Ist zwar ein völlig anderes Thema, aber
ich bin streng dafür, dass ich spätestens ab dem 65. Lebensjahr regelmäßig auch im Auto auf meine Eignung als Fahrer geprüft werde. Es wird Zeit, dass sich da Verkehrspsychologen und -Mediziner mal an einen Tisch setzen und einen brauchbaren Kriterienkatalog ausarbeiten.
Ich habe übrigens auch diverse Pilotenscheine. Und bei den Fliegern ist es völlig normal, dass man auch schon in jungen Jahren regelmäßig nicht nur beim Fliegerarzt seine Flugtauglichkeit überprüfen lässt, sondern auch mit einem Checkpiloten (Fluglehrer) immer wieder alle wichtigen Manöver und vor allem auch schwierige bzw. gefährlich Situationen trainiert.
Manches davon machen wir freiwillig, anderes ist gesetztlich vorgeschrieben. Und im Alter muss man dann halt häufiger zur Tauglichkeitsuntersuchung - bin jetzt sogar bald 2 mal im Jahr dran. Und der Doc schenkt uns alten Säcken auch auf dem Ergometer oder beim erweiterten Sehtest (20min dauert der Spaß, mit zig verschiedenen Tests) rein gar nichts. Da müssen wir halt ständig trainieren, um ausreichend fit zu bleiben.
Man muss das bei den Autofahrern ja nicht gleich übertreiben, aber diese schon mit einfachster Fahrerei überforderten Greise sollte man schon identifizieren und aus dem Verkehr ziehen können, _bevor_ sie jemanden verletzen oder umbringen. Heute ist es leider umgekehrt: solange nichts passiert, darf man auch weiter Leute in Gefahr bringen.