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Hallo zusammen,
es gibt ja bekanntlich einige Anbieter am Markt, die ein automatisches Kettenschmiersystem anbieten. Welche Erfahrungen habt ihr damit? Lohnt sich das wirklich? Wie oft schmiert ihr sonst per Hand? Manche schwören auf so ein System, andere wiederum meinen es mache nur dauerhaft alles dreckig.... 
Bei meiner 125er hab ich mir darüber keine Gedanken gemacht ... aber bei einer neuen MT könnte man schon einmal daran denken - sofern Preis/Leistung stimmen.
Ich persönlich halte von so einem System überhaupt nichts 
Wie du schon geschrieben hast,mehr Dreck als nutzen,ist sogar bei Mountainbikes so
Lg Amon
Ps:Vielleicht ist dass hilfreich
Also soviel Arbeit ist es nun auch wieder nicht die Kette zu pflegen, sprich Reinigung und schmieren.
Meiner Erfahrung nach - bei längeren Touren mit Regen gleich danach die Kette gut reinigen und
fetten.
Nebenbei bemerkt - den Hype um die MT-O7 teile ich auch - endlich ein Zweizylinder von Yamaha
in der Mittelklasse, dazu äußerst preisgünstig und trotzdem scheinbar seeehr wertig gebaut.
Allerdings - von Kawasaki und Suzuki gibts solche Maschinen schon sehr lange (ER-6-n und Gladius bzw. SV650).
Grüße Stefan
Ich nutze Kettenöler schon seit Ewigkeiten bei meinen Moppeds und möchte es nicht mehr missen... .
Ist nicht nur bequem und günstig (nutze Kettensägenöl), sondern hält auch die Kette sauber. Spritzer kommen natürlich vor, aber das Mopped verschmutzt viel mehr durch den Straßenstaub als durchs Kettenöl! Die paar Spritzer lassen sich einfach mit einem trockenen Lappen abwischen... .
OT:
Allerdings - von Kawasaki und Suzuki gibts solche Maschinen schon sehr lange (ER-6-n und Gladius bzw. SV650).
Die Maschinen kosten aber alle einen 1000er mehr bzw. werden nicht mehr gebaut bzw. verfügen über einen V2 
Suzuki hat die Gladius monatelang für 6000,- € angeboten (Mwsteuer geschenkt-Anktion).
Allerdings hat sie lange nicht so werige Details wie die MT. Ihr V2 aber ist eine Wucht,
ob die Yamaha so gut wird wissen wir noch nicht !
Also, das mit Dry Lube habe ich auch schon jetzt (ohne Schein und Töff) interessiert verfolgt.
Vorteil ist wohl, dass da nix wegspritzt, also alles schön fettfrei bleibt. Mittlerweile gibts ja ne Art "automatischer Dry Lube-Öler", der wie ein ScottOiler (oder wie das heißt) montiert wird und in einem Reservoir das Zeug sich dann auf der Kette verteilt. Muss man halt auch ab und an Auswechseln. Aber es entfällt wohl wie beim reinen von Hand Ölen/Fetten dieser alle 400km Handgriff (Regenfahrten mal ausgenommen).
Finde ich interessant, kostet mehr als Kettenöl, aber die Eigenschaften und das Handling sind wohl eindeutig (was man halt so liest) besser/komfortabler als von Hand oder bei Scottoiler. Man wird sehen, bis ich fahren darf (Schein) und kann (eigenes Töff) ist eh fast Mitte 2014... 
Bleibt also Zeit sich Gedanken zu machen und nach Tests und Erfahrungen zu schauen.
EDIT:
hier dazu das, was ich als Automatikversion im Kopf hatte, ist wohl aber doch was anderes als Dry Lube...
Dieses Carbonzeugs kommt mir nicht an die Kette - viel zu teuer, null Korrosionsschutz bei Regen (gibt ja tolle Videos dazu - DL 650: http://www.youtube.com/watch?v=tTSTnW5xQy0).
Das Profi Dry Lube (PDL) habe ich bis vor kurzem bei meiner Duke genutzt, da die schönen Felgen sauber bleiben sollen. Dabei bin ich darauf gestoßen, dass das Zeug wie Hohlraumversiegelung riecht. Da ich gern Neues und Alternatives ausprobiere, teste ich aktuell, wie sich Hohlraumversiegelung auf der Kette macht. Ich nutze das jetzt seit etwa 1.000 KM, habe also noch keine Langzeiterfahrungen.
Die Felge bleibt schon mal schön sauber, allerdings braucht Hohlraumversiegelung ziemlich lange, bis sie abgetrocknet ist. Jedenfalls länger als PDL.
Hallo,
mir wurde ein elektronisches System zur Kettenölung (CLS oder Scottoiler eSystem) empfohlen.
Wäre einfach einzubauen, bedarf keiner Wartung und würde zuverlässig funktionieren.
Wer hat denn schon Erfahrung mit so was?
Putzen musst du die Kette trotzdem.. Dann kannst sie auch direkt schmieren
Wer Interesse hat im neuen Louis Katalog gibt es das 28 teilige Scottoiler Universal Kit für 70€ anstatt 140€, ist ein Winterangebot ...
Also ich schwöre seit Jahren auf meine Scottoiler bei diversen Motorrädern. Durch das leichte Öl wird die Kette immer sauber gehalten. Somit sind Anhaftungen von Sand und Staub deutlich weniger. Somit ist auch automatisch der mechanische Verschleiss deutlich geringer (leichte Spülwirkung). Ausserdem ist die Kriechwirkung des Öles besser und gelangt so besser an und in die Rollen. Somit ist Schmierung und Wärmeableitung bestens gewährleistet. Und das bischen Öl was da wegspritzt, das kann man wirklich mit nem Papiertuch oder Lappen eben wegwischen. Das ist bei richtiger Dosierung minimal. Im Gegensatz zum Kettenfesst, das dann an der Felge und umliegenden Teilen richtig bappt. Auch an meinen beiden XJRs, die ja bekanntlich ein gutes Drehmoment haben, also die Kette auch entsprechend beanspruchen, habe ich die Kettensätze nie vor 45.000km rausschmeissen müssen.
Da ich gern Neues und Alternatives ausprobiere, teste ich aktuell, wie sich Hohlraumversiegelung auf der Kette macht. Ich nutze das jetzt seit etwa 1.000 KM, habe also noch keine Langzeiterfahrungen.
Gibts hierzu schon neue Erfahrungen?
Jein, Jens:
Aus Bequemlichkeit habe ich einen Scottoiler montiert (hatte auch hier berichtet) und den Versuch erst einmal abgebrochen. Bis dahin war eigentlich zufrieden, allerdings gibt es ein paar Spritzer, wenn die Kette sehr heiß und die Versiegelung dünner wird.
Ich bekam den Tipp, mal HKS extrem auszuprobieren, das ich aktuell teste. Wird bei beiden Moppeds genutzt, der Scottoiler ist zwar noch verbaut, aber im Moment ausser Funktion.
Das HKS klebt wie hulle (leider auch dort, wo es nicht kleben soll - an der Flasche, den Fingern... 
), die Schmierfähigkeit scheint ganz gut zu sein. Angeblich soll einmaliges Einfetten für 1.500 - 2.500 KM reichen, was ich nicht bestätigen kann. Ich bin jetzt max. 800 KM mit einer Packung gekommen.
Zudem ist das Zeug bei Nässe nicht so toll - wenn man nicht häufig nachfettet, fängt die Kette sehr schnell an zu rosten... .
Positiv: sehr sparsam in der Anwendung und die Spritzneigung geht gen null
Bei gutem Wetter gehen gut 1500km mit einmal HKS aus eigener Erfahrung. Wenn es regnet sieht es so aus als wäre die Kette ungeschützt und blank, aber sobald es trocken wird kommt die schwarze Schicht wieder hervor.
Welche schwarze Schicht? Nach den genannten 800 KM glänzen die Rollen, als wenn sie mit der Speckschwarte gewienert worden wären... . Und zwar ohne Regen!
Es muss nicht mal regnen, eine paar KM nasse Straße reichen schon und die Kette war am nächsten Tag dermaßen voll Rost (schade, dass ich kein Bild gemacht habe), als hätte man sie mit Salzsäure übergossen. Da waren vielleicht gerade mal 300 KM seit der letzten Schmierung rum.
Ich habe dann mal bei meinem Tippgeber, der das Zeug übrigens schon seit 300.000 KM nutzt, gewandt. Er meinte, ich hätte die Flasche nicht genug geschüttelt.
Nun denn, ich habe die Laschen jetzt auch noch ordentlich eingeschmiert, seitdem bin ich noch nicht wieder bei Nässe gefahren.
Ich habe mir übrigens gleich den großen Behälter (0,5 Liter) gekauft - den Träufler nutze nicht, trage lieber mit dem Pinsel auf.
Ja, gut schütteln ist da wirklich Voraussetzung, sonst hast du nur die Farbe auf der Kette 
Habe auch den großen Behälter inkl. Träufler - hm, mit Pinsel....verklebt der nicht vollends? Stell mir das etwas schwierig vor
