Rost an der Hinterradschwinge unter dem Kettenschleifer

Es ist ein Konstruktionsfehler, weshalb es immer und immer wieder auftreten wird.

Der Kettenschleifer hat keine ausreichende seitliche Führung. Bei mir ist er zum Schluss

so sehr seitlich hin und her gewabert dass ich lautes metallisches Klappen von der Kette auf der Schwinge

bei Unebenheiten hören konnte.....

DaMike04

Du kannst es durchaus mal reklamieren, weil nur das bewegt Yamaha dazu, das Problem irgendwann einfach abzustellen.

Bei anderen Motorrädern klappt es ja immerhin auch. Falls du es schnell und selbst lösen willst:

- Mit Pinsel und Farbe alles beschädige lackieren. 2-3 Lagen dürfen es schon sein. Danach mit Schutzfolie / doppelseitigem Klebeband den Kettenschleifer fixieren.

So werde ich es machen.. und hoffen, dass es dann dauerhaft so bleibt.

Habe meinen KS mit doppelseitigem 3M Klebeband fixiert,seitdem ist Ruhe.Dieser KS ist eine Fehlkonstruktion da nicht genügend Seitenhalt.Ihr könnt 20 Schwingen auf Garantie ersetzen,das Problem bleibt ungelöst.Fixiert einfach euren KS.

mfg Guy

Wenn irgendetwas den Kettenschutz dazu veranlasst sich seitlich zu bewegen, kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass "simples Klebeband" das auf Dauer verhindert.

Als ich meine MT nach knapp 5 Jahren und 40.000Km verkauft habe, sah der Kettenschleifer und die Schwinge noch tiptop aus.

Diesen Verdienst schreibe ich mal meinem Kettenöler zu, denn ich von Anfang an montiert hatte.

Die Kette gleitete immer gut geölt und nahezu abrasivfrei über den Kettenschleifer und die Schwinge bedankte sich dank des leichten Ölfilms mit Rostfreiheit,

Thirk

Doch dieses Doppelklebeband hält schon seit über 30000 km bei meiner XSR.

Moin,

Ich habe Mal eine E-Mail an meine Werkstatt geschrieben. Mal sehen was sich tut.

Ich habe auch erstmal Steinschlag Folie drüber gemacht und den Schleifschutz fixiert.

Allerdings habe ich keinen Lack zur Hand gehabt.

Sollte ich das noch nachholen ?

Somson

Ich habe auch einen Öler. Allerdings einen Manuellen (Nemo 2) viel hat er mir dabei nicht geholfen. Ohne würde es wahrscheinlich noch schlimmer aussehen.

Zitat von DaMike04

Sollte ich das noch nachholen ?

Warte mal ab, was die Werkstatt spricht. Falls sie keine Lust mehr haben, kannst du ja mal die Seiten zuvor lesen. Die anderen Forumsmitglieder habe ja einige wertvolle Tipps dazu gegeben. Bei der Gelegenheit würde ich dann auch über eine Hohlraumversiegelung nachdenken.

Folgendes Problem:

Beim Einpressen der Lager in die Schwinge ist das zweite innere Lager auf der rechten anstatt auf der linken Seite gelandet (mit 9mm Einpresstiefe).

Frage:

Spricht etwas dagegen das zweite Lager auf der rechten Seite einfach zu belassen? Ich würde ein viertes neues laufen und das noch links mit richtigem Maß einzupressen.

Ein Ausbau würde bedeuten alles muss raus inkl Dichtung und die ging echt schwer rein....

Klassischer Fall von sich selbst sabotiert?

So auf den ersten Blick in die Explosionszeichnung sehe ich nichts was gegen die Nutzung eines weiteren Lagers spräche. Aber wie die Platzverhältnisse sind wage ich von der Couch aus nicht zu beurteilen. Eventuell weiß jemand anders mehr.

Beim Zusammenbau die Leichtgängigkeit der Schwinge prüfen, wenn nur der Schwingenbolzen montiert und festgezogen ist kann nicht schaden.

Zitat von Gonzo

Klassischer Fall von sich selbst sabotiert?

So auf den ersten Blick in die Explosionszeichnung sehe ich nichts was gegen die Nutzung eines weiteren Lagers spräche. Aber wie die Platzverhältnisse sind wage ich von der Couch aus nicht zu beurteilen. Eventuell weiß jemand anders mehr.

Beim Zusammenbau die Leichtgängigkeit der Schwinge prüfen, wenn nur der Schwingenbolzen montiert und festgezogen ist kann nicht schaden.

Das Problem war, dass die Schwinge auf 150°C temperiert war und ich mit einem leidlich gut isoliertem Schweißerhandschuhe die Schwinge schon eine Weile in der Hand hatte. Bei einigem hektischem hin- und her mit dem heißen Eisen ist es dann passiert. Leider ist es mir erst daheim aufgefallen.

Platz in der Breite sollte locker ausreichend - der 0,00 mm Lagerspiel-Typ meinte er würde rechts sogar zwei Lager verbauen, nur weiß ich natürlich nicht mit welcher Einpresstiefe. Die Lagerbuchsen sind soweit ich das erkennen kann identisch. ^

Zitat von hombacher

Zwei Sachen, wieso hast Du die Schwingenbohrung nicht mal eben sauber gemacht? Auf dem Bild sehe ich den schwarzen Halbmond da weit reinragen. Sowas putzt man doch erstmal weg, bevor man Lager und Dichtringe einsetzt, oder?

Dann, wieso die pulverbeschichtete Schwinge wieder aufheizen? Mit 150 °C ist es noch nicht super kritisch, aber ungefähr so der Anfang der Vernetzung des Kunststoffpulvers. Sprich die noch neue Beschichtung wieder dahinbringen und mit den groben Thermohandschuhen händeln? Wirkt ein wenig nach mutwillig Tapsen auf die Oberfläche zaubern. Charmanter ist es doch die Lager in den Kühler zu legen, oder?

Ansonsten, jau, ist es passiert. habe die Schwingenachse nicht vor Augen ebensowenig die Einbausituation. Aber ein Drittes unbelastetes Lager sollte nicht schaden.

Den Halbmond hab ich auch gesehen, aber man spürt ihn nicht. Einpresskraft war unkritisch und ohne Verkanten auf der Handhebelpresse möglich, insofern sehe ich kein Problem? Beim Pulvern ist da wohl etwas durch den Dichtstopfen gegangen.

Tapsen gab es keine auf der Schwinge, schaut alles nach wie vor gut aus. Zwischen Handschuh und Schwinge hatte ich noch Baumwolllappen, evtl. haben's die gerettet, wer weiß .. Ich finde es so immer noch schöner als mit dem Heißluftfön irgendeine unkontrollierte Temperatur zu erreichen.

Lager in den Kühler legen hab ich auch schon probiert, aber leider nehmen die aufgrund ihrer geringen Masse recht schnell eine höhere Temperaturen an. Die Knochenlager habe ich daheim versucht einzupressen, bin aber nicht sehr weit gekommen. Nach 2/3 des Weges waren die Lager wieder warm und die M6 Gewindestange war der Aufgabe nicht gewachsen. Auf der Presse war das dann recht schnell erledigt.

Zitat von aron502

...Das doppelseitige Klebeband einfach auf einer Seite mit Lackschutzfolie überklebt, hält bombenfest.

Das ist ja eine tolle Idee!

Lackschutzfolie hat in der Vergangenheit den Hauptständer meiner BMW vor Steinschlag geschützt. Musste aber spätestens nach der Saison gewechselt werden.

Vielleicht wäre es in deinem Fall sogar noch haltbarer, die Folie einmal komplett um Klebeband und Schwinge zu kleben (falls ich mich jetzt klar genug ausgedrückt habe). Aber man sieht sie halt.

Mir gefallen solche Ideen immer ausserordentlich gut! - Geringer Aufwand, hoher Ertrag!

Bitte weiterhin erfahrungsberichten!

Zitat von aron502

ich denke nächste woche werde ich mir noch mehr klebeband und folie bestellen, dann kann gleich das ganze motorrad eingedeckt werden!

spaß beiseite, klar sieht man es wenn man genau hinschaut. aber es ist schwarz und ziemlich unauffällig. und sollte es mal beschädigt sein, habe noch ca 2m klebeband und ca 40 cm² und dann wird das einfach neu gemacht

Wo exakt hast du denn die Schutzfolie überall aufgebracht? Großflächig, auch unterhalb des Schleifers und dem doppelseitigem Klebeband oder nur da wo der Kettenschleifer nicht sitzt?

Zitat von Breeze

Die Folie hab ich jetzt nicht soweit rausgezogen, weil bei mir nicht notwendig.

Da ich eh ein Muster aufhebe, für eventuelle Wiederholungsfälle hier ein PDF zum nachmachen.

Verzeiht die kleinen Ausrutscher

mt07-forum.de/attachment/9887/

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