E-Mobilität - Langlebigkeit und Gebrauchtkauf

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  • Eines davon ist ein Auto. 10 Jahre fast nichts daran gemacht, jetzt sind halt ein paar Dinge fällig.

    Der Honda SH 300 Roller mit über 120.000 km hat ölverlust am Endantrieb. Vermutlich durch den Umfaller, als er von einem Auto gerammt wurde.

    Die Zero mit über 47.000 km hat wieder einmal Probleme mit dem 12V System und bekommt dazu noch einen Fabrikneuen 14.4 Akku.

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  • D.h. hätte ich so eine Zero gebraucht gekauft, hätte ich mit dem defekten Akku wohl einen Totalschaden. Natürlich kann auch ein Motor kaputt gehen, aber den Zustand kann man einfach besser beurteilen. Neue e-Fahrzeuge sind mir zu teuer, egal ob e-Bike, Moped oder Auto, zumal man da ja dann die teueren Inspektionen machen muss, und gebraucht ist mir das Risiko zu groß, einen fertigen Akku zu bekommen. Und Austausch ist so ne Sache, sei froh, daß es Zero noch gibt.

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • Es gibt Firmen, die einen solchen Akku mit neuen Zellen aufbauen und zwei Jahre Garantie geben.

    Die eine Firma wo ich kenne baut auch den Akku aus und wieder ein.

    Kostenpunkt bei meiner Zero ca. 5.000 bis 6.000 Euro.

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  • Mir schwebt ja eine Energica Experia vor, da gibt es auf den Akku aber nur 3 Jahre Garantie und maximal 50.000 km.

    Wenn ich dann Pech habe und die Garantie nicht greift, muss die Maschine auf eigene Kosten nach Milano überführt werden.

    Energica schult derzeit ein paar Händler in dieser Hinsicht aber ob das zeitnah umgesetzt wird bin ich mir nicht sicher.

    Mit 300 Volt ist nicht zu spaßen.

    Zero arbeitet noch mit einem 100 Volt System, ist dadurch auch nicht CCS fähig und braucht zudem noch dickere Kabel.

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  • German Angst...
    Ich hab ein gebrauchtes E-Auto gekauft und bin glücklich. Akku-Zustand kann man vorher beim Hersteller begutachten lassen - mit Testbericht gekauft.
    Kein Problem. Ich bleibe auch nicht laufend stehen, weil keine Ladesäulen verfügbar sind, und habe ich kein Zelt dabei, zum überbrücken der unendlich langen Ladezeit. :megalachen

    Renault hat seinerzeit versucht, die Angst vor dem Akkusterben durch die Mietakkus zu vertreiben. Der Akku wird kostenlos getauscht, falls er kaputt sein sollte, incl. Kapazitätsverlust unter 70%.

    Zitat:

    Wie lange halten E-Auto-Akkus wirklich? Renault hat aus dem Nähkästchen geplaudert und einige interessante Zahlen und Fakten präsentiert, die zeigen, dass die Befürchtung von vielen E-Auto-Gegnern über eine starke Akku-Degradation nicht zutrifft.

    Über 99 Prozent aller seit Marktstart 2013 im Modell Renault Zoe eingesetzten Akkus sind noch voll funktionsfähig. Das berichtet Autobauer Renault nicht ohne einen gewissen Stolz. Die Batterien besäßen noch mindestens 70 Prozent der Kapazität, die sie zum Kaufzeitpunkt hatten. Dies gilt Renault zufolge für alle Batterietypen, angefangen beim frühen 22-kWh-Akku der ersten Produktionsjahre bis hin zur aktuellen 52-kWh-Batterie. Solche Zahlen könnten mögliche Bedenken potenzieller E-Autokäufer wegen nachlassender Performance weitgehend ausräumen.

    Zitat Ende. Irgendwo aus dem Netz...

    Ich kenne viele Leute, die regelmäßig Streß mit Ihren heiligen Verbrennern haben...

    Warum glauben wir, das ein elektrisches Fahrzeug anfälliger sein muß, obwohl es aus deutlich weniger Einzelteilen besteht? Kein Schaltgetriebe, keine Kupplung, keine Kardanwelle usw...Ventile Steuerkette Einspritzpumpe Luftmassensensor...die üblichen Problemchen? Startschwierigkeiten? Auspuff verrostet? Kopfdichtung!

    Kein Ölwechsel nach XXkm. Viel weniger Wartung - das geht alles ins Geld. Unterhaltskosten werden aber gern vernachlässigt, es wird immer nur über L/km und €/L diskutiert.

    Auch das Risiko, das e-Autos in ständig Brand geraten, halte ich für ein Märchen. Wenn man mit seinem Hintern auf 50Liter leicht entzündbarer Flüssigkeit sitzt ist auch kein Problem. Schon klar.

    E-Motorräder sind sicher speziell - für mich wäre es eine Option, wenn ich 200 km zügig Landstraße schaffe und in 30 Minuten wieder 80% nachladen kann. Dann bin ich sofort dabei. Bei Argumenten wie: "klingt nicht, vibriert icht, was sollen die Nachbarn denken" bin sofort raus. Mir doch egal, ich will fahren - Straße, Wind um die Nase, Beschleunigung(auch negative!) Wendiger sein als Autos - darum geht es mir.

    Jedem das seine.

    Langes Leben und Spaß dabei wünscht
    Melli_Blue


    Andreas M.

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    2 Mal editiert, zuletzt von Melli_Blue (3. April 2023 um 07:46)

  • Ich weiß, daß die Argumentation nicht gegen mich gerichtet ist. Angst kommt natürlich auch aus mangelnder Erfahrung und daß viele hier so positiv berichten find ich saugut. Gerade der Hinweis, daß es schon Firmen gibt, die auch Batterien reparieren können ist wieder ein Baustein, "Angst" abzubauen. Beim Verbrenner mach ich halt fast alles selber von daher will keine Pflichtinspektionen zahlen. Aber wenn man Batterien beim gebrauchten gut prüfen kann, OK....

    Letztendlich ist aber mein Kaufdruck noch so gering, daß ich mich auch nicht richtig informiere. Und einen gut funktionierenden Verbrenner ersetze ich nicht durch einen Stromer, mit meinen bin ich noch zufrieden, außer mit der Bezinrechnung.

    Wie gesagt, die Surron gefällt mir, leise über die Feldwege hat verdammt was....

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

    Einmal editiert, zuletzt von B52 (6. April 2023 um 12:31)

  • Mit der Experia würde ich mich schon trauen eine Tour mit mehreren Verbrenner mitzufahren.

    In 30 Minuten sind an einer CCS Ladestationen ca. 60% wieder zusätzlich im Akku, also idealerweise von 20 auf 80 %.

    Mit einem vollen Akku sind bis zu einem Ladezustand von 10 % gut 200 km möglich, zumal man viel gemäßigter unterwegs ist als alleine.

    Selbst im Eco Modus fahre ich einem Verbrenner mit 100 PS und 100 Nm Drehmoment davon. Natürlich im StVO konformen Bereich und keine Autobahn dabei.

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  • Vielen Dank, Niels.

    gestern habe ich wieder mal versehentlich einen weiteren Vorteil der Elektromobilität entdeckt.

    Ich sollte meine Tochter vom Flugplatz abholen und hatte das Auto vorher nicht voll geladen. Ladestationen gibt es inzwischen genügend...also los.

    Am Flugplatz Parken ist je bekanntermassen sündhaft teuer. Ich habe mir eine Ladesäule direkt am Terminal gesucht und dort geladen. Die Energie ist etwas teurer als woanders, aber wärend des Ladens ist Parken kostenlos! Perfekt - zwei Fliegen mit einer Klappe...

    Langes Leben und Spaß dabei wünscht
    Melli_Blue


    Andreas M.

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  • Wir waren im Ikea und alle Ladestationen waren belegt, auch nach dem Einkauf. Da dachte ich, uff, mein Tank reicht noch 500km.....

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • Mit 300 Volt ist nicht zu spaßen.

    Zero arbeitet noch mit einem 100 Volt System, ist dadurch auch nicht CCS fähig und braucht zudem noch dickere Kabel.

    Oberhalb von 60V ist es dann letztlich egal. Ab da kannst du dich mit dem durch den Innenwiderstand deines Körpers entstehenden Strom umbringen. 100V, 300V, 1000V - tot ist tot. Gut, wenn man so eine Batterie zerlegt und sie in Modulen aufgebaut ist, dürften die einzelnen Module bei 100V potentiell unter 60V kommen - dann wird's natürlich wieder besser.

    Letztlich hat man beim Verbrenner häufiger irgendwas, aber nahezu nie etwas großes. Ein kapitaler Motorschaden ist extrem selten, wenn man mal einen bei Laufleistungen oberhalb von 200tkm ignoriert - dann ist aber oft das Auto selbst auch schon eher durch. Bis dahin gibt es normalerweise nur Wartung und Verschleiß. Wenn alle paar Jahre dann noch etwas außer der Reihe für ein paar hundert Euro dazu kommt (z.B. Wasserpumpe, Luftmassensensor, Lambda-Sonde), dann bringt das auch die wenigsten in akute finanzielle Not.

    Beim E-Auto hat man seltener irgendwelche Kosten, aber immer das Potential, dass es plötzlich unfassbar teuer wird oder sogar in den wirtschaftlichen Totalschaden reinläuft. Wie wahrscheinlich ist dann ne gute Frage. Kann mir gut vorstellen, dass man bei einer sauberen Berechnung beim E-Auto immer noch günstiger raus kommt, wenn nach der statistisch gemittelten Laufzeit der Akku hin ist. Man kommt da aber in ähnliche Gedankenmodelle rein wie bei Versicherungen. Also die Abwägung zwischen häufigen, überschaubaren und planbaren Beträgen mit im Mittel (über viele Fahrzeuge und Jahre) höheren Gesamtkosten und seltenen extrem hohen und wenig planbaren Beträgen mit im Mittel niedrigeren Gesamtkosten.

    Das Problem ist, dass die Statistik für den Einzelfall nicht ausschlaggebend sein muss. Man kann halt Pech haben und ist mit einem Mal relativ früh schon so viel Los wie mit nem Verbrenner in 20 Jahren Wartung und Verschleiß.

    Vielleicht etablieren sich ja Batterie-Versicherungen? Könnte ich mir gut vorstellen. Die haben dann den Vorteil, dass sie die Mittelung über zigtausende Autos vornehmen können und damit einfach mit der mittleren Lebensdauer kalkulieren können. Gesunder Aufschlag - Geld verdient.

    E-Autos geraten nicht ständig in Brand. Sogar viel seltener als Benziner oder Dieselfahrzeuge. Dafür ist ein Brand von Benzin oder Diesel ziemlich einfach zu löschen und auch relativ intuitiv vorhersehbar. Das ist bei der Batterie schon anders. Aber mit entsprechender Schulung und Equipment auch machbar - ist auch kein Hexenwerk.

    Aktuell bietet es sich glaube ich an, so ein E-Auto nicht außerhalb der Garantie zu betreiben. Würde ich persönlich zumindest vorerst nicht machen wollen. Son ID.3 kostet neu ca. 40k€, Akku kostet 10-15k€ laut ner schnellen Google-Suche. 8 Jahre/160tkm Garantie soll VW wohl geben (Bedingungen habe ich mir nicht angeschaut). Wenn außerhalb der Garantie der Akku hin ist, ist das Ding reif für die Presse. Wirtschaftlicher Totalschaden dürfte bei 5-7 Jahren dann eintreten, falls VW die Batterie nicht ersetzt. Und dann hat man auch noch das Problem, dass die Batterie als Ersatzteil mit der Zeit eher teurer wird, der Restwert aber wegen neuerer Modelle mit besserer Technologie eher stärker sinkt. So wirklich hilft das alles nicht dabei, dass das Auto noch lange außerhalb der Garantie betrieben wird.

  • so insgesamt bin ich da deiner Meinung. Aber mal ehrlich, die meisten Deutschen fahren ihre Autos eben nicht 10 Jahre+ sondern tauschen alle 2 Jahre oder so...meine Autos habe ich alle im Alter von jüngstens 5 Jahren gekauft und bis zum wirtschaftlichen Unrentabel-Zeitpunkt gefahren. Auch das ist Umweltschutz.

    Batterieversicherung kann helfen - letzendlich ist es immer eine Wette.

    Kunde denkt, meine Batterie geht kaputt - ich muss mich schützen. Beruht meist auf Gefühl.

    Versicherer sagt: "ich wette mit Dir um die Prämie, dass das in diesem Jahr nicht passiert. Wenn ich verliere, zahle ich die Reparatur." Beruht auf Marktbeobachtung und realistischer Statistik

    Nächstes Jahr - neue Wette.

    Ich weiß, wer immer gewinnt - insgesamt gerechnet. In wenigen Einzelfällen hilft es natürlich auch dem Kunden, meist ist die Prämie verloren. Aber das Gefühl ist besser.

    Bei Haftpflichtversicherungen ist das natürlich anders zu bewerten, was ich verlieren kann ist nicht kalkulierbar und kann in die Millionen gehen.

    Aber das hat wenig mit E-Fahrzeugen zu tun... :ablachen

    Letztendlich ist es eine junge Technologie, die sich rasant weiterentwickelt...für meinen Kurzstreckenindividualverkehr, den ich nicht mit Öffentlichen machen kann - weil nahezu nicht vorhanden in meinem Dorf - ist das elektrische Fahrzeug gut nutzbar - fast geräuschlos und günstiger im Unterhalt. Ich will nichts anderes mehr. Ausser mehr Öffis. E-Busse! :megalachen

    Langes Leben und Spaß dabei wünscht
    Melli_Blue


    Andreas M.

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  • Ich mache mir nur Sorgen wo der ganze Strom in ein paar Jahren her kommen soll, wenn die Heizungen auf elektrischen Wärmepumpen und das Autofahren auf E Mobilität umgestellt werden soll. Wie soll die Infrastruktur (Stromleitungen) so schnell bis in die letzte Ecke modernisiert werden? Wie werden sich die Strompreise entwickeln, für Heizungsanlagen ist bereits eine Strompreisbremse im Gespräch.

    Ich habe mir ein Angebot über ein Carport mit Solardach eingeholt. 3 KW Anlage ohne Elektrikerleistung inklusive Stahlgestell, optisch sehr schön, aber 23000 Euro ohne Wallbox, ohne Anschluß.

    Mittlerweile bekommt man ja wieder Solaranlagen, die Verknappung scheint vorbei zu sein.

    Stand Balkonsolaranlage: Der VDE hat nun eine neue Empfehlung, meine Stadtwerke hat sich ja immer auf die VDE Richtlinie versteckt und ein Anschließen eines Balkonkraftwerkes sehr erschwert. Nun habe ich die Stadtwerke auf die neue Empfehlung des VDE hingewiesen. Sie bunkern immer noch mit der Begründung, dass es noch keine Richtlinie sondern nur eine Empfehlung sei.

    Der gewollten Energiewende werden nach wie vor viele Steine in den Weg gelegt. Förderung für Wallbox ist ebenfalls erschöpft, gibt kein Geld aus dem Bundespott. Zumindest die Mehrwertst. ist nun gefallen.


    Für mich muss erst eine Solaranlage kommen, bevor ich überhaupt an ein E Auto denke.

    VDE schlägt einfachere Regeln für Balkonkraftwerke vor
    Expertinnen und Experten des VDE haben ein Positionspapier erarbeitet, um Installation und Betrieb von Mini-PV-Anlagen deutlich zu erleichtern.…
    www.vde.com

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n

  • In 12 Jahren könnte ich mir ein E-Mopped vorstellen. Wo ich den Accu mit in die Wohnung bekomme. Zum Laden gibts hier aufm Dorf noch zu wenig sichere Säulen. Auto höchstens so ein ganz kleines E- Lupo Geschnurre, um die Einkäufe, Bierkisten etc. nach Hause zu bekommen.

  • Auto höchstens so ein ganz kleines E- Lupo Geschnurre, um die Einkäufe, Bierkisten etc. nach Hause zu bekommen.

    Na klar, das sind doch 90% aller Fahrten die mit den meisten Autos gemacht werden.

    Ein Zugpferd, das einmal im Jahr meinen Wohnanhänger zieht - das wird elektrisch noch ein ganze Zeit schwierig bleiben.

    Da müssen wir wahrscheinlich umdenken: ein Auto, das alle meine Bedürfnisse decht, gibt es nicht oder es ist zu groß, zu teuer und nicht sparsam und nicht effizient.

    So ein Fahrzeug, aber auch eine Reiselimousine muss ich nicht besitzen, die könnte ich mir einen Tag leihen - vernünftige Angebote vorausgesetzt.

    Dann brauch ich nicht jeden Tag 3 Tonnen Auto für 80 kg Mensch bewegen 200PS brauch ich auch nicht für den Alltag, das ist nicht vernünftig - ökonomisch und ökologisch betrachtet.

    Auch einen Sportflitzer-Cabrio kann ich mir für ein schönes Wochenende mal leihen - viel günstiger, als die Karre besitzen zu müssen.

    Ich rede wohlgemerkt über den Alltag, nicht über Statussymbole(wer's braucht...), Oldtimer-Sammler, Traktoren und andere gewerblich genutzte Fahrzeuge. Obwohl, DHL hat es vorgemacht...

    Langes Leben und Spaß dabei wünscht
    Melli_Blue


    Andreas M.

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  • ...von Melli: Obwohl, DHL hat es vorgemacht...

    Zitat Ende. Ich hab mal unseren DHL Boten gesprochen, die E-Autos haben sehr viele Pannen, taugen nix...

  • german Reichweitenangst :daumen-hoch

    wie weit ist der IKEA von deinem zuHause entfernt?

    60 km. Ich habe keine Reichweitenangst in dem Sinn, ich würde genauso blöd schauen wenn ich vor einer geschlossenen Tanke stehe. Nur: paar km weiter gibt es eine, da juckt es mich wenig. Klar, da ich keinen Lady Shave fahre, kümmere ich nicht um Steckdosen und weiß nicht, wo welche sind. Aber man sieht, ich achte drauf und wenn ich einplane, kostenlos dort aufzuladen und alles ist stundenlang belegt stinkt mir das. Reichweitenangst höchstens wenn ich demnächst nach Schweden mit der T7 fahre, da sind dann Tagesetappen von 800km dabei. Da habe ich Null Zeit beim Tanken zu warten. Schon das tanken geht mir auf den Zeiger. Nur zum schiffen und futtern wird kurz angehalten und das bestimmt mein Körper und nicht der Tank, eigentlich. Aber zurück, ich entnehme den Schilderungen von Euch, daß laden wohl kein Problem ist, wenn man es verinnerlicht.

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • Wenn Elektrofahrzeuge richtig konzipiert und produziert werden, dann halten sie länger und haben weniger Pannen.

    Strom für Elektrofahrzeuge ist kein Problem.

    Bei 15.000.000 durchschnittlichen Elektroautos braucht man in Deutschland ca. 9 TWh, bei über 500 TWh Jahresverbrauch.

    Man bedenke doch bitte, daß zur Produktion, Transport und Bereitstellung von Kraftstoffen viel Strom verbraucht wird, den man dann durch Elektrofahrzeuge einsparen kann.

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  • Für die Produktion von1 Liter konventionellen Kraftstoff werden ca. 1,6 kWh Strom benötigt.

    Wenn man noch die Pipelines, Taker, LKWS und Tankstellen und deren Produktion und Unterhaltung mit einrechnet, dann geht der Strombedarf noch stark nach oben.

    Wenn ich jetzt nur mit 2 kWh pro Liter rechne, dann fährt meine Zero über 100 km alleine mit dem Strom der für den Kraftstoff eines vergleichbaren Verbrenners gebraucht wird.

    Also entsteht in dem Fall kein Mehrverbrauch an Strom.

    Theoretisch.

    In der Zeit der Transformation entsteht aber in einem gewissen Zeitraum ein Mehrbedarf, da sich beide Systeme überschneiden und die neue Technik noch überwiegend mit fossilen Energieträger produziert und hochgefahren wird.

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