E-Mobilität - Fluch oder Segen? Hier ist DER Fred zum Thema

Weil das Recycling von Akkus auch so toll funktioniert und man daraus ganz brav das "second life" in Form von Photovoltaikanlagen erschaffen hat, die jetzt aber in die Jahre kommen, hat man jetzt auch eine ganze Menge Problemmüll der sich anhäuft. Bei eben diesem Problemmüll steht man jetzt vor der Frage wo man das giftige Zeug am besten vergraben soll. Ja da fühle ich mich doch gleich viel besser, weil das Elektroauto an sich erzeugt beim Fahren ja keine Stickoxide und CO² .... *augenroll*

https://www.deutsche-handwerks-zeitung.de/solarmodule-so…150/3095/367546

derzeit werden gerade mal 70% der alten Anlagen überhaupt recycelt. Es ist immer schön, wenn man sagt was daraus werden kann, aber die Realität dann doch nicht immer funktioniert.

Die Aktie von Tesla fällt immer weiter im Wert. Steht das Unternehmen bald vor dem Aus oder einer Übernahme? Ich bin gespannt wie es den deutschen Autobauern, speziell VW ergehen wird, wenn sie sich nur noch auf E Autos konzentrieren.

E Autos sind wichtig keine Frage, aber der Markt ist und bleibt zukünftig noch sehr überschaubar.

https://www.onvista.de/aktien/Tesla-Aktie-US88160R1014

Tesla ist in 3 Monaten pleite und das seit 6 Jahren schon. Investoren haben vor einem Monat etwa nochmal über 2.000.000.000 Dollar in Tesla gepumpt. Das sind 1. Keine Dilletanten und 2. würden sie es nicht machen wenn das Geld verloren wäre. Wahrscheinlich gibt es zum Ende des Quartals einen neuen Auslieferungsrekord (Achtung: Auslieferung! Anderes kann aber nicht muss). Die Aktie wird entsprechend reagieren. Bin zwar mit dem Thema Finanzen kein bisschen informiert aber bei der Börse scheint es mir nicht nach Fakten zu gehen und schon gar nicht rational sondern rein nach Ängsten und Hoffnungen. Je nachdem was überwiegt.

Zitat von coparni

Tesla ist in 3 Monaten pleite und das seit 6 Jahren schon. Investoren haben vor einem Monat etwa nochmal über 2.000.000.000 Dollar in Tesla gepumpt. Das sind 1. Keine Dilletanten und 2. würden sie es nicht machen wenn das Geld verloren wäre.

Verspekulieren tun sich auch ganz große Player. So z.B. arabische Investoren bei Air Berlin....Ich rechne mit einer Übernahme bei Tesla, aber erst wenn die Aktie bei weit unter 100 Euro angekommen ist.

Zitat von CillitBaang

Hier eine neue Studie. Was viele ja schon gesagt haben wird hier auch noch mal bestätigt.

Sobald der CO2-Ausstoß bei der Herstellung der Batterien und der deutsche Strommix in der Rechnung berücksichtigt werde, belaste ein E-Auto das Klima um 11 bis 28 Prozent mehr als ein Dieselauto, heißt es in der am Mittwoch vom Ifo-Institut in München veröffentlichten Studie.

https://www.focus.de/auto/news/iwf-…d_10604434.html

Dann hab ich das hier noch gefunden. Was sagt ihr dazu alles übertrieben oder doch was dran?

Aktuell sind in der BRD etwa 57 Millonen KFZ zugelassen. Ein handelsübliches Elektrofahrzeug erfordert nach Herstellerangaben eine Ladeleistung von 125KW. Manche Modell benötigen sogar 160KW. Jetzt nehmen wir mal an, dass lediglich 25 Prozent dieser Fahrzeuge Elektrofahrzeuge werden und nachts von ihren Besitzern aufgeladen werden müssen. Es würde allein für diesen Ladevorgang eine Grundlast von 1780 Gigawatt benötigt. (Anmerkung: Dazu wären nur 1271 Kernkraftwerke a 1,4GW nötig. Ungefähr das 3fache des Weltbestandes) Umgerechnet auf Windkrafträder mit 5 Megawatt Leistung bei Vollast würden für die benötigte Ladeleistung allein 356 000 Windräder benötigt- die wohlgemerkt auf Vollast laufen. Um das ganze Ausmaß des E- Auto-Unsinns zu erfassen, betrachten wir mal, ws passieren würde, wenn alle Fahrzeuge gleichzeitig geladen würde. Die Ladezeit im Schnellverfahren von Tesla beträgt 75min. Benötigt würden dann 7.120 Gigawatt an Ladeleistung oder 1.424000 Windräder mit 5 Megawatt unter Vollast!

23000 Windkrafträder waren es 2012 in Deutschland. Und wann läuft mal ein Windkraftrad mal wirklich unter Volllast?

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Ich hab mit Prof. Buchal geschrieben, weil ich die 15 Seiten der "Studie" (sie ist keine) gelesen habe und mich das ganze an den Bullshit mit den Lungenärzten erinnert hat. Nur, dass es diesmal nicht klar als Positionspapier gekennzeichnet war. Dafür waren wenigsten mal die Rechnungen richtig. Leider aber die völlig falschen Zahlen als Grundlage genommen. Das Ding war schon arg durchschaubar. Merke: wenn in einer angeblich wissenschaftlichen Studie auf Merkel und Regierung geschimpft wird, hats vielleicht nichts mit Wissenschaft zu tun sondern ist reine Meinungsmache.

Das Pamphlet verletzt jedenfalls ALLE wissenschaftlichen Grundsätze, die in einer wissenschaftlichen Arbeit sein MÜSSEN! Das mehrfach bis durchgehend und auch noch massiv.

Ich hab Prof. Buchal darauf angesprochen und ihm schlussendlich auch gesagt, dass er sowas seinen Studenten doch niemals durchgehen lassen würde. Er schrieb mir darauf, dass es ich richtig liege und es sich lediglich um ein Meinungspapier handelt.

Auch wenn überall die schlechtesten Zahlen, teilweise sehr abstrakt hergeleitet, fürs BEV genommen wurden und für ICEs nur die besten (auch teilweise sehr abstrakt hergeleitet) so kippt die ganze Rechnung wenn man nur ein Detail richtig stellt. Die Lebensdauer der Batterie. Die ist nämlich mitnichten nur 150.000 km. Gerade bei Tesla nicht und genau dieses Auto, ein Model 3, wurde ja als Vergleich hergenommen. Es gibt Teslas mit 600.000 km. Die Batterien werden vermutlich 800.000 km bis 1 Mio. km halten. Tesla arbeitet nach eigenen Angaben an der 1 Mio Meilen Batterie. Nehme ich nur 300.000 km als Mindesthaltbarkeit an, kippt die ganze Rechnung.

Die "Studie" ist aber auch sonst voller Fehler. Z. B der NEFZ-Wert vom Model 3. Man wollte ja offizielle Zahlen nehmen um Vergleichbarkeit herzustellen. Prinzipiell richtig. Nur gibt es keinen offiziellen NEFZ-Wert für das Model 3. Das würde ausschließlich nach WLTP homologisiert. Und auch sonst ist die Herkunft vieler Zahlen zweifelhaft.

Und natürlich! Natürlich kommt die rhetorische Frage bzw. Infragestellung wo der ganze Strom herkommen soll (längst schon geklärt und kein Problem). In dem Pamphlet gibt es dann aber einen Teil über Wasserstoff. Es ist vollkommen klar und bekannt, dass H2 durch Elektrolyse + Verdichtung auf 700 bar mehr als den 3fachen Strom braucht als wenn man ihn im BEV verfährt. Da gibt es wieder eine abenteuerliche Rechnung, dass es nicht das 3fache benötigt, aber auch die kommen auf einen Mehrbedarf an Strom. Da stellt das aber überhaupt kein Problem dar sondern ist beim zu erwartenden Hochlauf problemlos ausbaubar. Ja, ist es. Aber halt bei BEVs 3x besser.

Es ist immer wieder erstaunlich, wie viel Energie darauf verwendet wird DAGEGEN zu sein. Hätte man diese Energie und das Budget einfach mal sinnvoll genutzt, wären wir schon viel weiter.

Ich würde mich gern einfrieren lassen...

Ich hab nämlich einfach keinen Bock mehr auf Verbrenner. Weder im Auto, noch im Motorrad.

Zitat von Apollo

Verspekulieren tun sich auch ganz große Player. So z.B. arabische Investoren bei Air Berlin....Ich rechne mit einer Übernahme bei Tesla, aber erst wenn die Aktie bei weit unter 100 Euro angekommen ist.

Abwarten. Ich rechne bei so einem niedrigen Aktienkurs eher mit einer Privatisierung durch Musk. Dem ist das kurzfristige Quartalsdenken und die ganzen Shortseller eh ein Dorn im Auge. Und mit SpaceX hat er ja schon bewiesen, dass er große Sachen privat realisieren kann. Die Börse brachte ihm halt das nötige Kapital. Der Aktienkurs wird mMn in einem Monat gewaltig hoch gehen.

Zitat von coparni

Abwarten. Ich rechne bei so einem niedrigen Aktienkurs eher mit einer Privatisierung durch Musk.

Besitzt der Mann so viel Geld? Immerhin ist das Unternehmen immer noch schlappe 27 Milliarden EURO wert! BMW liegt bei 40 und Daimler bei 49 Milliarden Euro. Tesla ist immer noch viel zu hoch bewertet, das ist das große Problem. Die Investoren wollen entweder eine vernünftige Dividendenrendite oder am steigenden Aktienkurs verdienen. Beim Letzteren scheint das Ende der Fahnenstange schon lang erreicht worden sein, nun sichern sich die Investoren ihre Gewinne und verkaufen.

Wie lang reicht das Geld noch bei Tesla? Für mich ist es nur eine Frage der Zeit, bis Tesla übernommen wird, aber nicht für die momentanen 27 Milliarden. Das richtige Schlachtfest steht noch aus.

Interessant wird sein, wer als Übernahmekandidat von Tesla in Frage käme, könnten die Chinesen das Unternehmen, VW hat selbst andere Sorgen, zu Oberklasse Herstellern wir Daimler und BMW würde Tesla gut passen.

Wer mal in einem Tesla saß wird nicht behaupten, dass das Unternehmen zu Oberklasse Herstellern passt. Die sind qualitativ nicht richtig schlecht, aber fernab der deutschen Mittel- oder Oberklasse-Hersteller.

Andererseits konnte mir auch noch niemand erklären, was Mercedes sich beim Smart gedacht hat.

Zitat von johannes

Wer mal in einem Tesla saß wird nicht behaupten, dass das Unternehmen zu Oberklasse Herstellern passt. Die sind qualitativ nicht richtig schlecht, aber fernab der deutschen Mittel- oder Oberklasse-Hersteller.

Andererseits konnte mir auch noch niemand erklären, was Mercedes sich beim Smart gedacht hat.

Ich saß noch in keinem Tesla, von Außen sieht der Wagen doch sehr ansprechend und wertig aus, daher die Anlehnung an die Oberklasse. Vielleicht kauft Google, Amazon, Apple oder Facebook auch Tesla! Würde mich auch nicht wundern. Aber erst wenn die Börse ein Blutbad mit Tesla veranstaltet hat. Noch ist der Preis zu hoch.

Der E Smart soll zukünftig in China vom chinesischen Daimler Anteilseigener Geely gebaut werden.

Das könnte preislich für den Massenmarkt interessant werden und den E Fahrzeug Absatz ankurbeln.

https://www.zeit.de/wirtschaft/unt…ektromobilitaet

Zitat von johannes

Wer mal in einem Tesla saß wird nicht behaupten, dass das Unternehmen zu Oberklasse Herstellern passt. Die sind qualitativ nicht richtig schlecht, aber fernab der deutschen Mittel- oder Oberklasse-Hersteller.

Andererseits konnte mir auch noch niemand erklären, was Mercedes sich beim Smart gedacht hat.

Ich saß mal in einem Model S.
Mit der Qualität liegst du definitiv richtig.
Es macht optisch von außen viel her, steigt man dann aber ein oder guckt sich paar Stellen genauer an stellt man fest das die Qualität eher auf dem Niveau eines Ford Transit in der Nutzfahrzeugvariante ist.
Billiges und schlecht gegossenes Plastik, Spaltmaße, Lederqualität etc.

Da ist noch ganz viel Raum nach oben, was die Qualität anbelangt.
In Sachen Digitalisierung/Infotainment können sich die deutschen Premiumhersteller doch echt noch was abgucken.
In Sachen Preis sehe ich die Tesla´s doch viel zu überteuert und die Reichweite ist mit noch zu kurz, deshalb kommt für mich auch kein E-Auto in Frage.
Und ich kann nicht von großvolumigen Benzinern und Turboladern weg, ich brauch den Sound und den Geruch einfach

es hat schon Gründe, warum viele auf der Welt auf deutsche Auto schwören. So einen Ami-Schlitten würde ich nie nehmen und Tesla ist auch von Amis. Die haben andere, nicht die meinigen Maßstäbe. Aber die werfen die Karre auch auf den Müll, wenn der Aschenbecher voll ist.

VW und Porsche haben auch Vorbestellungen und ich bin sicher, die Autos sind ne andere Nummer. Die haben nur gewartet bis Tesla den Acker gezackert hat und die Frucht gesäht. Und während dessen sicher nicht nur in der Nase gebohrt. Auch wenn wahrscheinlich nicht alles richtig gemacht habeen und machen..

Aua.

Aua.

Aua.

Wicked

Herr Musk ist kein Dummer, er konnte bislang viele Investoren anlocken. Irgendwann muss aber auch er liefern. So wie es aussieht, ziehen sich immer mehr Investoren zurück, dass wird nicht ohne Konsequenzen sein.

Tesla Qualität: Gerade im Netz gefunden: Hätte ich nicht von Tesla erwartet!

https://www.focus.de/auto/elektroau…id_9463373.html

Zitat von Wicked

Kann gut sein, dass Musk es auch dieses mal schafft. Und die Zeit wird zeigen, wer hier am Ende das Richtige getan hat.

Ja, darauf bin ich auch gespannt. An Teslas Zukunft glaube ich nicht mehr.

Herr Musk wird aber nicht am Hungertuch nagen müssen. Er hat alles richtig gemacht, Respekt vor seiner Lebensleistung und Überzeugungskraft.

Manche Investoren werden viel Geld verlieren.

Zitat von Wicked

Na hoffentlich ist das dann nicht wieder nur ein Versuch der Kursmanipulation.

Ein weiteres Mal dürfte die US Justiz das nicht durchgehen lassen ...

Die "Kursmanipulation" bzw. die "Strafe" hat Musk schlappe 1,46 Milliarden eingebracht. Nach der Nachricht, dass er bzw. Tesla nur 20 Millionen als Strafe zahlen muss, hat die Aktie einen Sprung nach oben gemacht. Bei seinen Anteilen war dieser Sprung 1,46 Milliarden für ihn. Also nur der Unterschied ohne den Grundwert. Nach Abzug der 20 Millionen sind das immer noch 1,44 Milliarden. Die Strafe wird ihm sicherlich eine Lehre gewesen sein...

Sorry, ich weiß, dass viele Stammtischpolemiker Musk für dumm halten. Ich persönlich halte ihn für genial. Keiner profitiert von einem hohen Aktienkurs sondern von den Bewegungen der Aktie. Shorts wie Longs. Wenn man diese Bewegungen per Twitter selbst steuern kann... Reimt es euch selbst zusammen. Ärmer ist er jedenfalls nicht geworden.