durchführen zu lassen. Wichtig ist jetzt, die Ursache des Ölverbrauchs zu finden, normal ist dieser nämlich nicht. Meinen beiden CP2 hatten/haben praktisch keinen Ölverbrauch. Evtl. gehen so 50ml über 10tkm flöten.

    Kurzum: Irgendwohin wird es ja hingehen. Idr sind es die Kolbenringe. Oder man hatte mal nen kurzzeitigen Ölfilmabriss, kalter Motor, ein mal kurz am Hahn und schon hat man eine minimal kleine Riefe in der Laufbahn, die sich dann über die Zeit mehr und mehr ausbreitet. Das sieht man dann mit dem Endoskop sehr gut, was der nächste Schritt nach der Kompressionsmessung wäre.

    Ach ja: Bei einem Motorschaden ersetzt Yamaha laut einem Händler einfach den ganzen Motor.