E-Mobilität - Fluch oder Segen? Hier ist DER Fred zum Thema

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  • Die Wallbox von BMW hat bis zu 7,4 kW einphasig und 22 kW dreiphasig. Das sind bei 230 Volt 32 Ampere. Schon ordentlich. Allerdings kann ich im 3-Phasen-Betrieb damit auch über 100km in einer Stunde reinpressen. Zu Hause.

  • Andreas, aufgrund der Phasenverschiebung kann man da volle 3x 400 Volt rausholen. Du gehst ja nicht von Leiter auf Null sondern von Leiter zu Leiter.

    Äh, ja. Du hast natürlich recht. Ich dachte, das wäre bei Gleichrichtung nicht nutzbar, da ich nur die hier erwähnte Mittelpunktgleichrichtung im Kopf hatte. Danke für die Korrektur.

    Zitat

    Wenns aber wirklich nur mit 3x 230 geht dann steigen die Ströme. Nicht sinken.

    Brainfart :weia Ich hab 690 gegen 400 statt 1200 gestellt.

    Zitat

    Die Wallbox von BMW hat bis zu 7,4 kW einphasig und 22 kW dreiphasig. Das sind bei 230 Volt 32 Ampere.

    Dafür müsste man aber wohl wirklich die Hausverkabelung anfassen. Zumindest bei mir ist der Hausanschluss nur mit 3x32A abgesichert. 50 oder 63A sollten es da schon sein.

  • Hut ab! Die letzten Beiträge seit meinem letzten Beitrag hier haben wohl wirklich alle weiter gebracht.
    Beeindruckende Zahlen!

    Und das Argument, dass man den Strom ja gar nicht liedern kann wurde ja mal dermaßen zerschossen.

    @Oz: Du musst dich ja bei deinen Ansprechpartnern ganz schön unbeliebt gemacht haben, wenn du so lange warten und so viel bezahlen musstest... Komme selbst aus einer Familie die vom Hausbau (Schlüsselfertig) gelebt hat und derartige Probleme nie gehabt hat.

    In der Kurve schnell fahren kann jeder. Aber auf der Geraden - da braucht man Leistung!

  • Wirklich interessant! Lese sehr gerne mit!
    Hier mal zur Auflockerung.

    Ist schon über ein Jahrzehnt alt und iwi doch immer aktuell. :brauen


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    Der weiße Reiter :D

  • Hut ab! Die letzten Beiträge seit meinem letzten Beitrag hier haben wohl wirklich alle weiter gebracht.
    Beeindruckende Zahlen!

    Und das Argument, dass man den Strom ja gar nicht liedern kann wurde ja mal dermaßen zerschossen.

    @Oz: Du musst dich ja bei deinen Ansprechpartnern ganz schön unbeliebt gemacht haben, wenn du so lange warten und so viel bezahlen musstest... Komme selbst aus einer Familie die vom Hausbau (Schlüsselfertig) gelebt hat und derartige Probleme nie gehabt hat.


    Es ist immer ein Unterschied wenn man Privat baut oder alles aus einer Hand machen lässt. Aber wenn du tiefer in dieses Thema willlst gerne per PN ;)

  • Ich glaub hier werden irgendwie Erschließungskosten und Hausanschluss verwechselt. Bei den Erschließungskosten wird Strom, Wasser, Kanal, Gas, Telefon, Kabel-TV bis an dein Grundstück gelegt aber nicht weiter. Das ist alles zu bezahlen inkl. dem kompletten Straßenbau mit Gehweg und Begrünung und was sonst noch anfällt. Das Kabel von der Erschließung zu deinem Haus ist deine Sache. Die muss man nur mit dem Energieversorger klären. Eine Gemeinde redet da nicht rein. Beim Wasser ist das wieder anders. Ne Ladesäule braucht aber nur Strom und evtl. ne Datenleitung. Strom und Telefon hat bei mir die ELG aus Scheßlitz für eine Pauschale von ca. 400 € angeschlossen. Die Kabel hat die Baufirma reingelegt. Das hat eine Baggerstunde plus Baggerführer, etwas Sand, das Markierband und halt das Kabel gekostet. Wenns nochmal 300 € waren, wars viel.

    Hab ne Zahl zum Stromverbrauch für die Spritherstellung gefunden die vielleicht (!) stimmt. Vom Department of Energy DOE. Stammt aus 2009. 6 kWh pro Gallone. Das sind grob 1,5 kWh auf ein Liter Sprit. Bei 6 Liter Verbrauch auf 100km, verbraucht man demnach auch 9 kWh. Das sind etwa 60 % von dem was ein E-Auto überhaupt braucht. Zusammen mit den 50 Terrawattstunden, die wir ins Ausland exportieren, hieße das, dass wir nicht mal extra Strom produzieren müssten. Wie gesagt, muss diese Zahl nicht stimmen.

    Zusammen mit intelligenter Ladesteuerung würde die Emobilität das Netz dann sogar entlasten. Sowas gibt's heute auch schon mit der Rundsteuertechnik. Einen Rundsteuerempfänger musste ich vor 3 Jahren schon mit meiner Wärmepumpe verbauen. Die Technik selbst ist aber deutlich älter. Steuerung über Datenleitung oder Mobilfunknetze ist genauso möglich.

  • Ich denke daß das größere Problem nicht in der Energiebereitstellung sondern in der Infrastruktur der Niederspannungsnetze liegt.Ich kenne Haushalte wo schon der Anschluss eines autarken Kochfeldes ein Problem darstellt.In älteren Wohnhäusern sind einfach die Zuleitungen zu schwach ausgelegt.

  • Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Selbst wenn sich alle ca. 60% Stellplatzinhaber dazu entschließen würden, eine Ladestation einzurichten, blieben immer noch ca. 40%, die diese Möglichkeit nicht haben - selbst wenn sie es wollten.

    Nun gibt es auch für Laternenparker THEORETISCH Möglichkeiten ihr über Nacht parkendes Auto aufzuladen: Das Berliner Start-up Ubitricity will Straßenlaternen als Ladestation erschließen.

    Nur, mal abgesehen, dass sich die Ankündigung aus dem Jahr 2013, 2014 in den Massenmarkt einzusteigen (immerhin existiert das Unternehmen wohl noch) nach meinem Kenntnistand auch 2017 noch nicht vollzogen hat, stehen "in meiner" Straße wesentlich weniger Laternen als parkende Autos. :denk


    Zitat

    14. September 2013

    Strom für den Laternenparker

    Es klingt so einfach wie abgefahren: In Berlin kann man ab Jahresende an Laternen Strom zapfen. Die Idee könnte der Elektromobilität einen entscheidenden Schub geben.

    http://www.zeit.de/mobilitaet/201…ladetechnik-iaa

    Ich bleibe dabei: Wenn E-Autos massentauglich werden sollen, müssen sich die Ladezeiten extrem verkürzen. 5min laden für 500 km Reichweite (ohne dafür "schleichen" zu müssen) wäre sicher für die meisten akzeptabel.

    Oder, jemand entwickelt ein völlig anderes Konzept, E-Mobile mit Kraftstoff zu versorgen.
    Hab's glaub ich schon mal gepostet: http://www.nanoflowcell.com/de/

    In erster Linie scheint mir, "lebt" E-Mobiltät derzeit vor allem durch Ankündigungen.

    Musk will dieses und jenes auf den Markt bringen, die Kreiselbrüder wollen auf 5 min Vollladezeit kommen und ein Berliner Start-up will Laternen als Ladestation nutzbar machen.


    Irgend jemand fragte hier, wie es Deutschlang überhaupt geschafft hat, zu einer Autofahrernation zu werden - wohl wegen bzw. trotz all der Miesmacher hier.

    Es ist schon richtig, dass neues und innovatives zumeist von vielen (weniger visionären) abgelehnt wird, und das rein gar nichts über die Zukunftsperspektiven aussagt.

    Wie es Deutschland aber schaffen konnte, trotz aller Widerstände zur Autofahrernation zu werden, kann ich erklären:
    Das Auto hat NEUE Möglichkeiten eröffnet.

    So ist es mit vielen neuen Dingen, erst werden sie von den meisten abgelehnt, dann entdeckt man die neuen Möglichkeiten, die der Gebrauch dem Nutzer eröffnet.

    Nur, beim E-Auto kann ich nichts finden, was mein Diesel nicht schon jetzt auch kann. Und das ohne die derzeit noch bestehenden und unübersehbaren Nachteile.

    Und damit letztere beseitigt werden, sind Ankündigungen zu wenig.

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

    - Tacho nach vorne mit Kit von LSL

    - GSG Sturzpads
    - Hebelleien von ABM (und zwar die SyntoEvo)
    - KZH von Evotech-rc.it (incl. Shin-yo Rückstrahler)
    - Kellermann micro Rhombus Dark
    - Magura Streetfighter FX auf LSL Klemmböcken
    - Lenkerendspiegelhaltekappen von Desmoworld + Highsider Ferrara Spiegel

    - Renthal Griffgummis
    - E3 Akrapovic

    - Wilbers vorn und hinten

    Einmal editiert, zuletzt von Wicked (5. Januar 2018 um 09:57)

  • Sehe ich so ähnlich.So lange nicht die Infrastruktur oder der Vorteil für den Endnutzer geschaffen sind wird sich meiner Meinung nach diese Technologie nur schleppend durchsetzen.Ist aus meiner Sicht momentan eine Technologie für Enthusiasten.
    Auch sehe ich noch Schwierigkeiten mit E-Mobilität bei sicherheitsrelevanten Organisationen wo es auf 100%ige Einsatzbereitschaft und auch größere Reichweiten ankommt.

  • Ich glaub hier werden irgendwie Erschließungskosten und Hausanschluss verwechselt. Bei den Erschließungskosten wird Strom, Wasser, Kanal, Gas, Telefon, Kabel-TV bis an dein Grundstück gelegt aber nicht weiter. Das ist alles zu bezahlen inkl. dem kompletten Straßenbau mit Gehweg und Begrünung und was sonst noch anfällt. Das Kabel von der Erschließung zu deinem Haus ist deine Sache. Die muss man nur mit dem Energieversorger klären. Eine Gemeinde redet da nicht rein. Beim Wasser ist das wieder anders. Ne Ladesäule braucht aber nur Strom und evtl. ne Datenleitung. Strom und Telefon hat bei mir die ELG aus Scheßlitz für eine Pauschale von ca. 400 € angeschlossen. Die Kabel hat die Baufirma reingelegt. Das hat eine Baggerstunde plus Baggerführer, etwas Sand, das Markierband und halt das Kabel gekostet. Wenns nochmal 300 € waren, wars viel.

    Hab ne Zahl zum Stromverbrauch für die Spritherstellung gefunden die vielleicht (!) stimmt. Vom Department of Energy DOE. Stammt aus 2009. 6 kWh pro Gallone. Das sind grob 1,5 kWh auf ein Liter Sprit. Bei 6 Liter Verbrauch auf 100km, verbraucht man demnach auch 9 kWh. Das sind etwa 60 % von dem was ein E-Auto überhaupt braucht. Zusammen mit den 50 Terrawattstunden, die wir ins Ausland exportieren, hieße das, dass wir nicht mal extra Strom produzieren müssten. Wie gesagt, muss diese Zahl nicht stimmen.

    Zusammen mit intelligenter Ladesteuerung würde die Emobilität das Netz dann sogar entlasten. Sowas gibt's heute auch schon mit der Rundsteuertechnik. Einen Rundsteuerempfänger musste ich vor 3 Jahren schon mit meiner Wärmepumpe verbauen. Die Technik selbst ist aber deutlich älter. Steuerung über Datenleitung oder Mobilfunknetze ist genauso möglich.

    Mal etwas zum nachdenken
    Wir sind eine Eigentümer Gemeinschaft von 26 Wohnungen, und ich plane gerade die Umsetzung von Stellplätze ( einer pro Wohnung ), um Zukunftssicher zu sein wollen wir eigentlich gleich jeden Stellplatz für eine Ladestation vorbereiten. Nur für die Vorbereitung vom Energieversorger würden für uns kosten von über 30000€ zu kommen. . Somit von der Gemeinschaft abgelehnt

    :bier :rocker :D :freak

  • Es wird ja auch keinen direkten Umbruch geben ala heute noch alle Verbrenner und morgen alle E-Auto. Zuerst werden die Leute umsteigen, für die es am meisten Sinn macht. Das werden vorwiegend die sein, die über Stellplatz und Lademöglichkeit verfügen. Später wird es die Frage sein wie schnell und gut das Ladenetz ausgebaut wird und wie teuer der Sprit dann ist. Dann kommen ja noch neue Verkehrskonzepte wie Car-Sharing, was durchs autonome Fahren noch verstärkt wird. Man hört von vielen jungen Leuten, dass die gar kein Auto mehr wollen. Gilt wohl eher für Ballungsraumbewohner.

    Mein Verbrenner ist jetzt 5 Jahre alt. In 5 bis 9 Jahren werde ich den wohl abstoßen. Wenns nach mir geht, würde ich gar kein Auto mehr kaufen. Die Kinder sind dann min. 10, wir wohnen im Stadtbusbereich und ich sitz eh nur auf dem Fahrrad. Geschäfte alle in der Nähe. Nur geht's nicht nach mir sondern nach der Frau. :D Dann wird's aber aller Wahrscheinlichkeit nach ein E-Auto. Einfach weil die Vorteile überwiegen. Eigentlich sehe ich überhaupt keinen Nachteil wenn das Ding min. einen 60-kWh-Akku hat, der in 15min vollgeladen werden kann und die Preise auf dem Niveau jetziger Verbrenner liegen. Und genau diese Entwicklung wird von allen Seiten prognostiziert. Dann hab ich eigentlich nur Vorteile. Immense sogar. Umweltfreundlichkeit ist nur ein netter Nebeneffekt.

  • Sehe ich so ähnlich.So lange nicht die Infrastruktur oder der Vorteil für den Endnutzer geschaffen sind wird sich meiner Meinung nach diese Technologie nur schleppend durchsetzen.Ist aus meiner Sicht momentan eine Technologie für Enthusiasten.
    Auch sehe ich noch Schwierigkeiten mit E-Mobilität bei sicherheitsrelevanten Organisationen wo es auf 100%ige Einsatzbereitschaft und auch größere Reichweiten ankommt.

    Nur mal so: würdest du als Firma, solange es keine Abnehmer gibt, was in den Bereich investieren? Der Endnutzer möchte es nicht. Warum also einen Vorteil schaffen?

    Mal etwas zum nachdenken
    Wir sind eine Eigentümer Gemeinschaft von 26 Wohnungen, und ich plane gerade die Umsetzung von Stellplätze ( einer pro Wohnung ), um Zukunftssicher zu sein wollen wir eigentlich gleich jeden Stellplatz für eine Ladestation vorbereiten. Nur für die Vorbereitung vom Energieversorger würden für uns kosten von über 30000€ zu kommen. . Somit von der Gemeinschaft abgelehnt

    Schon schade, dass knapp über 1000 € pro Wohnung so ein Hinderniss darstellen. Der TV oder das iphone kost mind. genauso viel. Dafür scheint Geld da zu sein.

  • Vor allem kann man das normalerweise auf den Hausanschluss legen und braucht dazu keinen Energieversorger. Scheint ne alte Bude zu sein, die einfach unterdimensionert ist. Alle paar Dekaden muss man halt auch mal renovieren und investieren. Geld wird das natürlich kosten. Dafür muss ich halt nicht mehr zum Kundendienst und spare über 10 Jahre 3000 € pro Auto. Weiterhin brauche ich so gut wie keine Verschleißteile. Ok, nach 200.000 km muss man mal die verkrusteten Bremsbeläge tauschen. Gut, Tesla gibt 6 Jahre Garantie und verlangt keine Kundendienste. Die europäischen Marken werden sich da schon was einfallen lassen.

    Aber die Eigentümerversammlung ist jährlich. Das Geld wird irgendwann investiert werden. Ich würde es halt mit den Bauarbeiten machen. Zumindest ein Kabel vorbereiten. Ein 5x2,5 Erdkabel mit rein und gut. Ein 5x4 wenn der Weg besonders lang ist und man auf Nummer sicher gehen will.

  • Die Chinesen wollen jetzt übrigens ein Schnellladenetz in Deutschland bauen. Eine Ladesäule kostet denen gerade mal ein Drittel vom üblichen Preis.

    https://www.electrive.net/2018/01/02/sta…nelllade-markt/

    Die ganze Seite ist übrigens recht interessant. Man sieht wo der Weg hin geht.

    Was wir, also die Deutschen wollen und können, interessiert übrigens niemanden mehr. Auch nicht BMW, VW, Audi und wie sie alle heißen. Die Chinesen bestimmen bereits jetzt den Markt. Zuerst mit einer Quote und später mit einem völligen Verbot von Verbrennern. Die Chinesen sind ein Volk mit 1,4 Milliarden. Also mehr als Europa und USA zusammen. Eigentlich sogar mehr als Europa und 2x USA. China gilt als der wichtigste Absatzmarkt unserer Autobauer. Also entweder die Zukunft mitgestalten und vielleicht wenige Arbeitsplätze verlieren oder sich dem völlig verweigern und viele Arbeitsplätze verlieren. Bei der Debatte um erneuerbare Energien und E-Mobilität geht's schon lange nicht mehr um Umwelt und Nachhaltigkeit. Es geht um Geld, unsere Wirtschaft und Wohlstand, um reine Ökonomie. Während wir diskutieren, machen andere und laufen uns davon. Nicht die Umstellung der Mobilität und Energieversorgung wird viel Geld kosten sondern die Aufholjagd weil wir es nicht bzw. viel zu spät getan haben. Das ist inzwischen auch bei den Unternehmen angekommen, die merken, dass ihr Lobbyismus Grenzen hat.

    Die Chinesen können doch nur kopieren? Vergesst es. Die Zeiten sind lange vorbei. Die haben hochqualifizierte Leute und auch genug billiges Arbeitsvolk. Und mittlerweile sehr viel Geld. Wem gehört die urschwedische Marke Volvo. Natürlich den Chinesen. Und auch in Deutschland sind einig Firmen schon fest in chinesischer Hand.

    2 Mal editiert, zuletzt von coparni (5. Januar 2018 um 10:02)

  • Vor allem kann man das normalerweise auf den Hausanschluss legen und braucht dazu keinen Energieversorger. Scheint ne alte Bude zu sein, die einfach unterdimensionert ist. Alle paar Dekaden muss man halt auch mal renovieren und investieren. Geld wird das natürlich kosten. Dafür muss ich halt nicht mehr zum Kundendienst und spare über 10 Jahre 3000 € pro Auto. Weiterhin brauche ich so gut wie keine Verschleißteile. Ok, nach 200.000 km muss man mal die verkrusteten Bremsbeläge tauschen. Gut, Tesla gibt 6 Jahre Garantie und verlangt keine Kundendienste. Die europäischen Marken werden sich da schon was einfallen lassen.

    Aber die Eigentümerversammlung ist jährlich. Das Geld wird irgendwann investiert werden. Ich würde es halt mit den Bauarbeiten machen. Zumindest ein Kabel vorbereiten. Ein 5x2,5 Erdkabel mit rein und gut. Ein 5x4 wenn der Weg besonders lang ist und man auf Nummer sicher gehen will.

    Tut mir leid aber ,aber du machst es dir da etwas zu einfach , das ist alles etwas Realitätsfern.
    Das Gebäude ist in den 70ern gebaut und 93 auf den damaligen neusten stand gebracht worden. Das kommunale Stromnetz ist das Problem , und so ein ein Anschluss darf in diesen Maße auch nicht über den Hsusanschluss gemacht werden.
    Nur das Erdkabel zu den Stellplätzen für so ein Kapazität ,Zukunftsgesichert ausgelegt vom stätischen Energieversorger mindestens 30000€ , dazu kommen dann noch elecktroverteilung mit 26 Zählern sowie die Ladestationen selbst. Da kann man dann mal grob mit 2000-2500€ pro Stellplatz rechnen .
    Dazu kommt das ein Großteil der Eigentümer Rentner oder kurz vor Rentner sind.
    Man kann sich auch alles schönreden aber in der Realität kommt dann offt das Böse erwachen .

    :bier :rocker :D :freak

  • Sind halt auch schon wieder 25 Jahre. Über 10 Jahre E-Auto bin ich dann trotzdem im Plus. In 5 Jahren wird die Denke bei euch vermutlich schon anders sein. Abwarten.

    Die Schwierigkeiten in einer Eigentümergemeinschaft sind mir durchaus bewusst. Hab mich 9 Jahre mit 10 anderen Parteien rumärgern müssen. Anfangs hab ich die einfach machen lassen weil ich dachte, dass die erfahrenen Eigentümer das können. Im Nachhinein gesehen, haben die einen ordentlichen Batzen Geld versenkt für nichts weil keiner mal ein bisschen weiter gedacht hat oder mal den Taschenrechner ausgepackt hat, sofern er ihn überhaupt bedienen kann. Der Hausverwaltung wars natürlich wurscht. Für den unnötigen Verlust hätte sich jeder einen gepflasterten Stellplatz mit Ladesäule und Carport hinstellen können.

    Wenn sie dann gemerkt haben, dass ihr Beschluss Bullshit war, haben sie immer die Hausverwaltung verantwortlich gemacht. Ja nur nicht bei sich selbst schauen.

    Das Geschrei ist dann groß wenn die neuen Stellplätze aufgerissen werden müssen um Kabel zu legen. Ich hab halt gleich ein 5x2,5 in meine Garage gelegt, die vom Haus etwa 8m weg ist. Auch wenn ich da momentan nur eine Phase für Licht und Toröffner benutze. Das Kabel hat mich nen Fuffi gekostet. Warum sollte ich da was kleineres nehmen. Würde ich bei meinem Stellplatz auch machen lassen. Erdarbeiten müssen eh gemacht werden. Ein Kabel bis vors Haus und hinter den Stellplatz. Dort dann einfach aus der Erde raus und aufgewickelt lassen oder wenns optisch stört kann man es auch verbuddelt lassen.

  • Ich glaub da ist es wieder,das Problem.Jeder ist halt kein Eigenheimbesitzer.Ich hätte auch kein Problem bei meinem Hausanschluss 16▪mm/63A.Aber die Meisten sind eben Mieter.
    (keine Steckdose in der Garage?)

  • Einige Meter 35mm▪ Leitung vom KÜK bis zum Verteiler kann schon einiges kosten.Vom Verteiler(Zählerplatz) zum Stellplatz und Ladestationen werden sich auch in einigen € niederschlagen.

  • Ich glaub da ist es wieder,das Problem.Jeder ist halt kein Eigenheimbesitzer. ...

    Eben, hier wird gerade schön an der Realität vorbei diskutiert.

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

    - Tacho nach vorne mit Kit von LSL

    - GSG Sturzpads
    - Hebelleien von ABM (und zwar die SyntoEvo)
    - KZH von Evotech-rc.it (incl. Shin-yo Rückstrahler)
    - Kellermann micro Rhombus Dark
    - Magura Streetfighter FX auf LSL Klemmböcken
    - Lenkerendspiegelhaltekappen von Desmoworld + Highsider Ferrara Spiegel

    - Renthal Griffgummis
    - E3 Akrapovic

    - Wilbers vorn und hinten