Vollkommen korrekt, Andreas... !
Begünstigenderweise für den Tipp-Geber könnte man aber noch anführen, dass sich die von außen einwirkenden Kräfte beim Möpp, anders als beim Vierrad, nicht so stark verändern - könnte also gut ausgehen... !
Hintere Achsmutter "endfest"
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Schwandy -
7. Juni 2015 um 21:29 -
Erledigt
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Ich denk bei ner Radachse auch nicht unbedingt ans reissen, sondern würde mir (gerade bei der MT) eher Sorgen um die Gewindegänge machen - da noch mehr Zugbelastung draufgeben scheint mir leicht kontraproduktiv.
Mit Achsen hats Yamaha eh nicht so - bei der SR500 sind reihenweise die Schwingenachsen im Fahrbetireb gebrochen - war ein spassiger Rodeoritt bei 130km/h in ner langgezogenen Kurve! Hab mir dann selbst eine gedreht (etwas länger mit Splintbohrung um weniger Anzugsmoment zu nutzen) - dann war Ruhe...
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Das ist aber lang her... - sollte eigentlich nicht mehr passieren. Aber wer weiß schon
Ich hatte in den letzten Jahren reichlich Moppeds zum Schrauben hier - immer wieder waren die Schraubverbindungen zu fest angezogen.
Dabei waren abgerissene Schrauben zur Ventil-Einstellung und - eine Kurbelwellen-Abdeckung (Kappe!), die ich nicht mal mit dem Schlagschrauber los bekommen habe!
Ist gar nicht lang her, da hatte ich zum Service jemand ausm Forum hier, dessen Radachse ebenfalls schon hinüber war und getauscht wurde. Beim Abschrauben diverser Teile waren die Schrauben (von ihm) viel zu fest angezogen - daran kann sich der M. sicher noch erinnern...
Ist natürlich auffällig bei der MT, das Gewinde wird bei "Grob-Behandlung" etwas empfindlich sein. -
Das ist aber lang her...
Bin ja auch nicht mehr der Jüngste - aber sogar "relativ" neue 48T-Schwingenachsen brechen noch. Ausdistanzieren auf Sackhaaresbreite ist bei den Eimern Pflicht!
Keine Ahnung, was andere so machen - ich lang keine fremden Möhren an - mach eh nur was kaputt, weil ich nix kann - bin doch gelerner Kaufmann...
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Man darf auch nicht vergessen, dass die MT-07 ein 6000€ Motorrad ist. Da werden Achsen oder sonstige Teile auch nur so gut und fest gefertigt wie eben nötig.
Warum sollten sie (Yamaha) eine vom Material sehr hochwertige aber teure Achse verbauen, wenn es ein billiges Teil bei korrektem Anzugsmoment auch tut.
Bei einer R1 für 20K mag das gleich viel anders ausschauen. Wenn die auf der Rennstrecke alle paar Km neue Reifen oder Kettenspannung braucht und die Achse nach einer halben Saison hin ist, ist der Ruf gleich ruiniert. Man kriegt immer das was man bezahlt, oder?Gruß Dirk
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- Offizieller Beitrag
Die Achse ist auch bei der r1 verbaut
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Macht für Hersteller sowieso oft eher Sinn, möglichst viele Gleichteile zu produzieren. Die Welle wird auch bei der R6 verwendet, habs eben mal per Teilenummer gesucht.
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Na dann wird es wohl an 150 statt 105 NM gelegen haben.
Gruß Dirk
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aber sogar "relativ" neue 48T-Schwingenachsen brechen noch. Ausdistanzieren auf Sackhaaresbreite ist bei den Eimern Pflicht!
Oh Mann Dann sollte ich das wohl bei meiner XS 400 auch noch von jemandem mit reichlich Fachkompetenz überprüfen lassen, wenn ich demnächst die Schwinge tausche Klingt spassig bei 130 Sachen
Gruss Thomas
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Heute mein Hinterrad rausgemacht, da war alles tutti.
Mit nem Drehmomentschlüssel wieder draufgeschraubt, feddich.
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Ich komme noch einmal auf das Thema zurück, da ich jetzt selbst von einem Mangel an der Radachse betroffen bin.
Hatte ja schon vermutet, dass es sich hier nicht um einen Material-, sondern um einen Montagefehler handelt:Die Ursache hatte ich ja schon beschrieben - zwischen Kettenradträger und rechtem Lager sitzt eine Distanzhülse. Die hat recht viel Spiel und man bekommt die Achse nur schlecht durch. Viele wenden dann Gewalt an, die das Gewinde beschädigt.
Liegt nicht an Qualität von Achse oder Mutter, die ist ok!
Jetzt kann ich selbst den Nachweis für meine Vermutung führen - bei meinem Möpp ist nämlich das Gewinde der Mutter so gut wie abgeschert:WP_20160205_12_23_24_Pro (Copy).jpg
Das Gewinde der Radachse ist unbeschädigt:
WP_20160205_12_22_27_Pro_LI (Copy).jpg
Die Mutter ist also deutlich weicher als die Achse (zu weich?), wonach die aufgeführten Beschädigungen der Achsen unmöglich vom Festziehen stammen können, sondern der nicht zentrierten Distanzhülze und einem damit verbundenem unsachgemäßem Einbau.
Beschädigte Achse + beschädigte Mutter ergibt dann "unlösbare Verbindung".Ich hab mir angewöhnt, die Hülse von der anderen Seite mittels einer Gewindestange erst einmal zu zentrieren, bevor ich die Achse komplett durchschiebe - nebenbei ist der Radeinbau dadurch insgesamt wesentlich einfacher.
EINE Mutter kostet bei Yamaha unglaubliche 17,47 €, im Zubehör sogar über 20 € (Preise incl. Versand)!
Ich habe 50 Stück im Metallwarenhandel gekauft, dort kosten 50 Stück nach DIN 985 10,54 €.Falls mal wer eine Mutter benötigt, kann man diese bei mir gegen Erstattung der Versandkosten (Brief?) bekommen.
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Haben deine Muttern das selbe Feingewinde wie das Original?
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Haben deine Muttern das selbe Feingewinde wie das Original?
Sollte dem nicht so sein, wird Didi die Mutter nur ein paar Gewindegänge, wenn überhaupt, auf die Achse schrauben können - danach wäre schluss.
Didi ist Fachmann genug, um die korrekten Muttern herauszusuchenDidi:
Danke für deine Ausführungen und das du deine Erkenntnisse hier im Forum teilst!
Ich baue die hintere Achse ebenfalls immer unter Hilfe nahme einer Metallstange, von der Gegenseite der Achseinführung gesteckt ein, und finde den Einbau damit leichter und unkompliziert
Man muss sich eben immer nur zu Helfen wissen -
Haben deine Muttern das selbe Feingewinde wie das Original?
Selbstverständlich nicht, bin ja blond :M18 x 1,5, Höhe 27 mm wie beim Original - und natürlich selbstsichernd
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...sondern der nicht zentrierten Distanzhülze und einem damit verbundenem unsachgemäßem Einbau...
...dann müsste das ja im Werk passieren, da bei den meisten das Problem beim spannen der Kette auftaucht - also ohne daß die Achse jemals gezogen wurde. Bei mir wars sogar beim ersten Lösen der Achsmutter.
Vom Schadensbild deiner Mutter her würd ich sogar meinen, daß das Material eventuell eher zu spröde ist. Die Bruchsstellen der Gewindegänge sehen mir für weiches Material zu sauber aus.
Vielleicht hat ja eine Charche ein bissel zuviel Kohlenstoff abbekommen, weil der Schrottmischer im Hochofen gepennt hat...
Jedenfalls isses jetzt ein Gaywinde - iss ja wohl im Arsch das Teil...
Wie immer alles nur haltloses Ins-Blaue-raten - bin doch nur Kaufmann...
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Das Gewinde der Radachse ist unbeschädigt:
Naja ganz so toll sieht das auch nicht mehr aus...M18 x 1,5, Höhe 27 mm wie beim Original - und natürlich selbstsichernd
Dem Bild nach zu urteilen würde ich jetzt sagen das die originale Mutter keine selbstsichernde ist ?
Da stellt sich mir die Frage ob ne selbstsichernde, in anbetracht des Materials, evtl kontraproduktiv ist -
Also ich bin ebenfalls der Meinung das, dass Gewinde der Steckachse nicht mehr so toll aussieht. Über die Ursache dafür können wir nur spekulieren,
aber Didi hast du die Mutter den runter gedreht bekommen? Ich habe es ja auch versucht gehabt aber bei mir hat sie dann auf der gegenseite über das Alugussteil gedreht. ICh musste dann leider die mutter einschneiden. -
Ihr seid ja echte Spekulatien... - ich kann das im Foto nicht erkennen! Hab mich bemüht, das iwie authentisch zu fotografieren, aber nicht hinbekommen. Das Gewinde der Achse ist definitiv in Top-Form. Wers nicht glaubt, kann gern vorbei kommen... ;).
Bevor ich das Foto gemacht habe, wurde die Achse mit dem Handfeger behandelt. Hätte besser die Drahtbürste genommen, dann wären auch die letzten Anhaftungen der beschädigten Mutter nicht mehr zu sehen... !Andreas: Da wirst Du wahrscheinlich richtig liegen. Wie hier schon aufgeführt, ist das Teil ja auch bei anderen Modellen montiert. Dort gibt's offensichtlich keine Probleme. Kann mir gut vorstellen, dass bei der Montage im Werk schon der eine oder andere Hammer geflogen ist.
Und ganz nebenbei halte ich das für einen Konstruktionsmangel.@Gerrit: Das ist eine selbstsichernde Mutter, sieht man auch im Bild (ist von "innen" fotografiert, Sicherung ist also auf der anderen Seite).
@Denny: Jo, lässt sich immer noch leicht von Hand, ohne Werkzeug, auf- und abdrehen. Endfest kommt wohl nur, wenn die Achse beschädigt ist.
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- Offizieller Beitrag
Spekulatien
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Lecker, ich wäre dann aber eher hier für ... -