E-Mobilität - Fluch oder Segen? Hier ist DER Fred zum Thema

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  • Das ist doch aber gerade für dich eine Paradedisziplin.

    Du machst das nicht nur bei Ausdrücken sondern auch bei ganz nachvollziehbaren Erklärungen.

    Wenn ich etwas schreibe, muss ich es 100% wasserdicht und mit allem Hintergrundwissen tun.

    ...

    Mensch, dass ist aber auch unheimlich frech von mir, das von dir geschriebene Wort nicht einfach bar jeglicher Nachfrage so hinzunehmen und statt dessen für Tatsachenbehauptungen wenigsten hin und wieder Beweise einzufordern.

    Dafür möchte ich mich dann sogleich in aller Form entschuldigen und erklären, dass mir für blinden Glauben nicht genügend Talent in Religiosität zur Verfügung steht, weswegen auch in Zukunft mit Nachfragen meinerseits zu rechnen sein wird.

    Du kannst aber in sofern beruhigt sein, dass ich keinesfalls 100%ige Wasserdichtigkeit erwarte - nur mehr als 0 % sollten es bitteschön schon sein.

    Weißt du, vielleicht als Tipp:

    Ich habe mir angewöhnt, keine Tatsachenbehauptungen aufzustellen, wenn die Wahrscheinlichkeit auf Nachfrage Belege dafür liefern zu können nahe Null liegt.

    In Fällen, wo es sich mehr um eine Annahme meinerseits handelt, verfasse ich das in der Regel so, dass dieses auch erkennbar ist.

    Solltest du auch beherzigen.

    Wenn ich also demnächst die locker 10-20 fache Ladezeit annehme, solltest du mir nicht erklären, dass dies Unsinn sei und zudem Uninformiertheit unterstellen, wenn du keinen Link zu einem E-Mobil mit den von dir kolportierten Ladezeiten hast.

    Obwohl, ganz clever hättest du mich auskontern können, wenn du auf meine Nachfrage hin ein Fahrzeug mit 30-40 facher Ladezeit präsentiert hättest - das wird es ja sicher geben.

    :D

    Nichts für ungut, aber abseits dieses Teilaspektes der Diskussion, sind deine Fähigkeiten, real existierende Probleme der Ladeinfrastruktur für Millionen von Autofahrern zu ignorieren, weil Autohersteller von A bis V nun Feuer und Flamme für E-Mobilität zu sein scheinen, bemerkenswert.

    Gute Nacht.

    :)

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

    - Tacho nach vorne mit Kit von LSL

    - GSG Sturzpads
    - Hebelleien von ABM (und zwar die SyntoEvo)
    - KZH von Evotech-rc.it (incl. Shin-yo Rückstrahler)
    - Kellermann micro Rhombus Dark
    - Magura Streetfighter FX auf LSL Klemmböcken
    - Lenkerendspiegelhaltekappen von Desmoworld + Highsider Ferrara Spiegel

    - Renthal Griffgummis
    - E3 Akrapovic

    - Wilbers vorn und hinten

    3 Mal editiert, zuletzt von Wicked (11. Januar 2019 um 07:27)

  • Stimmt, das bringt es auf den Punkt.

    :bier :rocker :D :freak

  • Man muss sich doch bei diesem Thema nicht streiten! Jeder kann für sich frei entscheiden und auf E Technik umsteigen.

    Ganz verschließen tut sich hier ja keiner, nur dass halt die Anforderung bei vielen Menschen unterschiedlich hoch liegt und die Gegebenheiten anders sind (Stadtwohnung ohne KFZ Stromanschluß, Haus auf dem Land, Reichweitenerwartung usw).

    Um mehr Akzeptanz für E Mobile bei den Menschen zu erreichen, werden die Konzerne die Autos viel günstiger anbieten müssen. Das rollt gerade erst an und geht nur über Stückzahlen.

    In 2 /3 Monaten geht die Motorradsaison wieder los und man kann mit dem äußerst sparsamen 07 er Motor viele Fahrstrecken dem Auto ersetzen. Das wird mein grünes Gewissen zu Gute kommen.

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n

  • ...

    In 2 /3 Monaten geht die Motorradsaison wieder los und man kann mit dem äußerst sparsamen 07 er Motor viele Fahrstrecken dem Auto ersetzen. Das wird mein grünes Gewissen zu Gute kommen.

    Hm, so argumentiere ich auch oft, wenn mal wieder jemand über die bösen, bösen Moppedfahrer herzieht. Zwar sind unsere MT07/XSRs im Vergleich zu ihren Artgenossen schon recht sparsam und ressourcenschonend unterwegs, aber es ist doch erstaunlich, wie klein der Unterschied zu erwachsenen, modernen Autos ist. Aus beruflichen Gründen stehen uns immer gleich mehrere Fahrzeuge zur Verfügung, die regelmäßig auf der gleichen Strecke gefahren werden und dabei allerlei Daten im Rahmen eines Forschungsprojektes auch recht genau dokumentiert werden. Deshalb kann ich da ein paar Zahlen beisteuern:

    Wenn ich mit der (gedrosselten) XSR (48PS,180kg) nach Köln fahre, verbrauche ich dabei rund 3.8 Liter/100km. Mache ich das gleiche mit unserem Diesel (>190 PS, >1500kg), stehen hinterher auch nur 4.4 Liter/100km auf der Uhr. Erstaunlich wenig für das Auto, könnte man sagen - oder halt erstaunlich viel für so ein kleines, leichtes Mopped. Selbst der Golf (Benziner, 86PS, 1.4to) braucht da unter 5 Liter. Im Übrigen ist die gesamte Strecke (Stadt Landstraße und Autobahn, insgesamt rund 90km hin und zurück) Tempo-begrenzt, sodass nirgendwo schneller als 120km/h gefahren werden kann und man wegen des starken Verkehrs immer etwa gleich schnell (?) unterwegs ist.

    Zur Ehrenrettung der XSR: Fahre ich mit der Superduke (172PS, 210kg), sind es schon fast 6 Liter - eindeutig zu viel.

    Zum Vergleich noch Daten vom e-Golf: rund 17 kWh/100km. Und wo wir gerade dabei sind: Für diese knapp 100km hin und zurück muss unsere Photovoltaikanlage auf dem Dach im Sommer etwa 3 Stunden "arbeiten". Und noch eine Zahl: Nur mit dem Strom von unserem eigenen Dach könnten wir rein rechnerisch rund 30.000km pro Jahr fahren und nebenbei auch noch das ganze Haus mit all seinen Verbrauchern versorgen. Wird höchste Zeit, dass preiswerte und leistungsfähige Batterien auf den Markt kommen ...

    Einmal editiert, zuletzt von Kurvensucher (11. Januar 2019 um 09:15)

  • Man bekommt hier den Eindruck, einige E-Mobilitäts-Skeptiker sind eher gnadenlose E-Mobilitäts-Gegner. Dass die E-Mobilität noch nicht ganz ausgereift ist, jetzt noch nicht flächendeckend erschwinglich ist, daran gibt es keinen Zweifel. Darum geht es ja auch quasi nicht. Es geht wohl eher darum dass sie sich offensichtlich als die Technik der Zukunft etabliert - und genau das passt den Gegnern eben nicht. Die Gründe? Es sei für den Durchschnittsbürger nicht erschwinglich, die Reichweite zu gering, die Infrastruktur nicht da, die Ladezeiten zu lang. Das sind alles Argumente die natürlich heute gelten. Das wird einfach auf die Zukunft übertragen, weil man voreilig auch schon die E-Mobilität der Zukunft ablehnt ohne sie zu kennen. Denn die E-Mobilität ist der große Feind des Petrolheads, komme was wolle.

    "Aber junge Leute bauen keine Unfälle, weil jeder der beste Fahrer ist." -coparni

  • Ich muss sagen, wenn Reichweite und Preis etwas mehr gepasst hätten, hätte ich eine Zero als Alternative zu meiner XSR in Betracht gezogen. Wenn sich das Thema also entsprechend weiterentwickelt könnte ich mich durchaus dafür begeistern. Klar, der Spritgeruch und die Explosionen im Motor sind schon tierisch sexy, aber leise angeschnurrt zu kommen, hat schon auch seinen Reiz.

  • Thema Elektromopped:

    Nehme ich die Zahlen aus meinen eigenen Beispielen und setze sie ins Verhältnis, dann bräuchte man in einem Mopped für 200km Reichweite mindestens 20kWh, bei scharfer Fahrweise auch deutlich mehr. Ganz abgesehen von den Kosten, wären das bei aktueller Technologie allein für die Batterie schon 150-200kg Gewicht. Zusammen mit einem Mopped, dass dieses Gewicht auch tragen und nicht zuletzt auch standesgemäß beschleunigen und bremsen kann, würde man wohl nicht unter 300kg Gesamtgewicht kommen.

    Und das macht dann sicher keinen rechten Spaß mehr, so einen blei-, pardon, lithiumschweren Batteriecontainer auf zwei Rädern durch die Kurven zu wuchten. Irgendwo um 200kg hört für mich der Spaß nämlich auf und es artet in Arbeit aus. Insofern bin ich recht zuversichltich, dass uns die Verbrennermoppeds noch einige Zeit erhalten bleiben werden.

  • Ich muss sagen, wenn Reichweite und Preis etwas mehr gepasst hätten, hätte ich eine Zero als Alternative zu meiner XSR in Betracht gezogen. Wenn sich das Thema also entsprechend weiterentwickelt könnte ich mich durchaus dafür begeistern. Klar, der Spritgeruch und die Explosionen im Motor sind schon tierisch sexy, aber leise angeschnurrt zu kommen, hat schon auch seinen Reiz.

    ja und wenn man Solar auf dem Dach hat und damit das Ding "tanken" könnte, wäre es genial, ja, die 15,- fürs tanken jedesmal tun mir weh, weil ich ja nur aus Spaß rumgeige. Aber es macht trotzdem Spaß...

    Deshalb würde ich einen Art kleinen E-PickUp nehmen, denn zum Hunde Gassi fahren und einkaufen um die Ecke reichen mir 100km Reichweite, aber alles unpassend nund noch zu teuer.

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • Man bekommt hier den Eindruck, einige E-Mobilitäts-Skeptiker sind eher gnadenlose E-Mobilitäts-Gegner. Dass die E-Mobilität noch nicht ganz ausgereift ist, jetzt noch nicht flächendeckend erschwinglich ist, daran gibt es keinen Zweifel. Darum geht es ja auch quasi nicht. Es geht wohl eher darum dass sie sich offensichtlich als die Technik der Zukunft etabliert - und genau das passt den Gegnern eben nicht. Die Gründe? Es sei für den Durchschnittsbürger nicht erschwinglich, die Reichweite zu gering, die Infrastruktur nicht da, die Ladezeiten zu lang. Das sind alles Argumente die natürlich heute gelten. Das wird einfach auf die Zukunft übertragen, weil man voreilig auch schon die E-Mobilität der Zukunft ablehnt ohne sie zu kennen. Denn die E-Mobilität ist der große Feind des Petrolheads, komme was wolle.

    Genau das gleiche ist mir gestern Abend unter der Dusche durch den Kopf gegangen. Man kann sich lange gegen etwas wehren was wahrscheinlich! sowieso kommen wird. Und welche Energie da manche reinstecken. Mir wäre da meine Energie zu schade und ich schaue lieber wie ich am besten mit dem neuen klarkomme.

  • Aus aktuellen Anlass, warum ich dieser Technik skeptisch gegenüber stehe ist, was in den letzten Tagen so vorgefallen ist.

    Wer es verfolgt hat mit der A72 wo die Leute teilweise von Mittwoch 16:00 Uhr bis Donnerstag Nachmittag auf der Autobahn festsaßen, wo absolut nichts mehr ging. Durch Benzin und Diesel ist man halt mehr flexibel in solchen Ausnahmesituationen durch verteilen von Treibstoffkanistern, bei Batterie betriebenen hätten die da hunderte von Fahrzeugen abschleppen müssen.

    Auch habe ich ja selbst so eine Elektogurke (Golf )auf Arbeit, und das nervt einfach weil man andauern Zeit verschwenden muß für Akku und Lade Management, kommst noch von a nach b reichst auch für zurück wo kann ich das Teil laden.

    :bier :rocker :D :freak

  • Das Thema Heizung "plagt" mich auch: aber warum für sowas nicht eine (Bio-)Alkohol betriebene Heizung einbauen??? Könnte im Winter auch die Batterie wärmen.

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • Hm, so argumentiere ich auch oft, wenn mal wieder jemand über die bösen, bösen Moppedfahrer herzieht. Zwar sind unsere MT07/XSRs im Vergleich zu ihren Artgenossen schon recht sparsam und ressourcenschonend unterwegs, aber es ist doch erstaunlich, wie klein der Unterschied zu erwachsenen, modernen Autos ist. Aus beruflichen Gründen stehen uns immer gleich mehrere Fahrzeuge zur Verfügung, die regelmäßig auf der gleichen Strecke gefahren werden und dabei allerlei Daten im Rahmen eines Forschungsprojektes auch recht genau dokumentiert werden. Deshalb kann ich da ein paar Zahlen beisteuern:

    Sehr interessante Daten! Danke dafür! Um beim Zweirad noch weiter vom Spritverbrauch herunterzukommen, müßte man wahrscheinlich eine 125 /150 ccm Maschine einsetzen. Mit Start/Stop Funktion würdest Du dann um die 2 Liter / 100 km liegen können.

    Alternativ wäre auch ein Diesel Wiesel Motorrad mit 1,7 Liter / 100 km sehr effektiv. Dann würde die Relation zum Diesel Auto fast wieder passen! Die Honda NC750 hat den Spagat und Kompromiss zwischen Fahrfreude und Sparsamkeit gut hinbekommen. Die könnte man auch unter 3 Liter / 100 km fahren. Der MT07 ist mehr auf Fahrspaß getrimmt, dennoch im Verbrauch sehr human.

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n

  • Das Thema Heizung "plagt" mich auch: aber warum für sowas nicht eine (Bio-)Alkohol betriebene Heizung einbauen??? Könnte im Winter auch die Batterie wärmen.

    Bio-Alkohol könnte man sicher machen, einfacher und sicher auch kostengünstiger wäre es, einfach eine Standardfahrzeugheizung für Diesel oder Benzin einzubauen, wie sie von Webasto oder Eberspächer in großen Stückzahlen produziert und zum Teil als Sonderausstattung ab Werk angeboten wird. Unser Volvo als schwedischer Reimport hatte die sogar als Serienausstattung - mit Fernbedienung und Zeitschaltuhr.

    Wir haben in zwei Messfahrzeugen sowas in Betrieb, die verbrauchen am Tag im Mittel nur 2 Liter. Und sie setzen die im Kraftstoff gespeicherte Energie mit knapp 90 Prozent Wirkungsgrad in Wärme um, damit sind sie der Elektrischen Heizung aus der Fahrzeugbatterie zumindest solange überlegen, wie der Strom bei uns noch teilweise fossil erzeugt wird.

  • Man bekommt hier den Eindruck, einige E-Mobilitäts-Skeptiker sind eher gnadenlose E-Mobilitäts-Gegner. (...) Es geht wohl eher darum dass sie sich offensichtlich als die Technik der Zukunft etabliert - und genau das passt den Gegnern eben nicht. ...

    Mir (für andere Skeptiker kann ich nicht reden) passt vor allem nicht, wenn kritiklos jede Behauptung, dass sich dieses und jenes in Zukunft schon fügen werde, bejubelt wird.

    Hingegen kommt es mir so vor, dass ich bei vielen E-Fans eine Trotzreaktion provoziere, wenn ich es wage die Jungfrauen Geburt Marias mit Hinweis auf medizinische Aspekte anzuzweifeln, respektive hier, immer dann, wenn hier wer Tatsachenbehauptungen pro E-Mobilität - i.d.R. ohne Beleg - aufstellt, darauf hinweise, dass es bisher außer Ankündigungen auf revolutionäre Neuerungen noch nicht viel gab und zudem Belege für die zahlreichen Behauptungen erbitte.

    So z.B. hat sich die Behauptung, Bosch würde groß in den E-Sektor einsteigen als gegenteilige Geschichte entpuppt, da Bosch eher groß aussteigt.

    Siehe #983 und #984

    Ebenso wie die jüngst mir unterstellte Uninformiertheit bei Ladezeiten.

    (dabei habe ich mit 10 -20 mal mehr noch günstig geschätzt)

    Nachfragen meinerseits zu diesen und anderen Ungereimtheiten bleiben regelmäßig unbeantwortet.

    Sicher, vieles kann man selber recherchieren, dennoch gehört es für mich zu guten Ton, gleich von Anfang an seine Behauptungen hier zu belegen.

    Und wer aufmerksam liest, wird feststellen, dass ich die meinen immer mit Quellenangaben unterfüttere.

    All das will der geneigte E-Fan offenbar gar nicht sehen, und so hagelt es für jede auch noch so unbewiesene Behauptung pro E-Mobilität "Likes", während es für kritische Nachfragen schon mal standardmäßig vom Befragten und dem ein oder anderen Follower ein "Dislike" gibt.

    Grundsätzlich kann ich damit leben, finde es aber ehrenhafter, sich hier mit Argumenten zu beteiligen.

    Denn auch wenn der Wunsch nach E-Mobilität bei einigen hier sehr stark zu sein scheint, sie hat aus meiner Sicht realistisch gesehen flächendeckend nur eine Chance, wenn sie von der Praxistauglichkeit nicht gegen die etablierten Verbrenner abstinkt.

    ... oder, wenn ihr, wie seheMT andeutete, der Weg per Verordnungen und Verboten geebnet wird.

    Allerdings wenn das nötig ist, scheint E-Mobilität doch nicht so toll zu sein - auch wenn diese Feststellung von einigen wieder als Blasphemie verstanden werden wird.

    Im übrigen möchte ich darauf hinweisen, dass ich es war, der diesen Fred ins Leben gerufen hat und es damit durchaus gut finde, wenn hier diskutiert wird.

    Aber bitteschön kontrovers und nicht gleichgeschaltet.

    Abschließen möchte ich mit einem Zitat von Mark Twain, welches die Maxime eines jeden Nichtmitläufers sein sollte:

    Zitat
    Immer wenn man die Meinung der Mehrheit teilt, ist es Zeit, sich zu besinnen.

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

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    2 Mal editiert, zuletzt von Wicked (11. Januar 2019 um 12:36)

  • Fällt mir gerade so auf:

    Und ich dachte, Du wärst kein Biker.

    ^^

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

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    - E3 Akrapovic

    - Wilbers vorn und hinten

  • XSR (48PS,180kg) 3.8 Liter/100km [...]

    Golf (Benziner, 86PS, 1.4to) 5 Liter [...]

    Superduke (172PS, 210kg), sind es schon fast 6 Liter [...]

    e-Golf: rund 17 kWh/100km [...]

    Nehme ich die Zahlen aus meinen eigenen Beispielen und setze sie ins Verhältnis [...]

    mindestens 20kWh [...]

    150-200kg Gewicht [...]

    300kg Gesamtgewicht [...]

    Danke für die Zahlen. Ich hätte allerdings eine Vermutung, wo die Diskrepanz herkommt: Ein Mopedmotor muss viel kleiner und leichter sein, als das was man unter einer Motorhaube verbauen kann. Die Leistung muss über die Drehzahl statt über Hubraum geholt werden, was grundsätzlich ineffizienter sein sollte, da weniger innere Reibung im Zylinder vorliegt. Es gibt also einen gewissen mindestverbrauch, den der Motor erstmal braucht, um sich überhaupt zu bewegen und dabei noch keine Leistung (außer Wärmeverluste) nach außen abzugeben. Dazu haben die PKW einen Turbo, der mithilfe zusätzlichen Platzes die Effizienz weiter steigern kann. Treibt man das auf die Spitze und schaut sich an, was bei einem Rasenmäher an Fahrleistung rauskommen würde, wären die Zahlen vermutlich noch katastrophaler.

    Das sind Probleme, die es bei einem E-Antrieb nicht geben sollte. Der lässt sich hervorragend nach unten skalieren.

    Als Beispiel gibt Zero 360 km Reichweite mit 18 kWh-Akku an. Das macht also 5 kWh/100km. Unter berücksichtigung von Gewicht und cw-Wert sollte das Motorrad gegenüber dem Auto dann immernoch schlechter aber nicht mehr so schlecht wie beim Benziner dastehen. Umgerechnet auf die Reichweite vom e-Golf (300 km laut google) wären das nur noch 15kWh, was unter Annahme der spezifischen Energiedichte von Teslas Model 3 (207 Wh/kg) 72,5 kg ergibt. Das sieht plötzlich garnicht mehr so schlecht aus, oder?

  • 300 km mit dem e Golf ist aber echt geschmeichelt. Bei richtig guten Wetterbedingungen sind es Max 120-150 km im Winter auch mal nur 40 - 60 km.

    Gut er ist jetz ach schon 1,5 Jahre alt, vielleicht andere akkutechnik

    :bier :rocker :D :freak

  • @ndrs:

    Der Unterschied zwischen Deinen und meinen Reichweiten besteht im Wesentlichen darin, dass ich die genannten Werte auf der Straße konkret "erfahren" habe. Die 300km für den Golf oder gar die 360km für die Zero sind dagegen reine Papiertiger.

    Zur Zero kann ich auch noch eine konkrete Zahl nachtragen, allerdings nicht von meiner Standardstrecke, sondern aus den Alpen. Im letzten Jahr waren wir mit den Motorrädern und Gleitschirmen zum Fliegen und Moppedfahren in den Dolomiten. Einer der Fliegerkollegen hatte seine Zero dabei und war, während wir auf Thermik warteten, genau so scharf darauf, mal meine Superduke zu fahren wie ich unbedingt mal auf die Zero wollte.

    Das haben wir aber leider nicht hinbekommen, denn er hatte zwar morgens im Hotel frisch geladen, brauchte aber abends jede einzelne Kilowattstunde, um wieder zurück nach Hause zu kommen, weil es schon auf dem Hinweg sehr knapp gewesen wäre. Für ihn waren das übrigens schlappe 126km nach Innsbruck und er hatte die 13kWh-Version der Zero-S. Das passt eigentlich ganz gut zu meiner Schätzung von rund 10kWh/100km im realen Straßenbetrieb.

  • Wie ist das mit den Akkus? Sollte nicht mindestens 20% Energie wegen der Haltbarkeit der Akkus beim Aufladen vorhanden sein? Wird das bei den Reichweiten Angaben mit berücksichtigt?

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n

  • Bei den meisten e-Fahrzeugen ist deshalb eine stille Reserve fest einprogrammiert, das heißt, die Batterie ist auch dann nicht ganz leer, wenn sie leer anzeigt und die Karre stehen bleibt. Das beugt langfristigen Schäden vor, denn gerade die Lithium-Technologie reagiert bei Tiefentladung sehr schnell mit dauerhaften Schäden.