Bremssattel schleift an Felge

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    Hier ein Video der Bremsscheibe

  • Für mich sieht das so aus als wenn die Bremskolben auf der Aussenseite klemmen, oder sich der Bremsklotz verkeilt hat . Warum auch immer.

    Oder ist die Steckachse vielleicht krumm, ist auf dem Video schlecht zu sehen.

    Wenn du kein plan hast bring das Moped aus Sicherheitsgründen in eine Werkstatt, lass es dort prüfen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Ralle (30. Juli 2023 um 18:05)

  • Sieht so aus, als ob das Rad schief steht.

    Wenn die Felge am Bremssattel schleift, muss das Rad falsch in der Gabel sitzen, in sich komplett im Eimer sein oder die Gabel ist hinüber. Das Rad ist, wenn richtig montiert, eindeutig positioniert in der Gabel. Die Bremssättel sind starr mit der Gabel verschraubt.

    Bei den Schleifspuren sieht es so aus, als ob so schon gefahren wurde --> Lass das auf jeden Fall sein, dass kann richtig gefährlich werden!

  • Ich schliesse mich Ralle an, Vorderachse krumm. Das würde ich als Erstes kontrollieren.

    Wie sehen denn die Lenkanschläge aus?

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts

  • Mann müsste ein Bild von der Steckachse und Abstandhülse haben.

    Vielleicht fehlt ja wirklich die Hülse, was für ein Hirni baut das so zusammen.

    Auf keinen Fall sollte man so damit fahren!!!

  • Mit der Steckachse krumm kann man auch ohne grossen Aufwand prüfen, Moped auf den Seitenständer, die Klemmen und dann die Achse lösen. Ist die Achse krumm, dann "wedelt" die Gabel mit den Bremssätteln, wenn man die Radachse dreht. Aber nicht ganz rausschrauben, sonst fliegts alles auseinander.

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts

  • Hey habe ein kleines Problemchen.

    Nach einem leichten Sturz mit der MT07 Bj17 schleift der Bremssattel leicht an der Felge. Bremse ich drückt sich die Bremsscheibe auch schief.

    Kennt sich jemand damit aus was hier evtl nicht stimmt.

    Danke im voraus


    Ich hoffe du hast bereits den Grund gefunden und/oder gar die Reparatur entsprechend machen lassen.

    Wenn nicht, empfehle ich dir dringend eine kompetente Werkstatt aufzusuchen!!

    Ohne das du noch mit dem Motorrad weiterfährst!!

    Aus folgenden Gründen:

    - Wenn eine Bremszange die Bremsscheibe jedesmal "verbiegt/verzieht", wenn man bremst, kann dies die Bremsscheibe und/oder deren Befestigung mechanisch überlasten....Bruch, Verklemmt, Versagen.....alles für das leibliche Wohl nicht gut, ganz abgesehen von den Folgeschäden.

    - Wenn tatsächlich die Vorderachse krumm ist vom "Sturz", haben dort sehr große Kräfte gewirkt, die alle Bauteile der VR-Aufhängung überlastet haben können.....Verbogen, Risse, Bruch, .......wiederum nicht gut!


    Lass es von einem Fachmann prüfen, sonst Aua!!

    Ciao

    Patrick

    Einmal editiert, zuletzt von Kurvenguide (8. August 2023 um 09:44)

  • Die billigen und dünnen Vorderachsen, die in vielen Yamahas verbaut sind, die lassen sich relativ leicht verbiegen. Da würde ich mir erst mal keine allzugrossen Sorgen um den Rest vom Motorrad machen. Zumindest solange, wie die Lenkanschläge nicht gebrochen sind.

    Bei Vorderachsen ab 20 mm Durchmesser würde ich vervös werden, wenn die krumm sind, aber nicht bei Yamahans 12 mm Dingern aus Baustahlsurrogatextrakt......

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts

  • Der Beitragsersteller hatte ja vor diesem Beitrag einen weiteren erstellt. "MT07 läuft schlecht", darin schreibt er, dass es sich bei der Maschine um ein Unfallmotorrad handelt. Auch da beschreibt er schon das Problem, dass die Bremsscheibe schief läuft.

    Trotz einiger Ansätze für Ursachen hat er sich nicht mehr gemeldet und anscheinend auch keine weitere Aktivität mehr hier im Forum.

    Schade, mich hätte es interessiert.

  • Die billigen und dünnen Vorderachsen, die in vielen Yamahas verbaut sind, die lassen sich relativ leicht verbiegen. Da würde ich mir erst mal keine allzugrossen Sorgen um den Rest vom Motorrad machen. Zumindest solange, wie die Lenkanschläge nicht gebrochen sind.

    Bei Vorderachsen ab 20 mm Durchmesser würde ich vervös werden, wenn die krumm sind, aber nicht bei Yamahans 12 mm Dingern aus Baustahlsurrogatextrakt......

    Habe dabei, nicht so die große "Yamaha Voderachs" Erfahrung.

    Aber ich würde instinktiv, wenn diese krumm ist, auch damit rechnen das:

    - die VR-Felge einen Schlag hat, mindestens ein Felgenhorn eingedrückt ist.

    - VR-Radlager beschäftigt sind.

    - Die Seitenwand des VR intern beschädigt ist.

    - die Gabelrohre, oder mindestens eins, verbogen sind.

    - Das VR den Kühler beim Einschlag verbogen hat.

    - Auch das die Lenkanschläge etwas abbekommen haben.

    - Vllt sogar der Rahmen, im speziellen der Vorbau, das Lenkkopfrohr nach unten gebogen/geknickt wurde. Dort ist sicher nichts 12mm dick und die Gabel hat einen langen Hebel.

    Ich denke, du brauchst eine ungewöhnlich hohe Kraft, eine Achse, die vor allem nur auf Scherung belastet ist, tatsächlich durch die "Restkräfte" zu verbiegen. Auch bei einer "Baustahl-12mm-Vorderachse". Die noch dazu mit ihrem Anzugsmoment, so mit relativ hoher Spannkraft in der Achsrichtung gespannt/gestreckt wird und "gehalten" wird. Wie ein Spannseil.


    Ist das wirklich so, daß es bei diesen Yamaha-Vorderachsen, diese wirklich verbiegt und nichts von den anderen, oben aufgeführten Teile beschädigt sind oder Schäden auftreten??


    Andersrum gesagt:

    Ich habe schon mehrmals....

    - krumme Rahmen gesehen

    - Verbogene Felgen.

    - Verbogene Gabelrohre

    - VR-Reifen mit Seitenwandschäden durch Überbelastung.

    - zerdrückt Krümmer oder Kühler vom VR

    - Wegerissene/verbogene Lenkanschläge

    - Und viele andere Sturzschäden

    .....aber dabei noch nie eine deutlich verbogene VR-Achse.

    Ausser das Moped war absoluter Kernschrott, wo es sogar Motor-Wellen (Kurbel- / Getriebe-Wellen) verbogen hat.

    Ist das wirklich so?

    2 Mal editiert, zuletzt von Kurvenguide (8. August 2023 um 10:24)

  • Guck Dir mal die jämmerlichen Achsen an, die sind in der ganzen Kette oft das schwächste Glied. Klar, wenn die Achse krumm ist, dann tuts schon einen Schlag, und Du hast recht, da kann auch noch anderes zu Bruch gehen. Muss aber eben nicht sein.

    Natürlich würde ich das ganze Moped genau an den Stellen untersuchen, die Du genannt hast.

    Meistens ist nur so, dass bei einem Kernschrottmoped die Vorderachse nicht mehr rausgeschraubt wurde. Von daher.... Ist wie bei Motoren, bei denen der Zahnriemen gerissen ist, da schraubt auch kaum jemand die Nockenwellenlager auf, um zu gucken, ob die Nockenwelle gefressen hat, was dann zum Zahnriemenriss führte, und es ist immer der Zahnriemen, der Schuld ist.....

    Allerdings, und das ist ja auch nicht auszuschliessen, viellecht hat irgendwer, warum auch immer, da eine krumme Achse reingeschraubt.....

    Man weiss es halt nicht, wenn man das Moped nicht gesehen hat.

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts

  • Mutmaßung über Mutmaßung wenn die Distanzhülse fehlt stellt sich genau dieses Fehlerbild ein.

    Jetzt meine Mutmaßung, Stecker getrennt, Distanzhülse entfernt, da hat jemand den Schaden für die Versicherung zum Totalschaden gewandelt :denk