Rost an der Hinterradschwinge unter dem Kettenschleifer

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  • Alles Quatsch, da wo schon Fett ist kann kein Dreck mehr hin. Oder glaubt ihr der Straßenschmutz würde das Fett verdrängen ?

    Gruß Winnie :bier


    Laut gebrüllt Löwe :D

    Aber... wenn zwei spaltbildende Objekte, hier also Schwingenarm und Schleifschutz, nicht fest miteinander verbunden sind, besteht grundsätzlich die Gefahr der Relativbewegung zwischen den Objekten. Ergo, Fett im Spalt wird inkl. dem am Spaltende anhaftenden Schmutz hin- und herbewegt. Es findet mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Transport von Schmutz in den Spalt statt, mit den hinlänglich bekannten Folgen.

  • Hätte man besser mit "Wo Fett ist, kommt kein Rost mehr hin" erklärt. Der Lack schrubbt sich an der Stelle so oder so ab, mit oder ohne Fett, es ist nur eine Frage der Zeit.

  • Auf der rechten Seite sind so Prägungen auf der Schwinge. Da rostet meine jetzt.

    Und am Versteifungsblech am Lenkkopf.

    Da sah meine 20 Jahre alte XJ besser aus. Und die hatte mehr Winter gesehen...

    Wir müssen aufhören weniger zu trinken! :bier

  • Ich denke es wird alles pulverbeschichtet sein was den Rahmen und schwinge angeht , und meine Erfahrung mit pulverbeschichtung ( gut 15 Jahre) ist das es bei weiten einer Lackierung nicht das Wasser reichen kann . Außer das es bedeuten kostengünstiger ist.
    Und damit werden wir leben müssen , und uns selber helfen

    :bier :rocker :D :freak

  • Pulverbeschichtung kann Lackierung nicht das Wasser reichen? Wie kommt man denn darauf?
    Ich habe über viele Jahre Fahrradrahmen oder Fahrwerksteile vom Auto pulverbeschichten lassen, WEIL es so robust und haltbar ist. Vor allem auch flexibel. Wenn die Schwinge pulverbeschichtet wäre, hätte Rost da über zig Jahre keine Chance.

  • Ist ja auch meine Erfahrung , pulverbeschichtung ist grobpuriger als nasslack dadurch läst er auch Feuchtigkeit besser durch.
    Ich habe als schweißingenieur in einer großen stahlbaufirma mit Beschichtungen aller Art zu tun ( und das seit ca 15 Jahre)und mittlerweile wird bei uns pulverbeschichtungen nur noch im Innenbereich gemacht ansonsten Feuer oder galvanisch verzinkt oder Industrielack . Pulverbeschichtung im Außenbereich wird nur noch bei uns auf ausdrücklichen Kundenwunsch gemacht , weil es teilweise nur 2 -3 Jahre hält . Bei alu sieht die Situation schon wieder anders aus weil du das mit den fahradrahmen angesprochen hast.
    Wie gesagt meine berufliche Erfahrung , und wenns so super währe würden sie heut schon die kompletten Autos Pulvern aber das machen sie nicht , rat mal warum :)

    :bier :rocker :D :freak

  • Waren Stahlrahmen, oder auch Stabilisatoren am Auto. Das hat alles ewig gehalten. Normalerweise wird das kugelgestrahlt, phospatiert und dann mit Pulverlack beschichtet, ich habe wirklich noch nie gehört, dass das nur kurz hält, oder nichts taugt. Rost hatte da ebenfalls keine Chance. Das ist auch alles andere als billig, lackieren wäre billiger geworden.

  • Das lackieren billiger sei soll kann ich mir nicht vorstellen ,bei unseren Kalkulationen ist pulverbeschichtet mit das am billigsten von allen teilweise nur 1-2€ pro Bauteil beim lackieren kannste das locker mal 10 nehmen
    Bei einer pulverbeschichtung hatten wir mal einen Schaden von fast 750000€ war dann schon alles in Brasilien wo die Reklamation Anfing ,kannst dir bestimmt vorstellen was das für einen Ärger gab. Also ich bin kein Fan von pulverbeschichtung das gebe ich zu;)

    Bespiel bei mir , mein 5er Golf
    Nach drei bis vier Jahren waren alle Stahlteile von der vorder/ Hinterachse total vergammelt . Die pulverbeschichtung konnte Mann teilweise wie Tapete abziehen. Da hab ich alles zerlegt entlacken lasse (chemisch) und mit Industrielack lackiert und seid dem ist nichts mehr mit Rost , bei unseren Oldtimern genau so alles lackiert . Wie gesagt sin meine Erfahrungen

    :bier :rocker :D :freak

  • Gute Frage , wie antworte ich drauf
    Kann ich jetzt nur mal so vermuten weil das ich mich bis jetzt nie hinterfragt hab.
    Industrielack 2k rostschutz und Grundierung in einem Oberfläche nicht so fein oft auch bei LKW benutzt
    PKW Lack 2k sehr feine Oberfläche Grundierung und rostschutz einzeln
    Ob das jetzt so richtig ist , bitte nicht festnageln, meine Vermutung .kann aber auch nur ein regionaler begriff bei uns sein und es gibt da gar keine Unterschiede.

    :bier :rocker :D :freak

  • Immer wieder schön, was Neues zu lernen... :lachen .
    Das Pulver- oder Flüssiglack besser oder schlechter ist, kann man so gar nicht sagen.
    Beim Lackieren kommt es auf den Untergrund (Ursprung und Behandlung) und den richtigen Lack an, um ein gutes und haltbares Ergebnis zu erzielen.
    Es gibt zig verschiedene Zusammensetzungen von Flüssig- oder Pulverlacken, die Komponenten sind dabei nicht unähnlich.
    Auch die Herstellung ist ähnlich, allerdings müssen Pulverlacke nach dem Zusammenfügen der Komponenten anschließend noch getrocknet und gemahlen werden. Das macht die Herstellung natürlich teurer.
    Dass der Auftrag von Pulverlack günstiger sein soll als der von Flüssiglack, stimmt auch nicht grundsätzlich. Beim Auftrag von Luft-trocknenden Lacken ja, allerdings wird in der Regel eingebrannt und da ist der Aufwand gleich hoch. Dazu kommt, dass teilweise auch Flüssiglacke elektrostatisch aufgetragen werden, um, wie beim Pulvern, eine gleichmäßigere Schichtdicke zu erreichen.
    Und wenn sich dann beim "Einbrennen" Pigmente, Bindemittel und Harze miteinander verbinden, hat man eine ähnliche Oberfläche wie beim Pulvern.

    Fakt ist, dass man im Stahlbau überwiegend die Pulverbeschichtung einsetzt.

    Die Schwinge der MT-07 wird nicht Pulver-beschichtet sein, da das viel zu aufwändig wäre (Stichwort "Faradayscher Käfig").

    Hab mal in einer Lackfabrik gearbeitet, sowohl in der Produktion als auch im Labor (damals Fa. König & Flügger, ist heute Fa. Brillux).

    Viele Grüße aus dem Sauerland

    Didi

    Mehr Spaß pro Kilometer statt mehr Kilometer pro Stunde!

  • Also das im Stahlbau überwiegend gepulvert wird glaub ich kaum , gut kommt drauf an was für dich Stahlbau ist. Im richtigen Stahlbau ( Hallen, Großtreppen, gitterroste, blechprofilroste , fangschuzmatten , kommunalen fahrzeugbau ) wird bei uns so ca 70% feuerverzinkt , ca 25% galvanisch verzinkt oder lackiert und der Rest gepulvert .
    Bei uns wie gesagt , der Grund war das die Reklamationen teilweise in die 100000ende gingen und das macht ein Unternehmen nicht lange mit , dazu kommen noch Normen die man einhalten muß
    Und das ein lackaufbau stimmen muß für Ein sauberes Ergebnis ob gepulvert oder naßlack ist ja wohl klar.:)

    :bier :rocker :D :freak

  • Bin nun die ersten 300 km gefahren. Da ich meine Kleine heute ausgiebig geputzt und begutachtet habe, muß ich (Laie!) mal eine Frage stellen:
    Kette nachstellen ja/nein:

    Die Kette hat heute angefangen zu rasseln. Deshalb mal ein bißchen nach oben gedrückt, sie hat deutlich mehr Spiel als am ersten Tag. Reicht fast bis zur Schwinge aber nicht so extrem wie in dem Video von Malte der alten Posts. In der Fahrschule habe ich das mit 2-3 cm nach oben drücken gelernt, war aber auch eine andere Maschine.
    Gemessen nach Bedienungsanleitung liegt alles noch im Rahmen von den Zentimetern her.
    Jedoch liegt die Kette so gut wie auf dem Gummi auf der Schwinge auf. Das scheint mir nicht so richtig zu sein.
    Wenn ich die Kette spannen lasse, gibt es doch einen höheren Abstand zu dem Gummi und es wird nicht irgendwann zerfräst, oder??? :denk

    Erledigt: Yamaha Bug Spoiler, GSG Sturzpads, kurzer Rizoma KZH, Leuchtmittel (Philips X-Treme Vision+Osram Night Racer), Vtrec Hebel (silber+schwarz), Metzeler Roadtec 01, Navi Garmin + Halter + USB-Steckdose montiert, Öhlins Federbein, Yamaha Heizgriffe, Highsider Lenkerendenspiegel (Montana)

    To do: Kühlergrill Verkleidung schwarz

    Asphaltamazone und Vieltankerin:maedchen

  • Es ist normal, dass die Kette oben quasi aufliegt. In der Bedienungsanleitung unter 6-23 steht, wie der Durchhang sein muss.

    • Offizieller Beitrag

    Bin nun die ersten 300 km gefahren. Da ich meine Kleine heute ausgiebig geputzt und begutachtet habe, muß ich (Laie!) mal eine Frage stellen:
    Kette nachstellen ja/nein:

    Die Kette hat heute angefangen zu rasseln. Deshalb mal ein bißchen nach oben gedrückt, sie hat deutlich mehr Spiel als am ersten Tag. Reicht fast bis zur Schwinge aber nicht so extrem wie in dem Video von Malte der alten Posts. In der Fahrschule habe ich das mit 2-3 cm nach oben drücken gelernt, war aber auch eine andere Maschine.
    Gemessen nach Bedienungsanleitung liegt alles noch im Rahmen von den Zentimetern her.
    Jedoch liegt die Kette so gut wie auf dem Gummi auf der Schwinge auf. Das scheint mir nicht so richtig zu sein.
    Wenn ich die Kette spannen lasse, gibt es doch einen höheren Abstand zu dem Gummi und es wird nicht irgendwann zerfräst, oder??? :denk


    bedenke: wenn du die Maschine abstellst und den Kettendurchhang prüfst, hast du nicht den "normalen" Zustand der Kettenspannung vor Augen. Sobald du auf der Maschine sitzt, wird die Kette durch das Einsacken des Fahrwehrks etwas gestrafft. Gut möglich also, dass die Kette beim Prüfen aufliegt, während der Fahrt aber nicht mehr.

    Halte dich einfach an den angegebenen Kettendurchhang aus dem handbuch und gut ist. Und so ein Kettenschleifer ist auch irgendwie ein Verschleißteil

  • Vielen Dank für die Hilfe! Ich sollte wirklich mal einen Schrauberkursus belegen :pfeifen

    Erledigt: Yamaha Bug Spoiler, GSG Sturzpads, kurzer Rizoma KZH, Leuchtmittel (Philips X-Treme Vision+Osram Night Racer), Vtrec Hebel (silber+schwarz), Metzeler Roadtec 01, Navi Garmin + Halter + USB-Steckdose montiert, Öhlins Federbein, Yamaha Heizgriffe, Highsider Lenkerendenspiegel (Montana)

    To do: Kühlergrill Verkleidung schwarz

    Asphaltamazone und Vieltankerin:maedchen

  • Vielen Dank für die Hilfe! Ich sollte wirklich mal einen Schrauberkursus belegen :pfeifen


    Warum nicht ich finde das klasse wenn Frauen sich für die Technik interessieren die sie fahren und jeder hat mal klein angefangen
    Meine Tochter 9 Jahre darf ein richtiges Mädchen sein , aber trotzdem lerne ich ihr den Umgang mit Werkzeug und Technik .und sie kann schon räder wechseln und füllt Muttis wischwasserbehälter regelmäßig auf;) muß Ichs nicht machen :)

    :bier :rocker :D :freak

  • Hallo zusammen

    Zum diesem Problem ist ja schon viel geschrieben worden. Auch habe auf meiner MT07 Bj. 2016 mit gerade mal 1'000km Farbe auf der Schwinge weg, zum Glück kein Rost (hätte mich auch gewundert, fahre nicht im Regen, zudem ist das gute Stück in der Garage).
    Aktuell sind es nur ein paar Kratzer, aber natürlich möchte ich verhindern, dass mehr daraus wird.

    Ich möchte die Schwinge oben mit Lackschutzfolie abkleben; davor möchte ich gerne die Kratzer behandeln. Neulackierung wäre wohl ein overkill, aber was habt ihr für Tipps? Ich hätte an eine Lackschutzfarbe in schwarz matt gedacht, nach dem Austrocknen dann zwei Lagen Folie drauf.

    Danke für eure Rückmeldungen!

    Gemacht:
    - Kurzer Kennzeichenhalter mit LED-Lauflichtblinkern vorne/hinten, Spiegelverlängerung von Schlumpf, Kühlerabdeckung, Displayschutz/Folie, SW-Motec Sturzpads und Achsprotektoren vorne, Held Tenda Hecktasche, Wirth-Gabelfedern progressiv

    Geplant:
    - V-Trec Brems-/Kupplungshebel, GPS/Navi, evtl. Auspuff