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  • Das Feindbild der Politik sind Verbrenner? Was ist mit Aussagen wie "Wir wollen den Diesel in der Stadt behalten"? Mit keinem Wort den Menschen erwähnt. Jetzt so eine halbgare "Lösung" ausgemunkelt wie Softwareupdate. Bringt kaum was aber billig. Die Euro-Normen werden dadurch trotzdem nicht annähernd erfüllt. Trotzdem dürfen diese Autos weiter fahren. Hier wird bestehendes Recht gebrochen und es ist sicherlich noch nicht ausgestanden. Da kommt noch mehr. Aber nicht von der deutschen Politik. Zumindest keine wirklichen Lösungen sondern reiner Protektionismus.

    In USA müssen die Autokonzerne ihre Wagen zurück kaufen. Bei 250.000 Stück bereits geschehen. Wiederverkauf ODER Ausfuhr erst nach technischer Umrüstung. Nix Software.

    Sorry, die Politik hängt und nuckelt an den Zitzen der Autoindustrie wie ne Horde Ferkel an der Muttersau. Man hätte diese Krise nutzen können und konsequent auf Elektromobilität hinwirken können. Das wäre umwelttechnisch das einzig Sinnvolle und Deutschland könnte unter Umständen verlorenen Boden wieder gut machen. Viel günstiger ist es auch. Zumindest für Endverbraucher. Die Konzerne müssten sich einschränken. Deswegen wird ja alles gemacht um es maximal rauszuzögern.

    Elektromobilität kommt unaufhaltsam. Wir sind am Point of no Return bereits vorbei. Das leugnet auch in der Autoindustrie keiner mehr. Wenn Deutschland seinen auf Autos aufgebauten Wohlstand weiter halten will dann müssen wir wieder wirklicher Technologieführer sein und nicht eine Show fürs unaufgeklärte Volk hinlegen. Beispiel NEFZ-Zyklus. Durchschnittsgeschwindigkeit ist da 33 km/h und es gibt keine Beschleunigungen die diese Bezeichnung verdienen. Hört sich das realistisch an? Vor allem bei den heutigen PS-starken Fahrzeugen und SUVs? Klar, Aerodynamik steigt im Quadrat mit der Geschwindigkeit. Doppelte Geschwindigkeit ist 4facher Luftwiderstand. Und so bekommt auch ein SUV gute Abgaswerte. NEFZ: von der Autoindustrie der Politik diktiert und von dieser umgesetzt. USA wieder Vorbild. EPA-Zyklus. Durchschnittsgeschwindigkeit ca. 54 km/h und starke Beschleunigungen dabei. Nix mit Spalte abkleben und so Späße.

  • Über dem Artikel steht "Meinung". Das ist er bei aller Unwissenschaftlichkeit und Missachtung der Physik auch nur und nicht mehr. Ich lese trotzdem vieles von Klimaskeptikern und -leugnern um ein ganzheitliches Bild zu bekommen. Allerdings gehen deren Argumente bei Beachtung der Physik immer in Rauch auf. Bisher konnte noch keiner von diesen was überzeugendes rausbringen. Und ich bin bei so was wirklich offen aber sorry, der menschgemachte Klimawandel ist Fakt. Lediglich die Folgen sind noch Prognosen. Jedoch sind die aller Wahrscheinlichkeit nach negativ auch wenn z. B. ein Gerd Ganteför (Physiker) anderes behauptet. Dessen Argumentationen sind nur bei Einzelaspekten schlüssig. Im Gesamtbild passt es einfach wieder nicht logisch zusammen.

    Aber Umweltschutzgründe sind auch völlig egal. So wie die Smartphones Nokia platt gemacht haben, die LED-Technik Osram, die Digitalfotografie Kodak so werden sich die Elektromobilät und die erneuerbaren Energien durchsetzen. Wer dann die Player sind, die noch mitspielen, wird sich zeigen. Rein wirtschaftliche Überlegungen. Wir stehen vor einem Paradigmenwechsel. Auch mir wäre es recht wenn Deutschland mitspielen würde, da ich unseren Wohlstand definitiv nicht verteufele.

  • Sehe ich nicht ganz so! Es gibt ganz andere "Hausaufgaben" wo die Politik grandios versagt hat:
    Güterverkehr! Wieso hat man bislang versäumt den Fernverkehr auf die Schiene zu bringen? Dazu kommt noch der Schiffsverkehr mit dem Schweröl!
    Deutschland muss immer die Welt retten wollen, sichere AKWs werden abgeschaltet und der Strom von den unsicheren AKWs Tschechiens, Frankreichs und Belgien gekauft!!

    Ferner sind die Gesetze, zurück zum Thema, bei Lärmemissionen so formuliert, dass halt eine gewisse Messmethode stattfindet. Es ist legal, dass die Motorradindustrie legal ihre Motorräder so konzipiert, dass sie dieser Messmethode standhalten.

    Beim Verbrauch hat sich bei den Motorrädern in den letzten Jahren auch viel getan. Beim Vergleich Strom / Benzinpreis darf man die Mineralölsteuer nicht vergessen, diese muss in irgendeiner Form auf den Strompreis draufgepackt werden!

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n

  • Der nächste Unsinn.

    Erst die Dieselpanik, nur der Lärm.

    Kommt mir fast vor wie im Mittelalter, als grundlos tausende Frauen der Hexerei bezichtigt und verfolgt wurden.


    ... Die Euro-Normen werden dadurch trotzdem nicht annähernd erfüllt...


    In Brüssel wird's erdacht, in Deutschland wird's gemacht, "in Italien" wird gelacht - oder wie sagt man?

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

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    - Renthal Griffgummis
    - E3 Akrapovic

    - Wilbers vorn und hinten

  • Neben dem Artikel steht vor allem "Clemens Gleich", den sollte man mittlerweile kennen und seinen Schreibstil dito.


  • In Brüssel wird's erdacht, in Deutschland wird's gemacht, "in Italien" wird gelacht - oder wie sagt man?

    Genauso kommt mir das auch vor!! Umweltschutz ja, aber die Ziele sollten auch realistisch bleiben und Prioritäten sollten gesetzt werden. Deutschlands Infrastruktur ist marode, Brücken sanierungsbedürftig, die Politik hat Deutschlands Infrastruktur totgespart. Nun haben wir tagtäglich XXXX km Staus die nicht gerade sehr umweltfreundlich sind.
    E Mobilität: Die Rahmenbedingungen sind nicht mal geschaffen, wieviele Anschlüsse gibt es? Gibt es beim Strom einen Wettbewerb, kann man den Stromlieferant frei wählen?
    Mir wäre die Wasserstofftechnik lieber.
    Bei den Lärmemissionen wird momentan gegraben, mal sehen wie es bei dem Thema weitergeht und ob es bald einen "Lärmgipfel" in Berlin gibt.

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n

  • Zum "Lärm" habe ich gerade spontan nichts gefunden, aber angesichts der ständig hysterisch durchs Dorf getriebener Sauherden, ein Artikel, der das Thema Emissionen sachlich betrachtet:


    Zitat

    Die Mär vom Umwelt-Killer Diesel

    http://www.wiwo.de/unternehmen/au…469518-all.html

    Ach ja, und sollte sich außer mir noch jemand fragen, wie die (Zitat von weiter oben) in Sachen Schadstoffemissionen so vorbildlichen USA :freak es schaffen, die Normen mit eine Flotte von Riesen-SUV und Monster-Pickups zu erfüllen - es könnte die Erklärung darin zu finden sein, dass dort der zulässige Schadstoffausstoß, mit der Größe der Fahrzeuge zunimmt.


    Zitat

    Die USA planen strengere Spritregeln. Diese treffen kleinere (...)-Modelle (...) härter als die US-Hersteller.

    Der "Footprint", also "Fußabdruck", ist der Kern neuer Verbrauchsnormen in den USA, die im Mai veröffentlicht und im Jahre 2011/2012 in Kraft treten sollen.

    Für Autos mit einem großen "Footprint", also Radaufstandsfläche, gelten dann höhere Grenzwerte als für die mit einem kleineren Fußabdruck.

    http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/por…druecke-1.64322

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    Einmal editiert, zuletzt von Wicked (11. August 2017 um 08:47)

  • Leider ist auch der wiwo-Artikel wenig wissenschaftlich und eher Meinung. Die Umweltbilanz eines Elektrofahrzeugs wird kritisch hinterfragt, was auch gut so ist. Die Antworten werden jedoch nicht gegeben obwohl diese bereits bekannt sind. Nur weil es von Ölkonzernen finanzierte Institute wie das Heartland Institut oder das Europäische Institut für Klima und Energie gibt und es da "Wissenschaftler" gibt, die immer wieder "Studien" bringen, die den Klimawandel bestreiten und Erneuerbare sowie Elektromobilität schlecht machen, heißt das noch lange nicht, dass man sich in der Welt der Wissenschaft uneinig ist. Im Gegenteil. Da herrscht ziemliche Einigkeit. Die Debatte der Klimaskeptiker wird in der Öffentlichkeit geführt, nicht unter Wissenschaftlern.

    Den Effekt von CO2 in der Atmosphäre kann ein Physikstudent im ersten Semester berechnen. Wenn Atome und Moleküle bei der Absorption und Reemittierung von elektromagnetischen Wellen nicht immer und überall (d. h. im gesamten Universum seit 13,8 Milliarden Jahren und für ewig) das Gleiche machen würden, hätten wir ein gewaltiges Problem. Stellt euch mal vor die Sauerstoffmoleküle in eurem Körper haben keinen Bock zu reagieren. Ihr würdet ersticken. Oder heut wollen sie mal richtig heftig oxidieren. Ihr würdet verbrennen. Alles was wir durch Spektralanalyse wissen, wüssten wir nicht. Usw.

    Verbrennungsmotoren haben einfach eine natürliche Obergrenze im Wirkungsgrad. Der sog. Carnot-Wirkungsgrad. Ergibt sich aus dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik und der Entropie. Dieser kann nicht überschritten werden. Nie und nimmer. Mit keiner Physik der Welt und der anderer Welten. Dieser Wirkungsgrad ist knapp über 50%. Das gilt aber nur für den idealen Motor (ohne Reibung), der im idealen Bereich arbeitet. Praktisch sieht es dann so aus, dass man beim Diesel und Ottomotor selbst mit den wohlwollensten Berechnungen deutlich unter 30 % liegt. Das gilt rein für den Motor. Im gesamten Wagen wird der Wirkungsgrad noch schlechter. Deutlich unter 20 %. Und da ist noch nicht eingerechnet, dass man Öl suchen, fördern, transportieren, raffinieren, transportieren und vertanken muss. Es wird damit von Wirkungsgrade von 5 % gesprochen.

    Ein Elektromotor kann Wirkungsgrade um 95 % erreichen und erreicht sie auch. Im gesamten Auto liegt man bei ca. 50 % wenn man so intelligent baut wie Tesla. Unsere deutschen Premiumhersteller und andere Bekannte kommen nur in Bereiche von 30 %. Klar, es gibt Transportverluste des Stroms. Diese sind relativ gering und es muss sie auch nicht geben mit einer Photovoltaik aufm Dach. Und es gibt Ladeverluste. Bei den Ladegeräten von BMW z. B. deutlich mehr als bei einem von Tesla.

    Usw., usw.

    Aufgrund des Wirkungsgrades von Elektrofahrzeugen und dem optimierten Wirkungsgrad eines Diesels in einem Kraftwerk wäre es sogar umweltfreundlicher den Diesel im Kraftwerk zu Strom zu machen und damit das Elektrofahrzeug zu laden. Richtig sinnvoll ist es natürlich nur mit erneuerbaren Energien. Deutlich billiger auch. Momentan sind erneuerbare Energien billiger wenn die Subventionen der alten Kraftwerke wegfallen würden. Zum Glück bezahlt diese Subventionen der Staat und nicht wir! Man rechnet in 4 Jahren damit, dass dann Erneuerbare trotz der Subventionen billiger sind.

    Einmal editiert, zuletzt von coparni (11. August 2017 um 14:20)

  • Bislang haben den Verbraucher die "Erneuerbaren Energien" nur saftige Strompreisaufschläge gebracht.
    Knapp 30 Cent / KWh zahlt kaum ein anderer EU Bürger. In Frankreich zahlen die Leute 11 Cent/KWh.

    Wie soll der Güterverkehr transportiert werden? E Lkws?? Der Prozess der Umstellung wird noch 2 oder mehr Generationen in Anspruch nehmen.
    Wie sieht es mit Wasserstoff aus? Wäre das nicht die bessere Lösung? Man hätte keine Verluste und könnte die Energie quasi unbegrenzt lagern. Wir kennen alle das Thema Kälte / Batterie.

    Wie sieht es mit den Kosten aus? Irgendjemand muss die bei den E Fahrzeugen wegfallenden Mineralölsteuer kompensieren.
    Ich vergleiche es immer gerne mit einem Rasenmäher: Wer möchte sich denn heute schon einen Akku Rasenmäher kaufen? Die Produkte müssen noch wesentlich verbessert werden!

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n

  • ...
    Ich vergleiche es immer gerne mit einem Rasenmäher: Wer möchte sich denn heute schon einen Akku Rasenmäher kaufen? Die Produkte müssen noch wesentlich verbessert werden!

    Der Nutzwert von E-Autos ist weit geringer als der von Verbrennern. Wann der Nutzwert den von Verbrennern erreicht oder gar übersteigt, steht in den Sternen.

    Bis dahin wird sich kaum einer freiwillig ein E-Auto kaufen.

    Das weiß auch die Politik. SPD-Kanzlerkandidat bringt daher nun ein E-Auto-Quote ins Gespräch.


    Zitat

    Schulz für E-Auto-Quote

    In der Dieselkrise legt SPD-Kanzlerkandidat Schulz einen Fünf-Punkte-Plan vor. Kernanliegen: eine verpflichtende Quote für Elektroautos.


    http://www.spiegel.de/wirtschaft/soz…-a-1162393.html

    :wand

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    - Wilbers vorn und hinten

  • Wie ich bereits sagte, zahlt die Subventionen der alten Kraftwerke der Staat. Jetzt nehmen wir einfach mal für Spaß an, dass der Staat kein Geld aus dem nirgendwo generiert sondern das Geld vom Volk kommt. Also nur für Spaß. Wie gesagt dann wären die erneuerbaren billiger. Und da sind jetzt noch nicht mal die Kosten für ein Endlager dabei. Was viele nicht wissen: es gibt kein Endlager. Alles was wir haben sind Zwischenlager. Das Endlager muss noch gefunden werden. Und wir müssen das Zeug sehr sehr lange lagern und das wird Abermilliarden kosten. Eine Milliarde ist 1000 Millionen. Das wissen viele nicht. Ob Milliarde oder Million, ist ja beides viel. Danach wird niemand mehr von billigem Strom sprechen. Ein Professor benannte mal die Atomkraftwerke als vollen betriebswirtschaftlichen Erfolg, volkswirtschaftlich jedoch die größte Katastrophe des 20. Jahrhunderts. Und das war keine Floskel...

    Daimler will dieses Jahr noch einen E-LKW auf den Markt bringen (200 km Reichweite also (noch) nix für den Fernverkehr) und damit Tesla zuvor kommen die ebenfalls einen in der Mache haben. Warum auch nicht. Es gibt Städte deren kompletter Stadtbusverkehr läuft bereits elektrisch. An der Kraft mangelt es sicher nicht. Ein Modell S P100D hat mehr PS als die meisten LKW.

    Wasserstoff ist zwar das häufigste Element im Universum aber in seiner elementaren Form nicht auf der Erde und auch nicht in sinnvoller Nähe der Erde. Wir müssten Wasserstoff produzieren... mit Strom. Den Strom direkt seinem endgültigen Zweck zuzuführen ist günstiger und sinnvoller außer man will künstlich eine große Industrie drum aufbauen. Hinzu kommt aufgrund der Verbrennung und hohen Temperaturen wieder der böse Carnot-Wirkungsgrad. Zudem ist Wasserstoff nicht soooo einfach zu lagern und bei einem Unfall wäre ich dann lieber nicht in der Nähe. Eine schöner Name für ein Wasserstoffauto wäre "Hindenburg" so als Nachfolger vom Wartburg. Alleine in Bayern haben letztes Jahr ca. 1500 Verbrenner ihrem Namen alle Ehre gemacht während gerade mal 8 E-Autos bundesweit das Problem hatten und die Akkus explodieren auch nicht. Bei einem brennenden Verbrenner würde ich mich schon nicht in die Nähe begeben. Bei einem Wasserstoffauto müsstest du bei jedem Unfall den ganzen Bereich evakuieren.

    Die Produkte werden wesentlich besser. Bereits bis 2020 werden die Akkus schon wieder ein Drittel mehr Kapazität haben. Das ist einfach die Entwicklung der letzten Jahre als Gerade weitergeführt. Von allem Seiten hört man tolle neue Entwicklungen von Akkus mit doppelter Kapazität der jetzigen (Lithium-Festkörper) oder Akkus die innerhalb von 5 Minuten mit 400km Reichweite geladen werden können. Bei letzterem ist aber mMn viel Propaganda dabei um Leute vom Umstieg vorerst abzuhalten weil ja bald was viel besseres kommt.

    Das mit der Besteuerung ist tatsächlich ein Problem. Ohne die ganzen Steuern auf Benzin und Diesel kann man die Straßen nicht finanzieren. Strom besteuern wenn ihn die Leute sich doch auch selbst produzieren können? Wer will das überwachen? Mir fällt nur eine kilometerbasierte Maut ein. Vermutlich wird's aber eher was sinnbefreites. Unsere Politik ist da absolut visionslos. Vor der Wahl will da keiner eine Diskussion anwerfen. Irgendwann wird sich damit einer beschäftigen müssen und mit noch mehr. Eine Oxford-Studie besagt, dass es in 20 - 25 Jahren die Hälfte alle Jobs zumindest in der aktuellen Form nicht mehr geben wird. Auch hier wieder die visionslose Politik, die für diese doch naheliegende Zukunft nicht gerüstet ist.

    Letzter Absatz war größtenteils Meinung von mir. Rest basiert auf Tatsachen, die nicht von mir stammen.

    2 Mal editiert, zuletzt von coparni (11. August 2017 um 16:00)

  • Einfach mal nach Norwegen schauen. Die haben bereits 30 % Elektriker. Es funktioniert wenn man will. Hier geht's aber rein um Protektionismus. Hoppla, so was macht doch nur der böse Trump.

    In Deutschland werden 70 % aller Autos täglich weniger als 40km bewegt. Man könnte bereits jetzt 70 % der Autos austauschen ohne dass es Einschränkungen gibt. Und billiger werden sie sowieso. Alle "neuen" Technologien sind erstmal teuer und fallen dann massiv im Preis. Dabei werden sie sukzessive besser. Ausnahmslos alle. So läuft's einfach. Der Antrieb eines Elektroautos ist unschlagbar billig zu haben. Wirklich teuer sind nur die Akkus und deren Preise rasseln gerade massiv in den Keller. So wie Solarpanels auch nur noch ein Zehntel kosten wie vor 8 Jahren und dabei produzieren sie mehr als doppelt so viel Leistung.

    Ich bin ebenfalls der Überzeugung, dass nicht der Umweltgedanke den Wechsel bewirkt. Das wird einfach über den Geldbeutel gehen.

    Einmal editiert, zuletzt von coparni (11. August 2017 um 16:01)

  • ... In Deutschland werden 70 % aller Autos täglich weniger als 40km bewegt. Man könnte bereits jetzt 70 % der Autos austauschen ohne dass es Einschränkungen gibt. ...

    Was für ein Unsinn. Nicht der Km-Wert, sondern die Schussfolgerung man könne deswegen soundsoviel Prozent der Autos (gegen E-Autos) austauschen.


    In einem Kommentar zum Schulz-Artikel im Spiegel schrieb einer (wegen der geringen Reichweite von E-Autos), dass die durchschnittlich gefahrene Strecke bei 4 km liegen würde.

    Nun ich weiß nicht, wie hoch (oder niedrig) der durchschnittliche IQ ist. Aber der Beweis, dass es Leute gibt, die den Durchschnitt unterschreiten, wird durch solche Aussagen angetreten.

    Das ist so, als würde man darauf hinweisen, dass im Durchschnitt 1,5 Personen im Auto sitzen, und daher ein 2-Sitzer für eigentlich jeden reichen würde.


    Zitat

    Ich bin ebenfalls der Überzeugung, dass nicht der Umweltgedanke den Wechsel bewirkt. Das wird einfach über den Geldbeutel gehen.

    Über den Preis !!! - Geldbeutel hört sich nach staatlichem Eingriff an ("wir machen den Verbrenner einfach künstlich teurer") - und über den Nutzwert.


    PS
    Warum fährst Du eigentlich keine Zero?

    http://www.zeromotorcycles.com/de/zero-s

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

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    - Wilbers vorn und hinten

  • Zu teuer. Ich würde mir sofort eine holen wenn ca. 10.000 €, 200km Reichweite ohne zu sehr auf Spaß verzichten zu müssen und die Ladezeiten müssen kürzer werden. Ich seh doch die derzeitigen Probleme genauso. Aber die Probleme sind nicht die Technik. Die ist da. Und die ist für fast alle Fälle mehr als ausreichend. Problem ist die Ladeinfrastruktur und der Anschaffungspreis. Im Unterhalt sind Elektriker gnadenlos günstig. Der Preis wird von alleine fallen. Eine gute Ladeinfrastruktur würde es beschleunigen und die Preise würden schneller fallen. Der Wechsel kommt, das streitet auch in der Wirtschaft keiner mehr ab. Auch wenn sie sich an die old Industrie klammern. Die Frage ist wie lange es dauert. Meine Meinung und nur Meinung: ab einem gewissen Punkt geht es dann ganz schnell. So wie Smartphones innerhalb kurzer Zeit die Tastentelefone komplett verdrängt haben. Inzwischen gibt es echt gute Smartphones unter 200 €. Nicht ganz so gute unter 100 €. Und letztere aktuelle können wohl mehr als das erste iPhone. So läuft's mit der Technik.

    Ja, meinetwegen über den Preis. In Norwegen wurde es aber auch mit Steuern realisiert. Klar, die haben keine Autokonzerne die sie beschützen müssen. Die können es einfach machen. Und weils billiger ist ist's auch billiger fürs Volk und für den Staat. Strom können die selbst genug produzieren dank ihrer Fjorde. Öl, Diesel und Benzin muss immer aus dem Ausland gekauft werden. So bleibt das Geld im Land und vor allem auch die Wertschöpfung.

    Dem Schulz sein Plan hört sich doch gut an. Elektrofahrzeuge würde ich aber nicht vorschreiben. Das ergibt sich von alleine wenn man vorschreibt, dass die Fahrzeuge keine klimaschädlichen Gase oder Giftstoffe ausstoßen dürfen. Vielleicht kommt ja ein Motor der mit freier Energie aus dem Universum läuft (für alle Esoteriker :D).

  • Ach, der durchschnittliche IQ ist 100. Das war er schon immer und wird er immer sein. Der Wert wird nämlich angepasst. :D

    Und geringe Reichweiten: seitdem das Modell 3 von Tesla droht haben alle anderen Elektriker wie Zoe, Leaf oder Ampera ihre Reichweiten von 2015 auf 2016 verdoppelt. Nanu? Wie geht denn das? Die Technik gibt's doch gar nicht! Und Tesla mit realen Reichweiten von bis zu 600km bei sparsamer Fahrweise ist doch auch nur eine Erfindung der Chinesen.

  • Dann gebe ich auch mal kurz etwas von meinem Senf dazu:

    Dass die Zukunft in einer Art E-Mobilität mündet/münden muss ist klar! Aber, wie oben auch schon mehrfach beschrieben gibt's da noch viele Probleme. (Hier einfach mal "wirr" ein paar "Punkte")

    Die Batterietechnik ist momentan einfach nicht soweit das ganze "sinnvoll" zu fassen (siehe Reichweiten und Ladedauer). Zudem wird da auch (gerne) vergessen was dafür alles benötigt wird und wie/wo das gewonnen werden muss (->z.B. Lithium).

    Die sog. erneuerbaren Energien sind momentan auch nicht ganz ideal, u.a. wegen der immer vergessenen "grauen Energie" (v.a. bei Solarzellen da hochreines Silizium (->hoher Energieaufwand) und dotierungs-Elemente (nachher wirtschaftlich quasi verloren) benötigt werden). Ebenso haben wir hier einen mehr oder weniger hohen Raumbedarf bzw. der Naturschutz kann auch dagegen sprechen (wenn z.B. bei nem Wind oder Wasserkraftwerk Tieren der "lebensraum" entzogen wird (->Stausee) bzw. jene dadurch gefährdet werden.
    Zu der Energieumlage ist noch zu erwähnen dass jene (aus wirtschaftspolitischen Gründen (teilweise auch wichtigen)) viele "Schlupflöcher" hat und div. Frimen antreibt (unnötig) Energie zu Verschwenden: Ab einem Verbrauch von XY können sich Firmen von der Umlage befreien lassen und wer diesen Wert nur knapp nicht erreicht kann einiges Sparen in dem er einfach schaut dass er mehr Energie verbraucht und die "entgangene" Umlage wird einfach auf die anderen (v.a. uns Private) weiter umgelegt (->deswegen "auch so hoch").
    Ebenso haben wir in D eine Art Ungleichverteilung: Im Norden kann/wird viel Energie (ökologisch) erzeugt (werden) und im Süden wird viel benötigt. D.h. wir brauchen ne möglichkeit den transportieren zu können (->mehr Hochspannungsleitungen?).

    Zum Wasserstoff als Energieträger: Ich bin ein Freund davon und sehe darin die Zukunft/Lösung. ABER: Die Technik ist (auch) noch nicht so weit.
    Elementarer Wasserstoff (wie oben mal angeführt) ist sicherlich nicht die Lösung da wir hier auch ein gewisses Transportproblem haben (u.a. aufgrund der Eigenschaften von Wasserstoff, wobei die Hindenburg hier eher ein suboptimales Bsp. ist).
    Mein Favorit ist eine Art von chemisch gebundener Wasserstoff: An einem abgelegenen Ort mit optimalen Bedingungen wird der Wasserstoff (mit Hilfe von erneuerbaren Energien) möglichst optimiert hergestellt und dann chemisch gebunden (auch gerne leicht dezentral). Die chemische Speicherung bewirkt dass das ganze ein flüssiger Stoff ist welcher möglichst ungefährlich ist. Dadurch kann der H2-Sprit wie bisher ganz normal getankt werden (und dessen infrastruktur auch weitestgehend erhalten/genutz werden). Der Kraftstofftank ist dabei z.B. flexibel Zweigeteilt und als Motor dient eine Brennstoffzelle welche dem ganzen den H2 entzeiht und das Trägermaterial geht zurück in die 2. Hälfte des Tankes und wird beim Tanken simultan abgesaugt. Anschließend kann das Trägermaterial wieder mit H2 gesättigt werden und ist dann wieder einsatzfähig.

    Das ganze benötigt aber noch viel (Forschungs-)Zeit da z.B. u.a. geeignete Katalysatoren für das ganze (welche ohne seltene Elemente/Edelmetalle auskommen) noch entwickelt werden müssen...
    Somit finde ich die ganzen Diskussionen zwar als schon wichtig aber nicht wirklich Zeilführend da auf politisch wirksamere, aber eher wenig(er) brauchbare Lösungen beharrt wird und die längerfristig besseren Lösungen (fast) unter den Tisch fallen.

    mfg Bernd
    p.s. hatte vor Jahren auch mal ne Vorlesung zu dem ganzen Thema und da sind ein paar Sachen "hängen geblieben"^^

  • Nur schnell wegen den Elementen: Lithium gibt's mehr als ausreichend auf der Erde. Und das schöne ist. Das Hauptvorkommen ist in Brasilien. Einem politisch stabilen Land. Wir müssen somit keine Terroristen finanzieren. In einem Tesla-Akku sind auch nur 3kg Lithium. Ist nicht so, dass man nur noch Lithium braucht. Die Elemente/Stoffe in einem Kat sind sehr viel seltener.

    Silizium ist Sand. Gibt's auch a bissl was. Die Dotierungselemente sind auch nicht gerade selten und man braucht wirklich wenig. Klar kostet die Herstellung Energie und weil das immer mit Kohlekraftwerken berechnet wird, sieht's auch schlecht aus. Erstens halten die Panels locker 20 Jahre und der Punkt wo sie sich "rentieren" ist selbst bei den schlechtesten Prognosen bei nur 8 Jahren. Beim Windkraftwerk sieht's wieder anders aus. Das ist ein Generator mit einem Propeller davor. Generatoren brauch ich sowieso in jedem Kraftwerk. Da ist auch eine Turbine vorgeschaltet und noch ein massiver Komplex, der die Hitze produziert um den Dampf zu machen. Und dieser Komplex will auch ständig gefüttert werden. Klingt vollkommen logisch, dass ein Solarpark oder Windkraftwerk billiger Strom produziert. Lt. einer Studie (von irgendner Uni) produziert ein Windkraftwerk soviel Energie, dass damit 7 weitere hergestellt und aufgestellt werden können. Tesla wird zukünftig seine Akkus und auch seine Solarzellen (solarcity) rein mit selbsthergestelltem Strom produzieren. Das Dach der Fabrik ist völlig mit Solarzellen bedeckt. CO2-Bilanz extrem gut. Die heutigen pessimistischen Berechnungen sind völlig für die Füß'.

    2 Mal editiert, zuletzt von coparni (11. August 2017 um 16:56)

  • Danke für deine Ausführungen, Bernd. Ich bin ja auch offen für alles neue, nur sehe ich nicht, dass was anderes kommt. Vielleicht ist die Elektromobilität auch nur eine Zwischenphase. Vielleicht kommt die Kernfusion. Obwohl, da wird auch nur Strom mit gemacht aber den Wasserstoff, bzw. Deuterium, brauchen wir dann dazu.

    Vor ein paar Jahren ist aber leider alter Stand. Momentan tut sich da ganz viel und die Entwicklungen überschlagen sich.

  • Zu teuer. Ich würde mir sofort eine holen wenn ca. 10.000 €, 200km Reichweite ohne zu sehr auf Spaß verzichten zu müssen und die Ladezeiten müssen kürzer werden.


    - Preis
    - Reichweite
    - Ladezeiten
    - Spaß

    Köstlich ... :ablachen


    Zitat


    Ja, meinetwegen über den Preis. In Norwegen wurde es aber auch mit Steuern realisiert. ... Dem Schulz sein Plan hört sich doch gut an. ...


    Vermutlich sind wir auch beim Thema einer staatlich gesteuerten Nachfrage (nicht nur nach Elektroautos) unterschiedlicher Meinung.


    Zitat

    Und geringe Reichweiten: seitdem das Modell 3 von Tesla droht haben alle anderen Elektriker wie Zoe, Leaf oder Ampera ihre Reichweiten von 2015 auf 2016 verdoppelt. Nanu? Wie geht denn das?

    Ist doch klar, halb so schnell fahren. ("sparsame Fahrweise")

    Und wenn das nicht reicht, werden im Prospekt die Werte einfach angepasst.

    Dürfte dem ein oder anderen ja auch bekannt vorkommen ...

    ... von den Autokonzernen

    Zitat

    ... Tesla mit realen Reichweiten von bis zu 600km bei sparsamer Fahrweise ...

    Aber auf Spaß nicht verzichten wollen.

    :brauen


    Ach ja, zum Preis noch was:
    Ich sehe täglich jede Menge teurer Autos. Am Preis kann's also nicht liegen, dass so gut wie 100% mit Verbrennungsmotoren angetrieben werden.

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

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