Hintere Achsmutter "endfest"

Hi. Versuchs doch mal auf deren Fb Seite. Darüber geht einiges besser.

Von Evotech gibt's auch eine Achsmutter. Aus Aluminium in verschiedenen Eloxalfarben. Etwas über 20 Euro. Ich such gerade nen Händler der das zusammen mit der Evotech Kühlerabdeckung liefert. Tipps?

Danke für den Tip mit Facebook. Da hat sich in der Tat jemand gemeldet. Hab den nun mitgeteilt welcher Händler und nu schauen wir mal.

Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Gruß Jörg

Am Anfang dieser Woche hatte sich Aaron von Yamaha Motor Deutschland bei mir gemeldet das ich mich im laufe der Woche bei meinem Händler melden soll. Das hab ich heute gemacht. Dort hat der Kollege mir gesagt das der zuständige aktuell im Urlaub ist und er sich in das Thema einarbeitet und mich morgen zurückruft.
Ich dachte schon "Ok das wird wohl nix". Dafür haben Sie mir wenigstens das Teil wo man die Sitzbank einhängt wieder eingebaut das hatten Sie beim letzten mal scheinbar vergessen.

Bin dann nach Hause gefahren. Doch dann klingelte das Handy und siehe da mein Händler hat eine Gutschrift von Yamaha Deutschland erhalten. Somit können Sie mir mein Geld zurück überweisen.

Ich sach nur geilo... Der Support bei Yamaha ist zwar echt träge aber die Jungs und Mädels von der Facebook Seite sind TOP.

Also wenn es doch passieren sollte das Ihr nix falsch gemacht habt die Achsmutter sich aber trotzdem fest frisst einen Kulanzantrag stellen. Dauert zwar ewig sollte aber klappen.

Danke für eure Tipps.

Gruß Jörg

Zitat von joe128

Ich sach nur geilo... Der Support bei Yamaha ist zwar echt träge aber die Jungs und Mädels von der Facebook Seite sind TOP.

Tu das bitte auch auf Facebook kund, dann freuen sich die Damen/Herren dahinter auch

Ich habe vorletzte Woche die Reifen bei der MT von Arek (bluebolt) gewechselt.
Die Mutter von der hinteren Radachse war definitiv zu fest angezogen und ließ sich nur mit einem sehr langem Hebel lösen.
War noch der Erstreifen.
Wundert mich nicht, dass da das Gewinde bei dem hohen Anzugsmoment in den Jordan geht, wenn man das genauso wieder anzieht... !!

Ich habe heute meine Felgen zum umziehen der reifen demontiert und habe hinten angefangen. Als erstes mal den Abs Sensor abgeschraubt u danch direkt mal die Steckachse lösen. Nachdem sie gelöst war habe ich gleich gemerkt irgendwie geht die schwerer als sonst. Naja noch mal kurz fest gezogen, geht genauso schwer! Naja dann habe ich mir gedacht sie muss ja runter. Also erst mal mit ner normalen Ratsche bis es mir zu schwer wurde, dann noch eine Umdrehung mit nem alten Drehmomentachlüssel.

Bis es auf einmal kurz wieder leichter ging. Aber das was da leicht ging war das Aluguss teil auf der anderen Seite, welches nach gegeben hat. Also war die Mutter jetzt mit dem Ende der Steckachse bündig. Tja aber es ging nicht vor und nicht zurück

Nach einigen Überlegungen musste ich dann den Winkelschleifer nehmen und die Mutter auf schneiden u d dies ging dann natürlich auch u d das Rad war draußen.

Interessant war dann allerdings das Gewinde der Mutter und der Steckachse.
Ich muss nur noch sagen das die Mutter von mir noch nicht entfernt wurde nur gelöst zum Kette spannen. Kilometerstand: 7000km und ein Jahr alt.

Also das Gewinde war komplett zerstört es si d einzelne Steigungen abgebrochen und andere zerquetscht worden. So etwas habe ich noch nicht gesehen. Meiner Meinung nach liegt hier ein Produktionsfehler der Werkstoffe vor. Das. Material der Sutter oder der Steckachse ist entweder zu weich oder auch zu hart. Oder halt beides. Irgend etwas scheint da nicht zu stimmen weil es jetzt schon zu häufig passiert ist wie man hier im Thread lesen kann.

Ich werde mich an Yamaha wenden und einen Kulazantrag stellen und um Aufklärung bitten
Hier noch ein paar Bilder

Danke für die Infos Denny, halte uns auf dem Laufenden.

Zum Kettenspannen muss man doch die hintere Achsmutter lösen. OK Achsmutter lösen zum Kettenspannen ist total überbewertet. Ich mache es aus blöder Gewohnheit trotzdem. Das findet natürlich öfters statt als wenn man das nur zum Radausbau macht. Gibt es da einen Zusammenhang? Auch das benutzen von Drehmomentschlüsseln wird generell überbewertet, könnte aber auch eine Rolle im Zusammenspiel mit Feingewinden Einfluss haben.

Duck und weg Dirk

Natürlich muss man zum Kette Spannen die Achsmutter lösen, ich will damit ja nur sagen das dies immer ohne Probleme ging und dann halt auf einmal nicht miehr und dies war nun durch Zufall gestern der Fall als ich meine Felge demontieren wollte, Ich möchte ja nur zum Ausdruck bringen das ich mich was Mutter und Steckachse angeht immer an die Hersteller vorgaben gehalten habe!

Ich würde auch vermuten wenn ich nur meine Kette spannen hätte wollen wäre das gleiche raus gekommen, da man sofort merkt das der Wiederstand nicht weniger wird nach dem lösen der Mutter

Hat es von euch schon einmal probiert etwas öl fett an das Gewinde zu tun. Denn meine langjährige berufliche Erfahrung mit Edelstahl fressen Gewinde sehr schnell , mit etwas schmire passiert das dann nicht
Habe mein Hinterrad auch gerade ausgebaut 6500km bis jetzt keine Auffälligkeiten gehabt , aber wenn ich das so hier lese werde ich beim Zusammenbau etwas kupferpaste verwenden
Mfg

Zitat von Markus237

Hat es von euch schon einmal probiert etwas öl fett an das Gewinde zu tun. Denn meine langjährige berufliche Erfahrung mit Edelstahl fressen Gewinde sehr schnell , mit etwas schmire passiert das dann nicht

Hm, der Sicherung sicher nicht zuträglich, außer Du bringst eine zusätzliche Sicherung an, z. B. Splint.
Ich hatte die Mutter sicher schon so oft los wie noch niemand sonst hier im Forum, da hat noch null gefressen. Nehme allerdings auch keinen Drehmomentschlüssel, sondern ziehe mit Gefühl fest. Meist werden die Muttern zu fest angezogen, hatte ich schon zigmal. Denke, dass das auch hier das Problem ist.

Nur weil es sich hier so anhört: Feingewinde können höhere Drehmomente ab als ein Standardgewinde im gleichen Durchmesser.

Bei meinen Raufbolzen von all meinen Autos kam und kommt immer kupferpaste rann da hatt sich noch nie etwas gelöst und die haben auch keine zusätzliche Sicherung

Ja Feingewinde können mehr Drehmomente aufnehmen als Metrische gewinde, genau aus diesen Grund verwendet man ja auch Feingewinde und um ein Gewinde zu Beschädigen oder einzelne Gewindegänge abzuscheren sind weit aus mehr Kräfte notwendig als die paar Nm für ein 18er Gewindedurchmesser.

nur mal so als Ansatz, Bei ner M18x1,5 Schraubverbindung der Festigkeitsklasse 8.8 (Was einer normalen Schraube aus dem Baumarkt entspricht)
liegt das maximale Anzugsmoment bei 370 Nm.

Ich habe so etwas früher mal gelernt (Metallbau) und Denke mir hier nichts aus.

Es ist klar, dass da was anderes nicht passt. Wahrscheinlich passen die Steigungen nicht zueinander.

Zitat von zerocool27775

Feingewinde können mehr Drehmomente aufnehmen als Metrische gewinde

Feingewinde sind in der Regel (außerhalb USA UK etc.) metrisch mit lediglich kleinerer Steigung. Das sie mehr Drehmoment aufnehmen können ist belanglos wenn man auch das überschreitet. Ich habe mir den Drehmomentschlüssel auch erst nach der MT-07 gekauft und war erstaunt wie fest ich die Mutter nach dem ersten Kettenspannen angezogen hatte.
Egal, sei es drum. Es scheint sich aber um Einzelfälle zu handeln, da sehr viele hier schon Reifen wechseln mussten. Entweder sind es Fertigungsfehler oder halt Bedienungsfehler. Ich muss eh noch mal an meine MT, da werde ich mal die Mutter abschrauben und nachschauen.

Gruß Dirk