Beiträge von KlausB

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    Also ich würde sagen, dass die Schraube im OEM-Katalog dort zu finden sein dürfte, wo das Teil, welches befestigt werden soll, gelistet ist. Ich weiß nicht, welches Teil das ist. Die MT-07 bis 2017 hat auf jeden Fall nur eine Sitzbefestigung, an der nichts weiteres verschraubt wird (daher nur die 4 Schrauben zum Rahmen).

    Such doch bitte im Katalog das Teil, welches da rangeschraubt wird. Dort müsste die Schraube gelistet sein.

    Oder noch einfacher, ruf beim Händler an, bestell die Schraube dort und hole sie bei Gelegenheit dort ab. Der Preis ist nicht höhere als der aus dem Online-Shop.

    Gruß

    Klaus

    Um zum Originalthread zurückzukehren: kann man nicht ein Zündschloss von einer verunfallten MT mit Totalschaden komplett inkl. Schlüssel, Ringantenne etc. erwerben und dieses dann (unter Anlernen der Steuereinheit) am eigenen Mopped zum Laufen bringen? Dann würde ich einfach mal bei Schrotthändlern anfragen bzw. bei Kleinanzeigen ein Inserat aufgeben. Ob das geht, weiß sicherlich die Yamaha-Werkstatt.

    Dass solche Ersatzteile extrem teuer sind, ist die Normalität. Das ABS-Steuermodul für meine GS (BJ. 2006) war nach 9 Jahren defekt. Das Orginalersatzteil selbst hätte (ohne Einbau) nach 9 Jahren mehr als 10% des Neupreises der GS (inkl. Zubehör) gekostet. Leider ist das überall mit solchen Teilen, die elektronische Bauteile enthalten, so.

    Gruß

    Klaus

    Wenn nur Halogenbirne gegen Halogenbirne gewechselt wird, ist das kein Problem. Damit lassen sich schon erheblich bessere Lichtausbeuten bei identischem Reflektor erzielen. Allerdings geht die höhere Lichtausbeute zu Lasten der Brenndauer. Wenn du einen neuen Scheinwerfer einbauen möchtest, dann muss der im jeweiligen Land zugelassen sein. Wenn es dafür eine Homologierung gibt (also eine EU-Zulassung), muss die Nummer auf dem Scheinwerferglas stehen, dann gibt es auch keine Probleme. Schweinwerferglas und Scheinwerfer sind untrennbar verbunden, man kann also die Gläser nicht separat wechseln (zumindest nicht einfach). Es gibt komplette LED-Scheinwerfer zum Umrüsten. Ich denke, dass das auch für Österreich so gilt (bei eine EU-Homologierung). Für die MT-07 älterer Bauart bekommt man zwar einen LED-Scheinwerfer, allerdings hat dieser genau diese Homologierung nicht. Es gibt aus China auch Nachbauten für Halogenbirnen ohne Zulassung zum halben Preis eines Yamaha-Ersatzscheinwerfers. für solch einen Scheinwerfer müsste man eine Einzelabnahme mit Eintragung machen, das wird sicherlich kompliziert. Wechselt man die Halogenbirne gegen eine bereits erhältliche LED-"Birne" aus dem Automobilsektor aus, ist man damit illegal unterwegs. Bei diesem LED-Leuchtmittel gibt es eine typbezogene Zulassung, das darf auch nur in wenigen Automodellen legal verwendet werden. Ob das beanstandet wird, ist eine ganz andere Frage. Nur weil das bei einer TÜV- oder Dekra-Prüfung vielleicht durchrutscht, ist das noch lange nicht zugelassen. Jeder entscheidet dann selbst, wie das Risiko aussieht, wenn man damit fährt. Wenn man einen Scheinwerfer aus China einbaut, der optisch genaus so wie das Original aussieht, ist die Wahrscheinlichkeit, dass der TÜV die Beschriftung auf dem Scheinwerferglas prüft, relativ gering. Wenn dann die Leuchtweite richtig eingestellt ist, wird wohl kaum intensiv auf das Glas geschaut.

    Gruß

    Klaus

    Es gibt halt leider keine Kasko mehr, im Nachhinein ärgere ich mich schon das ich

    auf normale Haftpflicht zurück gestiegen bin. Aber bei einem Neupreis von knapp 6.000 Euro und der Tatsache das die MT nun doch schon 6 Jahre auf dem Buckel hat, war es aus damaliger Sicht für mich OK die Kasko zu kündigen. Im Nachhinein ist man dann immer schlauer.

    Das verstehe ich nur eingeschränkt. Für jemanden, der ins Ausland fährt, empfiehlt sich die Teilkasko sehr, die ist auch nicht wirklich teuer. Denn wenn im Ausland das Mopped geklaut wird, muss man unter Umständen sogar noch Zoll bezahlen, das deckt dann die Teilkasko ab. Vollkasko beinhaltet dann zwar auch die Teilkasko, trotzdem lasse ich die Teilkasko immer weiter laufen. Ein Wildschaden wird davon auch abgedeckt. Und wenn einem beim Mopped ein Wildschwein in den Weg springt, ist das ein Totalverlust bei hoffentlich nur kleinem Personenschaden. Insofern wäre tatsächlich mein Rat, die Teilkasko weiterlaufen zu lassen. Auf diese gibt es auch keine Prozente wie bei Haftpflicht oder Vollkasko. Bei der MT-07 (BJ 2014) meiner Frau zahlen wir 28 Euro im Jahr (ohne Selbstbeteiligung), das ist im Vergleich zu den sonstigen laufenden Kosten zu vernachlässigen.

    Gruß

    Klaus

    Wenn WD40 im kalten Zustand nicht hilft, hilft Warmfahren auch nicht, dann ist es auch kein "Ölfleck". Wenn Asphaltrückstände (aus Baustellen) an den Auspuff gelangen, dann geht das mit WD40 relativ gut weg. Einsprühen, einwirken lassen, dann versuchen, mit einem Tuch zu reiben. Wenn das nicht geht, ist es festgebrannt, dann hiflt nur mechanisches Reinigen, also ein Mittel mit Schleifpartikeln drin. Dann würde ich das dranlassen. Ich würde erst mal nicht von "undicht" sprechen. Es kann immer mal Wasser in den Auspuff gelangen (z. B. durch Starkregen beim geparkten Mopped), das muss irgendwo raus. Und das könnte eine solche Stelle sein. Wenn man das Mopped mal kurz anmacht und dann abstellt, bildet sich im Auspuff Kondenswasser, welches dann nach unten läuft. Das soll sicherlich nicht im Auspuff stehen bleiben. Aber beim Hersteller nachfragen kostet nichts, einen Versuch ist das wert.

    Gruß

    Klaus

    Aber in der Tat habe ich am Minuspol gemessen. Sprich zwischen Minuspol der Batterie und dem schwarzen Kabel. Ich kann mal noch am Pluspol messen.

    Wie ich geschrieben hatte, unbedingt am Pluspol messen. Der Widerstand von Rahmen über die Räder in den Boden ist schließllich nicht unendlich groß. Wenn also irgendwo Strom von einem defekten Kabel in den Rahmen und von dort über die Räder abfließen kann, wird die Batterie leer gesaugt. Stillstandszeiten von 4-6 Wochen sollten einer vollen Batterie nichts ausmachen. Natürlich kommt es zur Selbstentladung, aber nicht in diesem Umfang. Wenn die USB-Steckdose an einem Lichtversorgungskabel hängt, dann wird diese über die Zündung ausgeschaltet. Wenn die MT eine Zentralsteuereinheit hätte, die den Stromfluss überwacht und nur unterhalb eines definierten Stromflusses wirklich alles spannungsfrei schaltet, dann kann es so etwas geben. Bei einer BMW mit CAN-Bus ist so etwas schon häufiger über Navi-Ladecradles vorgekommen. Das Cradle hat als Spannungswandler ständig Strom gezogen, so dass die ZFE nicht alles ausgeschaltet hat. Also wie beschrieben erst mal zwischen Batterie und rotem Kabel messen, dann rechnen. Der Ausbau der Sicherungen bringt nur dann etwas, wenn kein Kabel vor der Sicherung durchgescheuert ist und daher dort ein Leckagestrom fließt.

    Ich würde eher die Batterie ausbauen, voll laden. 3 Wochen stehen lassen, Spannung messen, erneut laden und Ladezeit notieren, die sollte sehr kurz sein, wenn nein, ist der Innenwiderstand der Batterie und damit die Selbstentladung zu hoch. Dann die volle Batterie einbauen (ohne Einschalten der Zündung) und wieder nach 3 Wochen laden. Unterscheiden sich die Zeiten bzw. die Spannungen erheblich, dann fließt Leckagestrom nach dem Einbau. Wenn die Batterie der MT (2014) meiner Frau 3 Monate über den Winter im Keller steht, findet nur eine vernachlässigbare Selbstentladung statt.

    Vieleicht weiß hier jemand, ob die neueren MTs einen Controller an Bord haben, der bei gegebenen Lastzuständen nicht runtergefahren wird und daher ständig Strom zieht. Dann wäre solch ein Verhalten ein Fall für die Werkstatt. Das kann man aber auch über einen Anruf bei der Werkstatt selbst klären. Es wäre nicht das erste Mal, dass so etwas bei einem Fahrzeug vorkommt.

    Gruß

    Klaus

    Ich habe nach dem Laden mal versucht Leckstrom zu messen. Nichts. Nach dem Abschalten zieht die Maschine (laut 0815 Multimeter) gerade mal 20 µA. Also nichts. Spannung liegt auch keine an.

    Also ich weiß nicht, ob hier µA mit mA verwechselt wurde. Wenn die Messung richtig ist und das Multimeter tatsächlich zwischen Pluspol der Batterie und das rote Kabel gehängt wurde, dann wüsste ich nicht, wie sich die Batterie so schnell bei diesem Strom von 20 µA entladen könnte. Wurde das Multimeter zwischen Massekabel (schwarz) und Minuspol gehängt, dann würde ein Leckagestrom, wenn er über die Räder in den Boden strömen kann, nicht gefunden werden. Wie genau wurde die Prüfung gemacht? Und ist das 0815 Multimeter wirklich in der Lage, im relevanten Bereich zu messen? Du kannst dir den Strom ja selbst ausrechnen. Batteriekapazität der vollen Batterie dividiert durch die Entladezeit in Stunden ergibt den Stromfluss. Also wenn sich die Kapazität von 8 Ah in 3 Wochen abbaut, dann haben wir 8/3/7/24 A = 16 mA. Bei 20 mA würde das also sogar hinkommen, bei 20 µA nicht.

    Gruß

    Klaus

    Der Kniewinkel hängt wie auch schon beschrieben von den individuellen Körpermaßen ab. Unterschenkellänge und Oberschenkellänge sind bei konstanter Körpergröße oft unterschiedlich und finden sich nur als Summe in der Schrittbogenlänge wieder. Aber deren Längenverhältnis bestimmt den Kniewinkel. Dazu kommt, dass jeder beim Bremsen sein Gewicht anders abfängt, man also mehr oder weniger Kräfte in das Knie überträgt. Hat man mehr Probleme mit den Handgelenken, dann wird man beim Bremsen versuchen, die Belastung auf die Handgelenke zu verringern, das passiert unbewusst. Hat man eine sehr rutschige Verbindung zwischen Hose und Sitzbank, dann werden die in das Knie beim Bremsen übertragenen Kräfte größer, man drückt gegen das Vorrutschen aus dem Knie. Wird aufgrund des Kniewinkels noch irgendetwas eingeschnürt, dann wird das alles noch schlimmer. Hier kein ein Protektor wegen des Kniewinkels zu stark auf die Kniescheibe drücken, wenn die Protektorposition nicht richtig angepasst wurde. Eine Sitzbankerhöhung kann zur Entlastung beitragen, kommen die Probleme aber durch die Kräfteübertragung in das Knie, dann wird das nicht ausreichend helfen, dann muss man an sich selbst arbeiten. Man kann eine Sitzbank auch vorne schräg nach oben aufpolstern lassen, um weniger vorzurutschen und dauerhaft weiter hinten zu sitzen, dann müsste der Kniewinkel leicht abnehmen. Hier gibt es kein Patentrezept.

    Gruß

    Klaus

    Zum Motor: Der hält und hält und hält. Letzter bekannter KM-Stand eines CP2 waren 88tkm.
    Bisher gibt es glaube ich keinen Fall eines Motorschadens, kein Ölverbrauch oder sonstiges.

    Ich würde sogar soweit gehen, dass es der zuverlässigste Motor ist, den es aktuell aufm Markt gibt.

    Vorsicht mit solchen Aussagen. Im GS-Forum sind Kilometerstände von mehr als 300.000 km ohne größere Schäden genannt, ein Freund von mir hat seine GS mit 230.000 km verkauft, da war nichts dran. In solche Regionen muss eine MT-07 erst mal vorstoßen. Sie ist derzeit extrem zuverlässig im bekannten Kilometerbereich bis 100 Tkm. Der übliche Hobbyfahrer braucht dafür >>10 Jahre. Nun zur Fragestellung:

    • 7500 km als Vorführmaschine kann niemand wirklich einordnen. Ob es dadurch zu erhöhtem Verschleiß gekommen ist, kann man von außen nicht beurteilen. Aufgrund der sonstigen Rückmeldungen aus diesem Forum würde ich das aber als nicht wirklich problematisch ansehen, außer, du willst noch 150 TKm auf den Motor fahren, dann würde ich mir vielleicht Gedanken machen. Also betrachte die wahrscheinliche Laufleistung vor einem Moppedwechsel, das dürfte reichen.
    • Die 200 km des jetzigen Besitzers sind unerheblich. Entscheidender könnte sein, ob das Motorrad 9 Monate gestanden hat und wo das war.
    • Den Sound würde ich nicht als Kriterium heranziehen. Der lässt sich ändern. Bei einem Mopped, welches in der Garantiezeit verkauft wird, ist übicherweise der Standardauspuff verbaut. Und der ist als leise einzustufen. Eher würde ich mir Gedanken wegen der Drosselung machen. Wenn diese entfernt werden muss, dann kann man das Geld investieren oder das gedrosselte Mopped verkaufen und eine ab Werk ungedrosselte Version kaufen. Ich würde letzteres vorziehen.
    • Der Preis ist günstig. Gewährleistung gibt es bei Privatkauf nicht. Es sollte noch die Werksgarantie über 2 Jahre greifen )2020er Modell, EZ wann?). Ich würde daher das Mopped (wenn ich selbst keine Ahnung habe) zum kompletten Durchchecken zum Vertragshändler bringen. Wird dann etwas gefunden, kann es behoben werden, wird es nach den 2 Jahren erst entdeckt, musst du selbst dafür aufkommen. Das ist eine Frage des Risikos, welches man gehen möchte. Vielleicht kann man auch eine Garantieverlängerung um 1 Jahr erwerben.
    • Bei der Laufleistung von 7700 km dürfte der erste Satz Reifen noch drauf sein. Diese könnten also ziemlich fertig sein. Dann kommen noch mal 300 Euro dazu. Der TÜV ist nach 2 Jahren fällig, auch das musst du im Vergleich zu einem Mopped mit neuem TÜV und neuen oder wenig gelaufenen Reifen einrechnen. Wenn zusätzlich jetzt noch die Jahresinspektion fällig ist, um einen eventuellen Garantiefall auch bezahlt zu bekommen, kommen auch diese Kosten dazu, dann musst du die Inspektion gleich machen lassen. Also ich würde auf jeden Fall nachfragen ob in 2021 ein Inspektion gemacht wurde, vermutlich eher nein, dann prüfen, ob Yamaha das zwecks Garantierhalt in den ersten beiden Jahren einfordert.

    Gruß

    Klaus

    Vorsicht beim Ausprobieren. Der Reifen sollte wirklich warm sein, die Straße nachweislich griffig (keine kleinen Steine oder schmieriger Asphalt), die Kurve sehr gut einsehbar. Falls das Vorderrad zu blockieren droht, das ABS also einsetzt, wird es sonst sehr sportlich bei der erstmaligen Erfahrung. Das ABS der MT ist nicht auf Schräglage ausgelegt (kein Kurven-ABS). Und dass ein Mopped sich beim Betätigen der Vorderradbremse in der Kurve aufrichtet, sollte bekannt sein. Ob man dann noch durch Drücken ausreichend gegenhalten kann oder doch auf der Gegenfahrbahn oder im Seitenstreifen landet, hängt von der Erfahrung bzw. der Übung sowie der Kraft ab. Ein kurzes Einbremsen geht ja noch, aber bei einer Gefahrenbremsung wird es problematisch. Ich denke, dass jeder (langjährige) Moppedfahrer in seinem Fahrerleben schon diese Erfahrung gemacht hat. Vermutlich waren auch alle mal irgendwann auf der Gegenspur, weil sich die Linkskurve so stark zuzog, dass nur Bremsen helfen konnte - mit dem entsprechenden Effekt des Spurwechsels.

    Gruß

    Klaus

    Bei den älteren MT-07-Modellen ist die Federung wirklich bescheiden, da lohnt sich auf jeden Fall die Investition in ein Wilbers-Fahrwerk. Bei den neueren Modellen hat Yamaha nachgebessert, da dürfte es dann von der eigenen Fahrweise und den ausgewählten Straßen abhängen, ob man sich damit persönlich wohl fühlt.

    Der Treiber für das Wilbers-Fahrwerk beim Mopped meiner Frau war ich, weil ich beim Umstieg von der R1200GS auf die MT einfach zu viel Unruhe im Fahrwerk beim Bremsen und in der Kurve bei Bodenwellen hatte. Ich wollte das für meine Frau verbessern (ich selbst fahre die MT selten). Der Händler hat ein wenig mit dem Kopf geschüttelt, als ich auch das Zentralfederbein gewechselt haben wollte. Ich war nach dem Umbau höchst überrascht, was das gebracht hat. Danach hatte mir das Mopped gefühlt 20 PS zu wenig, das Fahrwerk kann mehr, das ist dann beruhigend. der Zweck war erfüllt. Meine Frau hat am Anfang gemeint, dass sie keinen Unterschied bemerkt hätte, nur war sie damit dann (als Späteinsteigerin) schneller unterwegs als vorher, weil das Mopped stabiler auf der Straße liegt. Insbesondere beim Bremsen taucht die Gabel wegen der progressiven Federung nicht mehr so stark ein wie vorher.

    Ob man bei allen Straßenzuständen damit zufrieden ist, wage ich zu bezweifeln. Dann muss man ein Fahrzeug mit elektronischer Fahrwerksverstellung kaufen, aber selbst dann sind nicht alle zufrieden.

    Und natürlich muss das richtige Gewicht und die Fahrweise für die Einstellung bei Wilbers vorgegeben werden. Auf keinen Fall "sportlich" wählen, dann ist das zu hart.

    Gruß

    Klaus

    Die Positionierung ist Geschmacksache, das musst du letztlich selbst rausfinden, zumal die Position deines Tankrucksacks und deine Kopfposition nicht bekannt ist. An der MT-07 meiner Frau ist das Zumo 396 am Lenker über die Garmin-Halterung und eine RAM-Mount-Verbindung in einer Höhe befestigt, dass der Tankrucksack nichts verdeckt. Das Garmin Cradle sitzt leicht außermittig am Lenker, um keine Instrumente zu verdecken, wird aber überwiegend noch von der kleinen Scheibe (montiert auf dem Scheinwerfer) vor Fliegen geschützt. Es ist fest mit dem Nebenverbraucheranschluss verbunden. Das würde ich auch bei der Tracer empfehlen, dann braucht man sich im Regen keine Sorgen zu machen. Ratschläge zu einem Navi sind schwierig. Dazu müsstest du deine Anforderungen verraten. Wenn du ein Gerät suchst, welches kurvige Strecken selbst aussucht, dann hat Garmin nicht die ideale Software, dann bist du mit Handynavigation oder TomTom besser bedient. Willst du viele unterschiedliche Karten und Offline-Planung mit Datenbank, kommst du an Garmin Basecamp und einem Garmin-Gerät kaum vorbei. Willst du das Gerät auch noch zum Wandern nutzen, dann bist du schnell bei Garmin-Offroad-Geräten (z. B. der Montana-Serie). Wenn du mit dem USB-Anschluss arbeiten willst, dann würde ich mit einem gebrauchten, wasserdichten Android-Smartphone loslegen und die Handynavigation erst mal testen. Es gibt nicht nur Calimoto oder Kurviger, sondern auch andere Programme zur Navigation. Man kann ohne SIM-Karte die Verbindung zum normalen Smartphone über Tethering sicherstellen und dann die Verkehrsdaten über die Mobilfunkverbindung abgreifen.

    Gruß

    Klaus

    Hinten setzt was auf. Keine Ahnung welches Teil. Das drückt das Hinterrad weg. Der Vorderreifen lenkt dagegen. Man sieht deutlich vor dem Sturz eine Art Flammenspur oder Funken oder was weiss ich, das eher von der hinteren Fzghälfte zu kommen scheint. Evtl. der Rastenträger, aber ich weiß ehrlichgesagt nicht, was bei der MT07 in welcher Reihenfolge aufsetzt.

    Genauso sehe ich das auch. Da hat etwas aufgesetzt, man sieht die Funkenspur direkt über dem Asphalt in der letzten Zeitlupe. Ich würde auf den Seitenständer tippen. Wenn der aufsetzt und man grenzwertig mit Grip in der Kurve liegt (grenzwertig bezogen auf Reifengrip, eigenes Können, Geschwindigkeit etc.), verliert das Hinterrad den Grip. Die Wahrscheinlichkeit, dass man da unbeschadet rauskommt, ist nicht hoch. Wenn man so weit unten liegt, reicht bereits eine sehr kleine Welle und beim Einfedern setzt etwas auf.

    Unabhängig davon finde ich es völlig daneben, auf öffentlichen Straßen so an die Grenze gehen zu wollen. Auch ein paar kleine Steine hätten gereicht. Jetzt war es eine Linkskurve, bei einer Rechtskurve landet man dann im Gegenverkehr, dann sind noch andere am Unfall beteiligt. Wer mit grenzwertiger Schräglage unterwegs ist, geht auf öffentlichen Straßen ein unnötig hohes Risiko ein - auch für andere. Hier hat kürzlich ein Moppedfahrer in einer Rechtskurve die Kontrolle verloren und ist auf der Gegenfahrbahn mit einem anderen Motorradfahrer kollidiert, beide haben es nicht überlebt.

    Um die Schräglage ausreizen zu wollen und auch das Hanging off zu üben, sollte man auf die Rennstrecke gehen, wenn einem das eigene und das Leben von anderen etwas bedeutet.

    Gruß

    Klaus

    Wir haben glücklicherweise nicht das Nummernschild verloren. Bei der MT-07 meiner Frau ist das Nummernschild mittig gerissen. Da sie üblicherweise als letzte in der Gruppe fährt, haben wir das in den Seealpen nur zufällig bemerkt und dann geklebt (war 2/3 quer gerissen), so dass es bis nach Hause gehalten hat. Bei uns war dann nur ein neues Nummernschild fällig. Wenn ich das richtig weiß, sind solche Schäden bei der MT häufiger als man denkt. Seitdem schauen wir regelmäßig auf das Nummernschild.

    Gruß

    Klaus

    Ich meine mich zu erinnern, dass bei der Tracer ein anderer Typ von Buchse und Stecker als bei der MT verbaut sein könnte, bitte mal selbst hier im Forum suchen. Wo der Nebenverbrauchsstecker ist, dürfte im Handbuch beschrieben sein. Ich glaube auch, dass die Tracer einen freien Stecker mehr hat, auch hier, lieber mal im Forum suchen.

    Wenn alles wie bei der MT wäre, dann findest du die Installationsanleitung von mir hier im Forum, dann braucht man nur die Pins zum Crimpen an die beiden Kabelenden.

    Gruß

    Klaus

    Dann mach es, du fährst dann preiswert. Der Strom kostet dich nichts, die Inspektionen dürften preiswerter sein. Wenn sogar noch Öko-Strom zur Verfügung steht, hast du eine deutlich bessere CO2-Bilanz bei der Zero. Willst du aber oft auf Tour gehen (auch spontan für Distanzen von 200 bis 300 km am Tag), dann wirst du vermutlich um ein zweites Mopped nicht rumkommen. Oder du planst alles sehr detailliert (auch die Aufladezeiten) im Voraus. Spontan ist das dann nicht mehr. Als reines Pendelfahrzeug passt das aber sicherlich super.

    Wir sind am letzten Sonntag spontan in den Odenwald gefahren. Das waren nur 150 km. Da wir geziel sehr kleine Straßen befahren haben, manchmal auch eine Sackgasse (ohne Schild am Anfang) und daher auch mal umdrehen mussten, war das nicht wirklich planbar. Bei nicht ganz vollem Akku und einer spontanen Entscheidung "lass uns nah dem Mittagessen einfach losfahren" wird das dann grenzwertig mit der Zero.

    Gruß

    Klaus

    Nächste Woche muss meine Tracer zum Kundendienst. Ich rechne mit über 800 € für den 40.000er. Neuer Reifensatz hat sie schon.

    Ich tendiere immer mehr für eine Zero SR/S.

    Die werden zur Zeit 4.000 bis 6.000€ unter Listenpreis angeboten.

    Strom könnte ich beim Stadtwerk kostenlos tanken. Einmal im Jahr muss sie zum Kundendienst.

    Bei einer Jahreskilometer-Leistung von über 30.000 rechnet sich das in 5 Jahren.

    Bei Motorradfahren als Hobby sollte man lieber nicht rechnen. Wenn man 30.000 km im Jahr fährt, dann sieht das nach Pendelverkehr aus, weniger nach Hobby, dann könnte das klappen. Das Problem ist und bleibt die Zeit an der Stromtankstelle, deren Verfügbarkeiten an der Strecke und die Anzahl Kilometer, die man zwischen den Nachladestopps verfahren muss/will. Wenn Nachladen, Verfügbarkeit der Stromladestation oder Wallbox zum Pendelverkehr passen, ist das sicherlich eine gute Lösung. Wenn man allerdings einen Urlaub über 2 Wochen mit 300-350 km täglich zurücklegen möchte, führt das mit einem solchen Mopped zu Problemen, man plant die Fahrten um die Stromladestationen herum. Ich habe noch keine Berichte gefunden, in der man nachlesen kann, wie das funktioniert. Die Lichter-Fahrerei mit bis zu 150 km am Tag kann man vergessen. Bei unseren langen Touren haben wir den Tank der MT meiner Frau auch mal fast leer gefahren, weil eine Tankstelle im Umbau war, die nächste war geschlossen. Beim Nachtanken standen 380 km auf dem Tageskilometerzähler. Da kann man im Notfall immer noch mit dem zweiten Mopped zu einer Tankstelle und dort Benzin im Kanister kaufen und zurückfahren. Bei einem Elektro-Mopped kann man nur abschleppen lassen, wenn der Akku leer ist und man nicht rechtzeitig eine Ladestation zur Verfügung hatte. Noch passt die Anzahl Ladestationen in den schönen Gegenden nicht zur Reichweite.

    Gruß

    Klaus