Fehlersuche: Ständiges entladen der Batterie

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  • Hallo zusammen,


    ich habe vor ein paar Wochen meine alte Batterie aufgrund von Altersschwäche ausgetauscht (nach der letzten Inspektion wurde ich auch davor gewarnt, also nichts außergewöhnliches soweit).

    Habe mir dann eine neue zugelegt (DELO SAE145A, einfache Gel-Batte von Louis), da ich zu dem Zeitpunkt noch kein Ladegerät besessen habe hat mir ein Mitarbeitr geraten die Batterie nach einbau direkt "Vollzufahren" bin dann für etwa 1h direkt nach dem Einbau gefahren. Soweit erstmal keine Probleme. Das Motorrad stand danach für knapp 2 Wochen (Temparaturen dürfen so 2-10°C gewesen sein). Wie auch immer beim nächsten starten hat direkt das Display geflimmert und der Anlasser hat nicht viel gemacht. Direkt Batterie ausgebaut und gemessen, dass sie sich entladen hat. Daraufhin habe ich folgendes Probiert:


    1. Batterie mit einem Ladegerät wieder voll geladen

    2. Strom gemessen, währen die Zündung aus war. Das Motorrad hat etwa 0.4mA gezogen (was soweit ich weiss normal ist)

    3. Motor gestartet und Batteriespannung gemessen um die Lichtmaschiene auszuschließen (14+ V gemessen, scheint also okay zu sein)


    Danach dachte ich es ist alles in Ordnung, da jetzt die Batterie ordentlich voll geladen wurde und ich keine Fehler finden konnte. Jetzt wollte ich vorhin (eine weitere Woche später) mal wieder Fahren und konnte wieder nicht starten. Display flackert wieder und der Anlasser tut sich schweer. Habe wieder die Batterie ausgebaut und die Spannung gemessen. Diesmal 12.3V (was ja eigentlich noch auf eine Ladung hinweist). Habe jetzt die Batterie wieder voll geladen allerdings hat mein Ladegerät schon nach 20min die Batterie für voll empfunden. Die Spannung war auch bei 12.7V also einigermaßen voll.


    Habe grade einen 30kOhm Wiederstand an die Batterie angeschlossen um abseits vom Motorrad zu testen wie lange die Ladung der Batterie bei ca. 0.4mA Verbrauch tatsächlich hält (was ja bei einer Intakten Batterie einige Tausend Stunden sein sollten). Der Test läuft noch aber nach 1h ist die Batteriespannung von 12.7V auf 12.59V gefallen.


    Ich gehe davon aus, dass die Batterie kaputt ist/war oder übersehe ich hier etwas. Ich möchte mir ungern schon wieder eine neue Batterie kaufen. Falls jemand Ideen hat was ich noch testen könnte oder wo der Fehler liegen kann gerne antworten. Kann es sein, dass irgendetwas an der Elektronink die Batterie noch schädigt, hohen Schleichverbrauch habe ich ja scheinbar nicht?


    Danke!

  • Mit den preiswerten Batterien ist das immer so eine Sache. Empfehlen würde ich dir wieder eine yuasa zumal die auch 190 Ah hat. Heutzutage ist es leider auch so das die Batterien gefüllt im Laden stehen, sind die einmal tief entladen machen die Probleme.

  • Mit den preiswerten Batterien ist das immer so eine Sache. Empfehlen würde ich dir wieder eine yuasa zumal die auch 190 Ah hat. Heutzutage ist es leider auch so das die Batterien gefüllt im Laden stehen, sind die einmal tief entladen machen die Probleme.

    Oh okay, werde mir im Zweifel die alte Batterie nocheinmal holen, mit der hatte ich auch überhaupt keine Probleme. Lohnt sich wohl auf lange Zeit doch den Aufpreis zu Bezahlen... Kapazität scheint allerdings gleich zu sein, habe aber gehört, dass AGM Batterien mehr abkönnen.

  • Hast du eine USB Steckdose verbaut? Die ziehen ständig Strom.

    Nein, es sind keinerlei extra Verbraucher verbaut. Wenn die Zundüng aus ist, fließen auch nur 0.4mA. Ich habe da zwar keinen Vergleichswert, aber es klingt für mich nach einem unkritischen Wert.

  • Leider kommt es vor, dass es neue Akkus nicht bringen - übrigens muss das nicht an der Billigmarke liegen. Das kann dir mit Markenprodukten auch passieren.

  • Nein, es sind keinerlei extra Verbraucher verbaut. Wenn die Zundüng aus ist, fließen auch nur 0.4mA. Ich habe da zwar keinen Vergleichswert, aber es klingt für mich nach einem unkritischen Wert.

    Ich hatte bei meiner auch mal 0,4 mA gemessen und mir notiert. Gab noch nie Probleme mit der Batterie.