Eingetragen dB grenze

Martin, das "köstlich" musst mir jetzt erklären. Versteh ich nicht.

Der vorgeschriebenen Technik hab ich ja auch ein klares Nein erteilt. Der Rest des Plans sind nur Grenzwerte, die in jedem Fall eingehalten werden müssen und das wird auch überwacht. Was ist daran schlecht? Nein, ich bin kein Schulz-Fan sondern gehe rein auf diese Inhalte ein.

Beides NEFZ-Zyklus. Der ist zwar Schwachsinn aber die Ergebnisse sind so: doppelte Reichweite.

Ja, 600 bei sparsamer Fahrweise, 400 bei normaler Fahrweise und immer noch deutlich über 200 wenn ich alles platt mache was es gibt auf den Straßen. Ein 500-PS-Porsche lässt auch ordentlich was durch wenn ich den trete. Da packt der auch nur 200km.

Ein Bekannter hat einen P85D, also noch nicht mal das Modell mit der meisten Reichweite. Der ist mit einer Ladung Zapfendorf - Frankfurt und zurück gefahren und hat unterwegs noch einem Porsche gezeigt, dass er den größeren hat. Darfst selbst mal Mapsen wie weit das ist.

Mal was zum Thema kaufen:
Mein aktuelles Auto ist 15 Jahre alt, verbraucht 12l Super Plus durch die Stadt und hat fast 200000 km gelaufen. Tun wird er es noch ein Stück.
Mein Arbeitsweg beträgt 5km einfache Strecke, vielleicht wird er bald 15km einfache Strecke sein.
Ich würde auch ein Plug-In Hybrid kaufen ala Golf GTE oder sowas. Nur: ich parke in einer Tiefgarage wo es keine Möglichkeit zum laden gibt. Sonst hätte ich damit kein Problem.

Bei aller Diskussion für Pro und Contra, jedem steht es doch frei schon heute auf E Fahrzeuge umzusteigen.
Es gibt von der Regierung entsprechende Förderprogramme, die Defizite kompensieren sollen.

China hätte den Verbrennungsmotor überspringen können. Aber die Technik, ist wie hier bereits erläutert, noch nicht gegenüber den Verbrennern konkurrenzfähig.

Da die Technik noch in den Kinderschuhen ist, wäre ich persönlich für andere umweltschonenden Maßnahmen, die schneller greifen würden: Fernverkehr auf die Schiene bringen. Batterien werden dann gar nicht erst benötigt.
Kurzstrecke:
Es gibt auch schon Verteilungsvisionen für die Städte, dass U-Bahnen nachts mittels speziellen U_Güterwagons Güter verteilen. Die U Bahn Tunnel werden nachts nicht genutzt, die entsprechende Infrastruktur (Lastenfahrstühle, Klein Verteilerzentren etc.) müßte aufgebaut werden.

Gute Ideen gibt es genügend, den Verkehrsinfakt spüren wie bereits alle tagtäglich mit steigender Tendenz.

Nur auf Autos und Motorräder herumzuhacken ist nicht zielführend.

Jain. Es gibt zwei große Felder für Emissionen. Mit fast 50 % sind es die Kraftwerke. Auch Kernkraftwerke sind nicht CO2-Neutral, da das spaltbare Material gesucht, abgebaut, transportiert und angereichert werden muss. Da ist jetzt noch nicht mal der immense Aufwand nach dem Verbrauch der Brennstäbe einberechnet. In Deutschland brauchen wir rechnerisch ein halbes KKW um die anderen überhaupt zu betreiben. Hier hätte ein Umbau auf Erneuerbare den größten Effekt und wenn man es schnell macht wäre es auch billiger, da der Parallelbetrieb teuer ist.

Alleine das Kohlekraftwerk Jänschwalde haut jedes Jahr so viel Quecksilber raus, dass jeder der 80 Millionen Deutschen jedes Jahr 40 Energiesparlampen zerdeppern könnte. Die meisten drehen schon durch wenn eine im Haushalt kaputt geht. Rechnerisch bringt das Kohlekraft Jänschwalde alleine damit jährlich 3000 Menschen um.

Der zweitgrößte Bereich und damit auch der Bereich mit dem zweitgrößten Effekt ist halt der Fahrzeugverkehr mit ca. 22 %. Erst danach kommt die Industrie und dann die Hauswärme. Das wären die großen Bereiche.

Es wird auch immer davon geredet CO2 zu vermeiden. CO2-neutral zu handeln ist ja auch OK. Um alles CO2 zu vermeiden dürften wir ja nicht mehr atmen. Wenn man einen Baum verbrennt entsteht dabei CO2. Wenn man aber einen neuen, gleich großen wachsen lässt, bindet der dabei soviel CO2 wie der verbrannte. Problem ist halt, dass wir mit dem Erdöl den Wald von damals rausholen und verbrennen. Und der wächst halt nicht nach.

Und Erdöl mit seinen langen Kohlenstoffketten ist auch viel zu wertvoll um es auf ineffektive Weise zu verbrennen. Das kann man sinnvoller verwenden. Es ist und bleibt einfach eine endliche Ressource.

Warum habt ihr alle um die 91db Standgeräusch und ich nur 87db? Fahrgeräusch ist bei mir 80db.

Zitat von Lord Helmchen

Ist deine Maschine gedrosselt? Eventuell hat der TÜV falsch gemessen (im Gutachten stehen ja neue Emissionswerte).

Ja, meine Maschine ist gedrosselt, aber der TÜV wurde vor mir, ohne Drossel gemacht, so weit ich weiss. Kann ich denn einen höheren db Wert eingetragen bekommen? Wenn ja, wie und macht das wirklich der TÜV?

Zitat von Lord Helmchen

Der TÜV muss ja eigentlich aufgrund der Änderungsabnahme zwingend nach Einbau der Drossel gemacht werden.. Ich dachte allerdings, dass die auch nochmal die Lautstärke messen, weil die neuen Werte für den Fahrzeugschein ja in der Änderungsabnahme vom TÜV stehen. (...) Ich denke nicht, dass man beim TÜV einen höheren dB-Wert eingetragen bekommt, bin mir da aber nicht sicher.

Genau davon gehe ich auch aus, dass die db nicht erhöht werden. Da frage ich mich einfach nur, wie ich einen neuen Auspuff verbauen soll, da die tollen Töpfe alle zwischen 90 und 100 db liegen. Btw was ist CoC?

COC ist -CERTIFICATE OF CONFORMITY-

Ich habe da eben mal in meine Papiere reingeschaut MT-07, RM17, Euro 4. 90db Standgeräusch und 72db bzw. 73db Fahrgeräusch (ungedrosselt, gedrosselt). Damit ist doch bei deinem Moped alles OK!? 100db sind ganz sicher auch bei Euro 3 nicht zulässig.

Wenn ein Auspuffhersteller einen Auspuff für die MT-07 Euro 4 im Portfolio hat, kann er nicht seine eigenen db Grenzen abstecken, sondern muss sich halt an die Vorgabe des jeweiligen Motorrads für das die Anlage ist halten. Das es in der Praxis bei manchen Herstellern nicht so ernst genommen wird ist bekannt. Dennoch bekommst du die Strafe, nicht der Hersteller. Klingt komisch, ist aber so. Du bist verantwortlich die Grenzwerte einzuhalten.

Mivv Speed Edge Special alias DAS ROHR wurde schon mit über 100dB gemessen 🙄