Unterschiedliche Reifen auf der MT

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  • Allerdings ist es dem Händler sein gutes recht dann deinen Auftrag abzulehnen.
    Aber ich bin auch der Meinung rechtlich kann man einen keine Schuld zusprechen.

    Aber wenn der Reifen e nicht der Bringer ist dann wechsle halt komplett.

    Wollte mal einen Reifen flicken lassen. Haben auch 2 von 3 Werkstätten abgelehnt.
    Obwohl es nicht verboten ist verstehe ich deren Handlung.

    Der weiße Reiter :D

  • Ist doch eigendlich ne einfache Sache, ich kann aufziehn was ich will und wenn die Versicherung meint dass das Fahrverhalten des Moppeds negativ beeinflusst wurde und dadurch der Unfall zustande kam oder aber dadurch ein größerer Schaden entstanden ist als mit anderen Reifen, dann müssen die das erstmal nachweisen.

    Umgekehrt wird da ein Schuh draus. DU must der Versicherung als Einzelfall genau diesen Beweis antreten.

    Die Versicherer berufen sich erst mal auf Empfehlungen der Hersteller und im allg. Empfehlen Hersteller und Händler gleiche Bereifung vorn und hinten.

    Mir wären es die gesparten 100 Euro für

    A. Ein unberechenbares Fahrverhalten durch ungleiche Bereifung
    B. Die Stereiterei mit der Versicherung im hoffentlich nie eintretenden Fall der Fälle

    nicht wert...

    Gruß

    Guido


    Am Öl kanns nicht liegen, ist keins drinn... :ablachen

  • Wer muss nun wen beweisen was zum Unfall führte?
    Mal die Reifen aussen vor gelassen.

    Ich kann mir nicht vorstellen das eine Versicherung einfach immer sagen kann:
    Hey dein Aufkleber ist schuld am Unfall, wir nehmen dich in Regress.
    Und du musst dann mit einem Gutachter beweisen das dies nicht der Fall war?

    Gibt es dazu eine klare Aussage?

    Wundern würde es mich nicht ^^

    Der weiße Reiter :D

  • Die Beweislast liegt bei der Versicherung und wenn die Versicherung beweisen kann, dass ein Aufkleber einen Kausalzusammenhang zum Unfall/Schaden hat, dann kann sie Regressansprüche stellen.
    Wenn die verschiedenen Reifenfabrikate erlaubt sind, dann wird die Versicherung kaum Chancen haben zu beweisen, dass zwischen Reifen und Unfall ein Zusammenhang besteht.

    Wenn nun die verschiedenen Reifenfabrikate nicht erlaubt wären, dann wäre das grobe Fahrlässigkeit des Halters und die Beweislast wird umgekehrt. In dem Falle hätte der Halter zu beweisen, dass kein Zusammenhang zum Unfall besteht.

    Ps:Ob verschiedene Fabrikate erlaubt sind oder nicht weiß ich nicht, daher beide Szenarien.

  • Und überlegt doch mal. Ihr hab einen reifen der ab werk 5k kilometer vorne drauf ist und zieht dann hinten einen anderen drauf. Rutscht ihr vorne weg, dann kann doch schlecht der hintere Reifen schuld sein, sondern es muss andere gründe geben.
    eine mischbereifung kann nur zu einem unfall führen, wenn eines der reifen nicht zulässig ist. Andernfalls hat man selber schuld wenn man einen scheiß reifen montiert und über die grenzen hinaus geht.

    Termignoni Titan, LSL Lenker, SW Motech Lenkererhöhung, Syntho Brems- und Kupplungshebel, Kellermann LED Blinker, Kurzer KZH, Handguards, Ermax Scheibe, MotoCage Rahmen, MotoCage SidePads, Rote Lufteinlässe, Wilbers 640+625, Craze Kühlerschutzgitter
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  • schade, dass soviele leute mitreden wollen sie keine Ahnung vom Thema haben. das verwirrt leider alle anderen.

    es zählt was im fahrzeugschein steht. bei meinem schein steht kein Hersteller, sondern nur die vorgeschriebenen reifengrößen. also darf ich auch legal eine mischbereifung aufziehen. mein Problem.
    eine gefahrerhöhung (so nennt sich das bei der Versicherung was ihr verzweifelt versucht zu beschreiben) ist das nicht, weil es erlaubt ist.

    früher standen bestimmte reifenmodelle im schein. das Problem war immer, dass die reifenhersteller nach wenigen jahren Nachfolger entwickelt haben und der alte (laut schein) war nicht mehr verfügbar. es war dennoch nicht legal den Nachfolger aufzuziehen. Hieß. Kein TÜV, keine Versicherung, Ärger mit der Polizei.
    Da das nicht Maß der Dinge sein konnte wurden diese "Unbedenklichkeitsbescheinigungen" für die neuen reifen erfunden. diese besagten prinzipiell, dass sie nur in Kombination zulässig waren. deswegen waren und sind bei alten Motorrädern weiterhin keine mischbereifungen zuläßig.

    bei der MT sind Mischbereifungen jedoch erlaubt. Punkt

    MT 07 Race Blue ABS Sonderlackierung, RI-Thunder Carbon, Wilbers Federbein -20mm, progressive Gabelfedern Wirth, SW-Sturzpads Motor, GSG-Sturzpads an Achsen, Craze-Kühlergrillabdeckung, Hauptständer, Topcaseträger SW-MoTech, Ermax-Scheibe, Oxford-Touring Heizgriffe, Held Tankrucksack

  • Ich schmeiß jetzt mal ne Runde Polemik.
    Könnte k..., wenn ich mitbekomme, daß immer und überall vom schlimmsten Fall ausgegangen wird (die Versicherung könnte mir was).
    In den letzten Jahren habe ich den Eindruck gewonnen, wir werden immer unmündiger gemacht, bzw. immer mehr bevormundet. Getreu nach dem Motto: nicht selber nachdenken, wir (Regierung, Behörden,...) können das besser. Und was machen wir? Statt den gesunden Menschenverstand (den gibt es wirklich) zu bemühen, diskutieren wir bis zum geht nicht mehr, wie wir Selbstverständlichkeiten umgehen können. Und ja, daß hat mit den Reifen nur am Rande zu tun.
    Meine 5 cent.

    Gruß
    Andreas

    P.s.: ich käme nie auf die Idee Reifen zu mischen, dafür ist mir meine Gesundheit zu wichtig.
    P.p.s.: wollte niemanden auf den Schlips treten.

  • Gibt durch aus Grunde Reifen zu Mischen.
    Wenn selbst der Reifen Hersteller dafür eine Unbedenklichkeit raus gibt.

    Wenn einem die Mischbereifung dann mehr zu sagt, warum sollte das die Sicherheit gefährden?
    Wäre ja genau das gegenteilige der Fall.

    Rui trifft es für mich.

    Der weiße Reiter :D

  • Hat jemand die Kombination CRA2E Hinten und Bt023 Vorne
    schon gefahren und kann seine Erfahrungen im Vergleich mit dem Reifensatz BT023
    Vorne und Hinten berichten?


    wenn du kein notorischer Fußrastenschleifer bist, wirst du damit vorerst glücklich bis eines tages auch das Vorderrad fällig ist

    MT 07 Race Blue ABS Sonderlackierung, RI-Thunder Carbon, Wilbers Federbein -20mm, progressive Gabelfedern Wirth, SW-Sturzpads Motor, GSG-Sturzpads an Achsen, Craze-Kühlergrillabdeckung, Hauptständer, Topcaseträger SW-MoTech, Ermax-Scheibe, Oxford-Touring Heizgriffe, Held Tankrucksack

  • Der konkrete Fall war doch jener: BT023 OEM vorne und hinten ein neuer, besserer Reifen.

    Das ist, völlig unabhängig von der Interpretation der Vorschriften, grober Unfug. Die Vorteile des Conti können so nicht genutzt werden und das Verhalten im Grenzbereich ist unbekannt. Aufgrund der relativ bekannten Mittelmäßigkeit des Bridgestone wird es aber wohl unvorteilhafter sein, als bei einer kompletten Bereifung mit Contis.

    Ich würde so ein Gefährt nicht bewegen wollen. Bei einer kompletten Bridgestonebereifung weiß man wenigstens, was kommt. Vor allem bei Feuchtigkeit und Kälte. Bei der angedachten Kombi hätte ich persönlich Sorge, dass die Maschine VORNE den Abgang macht.


  • Der konkrete Fall war doch jener: BT023 OEM vorne und hinten ein neuer, besserer Reifen.

    Das ist, völlig unabhängig von der Interpretation der Vorschriften, grober Unfug. Die Vorteile des Conti können so nicht genutzt werden und das Verhalten im Grenzbereich ist unbekannt. Aufgrund der relativ bekannten Mittelmäßigkeit des Bridgestone wird es aber wohl unvorteilhafter sein, als bei einer kompletten Bereifung mit Contis.

    Ich würde so ein Gefährt nicht bewegen wollen. Bei einer kompletten Bridgestonebereifung weiß man wenigstens, was kommt. Vor allem bei Feuchtigkeit und Kälte. Bei der angedachten Kombi hätte ich persönlich Sorge, dass die Maschine VORNE den Abgang macht.

    Hm, ich fahre grade die PiPo 3 - vorn und hinten. Testsieger! Auf der MT waren die schon Mist, auf der Duke die reinste Katastrophe! Absolut unberechenbar! Bei jedem zweiten Abbiegen schmiert der hintere ab, aber vorn ists auch nicht viel besser. Das gleiche natürlich auch bei höheren Geschwindigkeiten! Ich kann mich nicht daran erinnern, mal so einen schlechten Reifen gefahren zu haben.
    Und damit soll ich mich sicher fühlen? Zugelassen, freigegeben und getestet... ?!
    Ich würde lieber vorn den BT023, der ein Top-Reifen ist, und hinten den Evo fahren. Da weiß ich, was ich habe!
    Hab schon so oft Reifen gemixt - was als Kombi taugt, funktioniert auch im Mix!

    Viele Grüße aus dem Sauerland

    Didi

    Mehr Spaß pro Kilometer statt mehr Kilometer pro Stunde!

  • Ich würde lieber vorn den BT023, der ein Top-Reifen ist

    Didi, wir reden hier aber nicht von dem BT-023 den man beim Reifenhändler ums Eck kaufen kann, sondern von der "Value-Edition" die Yamaha auf die MT-07 geschnallt hat. Der ist garantiert kein Top Reifen. Das einzige was der kann ist doppelt solange halten wie die meisten anderen.

    Gruß Dirk

    In Continental we trust :rocker

  • ich denke das Thema hatten wir schon mal . Der BT 023 ohne Zusatzbezeichnung M (hinten) und F (vorne) ist der sogenannte "Holzreifen". Ohne Zusatzbezeichnung sollen die BT 023 o.k. sein !

    Grüsse aus Südhessen

    Kurt

  • Das betraf doch aber eigendlich nur den hinteren Reifen ? der mit der M Sonderkennung ?

    Und wer nen "schlechten" Satz Reifen fährt, dann den hinteren auf nen Sportreifen wechselt und dann meint er könne jetzt in jeder Kurve seine Lenkerenden abschleifen und sich dabei abledert, der ist halt selbst Schuld.
    Bei der Sache gilt genauso wie wenn ein neuer Satz drauf kommt, erstmal gucken wie sich das verhält.

  • Eben und wenn der Vorderreifen den er ja gewöhnt ist der selbe bleiben soll,
    dann weiß er ja wie sich das Vorderraf verhält.

    Weil der wohl bessere neue Conti hinten wird sicher keine Probleme bekommen. Rein von der Logik.
    Hier sollte der gebrauchte vordere BT das limitierende Rad sein.

    Aber ich kanns nur immer wieder sagen schmeiß beide weg und kauf dir nen schönen Satz.
    Der Conti sollte ja auch wieder lange halten.

    Der weiße Reiter :D

  • Wahrscheinlich wurde das tausendmal gepostet, aber bei heutigen Reifen hält ein Satz vorn und hinten in etwa gleich lang.
    Gut bei kurvenlosen Nordlichtern nicht. Aber wegen 1-2 TKM den Vorderreifen nicht mit austauschen, wenn man die Reifenmarke wechselt, ist echt Harzerei. Das sind 2-3 Tankfüllungen.  :weia


    Gruß Dirk

    In Continental we trust :rocker

  • Der konkrete Fall war doch jener: BT023 OEM vorne und hinten ein neuer, besserer Reifen.

    Das ist, völlig unabhängig von der Interpretation der Vorschriften, grober Unfug. Die Vorteile des Conti können so nicht genutzt werden und das Verhalten im Grenzbereich ist unbekannt. Aufgrund der relativ bekannten Mittelmäßigkeit des Bridgestone wird es aber wohl unvorteilhafter sein, als bei einer kompletten Bereifung mit Contis.

    Ich würde so ein Gefährt nicht bewegen wollen. Bei einer kompletten Bridgestonebereifung weiß man wenigstens, was kommt. Vor allem bei Feuchtigkeit und Kälte. Bei der angedachten Kombi hätte ich persönlich Sorge, dass die Maschine VORNE den Abgang macht.

    Danke Chris!!! Das ist ja eigentlich normal. Man wechselt ja auch nicht nur eine Bremsscheibe...

    Und an alle die, die spekulieren und es "wissen". Sobald eine Versicherung auch nur den kleinsten Ansatz für zweifelhafte Technik riecht, wird sie alles dafür tun nicht zahlen zu müssen. Dann liegt es am Fahrzeughalter zu beweisen, dass seine " Konfiguration" nicht der Grund war...


    Viel Spass beim Einzelgutachten erstellen. Für die kosten kann man 10 Jahre lang zwei Satz Reifen für das Mopped kaufen!

    Das sagt mir mein ganz normaler Menschen- und Sachverstand. Da muss ich nicht Jura studiert haben.

    Berichtet mal, was daraus geworden ist....

    Hab ja oben schon mal abgeraten.

    Gruß

    Guido


    Am Öl kanns nicht liegen, ist keins drinn... :ablachen