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  • Ja, Übung, Übung, Übung. Und die Maschine kennenlernen.
    Als ich meine Maschine abgeholt hab, hatte ich gleich die erste Aufgabe sie über 250km nach Hause zu fahren. Als Wiedereinsteiger nach ca. 14 Jahren hatte ich ein sehr mulmiges Gefühl. Allen Mut zusammengenommen, auf den Bock gesessen und losgefahren. Und nach 5 min war die erste Angst total verflogen. Nach ca 50km fing ich dann auch schon an Sie ein bisschen auszuprobieren. Ich habe zwischendrin dann auch ein klein wenig geheizt und bin letztendlich ganz entspannt und voller Glückshormone daheim angekommen. Ein Blick auf den Reifen und... o Gott noch so viel Luft. Angststreifen ohne Ende. Und heute 3000km später ist er weg.
    Also, einfach Routine sammeln, sich in die Maschine einfinden, an ungefährlichen Plätzen ein bisschen was ausprobieren und dann wird man schon locker. Fahrsicherheitstraining ist auch nichts Falsches.
    Aber bitte eins nicht machen. Gleich mit Routinierten versuchen mitzuhalten und sich maßlos zu überschätzen. Das Verkrampft nämlich und geht vermutlich schief.

    Grüße aus dem Kraichgau, Holger

    :rocker I like to ride my bike! :rocker
    :D Biken ist .... leider geil!  :D

  • Hallo Reinhard,

    ich vermute ich kann sehr gut nachvollziehen, wie du dich fühlst.
    Ich kann dich aber auch beruhigen, dass es mit der Zeit (Kilometern) besser wird und du dich auch freuen wirst, wenn du weißt dass eine Fahrt ansteht.

    Meine "Motorradkarriere" begann mit einem Piaggio MP3 (Roller - vorne 2 Räder, 400ccm, darf man mit den Autoführerschein fahren).
    Irgendwie war ich mir immer unsicher damit. So manche Fahrt war vorher schon gut geplant, das ich ja keine unerwartete Kurve hatte.
    Mit der Zeit wurde ich immer unsicherer und habe auch immer Ausreden gesucht warum ich gerade jetzt NICHT mit dem Roller fahren kann.

    Warum ich trotzdem den Motorradschein machen wollte, kann ich nicht mehr nachvollziehen, aber ich bin mehr als froh darüber. :geht-klar

    Auch wenn ich mich auf dem Motorrad gleich deutlich wohler gefühlt habe, hatte ich am Anfang immer ein ungutes Gefühl.
    Einmal habe ich eine Tour abgebrochen, weil ich vor einem Bus (der auf seiner Spur um eine "Ecke" gefahren kam - es bestand für niemanden Gefahr) erschrocken bin.
    War für einige in der Gruppe unverständlich, aber so hätten wir alle keinen Spaß gehabt.

    Wichtig ist, dass du immer wieder aufsteigst und an "guten Tagen" vielleicht deine Hausrunde einfach mal erweiterst.
    An schlechten Tagen fährst du halt nur wenig oder eben gar nicht.
    Mach dir da keinen Druck - wenn's heute läuft ist es gut, wenn nicht, ist es halt morgen wieder besser.

    Bei mir hat es eine Saison gedauert, letztes Jahr in meiner zweiten Motorradsaison war ich schon deutlich lockerer und habe mir wesentlich weniger Gedanken gemacht.
    Dieses Jahr bin ich noch nicht so viel gefahren, aber ich merke wie ich nochmal entspannter geworden bin und mich eigentlich nur noch aufs fahren freue.
    Wichtig ist, dass du so fährst wie du dich wohlfühlst!

    :daumen-hoch

  • Hallo Reinhard,

    wie die meisten hier schon schreiben, durch Übung wird alles besser. Was ich dir aber wirklich empfehlen kann ist ein Sicherheitstraining beim ADAC. Da hat meine Frau nach 20 Jahren Motorradpause ein Wiedereinsteigertraining gemacht. Die hatte vorher so was von die Hosen voll und war hinterher total begeistert.