Stahlflexleitungen sinnvoll?

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  • Wie bremst es sich nun?

    würde sagen (viel) besser: meine einen etwas besseren Druckpunkt und bessere Bremswirkung gespürt zu haben.
    Will das ganze aber nicht beschwören da zudem neue Bremsflüssigkeit (die alte war schon recht dunkel) und neue (Sinter-)Beläge montiert wurden^^ (zudem meinte der Mechaniker dass die Scheiben leicht ausgehölt sind/waren und somit die Beläge (am Anfang) nicht ganz 100% plan aufliegen und das ganze somit eher noch ein wenig besser wird
    ggf. kann man ja in Bebra mal nen kurzen Vergleich machen

  • Manuel,

    Im Handbuch steht, das es ganz normal gewechselt werden kann. D.h. Schläuche tauschen und dann zuerst an der Vorderradbremse solange Bremsflüssigkeit durchpumpen bis keine Blasen mehr kommen. Dann das Spiel hinten...

    Wenn das gemacht ist, soll man den Tester anschließen und ein Braketest mode activieren. Anschließend Handbremse und Fußbremse betätigen. Es muss vibrieren...

    Also, hat man kein Diagnose-Rechner... Besser in die Werkstatt.

    Soweit mein wissen und meine Meinung.

    Denke wenn man das beim Händler seines Vertrauens machen lässt, kann man sicher die Schläuche mitbringen und für ein rel. kleines Geld montieren lassen...

    Gruß

    Guido


    Am Öl kanns nicht liegen, ist keins drinn... :ablachen

  • ich muss mal mit meinem Händler da drüber nen Schnack halten.
    Bekommt man den Braketest Mode auch ohne Diagnose Rechner durch?

  • Gerade auch nochmal im Handbuch nachgelesen (Entlüften oder Flüssigkeitswechsel): Erst einmal komplett entlüften, dann mit Diagnosetool den "Hydraulic unit operation test" durchführen. Dabei wird im Stand das ABS-Modul aktiviert (Handhebel/Fußhebel vibriert beim Ziehen). Mit dieser Prozedur erneuert man auch die Flüssigkeit im ABS-Modul "hinter den Ventilen" und spült die alte "Sauce" danach beim nochmaligen Entlüften raus.
    Da sicher keiner das Diagnosegerät zuhause hat, genügt das Aktivieren des ABS bei einer Probefahrt nach der ersten Entlüftung. Dies aber ohne Gewähr und Haftung meinerseits!

  • Was kost eigentlich so ein Diagnosetool? Was spricht dagegen wenn wir das im Forum zusammen anschaffen und rumreichen wenn es mal jemand braucht?

    • Offizieller Beitrag

    Nirgends steht doch, dass dadurch der Rest heraus gespült wird? Das ist ein reiner Funktionstest um zu sehen, dass das Hydroagregat nach dem Entlüften einwandfrei arbeitet.
    Ihr mach euch alle sorgen :ditsch

  • Zitat

    Nirgends steht doch, dass dadurch der Rest heraus gespült wird? Das ist ein reiner Funktionstest um zu sehen, dass das Hydroagregat nach dem Entlüften einwandfrei arbeitet.
    Ihr mach euch alle sorgen :ditsch

    das sagst du so lange bis dein abs Modul nicht mehr in die endstellung fährt und du mal 1000 € für ein neues Modul blechen musst. Ich habe dazu mal den Fehler bei einer FZ8 gelesen.

    • Offizieller Beitrag

    Also ich hab meine Bremsflüssigkeit schon 2 Mal kommplett gewechselt. Ein mal nach einem Jahr und dann noch mal als ich die neue Rastenanlage angebaut habe. Und meine bremst seit 45.000km ohne Probleme.

  • Komisch, immer wenn man versucht, einen technischen Sachverhalt zu klären haut jemand dagegen, dass das Schwachsinn sei (Lenkerklemmung, Bremsenentlüften etc.).
    Habe in Zukunft keine Lust mehr, für Euch im Handbuch nachzuschauen oder zu helfen...

    • Offizieller Beitrag

    Jetzt sei doch nicht gleich beleidigt.
    Unnötig ist es vielleicht nicht, dass mag sein. Aber es geht halt auch anders und deshalb wird einem nicht gleich alles kaputt gehen. Im Werkstatthandbuch muss natürlich jeder Schritt 100% akkurat und korrekt ausgeführt werden. Das heißt aber nicht, dass es auch anders geht.
    Ich selber arbeite bei BMW Motorrad und du würdest dich wundern was da alles in den Werkstatthandbüchern steht. Das ist teilweise ab von jeglicher Realität da sitzen Ingenieure die keine Ahnung vom schrauben haben.
    Es geht meistens einfacher und schneller als es da beschrieben wird.

    Zurück zum Thema. Meine beiden Gesellen arbeiten beide seit rund 25 Jahren in Motorradwerkstätten. Kawasaki, Triumph, Honda, Suzuki und BMW und keiner der beiden hat jemals so Bremsflüssigkeit gewechselt. Und keiner hatte deshalb jemals ein defektes ABS-Steuergerät.
    Wenn man die Bremsflüssigkeit regelmäßig wechselt, ist das überhaupt kein Problem. Wer weiß was bei dem FZ1-Heini war. Seit 10 Jahren keine Bremsflüssigkeit mehr gewechselt oder sonstwas.

    Wenn es jetzt darum geht ob man sich ein Diagnosetool zulegen soll, nur im Bremsflüssigkeit zu wechseln weil man auf Stahlflex umgerüstet, dann sage ich aber tatsächlich: Schwachsinn.
    Aber das muss jeder selber wissen. Und spätestens beim nächsten Werkstattbesuch wird es dann ja wieder Korrekt gemacht (wenn die das überhaupt so machen)...
    Und falls doch jemand bedenken hat, lasst es gleich in einer Fachwerkstatt machen. Dafür sind die da. An den Bremsen hat eh keiner was verloren wenn man keine Ahnung hat.

  • Bin nicht beleidigt.

    Klar würde ich mich auch wundern, was in so manch einer Markenwerkstatt (nicht nur BMW) so alles gepfuscht wird. Alles eigene Erfahrung.
    Da pfusche ich schon lieber selbst. ;)

  • FZ1 Heini, wie süß :blumen

    Nein, ist ja ok so wie du denkst... nur wenn ich mal Onkel Google an werfe finde ich.... wenig.
    Ein gebrauchtes Ersatzteil kostet um die 240 €... Wenn ich bedenke wieviel Yamaha für den Wechsel haben will... kommt man schon mal ins grübeln.

    Man soll wohl nur den ABS Test machen mit überbrücken, kurzschließen und beide Bremsbehebel betätigen bei Zündung an.

    • Offizieller Beitrag

    Nur mal als Beweis das ich keinen Mist erzähle, so wird das bei BMW, in denn falle bei einer F800R gemacht, die auch ein stinknormales ABS-Modul hat.
    Durchpumpen und gut ist. Es geht also auch so.