Was habt ihr euch zuletzt gekauft?

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  • Nicht nur Grenzbereich, sondern allgemein. Ich kenne aber nur die Road Schiene bei Michelin. Aber da hatte ich beim R5 das Thema, dass ich von dem nix gespürt habe. Er war da, aber was er macht... keine Ahnung.

  • @HF1983: Ich kann wie gesagt sehr gut nicht Bass spielen, aber mir macht einfach Spass, das Ding in der Hand zu haltenund drauf rumzuklimpern. Dann kommt ja noch dazu, dass ein Instrument spielen Auge-Hand-Koordination fördert, insgesamt das Hirn oin Schwung hält und Alzheimer verlangsamt. Und es macht natürlich richtig Eindruck auf die Frauen, die einen besuchen :weia

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts

  • @HF1983: Ich kann wie gesagt sehr gut nicht Bass spielen, aber mir macht einfach Spass, das Ding in der Hand zu haltenund drauf rumzuklimpern. Dann kommt ja noch dazu, dass ein Instrument spielen Auge-Hand-Koordination fördert, insgesamt das Hirn oin Schwung hält und Alzheimer verlangsamt. Und es macht natürlich richtig Eindruck auf die Frauen, die einen besuchen :weia

    Stelle ich die Gitarre dann hinter die Hantelbank oder hänge ich sie neben die Schlafzimmertür in den Flur?:denk

    Oder doch vielleicht neben das Snowboard...

    Vielleicht betone ich damit auch eher meine intellektuelle, gesellschaftskritische Seite.

    Muss sich dann noch zeigen ob der Rotton eher zu Das Kapital oder zu DEBT passt.

    Egal, auf dem zeitlosen IKEA Lack macht sie sicher so oder so eine gute Figur. :D

  • Frau Findling, dann hätte ich einen Fersensporn oder irgendeine andere Ausrede.

    Welche Musik spielst Du denn auf dem Bass? Ich bekomme nur ein Lied halbwegs hin... B.B. Kings The ThrillIs Gone

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts

  • Wir wollen also Gitarre spielen lernen? Oder was für den Nachwuchs?

    In jedem Fall eine gute Idee, Musik machen ist genial.

    Wenn man mal genau hinguckt, eine E-Gitarre, die 1980 über 2000 € gekostet hat gibts heute für unter 200 €, die Fertigungsqualität auf einer CNC-Maschine ist eben so gut, dass Bundreinheit etc. immer gewährlieistet ist. Eine Squier (der Skoda von Fender) ist schon ein schönes Stück Gitarrenbau (wobei ich ja eher der Gibson und Ibanez-Fan bin, ich kann gut nicht Bass spielen, aber egal).

    Hm, Deine Behauptung zum massiven Preisverfall von Musikinstrumenten darf man so pauschal nicht stehen lassen, denn das ist so schlicht falsch.

    Da hier im Haus jeder mindestens zwei Instrumente spielt, haben wir im Laufe der Jahrzehnte zahlreiche Instrumente gekauft und manche auch wieder verkauft. Grundsätzlich lässt sich da etwa folgendes sagen: Ein hochwertiges Instrument von einem renommierten Hersteller behält seinen Wert über Jahrzehnte. Das gilt insbesondere für Holz- und Blechblasinstrumente, für einige Klaviere, Keyboards, Akkordeons und sogar für manche Gitarren.

    Wer also mit dem Musikmachen anfängt, sollte, sofern er sich das irgendwie leisten kann, lieber ein bekannt gutes Standard-Instrument in technisch einwandfreiem Zustand gebraucht kaufen, als sich an irgendeinem neuen Billig-Angebot aus Fernost zu versuchen. Das hat gleich mehrere Vorteile:

    1. Die besseren (und meist auch teureren) Instrumente glänzen durchweg durch einen vergleichsweise guten Klang, vor allem aber durch eine bessere Spielbarkeit. Das erleichtert die ersten Gehversuche ungemein und dann macht das Üben auch viel schneller viel mehr Spaß, sodass man schon bald _gerne_ übt, statt sich mit so einem mittelmäßigen Instrument ewig an den Basics abzuarbeiten.

    2. Sollte man dann doch irgendwann die Lust verlieren, ist das überhaupt nicht tragisch. So ein gutes Gebrauchtinstrument kann man auch nach Jahren noch praktisch verlustfrei weiterreichen.

    3. Ist man drangeblieben und hat dauerhaft Spaß am Musizieren gefunden, bleibt so ein Instrument oft auch dann noch im Haus, wenn man schon längst noch bessere (und meist auch noch viel teurere) Instrument besitzt. Diese guten Anfängerinstrumente kann man nämlich ohne große Sorgen mitnehmen, zum Jammen abends beim Bier mit den Kumpels, im Park, am Strand, oder bei Konzerten draußen bei Mistwetter.

    Wo wir schon dabei sind: Wer jetzt wissen will, welche Instrumente empfehlenswert sind, fragt einfach seinen Musiklehrer. Und der wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eine Marke nennen, die uns höchst bekannt vorkommt: Yamaha. Diese Yamahas sind allesamt nicht billig, zählen aber sehr oft zu den für Anfänger und Fortgeschrittene absolut empfehlenswerten und vergleichseise preiswerten Instrumenten.

    Wir haben übrigens zur Zeit acht Yamahas im Haus und nur eine davon frisst Benzin. Der Rest sind Querflöten, Saxophone, Keyboards, Klaviere, Gitarren und sogar ein Bass. Und allesamt spielen sie, obgleich teilweise schon Jahrzehnte alt, immer noch genau so schön und leicht wie am ersten Tag. Und obwohl alle hier mittlerweile sehr hochwertige, z.T. professionelle Instrumente anderer, spezialisierterer Marken spielen, werden die Yamahas aus den o.g. Gründen sicher noch lange im Haus bleiben.

    Bei Bedarf kann ich für die obigen Instrumenten-Gruppen durchaus auch mal konkrete Tipps geben ...

  • An der Stelle meld ich mich mal...

    Meine Heizgriffe hab ich gestern Nacht wieder in die Packstation geworfen und an Amazon zurückgesendet.

    Die Verpackung der Griffe war zerrissen und voller Müll...

    Ich deute das jetzt einfach als Zeichen und werd mein Geld jetzt sparen für die Tenere :‘D

    Was soll’s... :D

  • @ Kurvensucher: Also da bist Du zumindest was E-Gitarren und E-Bässe angeht auf dem falschen Trip. Da sind für den Klang fast ausschliesslich die Maßhaltigkeit und die Qualität/Anordnung der Tonabnehmer entscheident, das Holz und die Form der Gitarre spielen nur eine sehr untergeordnete Rolle. Warum? Bei einer E-Gitarre/E-Bass wird das Tonsignal durch Induktion in den Tonabnehmern durch die hin- und herschwingenden Saiten erzeugt, durch sonst garnix. In Musikerkreisen wird immer wieder wüst diskutiert, dass das Holz dann doch eine Rolle spielen soll, diese Diskussion wird bei E-Gitarren und E-Bässen ungefähr auf dem gleichen Niveau geführt wie die über Lautsprecherkabel bei Stereoanlagen.

    Bei Akustischen Gitarren und Bässen, aber auch klar bei Holzblasinstrumenten kommt das Eigenschwingverhalten vom Klangkörper erheblich mehr zur Geltung, das stimmt.

    Aber auch hier gilt: Die Maßhaltigkeit ist noch wichtiger. Liegen die Bünde bei einer Gitarre nicht da, wo sie hingehören, sind die Löcher einer Blockflöte an der falschen Stelle gebohrt, egal welches Instrument, das ist mindestens 75% vom guten Klang eines Instruments. Und genau da kommt die heute übliche CNC-Fertigung ins Spiel. Da ists egal, was das Instrument nachher kostet, die werden alle mit der gleichen Maßhaltigkeit auf den gleichen Maschinen gefertigt. Deshalb ist eben auch bei den billigen Instrumenten die Geometrie/Maßhaltigkeit auf dem gleichen Niveau wie bei den teuren Instrumenten. Die früher teure, sorgfältige Handarbeit entfällt halt. Würde man z.B. bei Gitarren den vor 25 Jahren üblichen Qualitätsunterschied bei der Bundeinheit zwischen 100 € Gitarren und 2000 Gitarren haben wollen, dann müsste man diesen schon in den Fertigungsprozess reinprogramieren, das macht doch niemand.

    Klar ist eine 4000 € Gibson Les Paul schon was anderes als eine 100 € Noname-Gitarre. Und klingen wird die auch schon besser. Allerdings liegts nicht am Holz, da kommen dann 'Anbauteile wie Pickups, Elektronik, Sattel etc. zur Geltung. Aussehen wird die Gibson auch schon besser, alleine weil in die Vorbereitung zur Lackierung mehr Stunden reingeflossen sind als in die gesamte Produktion der 100 € Gitarre.

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts

  • [...]

    Ich habe vorher mit (E-)Gitarren spielenden Freunden gesprochen und auch hier war man sich einig,

    dass zumindest die Einstiegsprodukte der großen/namhaften Hersteller heute viel besser taugen und für den Einstieg geeignet sind.

    Dass die Preisersparnis heute eher durch massenhafte Auftragsfertigung in Fernost als durch nachlässigere Fertigung entsteht ist wohl richtig.

    Bei Fertigungsmaschinen ist aber die Wiederholgenauigkeit und auch die Nutzungsdauer der Werkzeuge ein Kostentreiber.

    Maßhaltigkeit ist leider auch bei industrieller Massenfertigung keine Selbstverständlichkeit.

  • @Elwood:

    Nehmen wir mal Dein Beispiel mit der billigen Squire und der alten, 20 mal so teuren Paula - ich habe beide, die Squire ist z.Z. in der Nachbarschaft als Lerninstrument. Zunächst einmal hast Du natürlich recht, die Bundreinheit ist heutzutage kein Thema mehr, selbst die Saitenlage lässt sich bei beiden sehr gut einstellen, sodass sie auf den ersten Blick etwa gleich gut spielbar sind.

    Beim Thema Klang kann man aber schon vom Holz und der Machart her beide nicht ernsthaft vergleichen. Die Squire als Strat-Nachbau spielt klanglich eher in der drahtigen Tradition der Fender-Originale, die Paula ist eben eine Paula: viel Sustain, eher warm und satt. Richtig krass wird der Unterschied dann bei den Pickups, da ist die Squire mit ihrem dürren Klang ganz weit hinten und kommt nicht annähernd an den überaus fetten und amtlichen Sound der 57er Humbucker von Gibson heran. Und das wirkt sich auch auf's Spielen aus, denn so bietet die Paula viel mehr Spielraum, seine eigenen Klangvorstellungen auszudrücken, mal leicht und subtil, mal druckvoll, mal heavy.

    Für den Anfänger sind es zwar die gleichen Noten und die gleichen Griffe auf beiden Gitarren, aber der Könner hat halt auf der teuren Les Paul ungleich mehr Möglichkeiten seinen eigenen Sound zu realisieren und so ein Stück gefühlvoll zu interpretieren. Und so ist das halt nicht nur bei den Gitarren, sondern bei den allermeisten anderen Instrumenten auch. Erst wenn man auf einem Instrument richtig gut ist, kann man auch die Möglichkeiten eines richtig guten Instrumentes nutzen.

  • Erst wenn man auf einem Instrument richtig gut ist, kann man auch die Möglichkeiten eines richtig guten Instrumentes nutzen.

    Dan sind wir uns dann ja alle einig, dass ich mit der Squire erstmal ne weile bedient bin :)

  • Dan sind wir uns dann ja alle einig, dass ich mit der Squire erstmal ne weile bedient bin :)

    Sind wir - viel Spaß beim Üben!

    Auf der Squire haben übrigens auch schon zwei meiner Kinder das Gitarrespielen gelernt. Insbesondere mit einem dünneren Saitensatz, der anfangs doch spürbar die Finger schont, intoniert sie bei unausgeglichenem Saitendruck sauberer als viele andere, hochwertigere Gitarren. So macht es einem die Squire anfangs zwar leichter, aber beim Umstieg auf besseres Gerät ärgert man sich halt erstmal, weil es plötzlich zwar fetter, aber auch unsauberer und damit erstmal schlechter klingt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Kurvensucher (12. November 2020 um 11:33)

  • @Elwood:

    Nehmen wir mal Dein Beispiel mit der billigen Squire und der alten, 20 mal so teuren Paula - ich habe beide, die Squire ist z.Z. in der Nachbarschaft als Lerninstrument. Zunächst einmal hast Du natürlich recht, die Bundreinheit ist heutzutage kein Thema mehr, selbst die Saitenlage lässt sich bei beiden sehr gut einstellen, sodass sie auf den ersten Blick etwa gleich gut spielbar sind.

    Beim Thema Klang kann man aber schon vom Holz und der Machart her beide nicht ernsthaft vergleichen. Die Squire als Strat-Nachbau spielt klanglich eher in der drahtigen Tradition der Fender-Originale, die Paula ist eben eine Paula: viel Sustain, eher warm und satt. Richtig krass wird der Unterschied dann bei den Pickups, da ist die Squire mit ihrem dürren Klang ganz weit hinten und kommt nicht annähernd an den überaus fetten und amtlichen Sound der 57er Humbucker von Gibson heran. Und das wirkt sich auch auf's Spielen aus, denn so bietet die Paula viel mehr Spielraum, seine eigenen Klangvorstellungen auszudrücken, mal leicht und subtil, mal druckvoll, mal heavy.

    Für den Anfänger sind es zwar die gleichen Noten und die gleichen Griffe auf beiden Gitarren, aber der Könner hat halt auf der teuren Les Paul ungleich mehr Möglichkeiten seinen eigenen Sound zu realisieren und so ein Stück gefühlvoll zu interpretieren. Und so ist das halt nicht nur bei den Gitarren, sondern bei den allermeisten anderen Instrumenten auch. Erst wenn man auf einem Instrument richtig gut ist, kann man auch die Möglichkeiten eines richtig guten Instrumentes nutzen.

    Hab ich was anderes geschrieben? Ok, ich hätte die Les Paul mit der Einsteiger-LP von Epiphone vergleichen sollen, das wäre besser gewesen. Aber was ich sagen wollte, es ist nicht das Holz das den Unterschied macht, es sind die Komponenten.

    Klar können die SingleCoils einer Squier für 200 € nicht mit den Humbuckern einer 4000€-Paula oder den SingleCoils einer ähnlich teueren Strat mithalten, das hat ja auch niemand behauptet.

    Würdest du aber die Humbucker einer Paula in die Strat einbauen, würde die Strat auch wie eine Paula klingen.... umgekehrt genauso, das Holz und die Form machen eben keinen grossen Unterschied.

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts

  • Würdest du aber die Humbucker einer Paula in die Strat einbauen, würde die Strat auch wie eine Paula klingen.... umgekehrt genauso, das Holz und die Form machen eben keinen grossen Unterschied.

    Der eine hört halt einen großen, der andere einen kleinen Unterschied. Das ist genau so wie bei den Moppeds: Der eine fährt höchst zufrieden und gelassen eine MT07 durch die Landschaft, für den fährt ein BT023M ganz genau so gut wie ein CRA3 - für ihn ist da keinerlei Unterschied zu erkennen. Und ein anderer gibt Unsummen für die letzten (Zehntel-) Sekunden Rundenzeit auf der Rennstrecke aus, der erkennt auch den Unterschied zwischen einem BT023M und einer Sportpelle.

  • Bei Stereo hab ich Cyrrus (Verstärker) , Rotel (CD-Spieler) , JVC (Tuner), Harman (Casettenrekorder) , Chiaro (Boxen) und ein bissel ProJect (Plattenspieler und MP3-Player).

    Klingt alles ganz gut.

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts