Hallo zusammen ;),
nachdem ich jetzt als allererstes Motorrad die MT 07 seit Dienstag zusammen mit meinem A2 Führerschein habe wollte ich einen kurzen Bericht abgeben.
Also es ist Dienstag. Nach der Prüfung ab in den Zug und die längste Fahrt zwischen Nürnberg und Bayreuth (MT07 Standort) überhaupt gehabt. Zu meiner allgemeinen Belustigung hat die DB natürlich noch beschlossen die letzen normalerweise 15-20 Minuten Zugfahrt mit einem 40 minütigen Schienenersatzbus aufzuwerten.
Na gut. Nachdem ich dann 30 Minuten vor Ladenschluss meine MT abgeholt und aus dem Verkaufsraum gefahren bin 
musste ich erstmal tanken.
Also Tank voll. Nun erstmal anfangen einzufahren also einmal rund um Bayreuth, so ca 150 -200 km :D. Ergebnis des abends: Verspannung, Knieschmerzen und die Gewissheit, dass es am nächsten Tag weiter geht, nur leider keine Zeit gehabt 
Heute dann festgestellt, dass schönes Wetter und 30°C hat. Was macht also der typische MTler? Richtig! Rauf auf das Ding und los geht's. Ziel: auf gut Glück einfach mal den am "weitesten" entfernten Kumpel besuchen, bei dem die Entfernung nicht den Rahmen sprengt. Also die ersten 15km schön warm gefahren und dann Spaß haben.
Die MT dreht zum Glück schon ab 3.000 U/min sauber hoch und lässt auch Protz BMWs an der Ampel alt aussehen. Erst bei 70 innerorts habe ich dann kapituliert. Möchte dann doch nichts mit der Rennleitung zu tun haben wenn es nicht sein muss. Fahren lässt die MT sich fast wie ein Fahrrad. Also hoch die Berge und Kurve rechts, Kurve links, Fahrradfahrer fährt ohne zu schauen auf die Straße, Bremsung von 110 ca auf 50, ABS regelt und weiter geht's.
Bei meinem Kumpel angekommen habe ich erst mal was zu trinken gebraucht und ihn dann beim trainieren gestört und als es aufgrund von Funktionsunterwäsche, Motorradhose und 33°C Schattentemperatur mir dann doch allmählich ein bisschen warm wurde ging es weiter.
Kurz vor einem Kaff, dass hier wohl niemand kennt bieg ich links ab und vor mir eine BMW R1200GS und eine alte Suzuki, die offensichtlich zusammen gehörten. Also bin ich den beiden doch mal hinterher gefahren. Die BMW vorne hat mich relativ schnell abgehängt gehabt während ich mit der Suzi relativ gleichauf blieb. An einer abknickenden Vorfahrtsstraße hatten mich die beiden dann kalt erwischt. Ich musste warten bis der Traktor vorbei war 
. Das dauert ja bei nem max 30 km/h schnellen Traktor mit Anhänger durch die Kurve ja nicht lang ... naja denkste :p
Nun gut. So alleine dann mitten in der Pampa wollte ich Richtung Heimat fahren und bin den nächsten Berg hoch und hinter einer langezogenen und dann enger werdenden Linkskurve stand so 20m dahinter der altbekannte Suzuki Fahrer wild getikulierend am Straßenrand und hat ins Feld reingerufen. Was war passiert?
Der BMW Fahrer stand mit seiner GS im Weizenfeld und hat sich offensichtlich geärgert, dass er die Kurve falsch eingeschätzt hat. Passiert ist ihm glücklicherweise nichts und auch sein Motorrad stand noch mit Fahrer, nur eben mitten im Feld.
Danach ist nicht mehr viel spannendes passiert. Heimgefahren, umgezogen, schwimmen gegangen und mit der Gute Nacht Lektüre wünsche ich euch noch ein schön sonniges Wochenende.
Gruß Matthias
