E-Mobilität - Fluch oder Segen? Hier ist DER Fred zum Thema

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  • „Dabei zeichnet sich bereits ab: Das heutige Stromnetz wird an manchen Stellen zu schwach sein. Auf die Betreiber kommen Milliardeninvestitionen für die Digitalisierung der Netze, neue Trafos, Spannungsregler und auch Leitungen zu – neben den grob 40 Milliarden Euro, die der Umbau der Netze für die Energiewende kosten wird.“

    Zu lesen in der Wirtschaftswoche.

    Habe schon vor 2 Jahren Hausleitungen verlegen lassen. Da sieht man wie beschissen die Hauptleitungen in den Straßen sind.

    Edit: E-Mobilität wird (ich sags wieder) sich erst in 20Jahren durchsetzen.

  • Edit: E-Mobilität wird (ich sags wieder) sich erst in 20Jahren durchsetzen.

    Dafür sind andere Länder viel zu "ehrgeizig" als das es solange dauert. (China)
    Die deutsche Automobilbranche könnte schon jetzt brauchbare Autos auf den Markt werfen, doch wozu?
    Erst einmal abwarten was der Rest der Welt so treibt.

    Man hat nicht Jahrzehnte lang viel Geld in Forschung für Verbrenner gesteckt um sie jetzt einfach über Bord zu werfen.

    In 3 Jahre kommen viele neue Modell auch von VW. Lass alles mal noch gut 10 Jahre dauern dann sollten wir schon einen erheblichen Anteil haben.
    Wobei auch hier die Verbrenner sicher eine sehr sehr lange Übergangsfrist bekommen.

    So wie China das macht und machen will würde hier zu Lande nicht gehen.

    Der weiße Reiter :D

  • Die Chinesen mussten die Elektroautos subentionieren und Entwickeln weil der Smog dort mittlerweile unerträglich ist.

  • Die Norweger sind auch ganz vorne dabei. Da fahren schon sehr viele E-Autos rum.

  • Leute, es ist recht simpel:

    Wenn man will, dass sich E-Mobilität durchsetzt muss man ein E-Auto kaufen - und nicht auf die deutsche Autoindustrie schimpfen.

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

    - Tacho nach vorne mit Kit von LSL

    - GSG Sturzpads
    - Hebelleien von ABM (und zwar die SyntoEvo)
    - KZH von Evotech-rc.it (incl. Shin-yo Rückstrahler)
    - Kellermann micro Rhombus Dark
    - Magura Streetfighter FX auf LSL Klemmböcken
    - Lenkerendspiegelhaltekappen von Desmoworld + Highsider Ferrara Spiegel

    - Renthal Griffgummis
    - E3 Akrapovic

    - Wilbers vorn und hinten

  • Habe schon vor 2 Jahren Hausleitungen verlegen lassen. Da sieht man wie beschissen die Hauptleitungen in den Straßen sind.

    Wie darf man das verstehen? Was genau hast du verlegen lassen und warum?

    Und nochmal zum von dir zitierten: Was genau hat das mit E-Autos spezifisch zu tun? Das sind Probleme der Energiewende hin zur regenerativen im Allgemeinen. Netzausbau ist jetzt notwendig, egal ob E-Fahrzeuge dazukommen oder nicht.

  • Wie darf man das verstehen? Was genau hast du verlegen lassen und warum?

    Und nochmal zum von dir zitierten: Was genau hat das mit E-Autos spezifisch zu tun? Das sind Probleme der Energiewende hin zur regenerativen im Allgemeinen. Netzausbau ist jetzt notwendig, egal ob E-Fahrzeuge dazukommen oder nicht.


    Hab 2 neue Häuser bauen und erschließen lassen, daher weiss ich was drunter steckt.

    Was das mit E-Autos zu tun hat? Dein ernst? Die alten Leitungen in den Straßen sind marode und werden kaum die Strommengen packen wenn jeder auf ein E-Mobil umsteigt. Da fängts nämlich an. Vom Tankstellennetz ganz zu schweigen.

  • Das mit den teilweise maroden Leitungen könnte ich für Augsburg bestätigen...
    Wir verlegen für die Stadtwerke Augsburg die Gas und Wasserleitungen und so siehst auch den Rest unter der Fahrbahn....
    Grüße Micha

  • Bei den angeblichen Laufleistungen von 150 bis 350 km pro Akkufüllung sollte man nicht die Alltagssituation vergessen. Wer dann mal in einem Stau gerät und der Akku schlapp macht, wird enorme Kosten haben (Abschleppdienst, Strafzettel...). Die Staus auf deutschen Straßen nehmen jedes Jahr zu, ein Verkehrsinfakt droht eh bald. Da müssen noch ganz andere Lösungen auf den Tisch. Nur E Mobile reicht bei weitem nicht aus.

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n

  • Das kann dir aber auch genauso mit einem Verbrenner passieren. Da haste dann die selben kosten.

  • Das kann dir aber auch genauso mit einem Verbrenner passieren. Da haste dann die selben kosten.

    Die Wahrscheinlichkeit ist aber erheblich geringer. Ferner besteht dann noch die Möglichkeit sich mit einem Benzinkanister zu behelfen. Beim Akku mußt Du zur Ladestation. Ich komme mit meinem Diesel PKW mit einer Tankfüllung 1200 km weit.

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n

  • Die Wahrscheinlichkeit ist aber erheblich geringer. Ferner besteht dann noch die Möglichkeit sich mit einem Benzinkanister zu behelfen. Beim Akku mußt Du zur Ladestation. Ich komme mit meinem Diesel PKW mit einer Tankfüllung 1200 km weit.

    Wow. Mein Rekord war 970km mit einem 66L Tank. Eher so 700km im Schnitt (da viel Stadtverkehr und Anhänger). Wann ein E-Auto wohl an den Stecker muss wenn ich mal an einem Tag 100km mit Anhänger und Klima/Heizung fahre? Wetten den Akku krieg ich unter 100km fertig :D

  • Hab 2 neue Häuser bauen und erschließen lassen, daher weiss ich was drunter steckt.

    Und was genau hat man da gesehen? (Frage ist ernst gemeint!) Wie kann man äußerlich erkennen, wieviel Last eine Leitung aushält? Von einer angegammelten Isolierung würde ich darauf nicht schließen wollen. Den Querschnitt hast du doch bestimmt nicht gemessen, oder?

    Zitat


    Was das mit E-Autos zu tun hat? Dein ernst? Die alten Leitungen in den Straßen sind marode und werden kaum die Strommengen packen wenn jeder auf ein E-Mobil umsteigt. Da fängts nämlich an. Vom Tankstellennetz ganz zu schweigen.


    Deine zitierten Quellen handelten alle von Fernleitungen. Daher fragte ich nach dem direkten und unmittelbaren Zusammenhang. Aber danke für die Erklärung, wie du es meintest. Dann wäre hier die Frage, wie die Leitungen im Nahbereich (Ich denke wir reden über die Strecke Umspannwerk-Verteilerkästen-Haushalt) bei ihrer Verlegung dimensioniert wurden. Ich kann mir persönlich nicht vorstellen, dass da keine 2kW Reserve pro Haushalt eingeplant wurden, lasse mich aber gern eines besseren Belehren.

    Wenn die Leitungen marode sollte man natürlich hand anlegen. Das gilt aber unabhängig von der Zusatzlast durch E-Fahrzeuge.

  • Ich wette mit leerem Tank kommst du genauso weit wie mit leerem Akku.
    Sind ja zwei paar Schuhe ob ich weit komm oder im Stau mehr verbrauch.

    Da mein E Auto jeden Tag voll wäre ist es eher unwahrscheinlich im Stau mit Leerem Akku dazustehen.
    Beim Verbrenner kenn ich es jedoch zu oft das dieser nicht selten sehr leer gefahren wird.
    Erst recht wenn sich mehrere Familienmitglieder ein Auto teilen.

    Übrigens noch ein paar Pros:

    -Die meisten E-Autos haben dank Vorwahl oder auch per Handy eine "Standheizung".
    -Im Winter ist die Heizung sofort warm.

    Bei meinem Diesel brauch ich gute 10 min sofern ich diesen nicht "trete". Da bin ich schon fast wieder am Ziel.

    Gibt übrigens auch E-Autos die einen Generator mit an Bord haben.
    BMW i3 z.B.
    Damit kann man dann auch seinen Benzinkanister mitnehmen, hat ja schließlich jeder Deutsche immer voll getankt im Auto :D

    Der weiße Reiter :D

  • Und was genau hat man da gesehen? (Frage ist ernst gemeint!) Wie kann man äußerlich erkennen, wieviel Last eine Leitung aushält? Von einer angegammelten Isolierung würde ich darauf nicht schließen wollen. Den Querschnitt hast du doch bestimmt nicht gemessen, oder?


    Deine zitierten Quellen handelten alle von Fernleitungen. Daher fragte ich nach dem direkten und unmittelbaren Zusammenhang. Aber danke für die Erklärung, wie du es meintest. Dann wäre hier die Frage, wie die Leitungen im Nahbereich (Ich denke wir reden über die Strecke Umspannwerk-Verteilerkästen-Haushalt) bei ihrer Verlegung dimensioniert wurden. Ich kann mir persönlich nicht vorstellen, dass da keine 2kW Reserve pro Haushalt eingeplant wurden, lasse mich aber gern eines besseren Belehren.

    Wenn die Leitungen marode sollte man natürlich hand anlegen. Das gilt aber unabhängig von der Zusatzlast durch E-Fahrzeuge.


    Also Bub, wenn du sowas nicht kennst ist es nicht deine Schuld. Ich teile meine Erfahrung gerne :D Wenn ein neues Haus angeschlossen wird, dann wird die Straße aufgegraben und ein Hausanschluss gelegt. Hierzu wird gleichzeitig eine Tiefbaufirma organisiert und das Tiefbauamt schaut gerne zu. Da natürlich neben den Tiefbauleuten auch der Netzbetreiber dabei ist, der seine eigenen Leitungen ins Haus verlegt, kommt man eben als Bauherr sehr oft ins Gespräch mit den zuständigen Behörden und Institutionen. Von denen weiß ich, dass die Elektroblase bald kommt und wir echt doof aus de Wäsche gucken wenn da nicht bald erweitert wird.

    So, und jetzt zu den Fernleitungen: die sind für uns im Süden leider sehr relevant, da du natürlich auch lesen kannst aber nicht willst werde ich dir den Artikel hier auch nicht vorlesen :D Der Süden bezieht Strom aus dem Ausland weil die Kapazitäten nicht ausreichen. Und der Kunde soll die Kosten für sämtliche Modernisierungen im Stromnetz tragen. Klingelts? Nicht? Bei mir schon. Wenn der Kunde schon bis zu 4Mrd € für die Fernleitung zahlen soll, wie wird das wohl ausgehen wenn die alten Leitungen in den Städten saniert werden? Kleiner Tipp: es zahlt nicht der Nikolaus und ebenso wenig der Staat.

    Dieser Beitrag kann Spuren von Ironie enthalten und kann Allergien auslösen. Dennoch ist Sie wahrheitsgemäß geschrieben.

    :

  • Du vergisst aber, dass es gemacht werden muss. Es ist irrelevant wie viel es kostet.

    Genau so nen Klamauk haben wir bis heute noch beim Breitbandausbau... „öhhhh geht nicht viel zu teuer, alles auftreißen blabla“

    Es muss aber sein.

    Und ganz besonders kann das nicht der grund gegen E-Mobilität sein :0plan

    In der Kurve schnell fahren kann jeder. Aber auf der Geraden - da braucht man Leistung!

  • Ich wette mit leerem Tank kommst du genauso weit wie mit leerem Akku.
    Sind ja zwei paar Schuhe ob ich weit komm oder im Stau mehr verbrauch.

    Aber wie willst Du Dein Akku Auto auf der Straße wieder aufladen? Beim Verbrennungsmotor geht man zur nächsten Tankstelle, kauft sich einen 5 Liter Kanister und befüllt diesen. Im Glücksfall hilft ein anderer Autofahrer mit seinen Reservekanister einen aus. Bei den Minireichweiten des E Autos und der langen Ladezeit ist das Risiko erheblich höher. Ferner hauen das Einschalten von Klimaanlagen und anderen Stromverbrauchern erheblich mehr ins Gewicht als beim Verbrennungsmotor KFZ und minimieren dann überproportional die eh schon schmale Reichweite.
    Für mich ist das schon ein wesentlicher Nachteil und ein erhöhtes Risiko liegen zu bleiben.
    Man kann sich aber auch alles Schönreden und die Schwachpunkte ignorieren. Muss halt jeder selbst seine Entscheidung treffen und hoffentlich damit glücklich werden. Möchte auch keinen davon abhalten sich ein E Fahrzeug zu kaufen. Nur ich tue es sicherlich zu diesem Zeitpunkt nicht.

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n

  • Nutze die NTV-App deshalb kannte ich den Artikel schon.

    Hier wird leider auch nicht geschildert wie es aktuell ist.
    Wie es wäre wenn wir so weiter machen.
    Noch mehr in Verbrenner Investieren ect.

    Hoffe hier gibt es keinen der glaubt E Autos retten die Welt?
    Habe das schon mehrmals hier erwähnt, für mich ist der Umweltgedanke nicht mal 3. rangig.
    Fehlt auch bei meinen Aufzählungen.


    Wenn jemand gaaanz viel Zeit hat.
    Kann er gerne diesen Artikel lesen.

    Möchte anmerken das dieser nun auch schon wieder über ein Jahr alt ist.

    http://www.manager-magazin.de/unternehmen/au…-a-1116158.html

    Es gibt so viele interessante Berichte zu dem Thema. Egal ob dafür dagegen und zwischendrin.

    Das es nicht so weitergehen kann sollte allen klar sein.

    Der letzte Satz im N-TV Artikel will ja auch drauf hinaus das iwann nicht mehr jeder ein Auto besitzt.

    Der weiße Reiter :D