Beiträge von coparni

Du siehst das Forum als Gast - als registriertes Mitglied stehen dir alle Forenbereiche zur Verfügung. Wir freuen uns auf dich!

    Na hoffentlich ist das dann nicht wieder nur ein Versuch der Kursmanipulation.

    Ein weiteres Mal dürfte die US Justiz das nicht durchgehen lassen ...

    Die "Kursmanipulation" bzw. die "Strafe" hat Musk schlappe 1,46 Milliarden eingebracht. Nach der Nachricht, dass er bzw. Tesla nur 20 Millionen als Strafe zahlen muss, hat die Aktie einen Sprung nach oben gemacht. Bei seinen Anteilen war dieser Sprung 1,46 Milliarden für ihn. Also nur der Unterschied ohne den Grundwert. Nach Abzug der 20 Millionen sind das immer noch 1,44 Milliarden. Die Strafe wird ihm sicherlich eine Lehre gewesen sein...

    Sorry, ich weiß, dass viele Stammtischpolemiker Musk für dumm halten. Ich persönlich halte ihn für genial. Keiner profitiert von einem hohen Aktienkurs sondern von den Bewegungen der Aktie. Shorts wie Longs. Wenn man diese Bewegungen per Twitter selbst steuern kann... Reimt es euch selbst zusammen. Ärmer ist er jedenfalls nicht geworden.

    Verspekulieren tun sich auch ganz große Player. So z.B. arabische Investoren bei Air Berlin....Ich rechne mit einer Übernahme bei Tesla, aber erst wenn die Aktie bei weit unter 100 Euro angekommen ist.

    Abwarten. Ich rechne bei so einem niedrigen Aktienkurs eher mit einer Privatisierung durch Musk. Dem ist das kurzfristige Quartalsdenken und die ganzen Shortseller eh ein Dorn im Auge. Und mit SpaceX hat er ja schon bewiesen, dass er große Sachen privat realisieren kann. Die Börse brachte ihm halt das nötige Kapital. Der Aktienkurs wird mMn in einem Monat gewaltig hoch gehen.

    Ich hab mit Prof. Buchal geschrieben, weil ich die 15 Seiten der "Studie" (sie ist keine) gelesen habe und mich das ganze an den Bullshit mit den Lungenärzten erinnert hat. Nur, dass es diesmal nicht klar als Positionspapier gekennzeichnet war. Dafür waren wenigsten mal die Rechnungen richtig. Leider aber die völlig falschen Zahlen als Grundlage genommen. Das Ding war schon arg durchschaubar. Merke: wenn in einer angeblich wissenschaftlichen Studie auf Merkel und Regierung geschimpft wird, hats vielleicht nichts mit Wissenschaft zu tun sondern ist reine Meinungsmache.

    Das Pamphlet verletzt jedenfalls ALLE wissenschaftlichen Grundsätze, die in einer wissenschaftlichen Arbeit sein MÜSSEN! Das mehrfach bis durchgehend und auch noch massiv.

    Ich hab Prof. Buchal darauf angesprochen und ihm schlussendlich auch gesagt, dass er sowas seinen Studenten doch niemals durchgehen lassen würde. Er schrieb mir darauf, dass es ich richtig liege und es sich lediglich um ein Meinungspapier handelt.

    Auch wenn überall die schlechtesten Zahlen, teilweise sehr abstrakt hergeleitet, fürs BEV genommen wurden und für ICEs nur die besten (auch teilweise sehr abstrakt hergeleitet) so kippt die ganze Rechnung wenn man nur ein Detail richtig stellt. Die Lebensdauer der Batterie. Die ist nämlich mitnichten nur 150.000 km. Gerade bei Tesla nicht und genau dieses Auto, ein Model 3, wurde ja als Vergleich hergenommen. Es gibt Teslas mit 600.000 km. Die Batterien werden vermutlich 800.000 km bis 1 Mio. km halten. Tesla arbeitet nach eigenen Angaben an der 1 Mio Meilen Batterie. Nehme ich nur 300.000 km als Mindesthaltbarkeit an, kippt die ganze Rechnung.

    Die "Studie" ist aber auch sonst voller Fehler. Z. B der NEFZ-Wert vom Model 3. Man wollte ja offizielle Zahlen nehmen um Vergleichbarkeit herzustellen. Prinzipiell richtig. Nur gibt es keinen offiziellen NEFZ-Wert für das Model 3. Das würde ausschließlich nach WLTP homologisiert. Und auch sonst ist die Herkunft vieler Zahlen zweifelhaft.

    Und natürlich! Natürlich kommt die rhetorische Frage bzw. Infragestellung wo der ganze Strom herkommen soll (längst schon geklärt und kein Problem). In dem Pamphlet gibt es dann aber einen Teil über Wasserstoff. Es ist vollkommen klar und bekannt, dass H2 durch Elektrolyse + Verdichtung auf 700 bar mehr als den 3fachen Strom braucht als wenn man ihn im BEV verfährt. Da gibt es wieder eine abenteuerliche Rechnung, dass es nicht das 3fache benötigt, aber auch die kommen auf einen Mehrbedarf an Strom. Da stellt das aber überhaupt kein Problem dar sondern ist beim zu erwartenden Hochlauf problemlos ausbaubar. Ja, ist es. Aber halt bei BEVs 3x besser.

    Tesla ist in 3 Monaten pleite und das seit 6 Jahren schon. Investoren haben vor einem Monat etwa nochmal über 2.000.000.000 Dollar in Tesla gepumpt. Das sind 1. Keine Dilletanten und 2. würden sie es nicht machen wenn das Geld verloren wäre. Wahrscheinlich gibt es zum Ende des Quartals einen neuen Auslieferungsrekord (Achtung: Auslieferung! Anderes kann aber nicht muss). Die Aktie wird entsprechend reagieren. Bin zwar mit dem Thema Finanzen kein bisschen informiert aber bei der Börse scheint es mir nicht nach Fakten zu gehen und schon gar nicht rational sondern rein nach Ängsten und Hoffnungen. Je nachdem was überwiegt.

    Ist das jetzt ein Verbrenner oder Elektro-Fahrzeug?

    Ein Verbrenner. Erstens will sich meine Frau nicht davon trennen und zweitens haben auch wir das Problem, dass Tesla zu teuer ist (bzw. mal abwarten was das Model 3 in Standardrange kosten wird) und andere Hersteller keine konsequenten Elektroautos bauen (wollen).

    i3: 4Sitzer und zu klein

    Zoe: keine DC Lademöglichkeit

    Leaf: kein Thermomanagement und deswegen geht die Batterie recht schnell in die Binsen

    KIA bzw. Hyundai: kein 3-Phasen-AC-Lader

    Du siehst also, für mich hat ein konsequentes E-Auto einen 3Phasen-AC-Lader, DC-Lademöglichkeit, Thermomanagent und dank 3 Kinder brauch ich Platz. Das alles bietet derzeit nur Tesla. Derzeit. Die neue Zoe steht schon in den Startlöchern und scheint interessant zu werden. VW mit dem ID wird wohl auch was. Da kommt noch mehr. Und die Preise werden fallen.

    Bei deiner Heizwert-Berechnung hat sich ein Fehler eingeschlichen. Ich vermute, dass du Joule und Watt nicht ordentlich umgerechnet hast. Ansonsten kann ich deine Berechnung nicht nachvollziehen. Dass ein Verbrenner sooo schlecht ist, würde ja nicht mal ich behaupten. Du darfst aber auch gerne den Brennwert benutzen. Ist ja nicht mein Problem, dass es dem Sprit schon Energie kostet sich selbst zu verbrennen. Wenn du beim Sprit von einem Energiegehalt von grob 10 kw/h pro Liter ausgeht, liegst du richtig. Diesel etwas mehr, Benzin etwas weniger. Also je nach Spritverbrauch, verbraucht ein Verbrenner 50 - 80 kWh auf 100 km. Ein Elektroauto 12 - 20. Wenn du jetzt einfach einen Spitzenwirkungsgrad von 40 % nimmst, ein Elektroauto aber offensichtlich um den Faktor 3 mindestens besser ist dann kommst du bei 120 % Wirkungsgrad raus. Kann nicht sein. Da sind wir uns einig, oder? Man kann hier also nur in Durchschnittswirkungsgraden rechnen. Alles andere ist nicht mal unter den günstigsten Umständen real.

    Von den "hingestellten Autos" würde ich den E-tron nicht als "hingestellt" betrachten. Auch wenn offenbar schon ein paar zugelassen worden sind, sind die noch nicht erhältlich. Dürften alles Händlerzulassungen gewesen sein. Die Fahrzeuge bei Testevents zeigen, dass Audi offensichtlich noch nicht fertig ist. Bei einem Fahrzeug sind ständig Fehlermeldung aufgeploppt.

    Wenn er denn mal kommt, ist er nach Papierlage ein konsequentes Fahrzeug. Bis auf die offensichtlich recht schlechte Aerodynamik, die sich in einem hohen Verbrauch nieder schlägt (ca. 20 % schlechter als ein ein größeres und stärkeres Model X von Tesla). Man hat halt wenig Energie an Bord. Audi 95 kWh. Ein sehr sparsamer Verbrenner würde damit gerade mal 200 km kommen. Ein typischer SUV vielleicht um die 100. Umgekehrt würde ein Elektroauto mit dem Energiegehalt eines 50 Liter Tanks über 3000 km kommen. Und es gibt ja noch größere Tanks. 80 Liter bieten den Energiegehalt für über 5000 km. Klar, reine Theorie. Und Audi muss noch beweisen, dass sie die Ladeleistung von 150 kW wirklich halten können. Verwenden die Pouch- oder prismatische Zellen dann bekommen die die Wärme nicht raus und dann muss die Ladeleistung gedrosselt werden.

    Von daher, der Audi muss erstmal beweisen, dass er wirklich konsequent ist und dazu müssen die Fahrzeuge erstmal erhältlich sein. Und ein anderes bereits erhältliches Auto wirst du nicht als völlig konsequent bezeichnen können. Von reiner Technikseite vielleicht der i3 von BMW aber der ist halt nur ein 4-Sitzer mit Minikofferraum. Aber das wird sicher über alle Marken in Zukunft besser.

    Ja, dass die Jahresproduktion schon ausverkauft ist, behaupten derzeit alle. Also Porsche, Audi und Benz. Allerdings wollen die gerade mal 20.000 bauen. Also das was Tesla an Model 3 in nicht mal einem Monat baut. Wenns stimmt also keine Kunst. Allerdings ist keines dieses Fahrzeuge kaufbar sondern nur reservierbar. Bei Tesla wurde ja auch oft genug erwähnt, dass es nur Reservierungen sind und keine Käufe. Ist hier nicht anders.

    Nein, es macht nicht ausschließlich Sinn wenn man zu Hause laden kann. Dafür kenn ich zu viele Fälle, die das nicht machen und die trotzdem nie mehr was anderes fahren würden. Weil es für sie funktioniert und die Vorteile überwiegen. Aber es ist halt am komfortabelsten. Ich share ab und zu einen i3. Und ich war nur an Ladesäulen wenn es kostenlos war und die eh in der Nähe waren. Gemusst hätte ich nie. Langstreckentauglich werden die Fahrzeuge übrigens nicht mit riesiger Reichweite. Klar, zu gering darf sie nicht sein. Langstreckentauglich wirds mit hoher Ladeleistung und guter Infrastruktur. Das genau bietet Tesla. Das System funktioniert einfach. Klar kann ich mit dem Diesel 800 km am Stück durchfahren. Mit dem Tesla fahre ich halt nur 300 km. Dann stelle ich das Auto an den Supercharger und erledige was man als Mensch so erledigen muss. Danach fahre ich weiter. Ich muss nach dem Tanken nicht erst umparken um meine Sachen zu erledigen. Und bei Tesla muss man sich auch keine Gedanken machen wenn man irgendwo hinfahren will. Auch wenn der erfahrene und praxiserprobte wicked das behauptet. Reinsetzen, Ziel ins Navi eingeben und losfahren. Einfach machen was das Navi sagt und nix weiter. Nochmal: das Tesla-System (aus Reichweite, Ladeleistung, Infrastruktur und Software) funktioniert. Und es ist das wo gerade alle anderen offensichtlich hin wollen wenn man sich die Ankündigungen der Ankündigungsweltmeister wie VW, usw., anhört.

    Sicher sind Elektroautos, zumindest momentan, nicht die Lösung für alles aber die vermeintlichen und oft erwähnten Nachteile existieren in der Praxis oft einfach nicht. Und das merkt man halt erst wenn man seinen Horizont erweitert. Das geht über Offenheit und vor allem über Selbstversuch. Alte Weisheit: aus einem Tesla ist noch keiner weinend ausgestiegen. Höchstens weil er wusste, dass er wieder in seinen Verbrenner zurück muss.

    Und aus ökologischer Sicht ist eh ganz klar: Wir müssen aus den fossilen raus und der Primärenergieverbrauch muss runter. Das geht mit Verbrennern nicht. Entweder bei den fossilen bleiben oder mit E-Fuels den Primärenergieverbrauch noch deutlich hoch treiben. E-Fuels herzustellen kostet Unmengen an Energie und dass dann in sowas ineffizientes wie einem Verbrennungsmotor reinzuschütten... Naja.

    Die Null-emissions-Mobilität bei gleichzeitiger Senkung des Primärenergieverbrauchs ist nur mit Elektro möglich. Nicht mit Wasserstoff und mit E-Fuels erst recht nicht.

    Also wenn ich ein Beispiel bringe, dass Elektromobilität bei manchen Menschen funktionieren KANN (nicht muss), dann sind das unrelevante Einzelfälle. Menschen, die offenbar keinen Strom zu Hause haben, Firmen, die es nicht schaffen eine 3phasige Wallbox aufzustellen um in 2 - 3 Stunden vollzuladen, Leute, die anscheinend jeden Tag auf Langstrecke unterwegs sind, 30.000er Kundendienste, Schrauber, die die anfallenden Kundendienste und Bremsenarbeiten, die beim E-Auto so gut wie nicht anfallen, günstig selbst erledigen, scheinen mir dagegen die Regel zu sein. Ich muss zugeben, dass ich da doch nen anderen Eindruck habe. Auch scheinen Leute sich keinen Q7 leisten zu können sondern jeder nur billige und gebrauchte Autos. Gebrauchte Elektroautos scheint es auch nicht zu geben. Den Fall, den ich kenne, der seinen Q7, mit dem er nur Ärger hatte, gegen ein Model S getauscht hat und jetzt sehr glücklich ist, ist nur ein Einzelfall und damit nicht existent. Meine Erfahrung ist auch, dass Leute, die gewechselt i. d. R. nie mehr einen Verbrenner kaufen würden. Obs dann wirklich sooo schlecht ist?

    In meiner Lebensspanne als Autofahrer, immerhin 22 Jahre, hat sich der Spritpreis übrigens mehr als vervierfacht. 45 Pfennig für den Liter Diesel war das billigste was ich erlebt habe wenn auch nur kurzfristig. Jetzt habe ich schon mal mehr als 1,50 € in der Spitze gesehen. Das wäre sogar mehr als das 4fache. Und glaubt ihr wirklich, dass der Sprit jetzt stagniert. Strom kann ich mir zur Not selbst erzeugen oder den Anbieter wechseln, so wie ich es gerade getan habe. Ja, ich heize mit Wärmepumpe. Billiger kann man kein warmes Haus und kein warmes Wasser haben. Da kann sich der Strompreis noch verdoppeln und ich zahl nicht mehr. Das ist mit E-Autos jetzt auch schon so. Vergleichbare Fahrzeuge sind unterm Strich jetzt schon billiger als ihre Verbrennerpendants. Ja, und ein Tesla S mit 770 PS und 2,7s von 0 auf 100 ist auch billiger als eine S-Klasse, ein A8 oder ein 7er BMW wenn er vergleichbar ausgestattet ist. In den Fahrleistungen kommen die aber selbst in der besten Motorisierung nicht ran.

    Und ich habe zwar kein eigenes Auto aber meine Frau und ich darf mich um alles kümmern. Kenne mich also aus. Und unsere dienstlichen BMWs wollen auch ständig wegen Kinderkrankheiten in die Werkstatt. Klar muss bei Tesla viel verbessert und getauscht werden aber bei den anderen eben auch und nicht alles kann warten bis ein Kundendienst kommt.

    Und wer hier was von Thermodynamik und Spitzenwirkungsgraden erzählt, sollte auch den Carnot-Wirkungsgrad kennen und damit erkennen, dass dem Verbrenner eine natürliche Wirkungsgradgrenze gesetzt ist (und die ist so was von gesetzt) und man sollte auch erkennen, dass der Spitzenwirkungsgrad reine Theorie ist weil praktisch unter keinen Umständen zu erreichen. Ich bleib dabei: ganz ohne Meinung und Emotionen sondern aus rein technischen, physikalischen und finanziellen Gesichtspunkten ist der Verbrennungsmotor die schlechteste noch in Serie produzierte Technologie der Menschheit. Dass High-Tech eingesetzt wird um den Verbrenner noch ein Promille besser zu machen ist mit einem Fachwerkhaus zu vergleichen, das mit max. Aufwand zum Passivhaus werden soll. Und da macht es auch keinen Unterschied ob Diesel oder Benziner. Will ich das trennen dann hab ich halt das schlechteste und das Zweitschlechteste.

    Zur Sache, Copyrni:

    Es gibt wohl auf der ganzen Welt wenig Technologie, die im Laufe der Jahrzehnte derart ausgereift ist, wie die modernen Verbrennungsmotoren. Bitte schau dir mal an, wie in den letzten Jahrzehnten z.B. die Wirkungsgrade gestiegen sind - übrigens bei gleichzeitiger Abnahme der Emissionen. Heute werden hier in jedem einzelnen Auto Werte erzielt, die schon mit milliardenteuren Großkraftwerken mithalten können. Apropos Großkraftwerke: coparni, Du weißt schon, wie zur Zeit immer noch der größte Teil des Stroms für unsere zukünftigen Autos produziert wird, oder?

    Nun noch kurz zum Thema Wartung: Ein Ölwechsel z.B. ist bei modernen Motoren im Mittel erst nach rund 30.000 km angesagt, also angesichts der durchschnittlichen Fahrleistung nur rund alle drei Jahre. Ob der dann tatsächlich erforderlich ist, darüber streiten sich übrigens die Experten. Alle anderen Kompomenten, also Bremsen, Fahrwerk, Heizung/Kühlung, Reifen, Karosserie haben übrigens Elektorautos auch, zumindest ein Verteilergetriebe (Differential) ist noch überall verbaut. Insofern wird es, selbst wenn man die Elektroantriebsmaschinen wartungsfrei hinbekommt, nur recht überschaubare Einsparungen bei der Wartung geben. Der Kfz-Mmechatroniker wird also auch zukünftig seine Familie ernähren können.

    Ja, sag mir mal den Anstieg der Wirkungsgrade. Ist er innerhalb von 40 Jahren von 10 auf 15 % gestiegen? Mehr haben die aktuell kaum. Über 20 % kommt keiner. Und ich rede nicht von Spitzenwirkungsgraden, die reine Theorie sind, sondern von Durchschnittswirkungsgraden.

    Ja, klar weiß ich wie der Strom produziert wird. 2018 in Deutschland überwiegend aus Erneuerbaren Energien. 40 % um genau zu sein. Nur 38 % aus Stein- und Braunkohle. Kernkraftwerke, die sich in dem Rest eingliedern, sind auch relativ umwelt- und klimafreundlich. Ist halt sauteuer und arschgefährlich. Damit erreichen wir unter 0,5kg CO2 pro kWh. Bei einem durchschnittlichen Elektroauto sind das ca. 8 kg CO2 auf 100 km. Der bundesdeutsche Durchschnittsbenziner verbraucht 7,9 Liter und stößt damit 18,4 kg CO2 aus. Der Durchschnittsdiesel braucht 6,8 Liter und verursacht somit 18 kg.

    Wir stehen in Europa mit 0,5kg CO pro kWh übrigens eher schlecht dar. Andere Länder schaffen weniger als 0,1 kg. Was wolltest du jetzt nochmal sagen? Ach, du wolltest den Unterschied zwischen Meinung und Ahnung darstellen.

    Ja, bei Audi. Andere Hersteller bitten dich alle 15.000 oder 20.000 km zur Kasse. Und so weit ich weiß wenn du die Kilometer nicht erreichst dann jährlich. Ja, Bremsen haben auch Elektroautos. Werden halt fast nicht beansprucht weil der Motor das Bremsen übernehmen kann. Ein Differential habe sie nicht. Die Motoren haben so viel Drehmoment, dass ein Ein-Gang-Untersetzungsgetriebe reicht. Das von Tesla ist auf 1 Mio Meilen getestet worden. Also 1,6 Mio Kilometer. Das sah danach aus wie neu. Die Autos brauchen tendenziell keine prophylaktische Pflege. Wenn was nicht passt können die bescheid sagen. Jo, nach 300.000 km oder auch früher kann mal ein Fahrwerk durch sein. Die Bremsbeläge kann man mal aus Altersgründen wechseln. Der komplette Antriebsstrang ist eigentlich wartungsfrei. Dass die mit Altlasten bestückten Hersteller, dich trotzdem regelmäßig reinbitten ist klar. Tesla macht das nicht. 8 Jahre Garantie auf Antriebsstrang und Batterie ohne Kilometerbegrenzung und Kundendienste sind keine Pflicht.

    Komm, denks zu Ende. Bisschen das Hirn anstrengen dann schaffst du es vielleicht.

    Auch "gut":

    Das sind etwa 3% E-Quote - bei Neuanschaffungen.

    Da ich hier ungern bösen Willen unterstellen möchte, muss der Grund dafür wohl darin liegen, dass die verfügbare Technologie für den Einsatzzweck nicht praktikabel ist.

    Oder die verfügbare deutsche Technologie. Das ist kein generelles Problem der Elektroautos. Aber auch hier ist dein Horizont wieder mal sehr begrenzt. Es ist schlichtweg der Preis. Bund und Länder, wie z. B. meine Behörde in Bayern, bekommt gewisse Autos wirklich billigst geleast. Eben weil es dem Hersteller nicht darum geht, dass sie großen Gewinn mit dem Verkauf machen sondern es geht darum, dass das Auto jemand hat und der dann fleißig in die Werkstatt rennt weil er so eine schlechte Technologie gekauft hat, dass die ständig gewartet werden muss und dauernd Ersatzteile braucht. Und nein, Elektroautos werden nicht zum Behörden-Leasing angeboten. Zumindest nicht jeder Behörde und schon gar nicht zum guten Preis. Wenn du wüsstest was wir für einen 5er BMW zahlen würdest du vom Glauben abfallen.

    Ach Wicked, das was du schreibst zeugt von so einer Unwissenheit. Ich denke dir das zu erklären bringt rein gar nix, da du einfach nicht die kognitiven Fähigkeiten dazu hast es zu verstehen. Du kannst halt einfach nicht über den Rand deines wirklich sehr kleinen Tellers hinaus schauen. Klar funktioniert deine Sichtweise innerhalb deines begrenzten Horizonts. Aber hinter dem gehts halt weiter. Du kannst einfach sagen, dass du dich mit der Sache so gut wie gar nicht auskennst. Du musst das nicht immer indirekt durch Falschbehauptungen darstellen.

    Fakt ist, dass das Sterben des Verbrennungsmotors und damit der schlechtesten noch von Menschen in Serie produzierten Technologie begonnen hat. Und es gibt aus rein technischer Sicht nichts besseres als einen Elektromotor. Wie der jetzt seine Energie bekommt, das wird sich in Zukunft noch ändern aber die Arbeitsmaschine ist gesetzt. Ist ganz einfache Physik. Du kannst dich ja mal in das Thema Entropie und Strom einlesen sofern dein kleines Hirn dazu fähig ist.

    Uh

    ok, dachte, die Heizung würde im Winter die Batterie praktisch "schneller leer machen als man schauen kann". Das würde man mit einer Spritheizung verhindern. Aber wenn unterm Strich nicht nennenswert mehr Fahr-km damit rauskommen, kann man sich den Aufwand und das Geld schenken.

    Nach echten Erfahrungsberichten von Tesla fahren verlierst du bei vorgeheizten Akku (geht wenn er angesteckt ist) ca. 10 - 15 % Reichweite und bei nicht vorgeheiztem Akku 20 - 25 %. Bei einem Leaf, der keine Heizung hat, könnte das deutlich höher ausfallen.

    Sinnvollste Nutzung eines Elektroautos ist aber wenn es zu Hause immer eingesteckt ist. So hat man jeden Tag bzw. vor jeder Fahrt die volle Reichweite. Muss aber nicht sein. Ich kenne viele, die am Anfang dauernd eingesteckt haben und nach kurzer Zeit werden die entspannt und laden oft nur noch bei Bedarf.

    abgesehen davon, daß ich das Video beim schreiben nicht angeschaut hatte (peinlich und sorry, jetzt aber überflogen) meinte ich eine zusätzliche Spritheizung. Denn die verbraucht nicht viel und schont die Batterie. Aber das Video meint ja, Heizung braucht recht wenig Strom.

    Wenn man bedenkt, daß im WIner manche Autor "nur" 100-150km schaffen, dann finde ich eine Spritheizung sinnvoll, zumal ich manchmal im Winter, gerade wenn ich länger draußen war, im Auto gerne mal die Heizung aber mal richtig voll aufdrehe. Die Heizung könnte im Winter vielleicht die Batterie noch in den günstigen Temperaturbereich bringen (der sicher nicht bei Minusgraden liegt).

    Das liegt aber nicht ausschließlich an der Heizung, dass der Verbrauch steigt. Im Winter verbraucht dein Verbrenner auch mehr obwohl mit über 80 % Verlustenergie (ja, so schlecht sind Verbrenner) genug Wärme zum Heizen vorhanden ist. Winterreifen, Schnee, Nässe, usw. Alles treibt den Verbrauch hoch. Beim E-Auto fällts halt auf, auch weil sehr drauf geachtet wird. Beim Verbrenner achtet ja keiner mehr drauf. Muss man ja oft auch nicht. Beim E-Auto aber eben oft auch nicht.

    Und auch ne Sprit-Heizung braucht Strom. Sinnvoller ist es eine Wärmepumpe ins Auto zu bauen. Die Zoe und der Leaf haben das. Tesla nicht. Die sagen, dass das wegen dem großen Akku nicht nötig ist. Die haben nur nen PTC eingebaut. Im Endeffekt ein Fön.

    Die Batterie wird bei fast allen E-Autos aktiv gekühlt und geheizt. Ein Thermalmanagement ist auch wichtig. Schont die Batterie, sichert also ein langes Leben und erhält die Leistung. Der Leaf hat keines. Deswegen würde ich keinen kaufen. Die konsequentesten E-Autos gibt's bei Tesla. Alle anderen haben Kompromisse hingestellt um sich nicht selbst das Wasser abzugraben.

    Kleines Beispiel meines Arbeitskollegen, der zuerst eine Zoe hatte, dann ein Tesla Model S 85 und jetzt ein Tesla Model X 90D. Der hat seine Teslas so gut wie nie zu Hause geladen. Es gibt noch zu viele Ladestationen, die kostenlos sind. Er lädt immer außerhalb. Der Akku ist groß genug, dass er nur 1x pro Woche laden muss. So viel zu der Meinung, dass jeder eine Ladestation braucht.

    Klar funktioniert es nicht für jeden aber für die meisten eben schon. Die anderen sollen halt weiter ihren Verbrenner fahren. Dieses digitale 100%-oder-gar-nichts-Denken halte ich für sehr borniert. Es gibt Leute deren Horizont ist ein Kreis mit dem Radius Null und das nennen sie dann ihren Standpunkt. Zitat Albert Einstein und ja, es ist besonders auf dich bezogen, Wicked. Wird dir dein Laternenparker-Scheinargument denn nicht langsam zu blöd? Ich und viele andere haben die idealen Voraussetzungen und haben nur Vorteile bei der Nutzung eines E-Autos.

    Ansonsten lese ich hier viel "geht nicht" was auf Unwissenheit beruht weil man von der Technik kaum was weiß. Nur Glaube und Meinung aber kein Wissen und Ahnung. Sieht man ja mal wieder an der "Im Stau müssen alle Elektroautofahrer sterben"-Diskussion. Im Tesla hau ich den Camper-Mode rein und kann bis zu 2 Tage im voll klimatisierten Innenraum verharren.

    Abgesehen davon, dass ich kein Auto habe, würde ich niemals mehr einen Verbrenner kaufen. Vom richtigen Hersteller gekauft muss ich niemals mehr einen Kundendienst machen, niemals mehr einen Umweg zur Tanke fahren, das Auto hält tendenziell locker doppelt so lange wie ein Verbrenner und ersetzt damit zwei Autos, die Kosten sind unterm Strich günstiger als ein Verbrenner, die Umwelt und das Klima wird weniger belastet (ja, nur weniger und nicht völlig entlastet). Aber das stichhaltigste Argument: die Karren machen höllischen Spaß.

    Und ja, der Endkunde hat die Freiheit zu entscheiden. Aber diese Freiheit entsteht nur aus Optionen. Und die wurden lange von den etablierten Herstellern künstlich vermieden weil das Geschäftsmodell und die bestehenden Strukturen einfach nicht zu den annähernd wartungs- und verscheißfreien Elektroantrieben passt. Das erfordert eine völlige Neuausrichtung und die alten Herren im Management sind geistig genauso unflexibel wie manch einer hier. 50 - 60 % seines Gewinns macht ein Autokonzern mit dem Aftersalesgeschäft. Nur 10 % wird mit dem Verkauf von Neuwagen gemacht. Das Aftersalesgeschäft bricht mit Elektroautos fast völlig weg. Nicht mal mehr an den Bremsen kann großartig was verdient werden. Es gibt Teslas mit über 300.000 km, die noch den ersten Satz Beläge hatten bei einer Rest Stärke von 4 mm. Scheiben brauchen die nie. Es gibt auch Teslas mit 600.000 km, die sich bester Gesundheit erfreuen. Auch und vor allem deren Akkus. Tesla macht einfach vieles richtig, dass unsere Verbrennerhersteller offensichtlich nicht können oder wollen. Die angeblichen Tesla-Jäger haben schon an der Startlinie versagt. Vielleicht dürfen die aber auch nicht zu gut sein. Wer mal ein richtig gutes E-Auto gefahren hat, der weiß wie schlecht die Performance eines Verbrenners ist. Und wenn genug Geld da ist, kauft man u. U. nicht mehr den Verbrenner und das mögen die Alten gerade ganz und gar nicht.

    Echt jetzt? Elektro-Taliban? In solch geistigen Abgründen bewegts du dich freiwillig? Naja, jeder hat recht so intelligent zu sein wie er will.

    Ich stimme dir in Teilen zu. Die Deutschen haben nix verloren. Zumindest langfristig. Es wird aber trotzdem eine massive Schmutzkampagne gegen die Konkurrenz in den Medien gefahren. Teilweise mit richtig dummen "Argumenten". Die Technik ist vergleichsweise einfach. Das kriegt jeder hin. Problem ist ja nicht, die Technik in ein Auto zu pflanzen. Problem ist an die Akkus zu kommen. Ohne geht's nicht und da haben die Deutschen ein Problem. Wenn die Lieferketten mal aufgebaut sind, wird die deutsche Automobilindustrie auch anders in der Öffentlichkeit über E-Autos reden. Werbung und Marketing ist alles. Bis jetzt wurde ja alles schlecht geredet und der Diesel hochgelobt und ihr habts einfach geglaubt ohne es jemals zu hinterfragen.

    Und wie kommst du drauf, dass Tesla Probleme bei der Automatisierung der Akkuherstellung hat und dass das einfach(er) ist? Gerade das läuft bei Tesla richtig gut. Die haben die fortschrittlichste Technologie und stellen genug her um zusätzlich noch ganze Großspeicher hinzustellen, die 10.000e Haushalte versorgen und noch das Netz entlasten.

    Komisch, eine Rekordfahrt MIT DEUTSCHER TECHNIK. :denk

    Das geht mit dem Schrott unter der Karosserie doch gar nicht!

    Vermutlich wird das auch die Technik sein, die du im Laden kaufen kannst.

    Spaß beiseite. Unsere Ingenieure haben ja ordentlich was drauf. Nur nützt dir das nicht wenn die BWLer überall den Rotstift ansetzen und nur billigst produziert werden kann. Dass bei einer werbeträchtigen Veranstaltung wie Pikes Peak Geld keine Rolex spielt, ist logisch, oder? Bei der Serienfertigung von Fahrzeugen aber sehr wohl.

    Außerdem ist in einem Tesla massiv viel deutsche Technik. Aber auch Schweiz ist viel drin. Angeblich 700 von den insgesamt 3000 Teilen sind Schweiz, sagt die schweizer Firma Bossard. Lenkung, Bremskraftverstärker ist Bosch, Fahrwerk Conti. Maschinen von Grohmann, Werk in USA mit Siemens aufgebaut, Sitze kann man praktisch nicht ohne Brose auffüllen, usw.

    Ich find Tesla vom Design schon nicht schlecht. Nur die Preise und die Qualität stimmen überhaupt nicht. Ich warte auf Made in Germany.

    Stimmt. Bei made in Germany ist es umgekehrt. Da schaut außen alles toll aus. Der Schein passt. Der billige Schrott ist dann unter der Karosserie, wo ihn keiner sieht. Muhaha.

    Für alle Petrolheads, es würde wieder ein Rekord von einem Elektroauto pulverisiert:

    https://www.electrive.net/2018/06/25/rek…in-annalen-ein/

    Und ein Elektromotorrad wurde auch wieder gebaut. Naja, optisch sicherlich gewöhnungsbedürftig. Ob es gut fährt, weiß auch niemand. Aber der Antriebsstrang passt schon mal rein.

    https://www.electrive.net/2018/06/25/eth…-km-reichweite/

    Tesla entlässt die Leute übrigens weil es durch die Fusion mehrerer Teilbereiche zu doppelt besetzten Stellen kam und die werden nun aussortiert. Es geht um reine Verwaltungsjobs. Von der Produktion ist niemand betroffen und es sind auch nicht 4000 sondern 3000. 3x soviel hat Tesla wohl im letzten Jahr eingestellt. VW hat schon deutlich mehr entlassen ohne vorher mehr eingestellt zu haben. Jetzt wurde außerhalb der Fabrik in einem riesigen Zelt noch eine Fertigungsstraße errichtet. In nicht mal 3 Wochen. Tesla war schon bei gesicherten 3500 Model 3 pro Woche. Die angepeilten 5000 pro Woche sollten nun erreichbar sein. Zahlen dazu sollte es in Kürze geben.

    Wie ich ja schon früher gepostet habe, scheint Tesla nach Ansicht deutscher Ingenieure sich pro Fahrzeug dumm und deppert zu verdienen. Da können unsere deutschen Hersteller nur weinen. Der Aktienkurs ging ordentlich nach oben nach dieser Meldung. Da weinen die Shortseller gleich mit.

    Leute, macht euch keine Sorgen um Tesla. Deutschland und Europa interessiert keinen. China ist der größte Markt und da geht nur noch elektrisch und während hier noch der wissend Bildzeitungsleser philosophiert, dass das alles gar nicht geht, haben die es dort drüben schon gemacht. In den großen Städten sind Verbrenner die Ausnahme. USA ist der zweitgrößte Markt und der stagniert zwar allgemein aber wächst in der E-Mobilität. Europa oder gar Deutschland ist gerade mal an dritter Position. Auch für unsere Konzerne. So hart es für manchen ist. Der Deutsche und seine alles blockierende German Angst interessiert keinen. Die Welt geht auch ohne uns weiter. Und unsere Arbeitsplätze interessieren dabei keinen. Abgesehen davon, dass wir mehr Arbeitsplätze verlieren werden wenn wir nicht mit dabei sind, ist momentan der Fall, dass die ganzen Zulieferer, die die Technik für E-Autos herstellen, einstellen wie blöd. Da ist richtig Wallung in der Branche und sorgt für ordentlich Stellen. Gut, in der Automobilindustrie werden nach dieser Zeit vielleicht einige verloren gehen. Dann sind sie halt bei ABB. Die stocken auf.

    Deutschland könnte übrigens das beste Breitbandnetz der Welt haben wenn die CDU den Ausbau in den 90er Jahren nicht abgelehnt hätte. Begründung: Arbeitsplätze in Gefahr. Wir wir wissen hat die Vernetzung Arbeitsplätze ohne Ende geschaffen. Wie eigentlich jede neue Technologie. Unterm Strich zumindest. Dass einzelne drauf gehen ist der Lauf der Dinge. Andere kommen dafür oder werden größer.