E-Mobilität - Fluch oder Segen? Hier ist DER Fred zum Thema

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  • Artikel steckt leider hinter einer Paywall.

    Komisch, heute früh war er noch frei zu lesen. Scheinbar macht WO manche Artikel nach etwas Zeit kostenpflichtig.

    Zusammenfassung aus meiner Erinnerung:

    Ein Fachmann (Forschungsleiter eines Akkuherstellers oder so ähnlich) erklärt, dass es weiter verstärktes Bemühen seitens der Entwickler bedarf, um die Schnelladefähigkeiten deutlich zu verbessern. Er sagt ferner, dass die Batterieentwicklung immer zwei (offenbar) widersprüchliche Ziele verfolgen muss: Reichweite/d.h. Kapazität und Ladedauer.

    Jedenfalls vermutet er, dass solche Batterien nicht vor Ende des Jahrzehnts zur Verfügung stehen dürften. Dann könnte ein Ladevorgang "nur" noch 15 - 20 Minuten dauern.

    (schnelladefähige Teslas und Porsches mal ausgenommen)

    Ferner wird in dem Artikel darauf eingegangen, dass laut Umfragen

    a) die Deutschen im Durchschnnitt ca. 300 km Reichweite für nötig erachten

    b) weniger als die Hälfte der befragten überhaupt zuhause laden kann, und

    c) dass die schlechte Infrastruktur der Lademöglichkeiten für viele einen Hemmschuh darstellt.

    Zum Schluss hieß es, dass das Gewicht der Akkus in der Zukunft möglicherweise deutlich sinken könnte.

    So in etwa der Inhalt, so wie ich mich ad hoc erinnern kann.

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

    - Tacho nach vorne mit Kit von LSL

    - GSG Sturzpads
    - Hebelleien von ABM (und zwar die SyntoEvo)
    - KZH von Evotech-rc.it (incl. Shin-yo Rückstrahler)
    - Kellermann micro Rhombus Dark
    - Magura Streetfighter FX auf LSL Klemmböcken
    - Lenkerendspiegelhaltekappen von Desmoworld + Highsider Ferrara Spiegel

    - Renthal Griffgummis
    - E3 Akrapovic

    - Wilbers vorn und hinten

  • Danke für die Zusammenfassung.

    Die Frage die sich mir da stellt: Warum werden schnellladefähige Systeme ausgenommen, wenn ich mir genau diese Zielvorgabe stelle? Das klingt wie: In 10 Jahren wird es Straßen geben, auf denen man schneller als 100 fahren darf. Aktuell ist das technisch nicht machbar, außer auf Autobahnen, aber die betrachten wir hier nicht.

    Oder verstehe ich was falsch?

  • Danke für die Zusammenfassung.

    Die Frage die sich mir da stellt: Warum werden schnellladefähige Systeme ausgenommen, wenn ich mir genau diese Zielvorgabe stelle? ...

    Wenn du damit Tesla, Porsche & Co meinen solltest.

    Ich würde sagen, bei Autos deren Halter i.d.R. über ein Eigenheim mit Doppelgarage verfügen, sind schnelladefähige Akkus weit weniger wichtig, als bei dem Gros der PKW Nutzer, die nicht über Nacht laden können.

    Aber die von der nicht so zahlungskräftigen Klientel leistbaren "Brot und Butter" E-Mobile verfügen offenbar nicht über Schnellade Systeme.

    Ich gehe dabei davon aus, dass das im Artikel richtig dargestellt wurde!

    Nebenbei: 15-20 Minuten wäre zwar ein großer Fortschritt, aber immer noch um den Faktor 3 bis 4 langsamer als ein Verbrenner.

    Ich - zugegeben nicht repräsentativ - fahre allein als Arbeitsweg 500 km die Woche und müsste somit bei angenommenen 300 km Reichweite 2x für 20 Minuten irgendwo laden.

    Für mich ein deutlicher Nachteil im Vergleich zu meinem Diesel.

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

    - Tacho nach vorne mit Kit von LSL

    - GSG Sturzpads
    - Hebelleien von ABM (und zwar die SyntoEvo)
    - KZH von Evotech-rc.it (incl. Shin-yo Rückstrahler)
    - Kellermann micro Rhombus Dark
    - Magura Streetfighter FX auf LSL Klemmböcken
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    - Renthal Griffgummis
    - E3 Akrapovic

    - Wilbers vorn und hinten

  • 15 bis 20 Minuten sind wohl für fast leer zu voll gemeint.

    Wenn man dann nur zwischen ladet sind es dementsprechend weniger.

    Meiner Meinung nach akzeptabel.

    In der Zwischenzeit kann man ja eine Pause machen und auch auf die Toilette gehen.

    Betankungen von Verbrennern und Elektrofahrzeugen zu vergleichen ist in meinen Augen meistens nur vorgeschoben.

    Bei genügend Ladeinfrastruktur kann man beim Parken immer wieder Mal Zwischenladen und auf längeren Strecken die empfohlenen Pausen machen.

    Wem es trotzdem nicht passt soll halt weiter seinen Verbrenner fahren bis sie ganz verboten oder zu teuer sind.

    1076858_5.png:toeff

  • Bin zur Zeit auf Montage innerhalb Deutschlands und auch im europäischen Ausland unterwegs.

    Da sieht man so richtig was auf den Straßen so abgeht.

    In meinen Augen und vieler Verkehrsexperten ist der momentane Individualverkehr völlig daneben.

    Es muss die viel beschworene Verkehrswende angepackt werden aber keiner traut sich so richtig.

    Zuviel hängt am Straßenverkehr.

    Alleine die rießigen Kolonnen von LKWS auf den Straßen ist erdrückend.

    Gestern auf der AB immer wieder zwei Spuren fast nur belegt mit Brummis.

    Der Wahn ist ja, den kompletten Fahrzeugbestand von Verbrennern durch Elektronische zu ersetzen.

    Ein total falscher Weg.

    Da wo es Sinn macht, bitte schön.

    1076858_5.png:toeff

  • Gerne wird ja auch der Atomstrom als billig bezeichnet.

    Falsch aber sowas von falsch.

    Die große Frage:

    Wer bezahlt die Endlagerkosten?

    Der Steuerzahler

    Wie lange muss der Atommüll gelagert werden?

    Je nach Kontamination und Zusammensetzung, haltet euch fest, bis zu 1.000.000 Jahren.

    Mindestens aber 100.000 Jahre.

    Welcher Mensch kann diesen Zeitraum überblicken?

    Gibt es da überhaupt noch Menschen?

    Meine Beobachtungen:

    Der Mensch ist Meister im Verdrängen.

    1076858_5.png:toeff

  • Ursache von LKW Kolonnen ist aber nicht der Individualverkehr, sondern, dass ständig Waren in und über Deutschland transportiert werden. Das offenbar in immer zunehmenderem Maß.

    Die Lösung, die i.d.R. dafür vorgeschlagen wird, ist den Warentransport auf die Schiene zu verlegen.

    Das ändert aber nichts an der Menge der Waren - und die Schiene führt meist auch nicht bis an das Werktor.

    Ich würde mich ja fragen, wie es zu einer sochen Zunahme eigentlich kommt.

    Ob die "just in Time" Strategie vieler Unternehmen dazu führt, dass die Lagerhaltung schlicht auf die Straße verlegt wurde?

    Aber das ist ein Problem das E-Mobilität nicht lösen kann.

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

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    - Renthal Griffgummis
    - E3 Akrapovic

    - Wilbers vorn und hinten

    Einmal editiert, zuletzt von Wicked (6. März 2020 um 08:36)

  • Weil noch zu billig

    Wenn der Endkunde die tatsächlichen Kosten zahlen müsste, dann wären die Straßen nicht Mal halb voll.

    Wie ermittelt man die "tatsächlichen Kosten" genau?

    Und in welcher Form werden diese dann an den Endkunden weiter gegeben?

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

    - Tacho nach vorne mit Kit von LSL

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    - Kellermann micro Rhombus Dark
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    - Wilbers vorn und hinten

  • seheMT

    Ich sehe, dass du offenbar nicht meiner Ansicht bist.

    Nur wo speziell?

    Hälst die den Warentransport auf der Straße für Individualverkehr der abgeschafft gehört?

    Oder meinst du, dass sich das Problem verstopfter Straßen mit E-Mobilität lösen ließe?

    Äußere dich doch mal konkret. Immer nur Daumen runter ist doch noch unterhalb von Sonderschulniveau.

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

    - Tacho nach vorne mit Kit von LSL

    - GSG Sturzpads
    - Hebelleien von ABM (und zwar die SyntoEvo)
    - KZH von Evotech-rc.it (incl. Shin-yo Rückstrahler)
    - Kellermann micro Rhombus Dark
    - Magura Streetfighter FX auf LSL Klemmböcken
    - Lenkerendspiegelhaltekappen von Desmoworld + Highsider Ferrara Spiegel

    - Renthal Griffgummis
    - E3 Akrapovic

    - Wilbers vorn und hinten

  • Na dann verkaufen wir alle mal schön unsere Motorräder...Luxus des Individualverkehrs und meist genutzt für "sinnlose" Touren.

    Also meine Kollegin fährt einen E-Golf....laut Hersteller glaub eine Reichweite von ca 300km....im Winter waren es maximal 200km, eher weniger. E-Antrieb macht Sinn, aber nicht mit solchen Akkus und auch nicht überall. Wäre/bin da eher Wasserstoff-Fan. Weil die Akkus muss man auch entsorgen....davon abgesehen dass sich E-Autos erst nach Laufleistung xy gegenüber eines Diesels zwecks CO2 lohnen....aber bei der Laufleistung sehr wahrscheinich einige Akkus auch schon wieder ersetzt werden müssen, da die Kapazität dementsprechend abgenommen hat....für mich keine Alternative für die Zukunft....ist meine Meinung zu dem Thema

    Was bisher verbaut ist/wurde:

    Vom Vorbesitzer:

    - Sturzpads

    - Griffheizung

    -Hauptständer (verkauft)

    Seit meinem Besitz:

    - kurzer KZH (original Yamaha)

    - LED-Blinker vorne und hinten

    - SC Project mit Carbon-Endkappe (Euro 4) mit Kat

    - Kühlergrillabdeckung (schwarz) mit Yamaha MT-07 Logo

    - Quadlock Handyhalterung für den Lenker

    - Highsider Stealth-X5 mit Highsider Lenkerenden

    - V-Trec Brems- und Kupplungshebel in kurz

  • Ein zusätzlicher Faktor ist auch, dass wir in viel stressigen Zeiten leben. Die Arbeitnehmer müssen flexibel sein, teilweise benötigen einige Bürger 2 Jobs, es wird mehr konsumiert, Güter wurden wegen der Globalisierung viel billiger.

    Die Bürger müssen immer schneller von A nach B kommen! Durch die vielen Staus geht das aber nicht mehr.

    Der Straßenverkehr ist in dem Stoßzeiten hoffnungslos überlastet.

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n

    • Offizieller Beitrag

    Wäre/bin da eher Wasserstoff-Fan. Weil die Akkus muss man auch entsorgen....davon abgesehen dass sich E-Autos erst nach Laufleistung xy gegenüber eines Diesels zwecks CO2 lohnen....aber bei der Laufleistung sehr wahrscheinich einige Akkus auch schon wieder ersetzt werden müssen, da die Kapazität dementsprechend abgenommen hat....für mich keine Alternative für die Zukunft....ist meine Meinung zu dem Thema

    na da haben wir ja Glück, dass Wasserstofffahrzeuge keine Batterien brauchen und die Brennstoffzellen einfach in den gelben Sack kommen :klatschen

  • na da haben wir ja Glück, dass Wasserstofffahrzeuge keine Batterien brauchen und die Brennstoffzellen einfach in den gelben Sack kommen :klatschen

    Behaupte ja nicht, dass es die perfekte Lösung ist. Aber dennoch besser als E-Autos, deren Akku wesentlich größer ist ;) Ich finde nur so einen Hype auf E-Autos zu machen, die keine Alternative sind, da die Rohstoffe hier genauso zu Ende gehen wie bei den Verbrenner etc. macht das meiner Meinung nach eben keinen Sinn. Dann kann man synthetische Krafstoffe CO2 neutral entwickeln.

    Was bisher verbaut ist/wurde:

    Vom Vorbesitzer:

    - Sturzpads

    - Griffheizung

    -Hauptständer (verkauft)

    Seit meinem Besitz:

    - kurzer KZH (original Yamaha)

    - LED-Blinker vorne und hinten

    - SC Project mit Carbon-Endkappe (Euro 4) mit Kat

    - Kühlergrillabdeckung (schwarz) mit Yamaha MT-07 Logo

    - Quadlock Handyhalterung für den Lenker

    - Highsider Stealth-X5 mit Highsider Lenkerenden

    - V-Trec Brems- und Kupplungshebel in kurz

  • da die Rohstoffe hier genauso zu Ende gehen wie bei den Verbrenner etc. macht das meiner Meinung nach eben keinen Sinn.

    Schau dir mal die letzten Seiten dieses Threads an. Du bist ja nicht der erste, der auf die Idee kommt und behauptet, dass Akkus vollständig auf dem Sondermüll landen und sich nichts davon wiederverwerten lässt, so dass der Bedarf an Rohstoffen in Zukunft auf keinen Fall sinken wird. Und wenn du jetzt behauptest, dass es dafür keine Industrie gibt, gilt mein erster Satz erneut.

  • dass Akkus vollständig auf dem Sondermüll landen und sich nichts davon wiederverwerten lässt

    Habe ich nirgends behauptet, dass bei Akkus nichts recycled werden kann. Dennoch ist die Umsetzung etc aktuell definitiv nicht möglich....wenn schon in Gemeinden keine 2 Schnellladesäulen genehmigt werden können, da sonst das unter der Erde liegende Stromkabel abraucht :) Ich bin an sich nicht komplett dagegen, aber es macht nicht überall Sinn. Hier bräuchte man einen Kompromiss...zudem steigt der Strompreis immer mehr, somit auch der Preis fürs Tanken. Früher sollte man weg vom Leistungsstarken Staubsauger und keine Glühbirnen mehr....überall Stromsparen für die Umwelt....und jetz ballert man den Strom dann so raus?! Passt meiner Meinung nach auch nicht ganz zusammen. Aber ich klinke mich hier mal aus, da dies so oder so eine endlos Diskussion bleiben wird. Es gibt viele Vor- und Nachteile, wie bei allem

    Was bisher verbaut ist/wurde:

    Vom Vorbesitzer:

    - Sturzpads

    - Griffheizung

    -Hauptständer (verkauft)

    Seit meinem Besitz:

    - kurzer KZH (original Yamaha)

    - LED-Blinker vorne und hinten

    - SC Project mit Carbon-Endkappe (Euro 4) mit Kat

    - Kühlergrillabdeckung (schwarz) mit Yamaha MT-07 Logo

    - Quadlock Handyhalterung für den Lenker

    - Highsider Stealth-X5 mit Highsider Lenkerenden

    - V-Trec Brems- und Kupplungshebel in kurz

  • da die Rohstoffe hier genauso zu Ende gehen wie bei den Verbrenner etc.

    Habe ich nirgends behauptet, dass bei Akkus nichts recycled werden kann.

    Du hast es nicht konkret behauptet, richtig. Hinfällig ist das oben zitierte Argument damit trotzdem.

    Zitat

    aber es macht nicht überall Sinn. [...]

    Früher sollte man weg vom Leistungsstarken Staubsauger und keine Glühbirnen mehr....überall Stromsparen für die Umwelt....und jetz ballert man den Strom dann so raus?!

    Niemand hat behauptet, dass BEV ein Allheilmittel sind.

    Ist eine Verlagerung des Verbrauchs hin zu einer umweltfreundlicheren Energiequelle widersprüchlich zum Umweltschutz? Ernsthaft? ERNSTHAFT?

    Der Strompreis wird mMn weiter steigen. Da stimme ich zu. Die Frage ist: Wird er auch schneller steigen, als der Preis für fossile Kraftstoffe? (Ich hoffe, jetzt kommt keiner mit dem vollkommen weltfremden Preis, den Ionity für das Laden von nicht registrierten Fremdfabrikaten an den Schnellladern nimmt)