E-Mobilität - Fluch oder Segen? Hier ist DER Fred zum Thema

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  • Quelle:

    https://ecomento.de/2018/08/16/ktm…e-keine-chance/

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

    - Tacho nach vorne mit Kit von LSL

    - GSG Sturzpads
    - Hebelleien von ABM (und zwar die SyntoEvo)
    - KZH von Evotech-rc.it (incl. Shin-yo Rückstrahler)
    - Kellermann micro Rhombus Dark
    - Magura Streetfighter FX auf LSL Klemmböcken
    - Lenkerendspiegelhaltekappen von Desmoworld + Highsider Ferrara Spiegel

    - Renthal Griffgummis
    - E3 Akrapovic

    - Wilbers vorn und hinten

  • Der Herr kennt sich damit ja am besten aus. *lach*

    Führende Hersteller? Vllt mit Fahrrädern, Sprich E Bikes.

    Ansonsten hat KTM meinses Wissens nur die Freeride im Angebot.

    Soll auch mal ne kleine SuMo geben.

    Die schaffen aber nicht mehr wie 45 min! (Sparmode)

    Seine Motorräder haben jahrelang, modellübergreifend, gravierende Fehler, welche nicht beseitigt werden.

    Dann aber das Geld lieber in die MotoGP stecken, wo se um die letzten Plätze kämpfen.

    Wow Herr Pierer.

    Mehr fällt mir dazu nicht ein :P


    Mein Vater besucht mich alle 3 Wochen mit seinem i3s.

    München - Nürnberg.

    Kann ohne Stop durchfahren.

    Macht nur 10km vor meinem Haus auf einem AB-Parkplatz rast, da er dort umsonst mit CCS voll Tanken kann.

    Ansonsten daheim bei mir über Nacht für ca. 8€ "vollgetankt".

    Ich wäre froh ein E-Auto als Zweit Auto zu haben.

    Als erst Auto fehlt mir leider ein "Großes" Modell.

    Der weiße Reiter :D

  • Zitat

    Der Herr kennt sich damit ja am besten aus. *lach*

    Man wird sehen, wer Recht behält.

    Die paar Leute, die Zuhause laden können, oder jemand, der weiß, dass diesen Autofahrern Millionen gegenüberstehen, die das nicht können.


    Zitat

    Mein Vater besucht mich alle 3 Wochen mit seinem i3s.

    München - Nürnberg.

    Kann ohne Stop durchfahren.

    Macht nur 10km vor meinem Haus auf einem AB-Parkplatz rast, da er dort umsonst mit CCS voll Tanken kann.

    Knapp 170 km.

    Mit welcher Ladedauer kann man da rechnen?

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

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    - Wilbers vorn und hinten

  • Es sind genau 205km

    Weder wohnt er direkt in München noch ich in Nürnberg.

    ca. 20min reichen von 15% auf 80%.

    Denn Rest holen wir dann bei mir aus der Steckdose.

    Aber wie gesagt die kosten für eine komplette Aufladung betragen mit meinem Stromtarif unter 8€ für 200km.

    Das ist ein guter Wert.

    Wenn man bedenkt das Autobahn 130km/h mehr zieht wie im Alltag.

    Überlandfahrten von 100km am Tag sind also easy drin.

    Würde für viele Penlder die auf dem Land mit Haus leben reichen.

    Und Chris:

    Spritsparen ist das eine, mehr Komfort weil leise, ruckfreier fahren weil stufenlose Automatik,

    Klimatisierung vor Fahrt beginn (kalt und warm), höhere Laufleistung bei geringerer Wartung

    und bei bedarf mehr Leistung wie Benziner.

    Spricht FÜR MICH deutlich für ein E Fahrzeug.

    Ich sage es noch mal. Das ist aktuell nicht für jeden etwas.


    Fand es nur Lustig was der Herr Pierer so von sich gibt.

    Der weiße Reiter :D

  • Wenn man sich mal ernsthaft damit beschäftigt, sollte man eigentlich bei der Erkenntnis ankommen, dass vom reinen Fahren her für die meisten Leute ein E-Auto Sinn macht, zumindest als Zweitfahrzeug.

    Das Problem ist die Ladeinfrastruktur (insbesondere in der Stadt/Wohnhäuser mit Wohnungen) und die Anschaffungskosten. Haltbarkeit scheint nach aktuell verfügbaren Daten auch für die Batterie recht ordentlich zu sein.

    Aber die 8 Euro für 200km sind jetzt nicht so Bombe. Wenn ich mit dem Golf 7 von meinem Bruder 130 auf der Bahn fahre, brauche ich knapp unter 4L Diesel. Das ist nicht super weit weg von den Kosten für den Endanwender. In der Stadt ist's natürlich ganz was anderes.

  • ...


    Fand es nur Lustig was der Herr Pierer so von sich gibt.

    Dass es schon heuten E-Anwender gibt, die mit einer Ladung von Nürnberg nach München fahren, und wieder andere, die ihr Auto über Nacht an einer Steckdose aufladen, um dann sorglos ihre KM zur Arbeit und zurück pendeln zu können, hat glaube ich auch Herr Pierer nicht bestritten.

    Die Frage ist, was man unter "ersetzen" versteht.

    Zitat

    Überland sieht Pierer für vollelektrische Fahrzeuge “die nächsten 20 Jahre keine Chance”, Verbrenner zu ersetzen.

    Für mich ist da ein Ersetzen gemeint, wie das Smartphone das Tastenhandy ersetzt (verdrängt) hat, nicht wie die Bahn alternativ zum Individualverkehr als Transportmittel von M nach N zu gebrauchen ist.

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

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    - Renthal Griffgummis
    - E3 Akrapovic

    - Wilbers vorn und hinten

  • Hallöle,

    sehr interessantes Thema - mit teils guten Kommentaren und interessanten Meinungen :daumen-hoch !

    Ich sehe die E-Mobilität, wie sie derzeit zu haben ist, lediglich als Zwischenschritt - und bin überzeugt, daß die (inzwischen ausgereifte, jedoch noch viel zu teure) Brennstoffzelle das Rennen machen wird.

    Ein Kilogramm H2 kostet derzeit an allen Wasserstofftankstellen in Deutschland €9,50 - und reicht für 100km. Nicht wirklich günstig, aber derzeit noch ein künstlicher Preis. Eine vollständige Betankung dauert nicht länger als für ein Benzin- oder Dieselfahrzeug. Es sind somit schon ordentliche Reichweiten möglich - nur fehlt es leider noch an der notwendigen Infrastruktur. Aber das wird bestimmt noch :nicken ...

    Anbei noch ein Artikel aus dem letzten Jahr:

    Brennstoffzellenfahrzeug


    Schönen Tag noch!

  • Ich sehe die E-Mobilität, wie sie derzeit zu haben ist, lediglich als Zwischenschritt - und bin überzeugt, daß die (inzwischen ausgereifte, jedoch noch viel zu teure) Brennstoffzelle das Rennen machen wird.

    Brennstoffzellen halte ich auch für eine sehr interessante Variante. Bin persönlich eher ein Fan der Brennstoffzelle mit Methan als Wasserstoff, aber beide haben ihre Vor- und Nachteile und Berechtigung. Wasserstoff braucht weniger Prozesstechnik im Fahrzeug, ist aber hinsichtlich Lagerung und Transport schwieriger.

    Es gibt einen Part bei dem sich nahezu alle die mit der Zukunft der Mobilität zu tun haben einig sind. Es gibt nicht die eine Lösung. Wir werden, je nach Nutzungsbereich, viele unterschiedliche Lösungen haben, die für den jeweiligen Bereich das Optimum darstellen. Dabei heißt Optimum am Ende des Tages meist, dass es das günstigste für den Endanwender ist. Die Anzahl an Leuten die ein Auto maßgeblich aus ökologischen Gedanken kaufen ist doch sehr gering.

    Für kleine Stadtfahrzeuge und Fahrzeuge die an beiden Enden der Fahrtstrecke definitiv eine Auflagemöglichkeit haben sind Batterieelektrische Fahrzeuge super. Je größer die gefahrene Strecke wird, desto mehr wird aber die Batterie und deren Gewicht zu einem Nachteil. Selbst mit riesen Schritten für Schnelllade-Technologien muss man mehrere 100 km Reichweite schon haben, damit ein Fahrzeug sinnvoll langstreckentauglich ist. Alle 150km nachtanken ist auch doof, egal wie schnell das geht.

    Flüssige oder gasförmige Kraftstoffe haben einfach einen höheren Energiegehalt. Ich habe auch noch keinen ernstzunehmenden Wissenschaftler gehört, der behauptet, dass sich das ändern wird. Die Batterien werden besser, ja, aber es gibt Grenzen. Gleichzeitig werden aber auch die Verbrennungsmotoren nach wie vor besser und besser. Mit dem WLTP als neuerdings relevantem Zyklus für den Verbrauch und RDE für Emissionswerte können sich die Hersteller es nicht mehr erlauben bei hohen Lasten sehr viel Kraftstoff zu verbrauchen. Damit wird der durchschnittliche Verbrauch im Alltag in absehbarer Zeit bei Neufahrzeugen auch deutlich sinken. Da hat die Politik mit dem leidigen NEFZ ewig geschlafen und den Verbraucher und die Umwelt am Ende geschädigt.

    Bleibt also spannend :)

  • bleibt die ökologische Bilanz von Elektrofahrzeugen vorerst katastrophal (ohne auch nur einen gefahrenen Kilometer!).

    Wenn du dein Auto nur in die Vitrine stellen willst, kannst du dir den Antrieb auch komplett sparen. Dann ist die Ökobilanz auch wieder i.O.

  • Du hast leider den Beitrag zur Anregung des Kopfes nicht verstanden.

    Solange man keinen Nutzen hat, bzw. es erst gar nicht nutzt, ist die Ökobilanz IMMER und bei ALLEM katastrophal.

    In der Kurve schnell fahren kann jeder. Aber auf der Geraden - da braucht man Leistung!

  • abgesehen von der technischen Machbarkeit, der Fortschritte bzgl. der Akkutechnik und der Ladeinfrastruktur bleibt die ökologische Bilanz von Elektrofahrzeugen vorerst katastrophal (ohne auch nur einen gefahrenen Kilometer!).

    Dazu kommt dann noch:

    https://www.zdf.de/dokumentation/…oautos-100.html

    Jetzt bin ich ja ein Freund der Verbrennungsmotoren, stellen mir ja schließlich vorerst den Job sicher, aber ich muss dir etwas widersprechen bzw. relativieren. Der Erdölabbau und die Raffinieren sind auch wirklich keine tollen Sachen für die Umwelt. Wäre interessant das mal sauber gegeneinander zu halten, kenne aber persönlich keine Studie. Wofür es wiederum Studien gibt, ist die CO2 Bilanz inklusive (!) Herstellung von Auto, Kraftstoff, Rohstoffen usw. Also wirklich vollständig. Die Zahlen machen nicht die größte Werbung für Elektrofahrzeuge, entsprechen aber auch nicht dem Stammtischgeplärre. Hängt am Ende auch viel von der Laufleistung und Fahrzeugkategorie ab, aber es war so im Rahmen 100-200 tkm ab wo das Elektroauto insgesamt anfängt weniger CO2 Ausstoß zu haben. Kommt auch noch massiv auf die verwendete Technologie des Fahrzeugs und auch den verwendeten Kraftstoff an bzw. auf den verwendeten Strommix. Da macht es z.B. schon was aus, ob man ein E10 nimmt oder das normale E5. Auch Hybrid-Fahrzeuge haben schon Vorteile.

    Elektrofahrzeuge haben also auch global ihre Daseinsberechtigung. Je ökologischer die Stromherstellung wird, desto besser wird das ganze insgesamt. Bringt einem nur nix, wenn kein Mensch die Dinger kauft, weil er sie sich nicht leisten kann, keine Garantie auf eine Ladestation hat oder laufend länger Strecken fährt. Da sich das nicht wirklich vollständig beheben lässt, wird Elektromobilität nie vollständig übernehmen. Es wird aber deutlich mehr werden, da ist man sich ziemlich einig. Global gesehen ist es aber wirklich wichtig, alle anderen Antriebstechnologien auch in der Effizienz zu verbessern, da sie noch lange erhalten bleiben werden.

    Da schadet witzigerweise die Hetzjagd auf den Diesel aktuell massiv. Bin gespannt, wann wieder das CO2 böser ist als Stickoxide oder Partikel, da gibt es ja in der Politik und Wahrnehmung der Grünen Ortsverbände quasi Menstruationszyklen.

    Um's abzuschließen dresche ich noch einmal in die E-Fuel Sparte. Ist nach wie vor ein Trauerspiel, dass Strom aus Braunkohle für Fahrzeuge mit 0g CO2-Ausstoß gewertet würde, aber ein Kraftstoff der, unter der Annahme von nem guten Strommix, CO2-neutral ist wird genauso behandelt wird wie ein fossil hergestellter Kraftstoff. Ich frage mich da mittlerweile ob das Lobbyismus der Erdölkonzerne ist oder mangelndes Verständnis der Politik. Wenn das als Möglichkeit rechtlich zugelassen würde, würden sofort viele große Automobilhersteller die Entwicklung massiv vorantreiben. Aktuell macht es fast nur Audi und auf ziemlich kleiner Flamme.

  • Du hast leider den Beitrag zur Anregung des Kopfes nicht verstanden.

    ...sorry, werde mir zukünftig mehr Mühe geben :heil (andererseits: gute Vorlage, s.u.)

    Zitat von Malte (funzt anders nicht...):

    Solange man keinen Nutzen hat, bzw. es erst gar nicht nutzt, ist die Ökobilanz IMMER und bei ALLEM katastrophal.

    Tatächlich? Nun ja - ich denke da ganz gerne in Graustufen ("in Relation") statt "Schwarz-Weiß"

    Beispiel? OK: wer Bremsspuren in der Hose hat ist noch lange kein Hosenschei... (das soll eine Metapher sein -sozusagen eine Anregung für zwischen die Ohren-, sorry für den O-Ton). Bremsspuren (in unterschiedlicher Ausprägung) sind dann sozusagen die Graustufen: saubere Bux (weiß) - Bremsspuren (Graustufen) - volle Ladung (schwarz).

    Mir ging es nicht unbedingt um die reine Ökobilanz, das ist hinreichend untersucht (und wird offenbar hochemotional verdaut). Z.B.

    http://www.taz.de/!5418741/

    http://www.chip.de/artikel/E-Mobi…_115720044.html

    http://www.ivl.se/download/18.59…+batteries+.pdf

    http://upi-institut.de/upi79_elektroautos.htm

    https://www.spektrum.de/news/wie-ist-d…roautos/1514423

    In dem Beitrag von "planetE" ging es darüberhinaus um sozioökonomische Themen, fand ich interessant und bedenkenswert, dachte, ich verbreite das mal hier...dazu muss man "eigentlich" auch nicht mehr viel sagen - kann jeder seine Schlüsse draus ziehen.

    Schönes WE :tanzen

  • Hab mit dem TAZ Artikel angefangen und danach gleich wieder aufgehört zu lesen.

    Wieso wird das E-Auto bei der Herstellung schon betrachtet aber der Benziner erst während er fährt?

    Wie viel CO2 braucht man denn für die Herstellung vom Benziner ohne das er einen KM gefahren ist?

    Wo ist hier der Vergleich?

    Sehr Informativ.

    Deshalb spare ich mir die anderen Artikel gleich.

    Ach ja und für die Kraftstoffherstellung hat man früher sicher keine Kriege geführt oder schlechte Arbeitsbedingungen gehabt.

    Da war sofort alles Friede Freude Eierkuchen...

    Vorteil der Batterie. Einmal abgebaute Metalle kann man über 90% Wiederverwenden/ recyceln.

    Geht bei Öl eher nicht...

    Und der "Normalo" sieht das als die reine Wahrheit ohne sich darüber einen Kopf zu machen das hier falsch verglichen wird..

    Lobby lässt Grüßen.

    Der weiße Reiter :D

  • Da ist noch ein nicht ganz so kritischer Artikel, der auf Seite zwei den Vergleich zur Konkurrenz beinhaltet. Jaguar und Tesla. Alles überflüssige Elektromonster mit ca. 2,5T Gewicht. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. 2,5 T Leergewicht um einen ca. 100 KG Egomanen in schwindelerregender Höhe durch die Gegend zu kutschieren. Mit Null-Emissionen :ablachen

    Erinnert mich an Asterix und Kleopatra (Seite 27 meine ich)

    Gruß Dirk

    In Continental we trust :rocker

    Einmal editiert, zuletzt von DirkV (10. September 2018 um 15:15) aus folgendem Grund: Seite gegoogled und eingefügt