Beiträge von Tigerwolf

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    Habe gestern den Gepäckträger von Touratech montiert.

    Das ganze ist sehr wuchtig (was auf fas alle Gepäckbrücken für die T7 zutrifft und mit der Bauart des Hecks zusammenhängt).

    Ich habe das gesamte Trägersystem (inklusive Seitenkoffer) von TT montiert. Mich stört die Beeinträchtigung der Optik nicht wirklich, bin es ohnehin seit einer gefühlten Ewigkeit gewohnt auf meinen Bikes ein Koffersystem montiert zu haben. Der Vorteil bei allen Topcase Trägern für die T700 ist der Umstand, dass das verlängerte Heck (Kennzeichenhalter) nicht mehr so störend wirkt. Aufgrund des Querbügels bei Seitenkofferträgern ist ein Tausch des originalen Kennzeichenhalters ohnehin kaum möglich.

    Ich weiß ein stabiles Trägersystem zu schätzen, auch wenn ich mit den weichen Seitentaschen von TT unterwegs bin. Indirekt ist es auch gleichzeitig ein Schutz im Fall eines Sturzes. Irgendwie passen für mich Kofferträger und Sturzbügel generell sehr gut zu dieser Art von "Reiseenduros". Da ich mich eher als Tourenfahrer mit nicht ausgeprägtem Drang für extreme Offroadstrecken betrachte, stört es mich auch nicht, wenn ich einige kg mehr herumschleppe und etwas breiter auf Asphalt, Schotterstraßen oder Pisten des Weges komme.

    Biker die keine oder nur kurze Urlaube unternehmen, werden wahrscheinlich anders denken. Diejenigen, die gerne auch diverse Utensilien (Kameraausrüstung, Laptop, Campingausrüstung etc.) zusätzlich zur Wäsche mit auf die Reise nehmen, oder gar noch ihre bessere Hälfte mitnehmen, die werden eher so denken wie ich.

    Jeder soll sich also das Zubehör seinen Bedürfnissen und persönlichen Anforderungen entsprechend auswählen - und Geschmäcker sind ohnehin unterschiedlich.

    Für Österreich kann ich euch die Regelung mitteilen.

    Ohne Zulassung keine Versicherung (auch Kasko ist nicht möglich)!

    Laut Auskunft meiner Versicherung ist auch eine "Garagenversicherung" ohne Zulassung nicht möglich.

    Das war der Grund weshalb ich meine im November 2019 beim Händler eingetroffene Tenere erst Anfang März abgeholt habe, weil ich sie nicht unnötig 2019 zulassen wollte und schon gar nicht unversichert in der Garage eines Apartmenthauses parken wollte.

    Kannst du mal berichten, wenn du tiefergelegt hast?

    Servus Sanna,

    mittlerweile habe meine Tenere seit bald einem Monat zugelassen und das 1.000er Service hinter mich gebracht. Wie versprochen melde ich mich nach den ersten Erfahrungen. Der Tieferlegungssatz von Touratech wurde bereits vor der Auslieferung montiert. Somit beträgt die Sitzhöhe ca. 84,5 cm. Damit erreiche ich mit beiden Fußballen den Boden. Das bin ich ohnehin auch bei meinen weiteren Bikes gewohnt. Der Vorteil bei der Tenere ist das geringere Gewicht, wodurch es noch leichter ist, die Balance zu halten. Ein wenig mit den Pobacken auf die Seite rutschen und ich stehe mit der ganzen Sohle am Boden. Rutschiger Untergrund ist immer mit Vorsicht zu genießen. Für mich ist es nun zufriedenstellend.

    Ein anderes Problem ist der etwas zu lange Seitenständer. Das Motorrad steht extrem gerade. Beim Aus- oder Einklappen des Seitenständers muss man das Bike sogar leicht nach rechts drücken, weil der Ständer am Asphalt streift. In meiner Garage fahre ich mit dem Vorderrad auf einen 3cm dicken Holzbalken, dadurch steht die Tenere wieder etwas schräger. Unterwegs muss ich so parken, dass der Untergrund nach Möglichkeit leicht schräg abfällt. Die Seitenständerverbreiterung habe ich derzeit gar nicht montiert, weil der Ständer dadurch indirekt noch länger wird. Ich hoffe, dass irgendeine Firma einen kürzeren Seitenständer auf den Markt bringt.

    Auch wenn du dich nicht wohl fühlst, wenn du nur mit den Ballen den Boden erreichst; mach einfach mal eine Probefahrt mit einer tiefergelegten Tenere, denn der Fahrspaß ist enorm, vor allem auch durch das spielerische Handling. Ich freue mich schon auf zahlreiche Ausfahrten und auch Urlaube mit der Tenere.

    Den hier finde ich gar nicht so schlecht:

    https://www.givi.it/my-motorcycle/…ptionals/d2145s

    Wobei es bei Windschilden häufig so ist, daß die Wirkung mit zunehmender Häßlichkeit steigt.

    Dieses Windschild ist mir ehrlich gesagt zu eckig.

    Ich bin bei meinen 170 cm Körpergröße mit der originalen Scheibe bisher relativ zufrieden. Habe keine Verwirbelungen und die Geräuschkulisse ist auch nicht schlimm (fahre meistens mit Ohrstöpsel).

    Eher unangenehm empfinde ich die permanente Strömung auf die Schultern.

    Da könnte dieses Windschild Abhilfe schaffen:

    https://www.secdem.fr/en/catalogue-m…9&annee=19%2F20

    Die mittlere Ausführung ist nur 6 cm höher, verbreitet sich aber nach oben hin stärker.

    Sieht mMn schnittig aus und passt zur schmalen Optik der T700.

    Ich bleibe aber zumindest vorläufig beim originalen Windschild.

    Carbon bräuchte ich ja nichtmal. Einfach schwarz, also das Schwarz, was die übrige Verkleidung auch hat. Wo bekommt man sowas denn?

    In diesem Fall solltest du dir in deiner Gegend einen Folierer suchen und dich dort auf Machbarkeit und damit verbundenen Kosten erkundigen. Die von mir verwendetet Aufkleber gibt es nur in den angeführten Varianten (also nicht in nur schwarz). Selbst machen würde ich nicht empfehlen, das sollte ein Fachmann erledigen. Ich kenne zwei Fälle, bei denen sich die Besitzer einzelne Motorradteile selbst foliert haben, wo ich aber die Arbeiten als "Pfusch" bezeichnen würde.

    Die Idee mit den Aufklebern finde ich grundsätzlich nicht schlecht. Ist allerdings die Frage, ob man die Farbe trifft und wie man das bei den ganzen Rundungen geklebt bekommt.

    Die Aufkleber sind großteils Carbonlook mit dezent abgestimmten Farben (blau, rot, gelb), je nach Modell.

    Die Aufkleber sind sehr elastisch und so gestaltet, dass sie immer nur über leichte Rundungen geklebt werden müssen. Ich habe bisher Windschild, Kotflügel, Gabelprotektoren, Seitenlichter 03 u. 04, Schutz Rand und Handschutz aufgeklebt und hatte keine Probleme. Die Benutzung eines Föns war nicht erforderlich. Die restlichen Aufkleber im Tankbereich klebe ich erst später auf, erwarte mir aber auch hier keine großen Schwierigkeiten. Ich habe in meiner Garage leider keine Zimmertemperatur und auch im Freien passt es derzeit nicht. Das Aufkleben sollte aber wegen der besseren Haftung des Klebers bei Zimmertemperatur vorgenommen werden.

    Wenn der Lackierer den Tank gut aufbauen kann (Hinstellen/Aufhängen zum Ansprühen), dann sollten das je nach Region um die 80 - 120 EUR sein.

    Dazu kommt aber noch die Arbeitszeit für das Abbauen. Auch wenn du es selbst machen kannst, ist das entweder viel Zeitaufwand für dich, oder einige Euronen für denjenigen der es für dich erledigt.

    Wie wäre es damit?

    https://www.ebay.at/itm/Aufkleber-…mcAAOSw7dNd0tJy

    https://www.ebay.at/itm/Aufkleber-…CUAAOSwHX9d0tJ1

    2 Aufkleber einer ganzen Serie, in Summe wahrscheinlich günstiger als lackieren und vor allem einfacher.

    Ich habe für meine schwarze T700 mehrere Aufkleber in gelb gekauft. Bin noch nicht fertig mit dem Aufkleben, warte damit bis es wieder wärmer wird. Mit persönlich gefällt es, aber über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten.

    Ich bin vor vielen Jahren hin und wieder ca. 1.100 km mit meiner Gold Wing gefahren. Das war gerade noch vertretbar, weil ich mit dem Sitzen kein Problem hatte. Aber es ist fad und auch ermüdend permanent auf der Autobahn zu fahren. Meine längste Strecke am Stück war Andorra nach Wien (ca. 1.850 km) in 24 Stunden auch mit der Gold Wing. Das war grenzwertig gefährlich, weil ich zwischen 3 und 5 Uhr in der Nacht in Trance gefahren bin und glücklicherweise nichts passiert ist.

    Mit meinen heutigen „Reiseenduros“ würde ich eine Strecke von über 1.000 km nur im Notfall zurücklegen, die Belastung für das Hinterteil ist enorm. Mit einer MT07 würde ich mich wahrscheinlich gar nicht darauf einlassen.

    Aufgrund meiner Erfahrungen würde ich grundsätzlich jedem davon abraten solche Distanzen zu fahren, obwohl ich Biker kenne, die damit ganz gut umgehen können. Lieber die Hinfahrt auf 2 Tage aufteilen, dann kannst du auch großteils auf Landstraßen fahren und durchweg auch einige Autobahnkilometer einplanen. 600 km sind immer noch mehr als genug für eine Tagesetappe. Schließlich soll die Reise Spaß machen.

    Ich bin mittlerweile 58 Jahre alt und habe einen Jahresschnitt von 20.000 km (reine Freizeitkilometer). Für mich gilt heute der Spruch „Weniger ist manchmal mehr.“

    Hat jemand Erfahrung mit den Conti TrialAttack 3?

    Ich verwende ihn auf meiner AT und bin sehr zufrieden, sowohl bei Trocken- als auch bei Regenfahrten. Gripp ohne Ende, ich habe ihn bis an die Kanten gefahren. Einziger Kritikpunkt: mMn würde der Vorderreifen etwas mehr Eigendämpfung vertragen. Hinsichtlich km-Leistung kann ich keine Angaben machen, wenn ich an die 10.000 km schaffe, bin ich persönlich schon zufrieden. Ist übrigens mein erster Conti den ich fahre.

    Persönlich habe ich sehr gute Erfahrungen mit dem Pirelli Skorpion Trail I und II gemacht, vor allem auch von der km-Leistung war ich positiv überrascht. Auf meiner Tiger 800 ist derzeit der Dunlop Meridian montiert. Nach über 3.500 km habe ich die folgende Meinung: der beste Reifen, den ich jemals gefahren bin. Super Einlenkverhalten, null Aufstellmoment beim Bremsen in Kurven, perfekter Gripp, wobei ich noch nicht im Regen fahren musste. Für die MT07 könntest du auch den Dunlop Road Smart in Betracht ziehen, den hatte ich mehrfach bei meiner Multistrada montiert und war ebenfalls sehr zufrieden damit.

    Die Motorschützer der 80er und 90er Jahre hatten rundherum nach außen gebördelte Kanten und mir sind jetzt nicht haufenweise eingeschnittene Unterschenkel bekannt.

    Noch ein paar Bilder zu dem was B&B so treibt derzeit: https://www.tenere700.net/topic/609-rear-rack-tail-tidy/

    Optisch 1A, jedoch weiß ich bei diesen Varianten immer noch nicht, wie man die Sitzbank entfernt.

    Zu den nach außen gebördelten Kanten: Seit bei einem Ausrutscher mit ca. 25 km/h mein Unterschenkel zw. Asphalt und Alukoffer eingeklemmt war, und die kurze Rutsch-/Drehphase mit einem 4 fach-Bruch und einer 18cm langen Titanplatte, die mit 10 Schrauben fixiert wurde, endete, bin ich etwas sensibilisiert, wenn es um ein mögliches Verletzungsrisiko mit Anbauteilen geht. Seit letzten Freitag bin ich übrigens wieder titanfrei, dafür ziert derzeit eine ca. 20cm lange Schnittwunde meinen Unterschenkel. Bis zum Saisonstart sollte wieder alles passen.

    Ich starte hier mal den Versuch wieder auf dem Ursprung des Threads, weg von Materialdiskussionen, zu lenken.

    Ich finde den Motorschutz von B&B optisch auch ansprechend, habe aber Bedenken betreffend des stark nach außen gebogenem Teil an der Seitenwand oben. Vielleich täuscht das Bild, aber ich glaube, dass bei dieser Konstruktion eine erhöhte Verletzungsgefahr vorliegt, sofern bei einem Sturz mit Rutschphase der Unterschenkel in diesem Bereich eingeklemmt wird. Ohne passenden Sturzbügel würde ich derzeit eher meine Finger davon lassen.

    Diese hier hat Noraly alias Itchy Boots auf ihrer aktuellen Royal Enfield Himalayan montiert. Sie hat sich zusätzlich eine versperrbare Feststellschraube gegönnt, um einen raschen Diebstahl hintanzuhalten. Vielleicht wären die etwas für dich Wibi.


    https://www.amazon.com/-/de/dp/B07BHVYK3J/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=HQXN0H79ORRA&keywords=doubletake+mirror+-+indestructible+motorcycle+mirrors+-+adventure+set&qid=1581530081&sprefix=Doubletake+Mirror%2Caps%2C233&sr=8-1&tag=mt07forum-21 [Anzeige]

    Markierungen (wieder entfernbare) kannst du dir dort, wo die Krümmung beginnt selbst machen, den Rest erledigt ein Maßband. Und wenn's am Ende um 1mm nicht passt wirst du es wahrscheinlich nicht merken. Du kannst auch von beiden Enden mit einem Maßband ein bestimmtes Maß (z.B. 40 cm) nehmen und dort jeweils eine Markierung machen. Auf diese Weise sollte sogar eine mm-genaue Zentrierung möglich sein.

    Habe mir jetzt mal die Touratech Bügel bestellt, die schmiegen sich (hoffentlich) schön nah ans Bike. Werde berichte

    Meiner wurde auch schon geliefert. Ich habe aber auch gleich den Verkleidungssturzbügel mitbestellt, auf den warte ich derzeit noch. Gesamt betrachtet gefällt mir die Optik am besten und sehr gute Erfahrungen musste ich bei den anderen Bikes mit TT-Bügel leider auch schon machen.

    Servus Tom,

    Downsizing war auch mein Hauptgrund für den Kauf der Tenere. Werde demnächst 58 und habe im Lauf der Jahre gelernt, dass manchmal "weniger mehr ist". Zumindest für heuer habe ich nicht vor eines meiner beiden anderen Bikes auf den Mark zu werfen - dafür mag ich beide zu sehr. Im März startet für mich die Saison und dann hoffe ich, dass ich mit der Tenere ähnlich viel Spaß habe, wie mit den anderen Bikes. Dir wünsche ich ebenso, dass du deine Entscheidung nicht bereust und "Much Fun"

    Wenn es das Budget zulässt, dann empfehle ich Heizgriffe mit Temperaturfühler.

    Bei meinen CLS Heizgriffen ist es eher so, dass sie zu heiß werden wenn es gegen den Gefrierpunkt geht.

    Dann solltest du vielleicht die Basiseinstellung reduzieren. Ich habe meine auf Stufe 3 (wie bei der Kettenschmierung). Vorübergehende Änderungen mache ich nur dann, wenn ich mit den Sommerhandschuhen unterwegs bin, und es zu einem raschen Temperaturunterschied kommt (z.B. hohe Pässe). Keine Ahnung wo du den Temperaturfühler festgemacht hast, bei mir befindet er sich direkt hinter dem Handschutz. Habe sie damals direkt von Heiko (CLS) verbauen lassen, ist der beste Platz.

    Meine Tenere wird demnächst ankommen und ich hätte noch die Möglichkeit die originalen Heizgriffe abzubestellen. Die Meinungen darüber gehen ja scheinbar ziemlich auseinander.

    Ich habe bei meiner die originalen Heizgriffe montieren lassen, kann dir jedoch noch keine persönlichen Erfahrungen berichten. Mein Verkäufer hat mir aber versichert, dass er beim Test nach der Montage von der Heizleistung positiv überrascht war.

    Solltest du mit dem Gedanken spielen dir auch ein Kettenschmiersystem zu montieren, dann solltest du in jedem Fall CLS in Erwägung ziehen. Mit Sicherheit die besten Heizgriffe (stufenlos an Außentemperatur angepasst individuell einstellbar) die ich je hatte (aktuell an meiner AT montiert). Auch ohne Schmiersystem sind CLS Heizgriffe eine Überlegung wert und im Vergleich zu manchen Originalheizgriffen auch nicht teurer.